Beiträge von matapalo

    Bin auch zufrieden mit Tramontina. Nur nicht zu lang kaufen, damit man nicht ständig in den Boden schlägt, wenn man tief treffen möchte. Meine hört etwas über'm Knöcheln auf, wenn ich sie mit ausgestrecktem Arm neben mein Bein halte.

    Glühend war es schon, ich bin nur zögerlich bei sowas und habe es vermutlich einfach nicht entschieden genug durchgezogen, Schmerz kam dann trotzdem bevor der Nagel durch war. Ich hatte eine etwas dickere Nähnadel, keine Büroklammer, war auf jeden Fall an der Spitze etwas dünner als ne Klammer. Bei der Bohrmaschine hatte ich kein Problem, das kam mir kontrollierter und präziser vor. In nem Praktikum zur Blutgruppenbestimmung bei sich selbst, konnte ich mir aber auch nicht die fiese breite Old-School-Lanzette in den Finger rammen und habe meinen Finger meinem Nachbarn hingehalten 8| .

    Hallo zusammen, das Durchglühen des Nagels zur Druckentlastung habe ich bei mir mal versucht und nach dem 3. oder 4.Versuch bei dem der Schmerz zu unangenehm war sein gelassen, der Nagel war trotzdem nicht durch.
    Ein sehr dünner Bohrer in einer Standbohrmaschine hat dann schmerzfrei geklappt und ließ sich sehr gut kontrollieren. Der Vorteil der Standbohrmaschine ist, dass man den betroffenen Finger gut nach unten drücken kann und den Mechanismus zum Runterdrücken des Bohrers einfach loslassen kann, sobald man merkt, dass der Nagel durch ist (der Bohrer geht dann wieder nach oben weg). Alles desinfiziert und sauber gehalten und es ist problemlos verheilt. Den Bohrer vorher ebenfalls zu desinfizieren ist auch kein großer Akt (Feuerzeug, Desinfektionsmittel) und da auch erstmal einiges Blut nach außen schießt, sehe ich da auch keine große Infektionsgefahr. Bei wem es also mit der Hitze nicht klappt, der sollte nicht scheuen gefühlvoll (!) zu Bohren.
    Das entlastende Gefühl, wenn man wieder zugreifen kann ohne den Druck unter'm Nagel zu spüren ist fantastisch. Die Methode mit der heißen Klammer bietet vermutlich statistisch trotzdem einen besseren Schutz vor einer Infektion.
    Möge es niemand machen müssen :thumbsup:

    Hallo zusammen,
    ich habe zwei Fragen, hier die erste:
    Ich mache mich gerade über ein paar alte Axtköpfe her, unter anderem ein Behaubeil. Der Stiel lies sich einfach entfernen und ist bis auf einen kleineren Riss im oberen Bereich an sich noch brauchbar. Er scheint allerdings niemals verkeilt gewesen zu sein und ich komme nicht dahinter, wie er mal im Axtkopf befestigt war.
    Ich würde den jetzt einsägen, einen Keil zurechtmachen und den Stiel damit befestigen, wüsste allerdings sehr gerne, wie das ursprünglich gelöst war. Vielleicht ein Keil von oben zusätzlich ins Axtloch, denn Platz wäre da wie man sieht? Von unten her gesehen ist der Stiel sehr passgenau an den Kopf angepasst und rundherum recht bündig, oben ist Spielraum.
    Weiß jemand, wie das mal gemacht war und spricht etwas gegen einsägen und verkeilen?
    Da beim Hochladen meiner unter 2,8mb großen jpgs trotzdem unbekannte Fehler auftreten, sind hier Bilder zu sehen:
    https://ibb.co/71mq9M7 https://ibb.co/BGrr3W2 https://ibb.co/WB13zq1


    Zur zweiten Frage, ich habe ein größeres Stück Holz geschenkt bekommen, kann es allerdings nicht identifizieren. Wurde heute auch gespalten und an den Enden mit Lack versehen, damit es nach dem Trocknen eventuell als Axtstiellieferant dienen kann. Kann jemand anhand von Rinde und Maserung erkennen, um was es sich handelt?


