Heute kam ein Essl RU940 hier an. Der kam meiner Idee von Rucksack ziemlich nahe, ist bezahlbar und der hinterlüftete Rücken war mich sehr sympathisch.
Habe ihn mal spontan etwas beladen und kurz zur Probe getragen:
Die Sachen auf dem letzten Bild waren im Rucksack verstaut, inkl. Mehrzweckunterlage. Hinterher ist mir aufgefallen, dass meine Isomatte noch gefehlt hat. Da wird es dann schon richtig eng werden.
Es gibt leider gar keine Möglichkeit außen etwas mit Rödelriemen zu befestigen. Zwei einfache Laschen am Boden hinten hätten schon gereicht - am Boden vorne sind Schlaufen für Stöcke.
Edith: Nennvolumen sind 35 Liter.
Ich hoffe das Netz am Rücken kann man halbwegs erkennen. Die beiden Stahlstreben die den Abstand halten sind auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig. Ich kann mir vorstellen, dass die unangenehm werden könnten auf Dauer.
Die Lageverstellriemen haben bei mir nicht so den großen Unterschied erreicht - da fehlt was.
Haptik ist ganz ok. Im Vergleich zu einem TT o.ä. hatte ich beim Quetschen und Schließen der Reißverschlüsse aber ein weniger gutes Gefühl.
Es gibt zwar Schlaufen zum Aufhängen einer Wasserblase, aber keine Öffnung für den Schlauch.
Er hat übrigens zwei Seitentaschen, auf Bild 1 sieht man die Ausbeulung und auf Bild 2 kann man den Reißverschluss erkennen. Um an die Seitentaschen zu kommen muss man den Rucksack abnehmen und idealerweise den oberen seitlichen Kompressionsriemen lösen.
Es gibt eine Tasche im Deckel von außen erreichbar, eine Tasche mit Netz von innen erreichbar und eine kleine Tasche auf der Front.
Die seitlichen unteren Stecktaschen haben eine bescheidene Form weil sie dem Reißverschluss des Bodenfachs weichen müssen - die klassische Nalgene wird da nicht reinpassen.
Schulterriemen tragen sich gut.
Die Hüftflossen nehmen tatsächlich Gewicht auf. Der Hüftgurt sollte lang genug sein selbst für die kräftigsten Wanderer.
Positiv finde ich den integrierten Regenschutz in eigener Tasche.
Soweit mein erster Eindruck vom kurzen Test zu hause.
Aufgrund des Preises werde ich ihn wohl behalten um ihn intensiver zu testen auch wenn er wohl nicht das erfüllen kann wozu er gedacht war. Aber die Suche geht so oder so weiter.