Beiträge von PapalapaP

    Hallo, ich hatte vor einiger Zeit mal ein Lagerfeuer to Go gesehen. Dies war im Grunde eine Dose mit Wachs für 20 Euro. Auf dem letzten Treffen hatte ich eine ähnliche Dose von Konrad gesehen. Diese diente als eine Art auslaufsicherer Trangria in der Größe einer Tabakdose und passte zum kochen direkt in die Bushbox.

    Nun hab ich versucht, beides zu kombinieren.


    Eine Zigarrendose mit Stahlwolle/ Keramikwolle für Ethanol Kamin, Dauerdochte sowie Spiritus wurde im letzten Versuch verwendet.

    Im Versuchsaufbau habe ich in jeder Dose 100 ml Spiritus genommen. Das weiße Füllmaterial ist Wolle für Ethanolkamin, das rechte die Stahlwolle. Hier habe ich jeweils mit einer Schere Löcher geschaffen, in die ich die Dochte steckte. Die Dochte sorgen für eine bessere Sichtbarkeit des Feuers.

    Seht selbst:


    Vorab habe ich mit Teelichter experimentiert. Links ohne Doch, rechts mit Docht, in der Mitte nur Spiritus

    Anmerkung ( leider sind die Videos zu groß , daher nur Bilder. Ohne Watte war das Feuer sehr schnell aus . Gewonnen hatte mit Docht und Stahlwolle.


    Wie ihr seht … die Stahlwolle hat gewonnen. 100ml Spiritus reichen für 25 Minuten schönes Feuer. Bei Minute 32 war nur noch ganz wenig zu sehen .

    Fazit: die Stahlwolle war am Besten . Mit 200 ml Spiritus hat man eine Stunde ein recht nettes Feuer. Zum Kochen sicherlich eine nutzbare Geschichte. Als Lagerfeuer zum mitnehmen oder für zuhause denkbar. mit Ethanol betrieben auch fürs Zelt oder für Marshmallows mal auf die schnelle … Verbraucht halt einfach soviel, wie ein Ethanol Tischkamin. Hatte mir eine etwas längere Brenndauer gewünscht bei 100ml.

    wilbo also recht simpel hergestellt .

    Sagt mal , ich experimentiere gerade. Ich möchte einen Kocher, der gleichzeitig als kleines Tischfeuer fungiert. Durch Modifikationen habe ich bereits ein schönes sichtbares Flammenbild - auch bei Spiritus. Allerdings könnte man ja ggf. . auch Ethanol nehmen, der durchaus seine Vorteile haben könnte .

    Folgende Vorteile würde ich sehen : besseres Flammenbild, keine ungesunden Dämpfe ( im Vergleich zum Spiritus. Nachteil wäre für mich nur ein höherer Preis. Wie sind da eure Erfahrungen?

    Oh ich habe diese Feuerdose nachgebaut die Konradsky letztens mit hatte. Es ist eine mit keramikwatte gefüllt Dose mit Spiritus … da kam ich auf die Idee daraus ein Lagerfeuer zum mitnehmen zu machen. Da man die blaue Flamme vom Spiritus nicht sieht, habe ich Dauerdochte eingearbeitet . Das Endergebnis überzeugte … aber in der Experimentierphase habe ich verschiedene Brennstoffe wie Laternenöl , Grillanzünder und ähnliches ausprobiert…

    Das hat am Ende zu einer kleiner „Explosion“ geführt und brennende Keramikwatte auf meinen Rasenteppich geschossen 🙈😂


    Aber hier das Endergebnis:

    Das Endergebnis ist auslaufsichee, passt genau in die Bushbox zum kochen und rußt nicht. Es brennt mit einer Ladung 2 Stunden. Wirklich super gemütliches kleines Feuer zum mitnehmen .

    Oh ich hab da ganz aktuell zwei Sachen …

    Ich schnitze ja gerne so Schnaps Kuksas … nun wollte ich mal ein Modell machen , welches vorn den Kopf eines Pferdes hat und hinten den Schweif ..