    https://ibb.co/WG3VxC2 https://ibb.co/MBhctmm https://ibb.co/0ZtDbSX
    Vielen Dank und schöne Grüße
    Nico

    Ich würde mir überlegen auf 18650 umzurüsten. Bei dem Gewicht der Akkus liefern die deutlich mehr Energie (höhere Energiedichte).
    Insgesamt muss man dann für ähnliche Leuchtzeiten bei ähnlichen Lumen weniger Akkugewicht mit sich rumtragen. Das gilt natürlich nicht bei einer sehr kurzen Tour, bei der eine ein AAA-Batterie mit super leichter Lampe ausreicht (Thrunite TI-3 reicht mir mit nem Ersatzakku für ein paar Tage).
    Ich nutze die 18650 Akkus bei mehreren Lampen und bin sehr angetan von den langen Laufzeiten, gerade im niedrigen Lumenbereich.
    Dazu habe ich mir noch einen Miller ML 102 Lader geholt, in den ich unterwegs auch einen 18650-Akku einlegen und das Gerät als Powerbank für's Smartphone nutzen kann.
    Als Lampen kann ich die Skilhut H03 (aktuell z.b. für 30$) oder eine Armytek Wizard (nicht die pro) empfehlen. Mit Ladegerät, Lampe und guten Akkus ist man da mit ca55€ sehr gut dabei.

    Hallo zusammen, ich nehme mir immer vor auch mal was zu posten, heute traue ich mich endlich ;).
    Ein kleiner Waldgeist aus Holunder (meine ich). Damit er nicht umfällt hat er eine Basis aus altem Angelblei bekommen. Daneben eine Kette und ein Feuerstahlgriff aus derselben Birkenknolle:

    Und ein Löffel aus Apfel, zum Teil geschliffen, am Endstück auf einem Drittel nur die geschnitzte Oberfläche.

    schöne Grüße
    Nico

    Reicht das Verkleben mit gutem Zweikomponentenkleber denn wirklich nicht aus und man sollte immer Nieten, Schrauben oder versteckte Stifte verarbeiten?
    Ich frage, weil ich noch nie Griffschalen an vorhandene Messer geklebt habe, das aber demnächst machen möchte und eigentlich dachte eine vollflächige Verklebung sollte reichen.

    Wichtiger wäre es noch, das Holz zu flößen.
    Dadurch waschen sich die Eiweiße raus, was wesentlich besser
    für die Trocknung ist.

    Hallo Konradsky,
    könntest du das ein bisschen weiter ausführen bzw beschreiben, was du da für die sinnvollste Methode hältst?
    Im Internet findet man zwar ein paar Sachen dazu, aber jeder scheint da ein bisschen sein eigenes Süppchen zu kochen was die Dauer und den Austausch von Wasser angeht, einer schrieb sogar von ekligem Geruch nach ein paar Wochen.
    Die Rinde kann dann erstmal dranbleiben nehme ich an, aber muss sie danach ab?
    Kann ich frisches Holz (komme gerade an Pflaume) dann einfach draußen in Tonnen und Kisten versenken und mit Steinen beschweren, alle paar Wochen mit dem Gartenschlauch das Wasser komplett wechseln und dazwischen durch Regen etwas Austausch reinlassen?
    Wie sieht das bei Frost aus, platzt mir das Holz auf, wenn so eine Kiste mit versenktem Holz dann im Winter draußen steht und durchfriert?
    Wie lange sollte man das Holz überhaupt wässern bzw erkennt man, wann es genug ist?


    vielen Dank und schöne Grüße
    Nico

    Als 2014 ein Sturm große Schäden im Ruhrgebiet anrichtete, habe ich die Gelegenheit genutzt und mir umgefallene Birke geholt. Neben gespaltenen längeren Stücken, habe ich auch einen kleinen Test bezüglich Trocknen mit oder ohne Rinde gemacht.
    Die Stirnholzseiten wurden versiegelt, bei den Stücken ohne Rinde auch die Außenseite. Ich meine ich habe damals Holzleim genommen, bin mir aber nicht mehr sicher, hätte ich mal dazuschreiben sollen, aber damals war ich sicher, ich würde das eh nicht vergessen.
    Lagerung von Pfingsten 2014 bis ca August 2017 draußen, überdacht.


