Morgens um 0800 ging es los, 10km, 250 HM. Schöne Aussicht war leider immer gen Osten.
Nach dem ersten Anstieg war es auch nicht so frisch und am Horizont konnte ich mein Ziel erblicken; die Kirche ist kurz hinter meinem Ziel:
Ich bin immer wieder erstaunt wie weit das aussieht.
Weiter auf Asphalt über einen Höhenzug:
Erster Zwischenstopp war ein Abstecher zum Klosterholztunnel. Ein 350m langer ehem. Eisenbahntunnel, 1934 eröffnet, wurde die Strecke 1983 stillgelegt. Von Januar 1945 bis Kriegsende als Instandsetzung für Kampfflugzeuge genutzt. Aktuell wird er saniert, da die ehem. Trasse zum Radweg ausgebaut wird.
Weiter auf kleinen Pfaden:
Leider war dann eine Kleingartenanlage im Weg. Zum Glück diente der Mast der Hochspannungsleitung als eindeutige Landmarke:
Highway to the danger zone
Wir betreten Naturschutzgebiet:
Wieder auf Asphalt sagte die Schranke mir, dass es einen besseren Weg gibt:
Naja, Weg... Fand mich dann kurz auf dem Golfplatz wieder und bin dann direkt wieder im Wald eingetaucht um dem Bach zu folgen. Während ich mich durch den "Dschungel" kämpfte schlug ein Hund auf dem Golfplatz an - dem war ich wohl nicht geheuer. Ich hatte etwas Sorge, dass ich gleich jemanden erklären sollte warum ich mich da durch's Unterholz kämpfe. Also tiefer ins Gebüsch, kleine Gewässerüberquerung mit Anlauf und viel Mut, kam ich endlich wieder auf eine Wiese und damit zum angepeilten festen Weg:
Nein, das ist die Autobahn, der feste Weg verläuft daneben:
Den Rest des Tages war ich dann Opfer für die Rettungshundestaffel, wurde mehrmals gerettet und habe viel über die Rettungshundarbeit gelernt
Erst Flächensuche und Separieren für Mantrailer in Wald und Flur, danach noch Mantrailing im Wohngebiet.
Nach 6 Stunden Training habe ich mich dann die ersten km im Auto mit nehmen lassen und bin nur die letzten paar km gelaufen (ja, ja, ich weiss, das ist nicht der Spirit ).