Beiträge von Venator

    KJlar, ich schau mir die Teile noch einmal vorher durch.
    Ich brauche jedoch unbedingt ein paar Tage vor dem Treffen eine Erinnerung, sonst habe ich es bis dahin wieder vergessen.

    Coole Sache, wir danken Dir schonmal :)
    Wenn es möglich wäre, wäre ich für eine Modell bzw Typenbeschreibung sehr sehr dankbar, würde weiterhelfen, wenn noch anderer Kram aus dem Bereich bei Dir auf Halde liegen sollte, kannste gern bescheid sagen.


    Haben Dir die Didg CDs eigentlich weitergeholfen?



    @Venator die Erinnerung ist Dein Job.
    Das Treffen ist an Vatertag

    Jupp, mach ich.
    War zwar jetzt mehrere Wochen Off hier, weil privat einiges in Gemehre war, aber wird sich jetzt auch wieder ändern.
    Danke Dir auch schonmal.

    Na ja,
    Ich wohne in der Mitte Bayerns und bin nächsten Monat auf einem Treffen mit @Friese.
    Evtl machst Du was mit ihm aus und holst es dann nach dem Treffen von mir ab.
    Falls @Friese UND Du @Venator damit einverstanden seid.
    Allerdings kann und will ich keine Garantieen übernehmen.

    Bis vor gut 2 Jahren waren wir noch fast "Nachbarn"... jetze san mer auch knapp 3 Stunden auseinander.
    Naja, schauen mer mal, was Friese meint :)

    Na denn, machen mer paar "Regeln" (ich bevorzuge "Kodex des Ehrenmannes" [Pathos, yeah :D )


    Bei Kursen oder Vorträgen gebe ich folgendes immer weiter:


    - Töte nix, was Du nicht essen willst!
    - Egal wie "cool" Du zu sein glaubst, der Berg hat mehr drauf!
    - Wenn Du kacken musst, buddel ein Loch und scharre es zu! Tempos oder Tampons usw gehören NICHT auf die Oberfläche oder in Wassernähe.
    - Der Wald ist ein Lebensraum, kein Abenteuerspielplatz!
    - Nimm nichts weg, was Du nicht WIRKLICH zum Leben brauchst!
    - Grünholz schneiden oder brechen ist PFUI (ausser es geht WIRKLICH nicht anders!)
    - Müll hat draussen nix zu suchen.
    - Bei Brut- & Setzzeit: Bleib auf dem Weg, und meide NSG!
    - Dein Messer ist schön; lass es doch in der Scheide, und nicht in der Rinde!


    so mal paar Anmerkungen

    Sehr viel. Aber alles rein spekulativ, da nicht nachprüfbar. Wir haben schon alleine durch die Realtreffen viele Möglichkeiten, positive Vorbilder zu sein. Und diese Treffen werden übers Forum organisiert. Wie wäre es denn ohne gute Vorbilder? Dabei denke ich gerade mit Freude an den Anfänger-Workshop im Harz, wo Neu-Bushcrafter sehr, sehr viel von alten Hasen lernen konnten.Nicht jedes Fehlverhalten beruht auf Nichtwollen. Manchmal liegt es am Nichtwissen.

    Meine Frage war, was sich "in und für das Bild ggü. der Allgemeinheit" geändert hat. Nix, the same game.


    Deshalb war meine Aussage ja, WIR hier betrachten und sehen es subjektiv, aus eben Sicht einer "Szene" und auch innerhalb diese.
    OBJEKTIV, von aussen ists immernoch dasselbe in der Gesamtheit.

    Ich sehe das Thema hier grad, recht kritisch/skeptisch.
    Zuerst mal, wir haben "hier" eine Art "Szene" und blicken aus dieser Warte das Thema. Ein "Normalbürger" kann mit den Begriffen "Bushzeugs und Sörweiwel" etc nix anfangen.
    Hinzu kommt, das Thema lässt sich bis hin zu XY Bereich ausweiten und ad absurdum führen, und damit ist auch keinem geholfen.


    Irgendwelche "Verhaltensregeln" aufstellen zu wollen (angepinnte)... Wozu? Solche Dinge sind Dogmen, und Dogmen helfen keinem.
    Wer Scheisse bauen will, machts trotzdem, egal was wo steht.
    Ich hielt es für wesentlich sinnvoller und effektiver, wie früher mal, bereits Kindern und Heranwachsenden in der Schule, über den Lebensraum Wald und Naturverhalten usw. zu unterrichten. Quasi: Bildung zur SelbstBildung.
    Damit ist mehr getan (Erfahrungen mit Kinder-Camps) als irgendwelche "Ich wars nicht und bin immer völlig ehrbar...." Phrasen, die ich eh keinem abnehme.
    Jeder hier hat mal "Fehler gemacht oder ist über die Strenge geschlagen".
    Von den Extrembeispielen auf YT usw red ich jetzt nicht; dennoch kurze Anmerkung dazu:
    Auch "etablierte und anerkannte" YT Leute, ja, selbst hier Schreibende, verhalten sich häufig "gegen bestehende Gesetze". Und wenns "nur" Lagern oder Feuer im Isartal ist.