    Probleme gibt es nur mit Würmern in der Rinde.



    Hier ein Beispiel für Trocknung ohne Rinde, einmal von außen mit Leim eingepinselt, sonst identische Bedinungen.




    Mit ein paar Kirschabschnitten habe ich auch verschiedene Sachen probiert, aber aktuell keine Fotos, da das ganze mangels Garten woanders lagert.
    Ich habe einige Brettchen (Baumscheiben) und größere Stücke in einem Kessel mit viel Salz in Wasser gekocht. Ebenfalls mit ungekochten Stücken draußen gelagert, teils entrindet, teils nicht. Bei den Brettchen weiß ich aus dem Kopf, dass die gekochten kaum Risse bekommen haben, aber sich etwas verzogen haben, bei den Stücken muss ich nochmal nachsehen. Bei Interesse mache ich das gerne. Die Kirsche hatte auch kein massives Kernholz sondern schon einen größeren ,,schwammigeren" Bereich, der nicht mehr massiv war, weiß jemand, was das ist?


    Ich persönlich würde das Stirnholz versiegeln und die Rinde intakt lassen.

    Sehr coole Idee und Umsetzung!
    Geht sowas wohl auch mit einem Steinbohrer oder ist der Stahl zu schlecht? Hab gerade einen krummen rumliegen, aber wenn das Ergebnis sich eher nicht lohnt, würde ich mir den Aufwand sparen.
    Und wenn man einen HSS Bohrer hat und der Backofen mehr als 250°C schafft, ist es dann empfehlenswert die höhrere Temperatur zu nutzen?


    schöne Grüße
    Nico

    Hi @kahel,
    vielen Dank für das sehr nette Angebot! Darauf komme ich gerne zurück, wenn möglich vielleicht in etwas anderer Form? Ich würde das gern selbst versuchen, vielleicht können wir da über das richtige Vorgehen kommunizieren und du instruierst mich? Das Leder ist aber schon behandelt und vermutlich gewachst. Du bekommst gleich noch eine Nachricht von mir ;).
    vielen Dank und schöne Grüße!
    Nico

    Hallo liebe Forumiten,
    ich möchte gern mit meinem NWA Stinger mitmachen, das ich von einem netten Forumiten erworben habe und wunderschön finde.
    Leider sitzt es nicht sehr fest in seiner (eigentlich schönen) Lederscheide und ich habe immer Angst, dass es mal unbemerkt rausfällt. Daher bekommt es leider wenig Freilauf und dann nur begleitet von latenten Verlustängsten ;).


    nwa stinger1.jpg


    viel Erfolg mit dem Shop!

    Hallo Leute,
    hier sind ergänzend noch andere Möglichkeiten für einfache Diffusoren:

    Ich selbst nutze die Hülle von ner kleinen Spritze, die ich mit Schmirgelpapier milchig zerkratzt habe und am Ende eingeschnitten habe, um sie auf die Lampe schieben zu können. Gegen weiteres Einreißen habe ich etwas Klebeband ans Ende der Schnitte geklebt, das hält seit Jahren und ist so fest auf der Lampe, dass man ruhig mal gegenkommen kann.
    Der Rest ist mir so beim Durchgucken in der Bude als potentielle Diffusoren in den Sinn gekommen. Die kleinen Deckel von Pumpfläschchen wären noch platzsparender als Spritzen, der Vorteil von Sprizen ist, dass es da zig Durchmesser gibt und man für viele Lampen leicht was passendes finden sollte.