Beiträge von Venator

    Kein Problem. Wenn Interesse bestehen sollte, schick einfach ne PN.

    Wenn Du ne direkte Vorstellung hast, in welche Richtung das gehen soll, kann ich Dir auch eine nähen.
    Hab noch schwarzes Cordura, oder Leinen, oder Leder (grau, braun, rot, grün).
    Preislich könnte man sich einigen (oder nen Tausch) oder ähnliches.
    Glückliche Mitforis, sind gute Mitforis :)

    Relativer OT, aber mit Schwarzteesatz geht das auch recht gut. Und mit Kaffeesatz oder löslichen Kaffee kann man auch super Bilder malen, die haben dann einen schön verwitterten Look ;)

    Korrekt. Gibt ziemlich viel in der Richtung :)
    Hast also auch schon mit Schwarztee gemalt? Cool :D



    Du hast die Oberfläche gewachst und dann lackiert?
    Wie hält das? =O

    Andersrum...
    Erst 2 mal Klarlack drüber zum fixieren (seeeehr dünn) und dann Wachs eingerieben.
    Hab ich das oben andersrum getippt??? Sorry, was dann ein Verschreibser.
    Hält ganz gut, ist ja nun auch net cm dick drauf ;)

    Das ist schon klar, darum gings aber nicht. Wie gesagt war der Grund, auf "alte Art und Weise" Holz mit Pflanzenstoffen zu beizen, wie man es (möglicherweise) auch vor hunderten von Jahren schon machte (ok, Kaffee, naja)...
    Selbst wenn es etwas bleicht, stört das nicht. Dadurch "lebt" es.

    Carnaubawachs ;)
    Geile Idee! :thumbsup:


    Hätte anhand deiner Beschreibung nur mit einem deutlich dunkleren Ton gerechnet.


    Naja, ich ehrlich gesagt auch :D
    Ist halt auf "Wasserbasis" und zählt eher zu den Dünnschichtlasuren/Beizen.
    Wenn man noch mehr Schichten aufträgt, wirds auch dunkler, dauert halt länger. Ich wollte aber noch ein "sichtbar-braun" ausprobieren.
    Nächstes Jahr wenn die Bäume und Pflanzen wieder kommen, wirds weitere Versuche geben, mit Walnusschalen, Brennesselblättern, Färberweid usw... mal sehen was noch. War eben nur erstmal n Versuch :)

    Angeregt durch eine Diskussion in einem anderen Forum (exp. Archäologie) kam mir der Gedanke und die Idee, Holz einmal ohne diese chemischen Beizen, nur mit Naturstoffen zu behandeln.
    Ich wollte einen Versuch starten, mit Pflanzenstoffen eine natürliche Farbgebung und Hervorheben der Maserung an einem Holzkorpus zu machen.


    Vor einigen Wochen bekam ich eine FloorTom, nix grossartiges, sondern typischer "Midprice" mit Folie bezogenem Kessel. Ich fand sie hässlich, die klang auch ziemlich Sch***e, also ran ans Werk.
    Zuerst alle Schrauben entfern, Halterungen weg, Felle runter.
    Dann den Folie Bezug vorsichtig mit dem Cuttermesser weggeschnitten, und den Korpus betrachtet. Die Verarbeitung war nich grad "the yellow from the egg*, also hiess es, Schleifen, schleifen, schleifen...


    Vorherbild: (nach dem Schleifen)


    Herstellen der Beize:


    -löslichen Kaffee (Irgendwas von Lidl), eine grosse hand voll Zwiebelschalen, rote Beete Scheiben mit 2 Tassen Wasser (ca 500ml) angesetzt und 20 min kochen lassen.
    Die daraus entstandene Flüssigkeit war dann "erdbraun-rötlich". Diese durch ein Tuch seihen, und alle Reste der Schalen usw. konnten weg.
    -Diese recht "dünne Suppe" wurde dann mit Pinsel und Schwamm auf das Holz gestrichen und eingerieben. Trocknen lassen!
    -In der Zwischenzeit, während Trocknen, die Restflüssigkeit weitere 10min einkochen und reduzieren lassen...
    Die Beize wurde dunkler und etwas dicker. Mit Runde 2, wieder auf das Holz getrichen und eingerieben, wieder trocknen lassen....
    - Nochmals reduzieren lassen, einköcheln, bis eine sehr dunkelbraune, fast schwarze "Schlammähnliche" Flüssigkeit entstand.
    Diese wurde dann als Endbeize nochmals eingerieben.
    Zwischen den Beizvorgängen IMMER mit 240 (mind.) Schleifpapier die aufstehenden Holzfasern glätten.