    Wenn es Dir, lieber @Joe so ein Anliegen ist, sich zu distanzieren und auch die "andere Seite" aufzuzeigen, tu das. Du bist medial präsent, agierst als Autor in Zeitschriften und Büchern... Machst Kurse; hast TV-"Kontakte" usw usf.
    DAS sind, erreichbare Möglichkeiten die ggf etwas bringen.
    Herumdiskutieren und klugreden in einem Forum in einer Nische einer Nische, war bisher immer sinnbefreit.
    Dieses Thema hier wurde schon sooft in Foren, Portalen, Blogs etc. debattiert... Und? Was hat sich getan?


    Servus,


    Also ich muss hier dem @Konradsky beipflichten, mit dem was er schreibt.
    Es nützt nicht viel, wenn "man" Dir an einem WE zeigt, wie eine Brückenhängematte genäht wird, Du aber erstmal die Basics kennen /erlernen solltest.
    Man fängt ja auch nicht an und beginnt ein Damast-Lagen & Falt messer, wenn man das erste mal an nem Amboss steht.
    Oder spielst mal eben ne perntatonische Skalatur über 8Bünde, wenn Du das erste mal ne Gitarre in der Hand hast.


    Beginne doch für Dich zuerst, mit einfachen Nähübungen. Ohne die kommste eh nicht weiter, bzw hängst Du dann schlicht fest.
    Irgendwelchen Stoff für 2-3 Euro geholt; nen Garnset für 5 und dann losprobieren, welche Stoffe brauchen welches Garn und Nadel; welche Fadenspannung ist optimal... Welchen Nähfuss nimmt man bei Stoff/Naht xy...
    Dann gerade Nähte üben; einen Beutel, oder auch ne Kissenhülle usw usf, um üpberhaupt ein Gefühl zu bekommen für Maschine und das Arbeiten damit.
    Ja, Nähen macht Spaß, aber auch etwas Arbeit, es zu erlernen.
    Ein WE allein und sich dann per se fix auf NUR eine Sache festzufahren bringt Dich mMn nicht weiter, im Gegenteil.
    Solche Stoffe wie zB SilNylon; oder Tyvek; oder auch beschichtete Cordura.... lassen sich nicht mal eben "schwupp zack... Naht fertig" machen.


    Die ganzen (kleinen) Übungen und Versuche sollten wirklich erstmal sitzen, bevor es ans "richtige" Nähen geht.
    Ich will Dich keineswegs demotivieren oder es schlechtreden, im Gegenteil!
    Deshalb: erstmal Teig vorbereiten; dann Brot backen (Metapher)

    Warmschmieden, ah, okay... Hatte iwie heiss im Hinterkopf... Naja, sorry :saint:


    Ich persönlich würde es warm machen, so dunkel rot glühend, dann wenn es nicht mehr Glüht eindrehen.
    Im kalten Zustand können sich Risse bilden und oder Brechen.

    Okay, ja, wegen brechen und Rissbildung war auch mein Bedenken. Also werd ich dann doch Feuer machen und dann eintordieren. Naja, wirds wohl doch noch bissl dauern bis ich das Teil machen kann. Winter ist mir nix, draussen rumzuhämmern. :danke: Dir.
    Werdens erstmal nur 2 oder 3 Fibeln, die gehn zur Not im Keller zu schmieden :)

    Servus...
    Frage in die Runde, vielleicht weiss es ja einer der Stahlspezis:
    Ich will als nächstes Projekt ein keltisches (oder mehrere, mal sehen) Ringknaufmesser schmieden, mit einem Teil-tordierten Griffbereich, sowie einer Schnecke/Spirale als Knaufabschluss.
    Jetzt die Frage:
    Kann ich die Tordierung ggf auch kaltschmieden, bzw die Schnecke? Oder wäre heiss dann doch sinnvoller?