    Hatte den Becher schon ausgehöhlt und dann den Körper drumherum rausgearbeiter … nach ein paar Stunden war leider die Becherwand zu dünn .. mit Loch im Becher macht es sich nicht so gut 😊


    Und beim Zelt hab ich jeweils drei Bahnen zusammengenäht und wollte diese dann verbinden mit dem Reißverschluss… blöd nur, dass ich die Bahnen falsch zusammengenäht hatte … also waren die Nähte auf unterschiedlichen Seiten… Ärgerlich, wenn man 2m wieder auftrennen muss 🙈

    Falls ihr auch schon so "geniale Ideen" umgesetzt und danach gemerkt habt - doch nicht so gut gelaufen - ich würde mich freuen, wenn ihr das hier kundtut.“ Also da könnte meine Frau wahrscheinlich einiges über meine Ideen berichten 😂 ich glaube am liebsten mag sie die Geschichten in denen ich mit Heiskleber gearbeitet habe …

    Haha ;)  schwyzi danke! Ja das hat sowas bushcraftiges und besonderes, wenn man mit dem improvisiert, was da ist . Ich würde es mit einem Maler vergleichen der ein Bild malen will, was er im Kopf hat . Aber eben keine Leinwand, Pinsel oder genug Farben da hat. Dann dient ein Lederrest als Leinwand, Farben werden gemischt, vielleicht auch mit Kohle oder Öl, Stöcker oder Schnüre als Pinsel und rauskommt eben ein Bild - aber irgendwie eines, welches seine eigene Geschichte hat . Sowas liebe ich.

    So nun ein kleines Review;)


    Schnittmuster Tschum 2P von http://www.tschum.de

    Material: Baumwollstoff Canvas ( den habe ich für 10 Euro bei einer Stoffladenauflösung erworben), Reste an Gurtband, Leder, Gummischnur, Paracord, Bodenplane, Reißverschluss ( aus einem alten Zelt), Stoffarben rot, grün, schwarz, Ofenauslass von One Tigris.


    Hier das Packmaß locker geschnürt . Anbei das Gewicht mit 2600g

    Abweichend zum normalen Tschum hab ich einen Ofendurchlass in der Seite eingearbeitet. Ich hatte Angst, dass es für Schlafsack und Isomatte zu heiß wird, wenn der Ofen in der Mitte steht , denn dann ist es schon recht eng. Mit einer Person und Ofen super, mit zwei Personen wäre es mir zu eng.

    Ich hab für das Größengefühl mal eine BW Elefantenhaut reingelegt. Von einer Ecke zur anderen habe ich 2,90m.

    An den Ecken habe ich von außen zusätzlich Leder vernäht für Optik und Stabilität.

    Oben habe ich die Seile der Spinne mit Abspannknoten an einem Schlüsselring befestigt , den ich dann an auf einen Stock setzen kann. Auch die Schnüre für die Heringe sind mit Abspannknoten versehen. Das hat sich als praktisch erwiesen, um nachzujustieren. Die Spinne war gar nicht so einfach , fand ich.

    Es schläft sich super dadrin. Ist mit Ofen wirklich sehr warm. Der Aufbau dauert keine 5 Minuten und es ist genauso schnell wieder abgebaut . ( der Ofen steht nur zur Ansicht dort. Sonst ist das Ofenrohr natürlich länger).

    Vom Aufbau her gefällt mir die 2 Bein Variante allerdings besser, da dann von Innen der Stock nicht so stört . Fehlt nur noch die Bodenplane.

    Jetzt habe ich mit meinen Resten ein wenig Erfahrung sammeln können und werde mich demnächst mal an die größere Variante herantasten.


    Aber es sei nochmal gesagt, dass ich mir das alles nicht selber ausgedacht habe, sondern eine etwas abgewandelte Kopie ist vom Tschum, welches sicherlich in jeglicher Form besser und ordentlicher ist.

    Nun hab ich mich mal an ein neues Projekt gemacht . Das Tschum hatte es mir angetan. Hier stellt Florian ja netterweise das Schnittmuster zur Verfügung für den Eigengebrauch. Hier einmal der Ort an dem es die Zelte vom Profi gibt : Tschum.de Und allgemeine Tips gab‘s von wilbo - vielen Dank nochmal !


    Ich hab mich erstmal an die 2 P Variante gemacht . Hatte noch Stoff über - der aber gefärbt werden wollte. Insgesamt hab ich Reste verwendet. Ich werd allerdings noch eine Kaminöffnung an der Seite machen. Gefällt mir vom Platz her besser …


    Beim Stoff schneiden gab es so seine Tücken…

    Hab mIch beim Nähen für die Overlock entschieden.

    Das war dann das erste Ergebnis . Aufgestellt mit nem Besenstil;)

    Am Ende bin ich recht zufrieden. Es ist natürlich von der Genauigkeit und der Qualität nicht mit einem Original Tschum zu vergleichen . Wenn man es näht merkt man erst wieviel Herzblut und Arbeit dadrin steckt. Respekt für Florian für die Entwicklung des Zeltes.