    Von Fibeln und Bronze bzw Kupfer weiss ich, dass die Sachen problemlos auch kalt schmiedbar und tordierbar sind. Bei nem Messer aus derberem Stah bin ich allerdings ahnungslos.
    Ggf wäre ich noch für nen Tip offen, welcher Stahl am Sinnvollsten ist (überlege zB 3 oder 5 Lagen zu machen, aber das später)
    Danke Euch im Voraus...


    lg venator

    Ein Knochen sollte auch zur Bearbeitung gut abgelagert sein oder Vorbehandelt.
    Dann geht das auch mit dem Geruch beim bearbeiten.
    Ein Knochen hab ich mal für 1 Woche an einem Bindedraht befestigt und in einem Ameisenhaufen gelegt.
    Sehr fleißig die kleinen.
    Blank und Sauber kam der raus.

    Der Knochen war ja schon abgenagt und sauber. Der lag gut draussen... @Albbaer hat ja die andere Hälfte davon.
    Bei dem Stück hier war allerdings hinten am "Knubbel" ein Blatt drin, was ich übersah beim waschen. Naja, und das moderte dann so ganz deftig vor sich hin.
    Mit ner ordentlichen Portion Desinfektionsmittel funzte dann aber alles wieder :D

    Abschreckend? Wo? 8)

    Der Geruch vom Knochen war schon derbe :D
    Ist halt kein Esee-BarkRiver-Tops-Böker.... eher son WolpertingerDing.



    Das Endstück eines Knochens als Griff zu nutzen kam mir auch schon, bietet sich ja an :D Davon abgesehen sehr schön gemacht, mir gefällt der Primitiv Gedanke daran ;)

    Danke.
    Naja, ich muss jetzt allerdings sagen, dass DER Knochen hier, doch schon ein ganzschönes Kaliber ist und recht, nun, massiv ;)
    Beim nächsten Mal wird definitiv ein kleinerer Knochen verwendet. Aber ich kann jeetzt verstehn, warum "die das damals" u.a. auch gemacht haben (oder eben bloss mit Leder umwickelt).

    Vor einiger Zeit habe ich mich mal rangesetzt, und wollte ein recht "uriges" Schneidwerkzeug bauen, was unter "heutigen Gesichtspunkten" wohl eher grausam - abschreckend wirken mag.
    Aber, genau darum ging es!
    Auf einer webseite fand ich eine etwaige Vorlage eines Jagdmessers, zu Beginn der Eisenzeit (k.A. mehr von wann konkret), und nahm diese als Anreiz.


    Die Klinge die ich verwendete hatte ich noch da, wurde nur noch etwas "umgeschmiedet", um eben diese "alte Form" aka Lanzett, zu bekommen. Der Griff ist ein halber Hirschknochen, den ich einige Meter hinterm Haus einmal fand.
    Wenn ich bedenke, dass ähnliche Werkzeuge auch heute (noch) bspw in Polynesien, Thailand, bei den Nomaden in Steppengegenden.... verwendet werden, finde ich das ziemlich beeindruckend.


    An Werkzeugen zur Fertigung hatte ich nur Schleifpapier, nen Brocken, paar Hämmer.... Seil, ne Scraper-Klinge aus Feuerstein, und Handbohrer.
    Das einzige "moderne" was verwendet wurde, war zum verkleben der Klinge, 2K- Endfest, weil das für mich hier die einfachste Möglichkeit war, den Erl im Griff zu befestigen.
    Ausserdem sollte es nur ein Versuch sein.
    Das kam dann dabei raus:



    Als nächstes Projekt will ich ein "keltisches" Ringknaufmesser schmieden, und nen Pfriem.


    LG
    Venator

    Großartig, danke für´s zeigen! Hatte mich die Woche für ein Hood? interessiert, zum selber nähen.
    Aber das von Dir gefällt mir wesentlich besser!
    Arm-Stulpen, Klasse, sonst wird´s eh immer nass bis zum Ellenbogen ;)



    Servus Seppi,
    So ne Ququel (Gugel) ist auch net schlecht, ja. Ginge aber auch noch anders zu nähen, dass mehr bedeckt ist vom Körper. Hab nen paar Schnitte dazu.
    Du wohnst ja eig. bei mir ums Eck (halbe Stunde). Wenn Du mal magst und was wegen Nähen machen willst, kannste ja bescheid geben bzw PN schicken. :)

    Geil, der @Sepp Waldhandwerk hat den selben Blödsinn gemacht wie ich :thumbsup:
    Ich find die Idee gut, lässt sich auch fast überall ummünzen. (Ich pers. fand nur das Geschaukel mit der Zeit ziemlich anstrengend... vor, hin, zurück, wippp... bei jeder Bewegung)...
    Wem das zu wackelig ist, kann dann auch anstelle der Seile einfach 2 Stämme nehmen, und die am Baum festknoten. Dann ist das Ganze bissel fester und bewegt sich nicht.
    Des is hoit soa in Bayan. Wennsd des net auffie gehst, mochsts eben owie :D


    Ok, macht Sinn, ja.
    Also doch was anderes ausdenken, oder ich bau halt nen "alt-stylischen" Bogen wieder selber.
    Ja mit den Reiterbögen dass ist mir bekannt, ich hatte einen Skythenbogen von ??? k.A. nem Tschechen auf alle Fälle. Da war Leder drüber, daher hatte ich den Gedanken.
    Wegen Silencer, also werd ich bei der Wollpuschelidee bleiben, und eine Sehne damit bestücken, die andere dann blank lassen.
    Danke Dir für die Antwort :)



    Also ich würde da auf gar keinen Fall Leder anbringen, das verändert das ganze (auf sich abgestimmte) System. Welchen Bogen hast Du denn genau? Ragim hat je nach Bogen auch schwarze Wurfarme:


    http://www.ragimarchery.com/pr…l-and-hunting-bows/impala

    Ich hab "nur" Griffteil von Ragim, die Wurfarme sind von Hoyt (glaube ich, steht nix drauf, sind blank weiss, ist nur die # angegeben und der Auszug).
    Schwarze Wurfarme müssens auch net sein. Ich weiss nicht, ob es auch "natur" gibt, also ohne Farbe. Hab halt noch keine gesehen (muss aber zugeben, mich auch zuwenig damit zu befassen).

    Wurfarme mit Leder umbinden?


    Frage: Ich habe vor, bei einem "Mid-price" Ragim Bogen (Takedown) die Wurfarme mit Velourleder oder Wildleder (Hirsch) zu ummanteln (mit X-Schnürung).


    Hast Du oder überhaupt ggf eine Ahnung ob sich das arg auf die Eigenschaften auswirkt?


    Ich mag das weiss der Wurfarme einfach nicht, und Leder gefällt mir einfach.



    Nochwas: Jemand ne gute Idee für Silencer? Oder tun es auch die bekannten "Wollpuschel"?



    Ich schiesse (lange Zeit jetzt nicht) eher blank, also intuitiv, und meistens Roving.



    lg und Danke

    Nune, ich trag auch gern, oft Wollsachen. Meistens halt selbergenäht, und eher "dickere" Qualität(en).
    Das meiste wurde ja auch gesagt, zu Pflege usw.
    Erwähnen mag ich noch, es kommt definitiv darauf an, WAS für Wollteile man hat; ob noch Zusätze bei sind, oder als "Mischwollgewebe" usw usf. Dementsprechend halten Wollsachen auch, oder bekommen Löcher (auch abhängig, ob gekämmte Wolle; gesponnen zu nem Textilgewebe, oder Loden usw usf).
    Die richtig derben Sachen wasch ich entweder mit Kastanienseifenemulsion, oder aus dem Bio-Laden son Zeug.
    Das geht auch (Walk) in der Waschmaschine (Woll-Schonprogramm mit geringer Schleuder). Alle anderen Sachen Handwäsche, einrollen und dann feucht, luftig aufhängen.
    Mit "Stangenware" wie von IB, oder sowas hab ich auch net die besten Erfahrungen gemacht. Zu dünn, oder gehen kaputt, oder zuwenig Wollanteil.


    Zu Frage wegen Alpaka:
    Ja ich hab nen Pullover mit 35% Alpakaanteil. Hält sehr warm, ist aber mMn etwas pflegeintensiver als "normale" Schurwolle. Dafür aber in der STruktur "weicher" und fällt besser.


    Mit Motten haben wir keine Probleme. Könnte daran liegen daß wir häufig räuchern (weissen Salbei, oder Wacholder usw) und die Viecher den Geruch nicht mögen. Ansonsten lag bei meinen Wollsachen ein "Potpourrie" aus Räucherkräutern (k.A. was da alles drin ist) in nem Leinensäckchen im Schrank/Regal, hat auch Motten abgehalten und sorgte für frischen Geruch.


    Naja, kannste ja auch "modular" aufbauen, also quasi zum immer wieder dranzippen. Gibt ja nun zig Möglichkeiten, Reissverschlüsse, Knoepfe, Knebel, FastEx usw usf.
    btw: Unsere neue Mitmusikerin hat sone Rolltasche Für Flöten. Das ist ein Riesen Ding, k.a wieviele Taschen die hatKann man jedenfalls unter den Arm klemmen.


    Deine ANmerkungen sind gut, jawoll.
    Ich würde für solche Sachen auch eher Naturmaterial nehmen wie Leder oder gutes Leinen!
    Cordura wirft zuschnell Falten oder "verknickt". Bei mehr als 5 Innenschlaufen ist das Kacke (ich hab sowas noch rumliegen, allerdings für Instrumentezubehör).