    Nach dem kompletten Durchtrocknen (innen und aussen) dann mit (Canauba???) Wachs leicht eingerieben und mit 2 fachem Sprühen Klarlack ein Finish gegeben, und aufpoliert.
    Am Ende wurden neue REMO & Evans Felle (Geschenk) aufgezogen, nachgestimmt, und fertig.


    Nachher / Endergebnis:



    Das ganze lässt sich freilich auch bei Messergriffen, Axtstielen, Möbeln usw anwenden. Nur Mut, es macht Spass, ist rein BIO, und funzt super.
    Die Trommel hier wurde dann noch etwas modifiziert, so dass sie umgehangen werden kann; wie eine Kesselpauke bespielt, oder sogar als "Handtrommel" klingt.


    lg Venator

    Wie immer, Unikate 8)


    Sag mal, wie näht man das, wenn keine Schulternähte vorhanden sein sollen bzw. fängt ja schon beim Schnittmuster an...legst den Stoff doppelt ?(

    Kommt auf den zu verwendeten Stoff an. Je nachdem was Du eben auch nähen willst, und wie breit das Material ist.
    Bei den Sachen hier, die jetzt so "Pseudo-mittealterlich Fantasy" mässig sind, leg ich den Stoff doppelt, mess vorher alle wichtigen Punkte aus (Armspanne, Schulterbreite, Länge allg.) und mach daraus dann ne Art "Pappschablone". Die wird dann übertragen und an den Kanten abgeschnitten.


    Bei Leinen oder Nesselstoff usw. ist das bissel aufwendiger, kann ich Dir jetzt in kurzen Worten auch nicht wirklich erklären.


    Was anderes kurz: Steht das mit den Schuhen bzw Stiefeln noch? Ich hab was gefunden, in dessen Art ich mir was vorstellen würde/könnte :)

    Servus,


    der Winter steht vor der Tür, es wird kälter, und ich brauchte eine warme Jacke (oder sowas in der Art).
    Wie sooft gabs das, was man(n) sich vorstellt nicht "normal" zu kaufen, also wieder DIY-Nähen. Herausgekommen ist diesmal eine Mantel-Tunika aus 100% Schurwoll Loden; mossgrün, mit Kapuze.
    Der Grundschnitt entspringt einer Wikingertunika (gefunden in Uppsala), hat allerdings angesetzte Arm-Stulpen, sowie eine Kapuze und Seitenschlitze (um ggf. darunter noch an die Hosentasche zu kommen). Wichtig war mir, keine Schulternähte zu haben, die sind immer Kälte & Feuchtigkeitsbrücken, ausserdem "wulsten" diese bei dickem Wollstoff mMn zu sehr auf.
    Verziert wurde das Kleidungsstück mit einer Ranken-Borte in Jaquard-Stick. Nein, es sollte nicht "authentisch mittelalterlich" werden, sondern vor allem bequem, mit nem Touch "Elbenstyle" :whistling:


    Naja, lange Rede, kurzer Sinn, so sieht das Endergebnis also aus:




    lg Venator

    Super! Das sind schon mal gute Tipps. Welchen Faden würdest du denn verwenden?
    Muss man mit der Ale vorstechen, oder lässt sich ein Lammfell auch mit einer Ledernadel recht einfach nähen? Nehme an dass ich am besten eine gebogene Posternadel nehme oder?

    Ich hatte direkt Kürschnergarn gehabt, und ne kleine Rolle Sattlergarn vom Schuhmacher. Sternzwirn sollte aber auch gehen.
    Wegen vorstechen: Es kommt drauf an, wie "dick" die Fleischseite ist. Es gibt auch Felle, die recht dünn, fast Pergamentartig sind. Solche kannst Du auch so umnähen. Bei dickeren lohnt sich, vorzuahlen (auch wenns ne echt miese Arbeit ist).
    Je dünner und spitzer die Ahle, umso feinere Nähte kannst Du machen (sieht dann halt auch ansprechender aus).
    Zum direkten Nähen hab ich Kürschnernadeln von Prym. Kosten im Set so um die 10 € (ich weiss es nicht mehr genau).
    Je nachdem wie aufwendig und intensiv Du da was machen willst, brauchste dann auch eben bissel Equipment (grad teure, oder hochwertige, kurzhaarige Felle sind sehr empfindlich... Oder Röhrenhaare wie Ren /Reh).


    Wegen Schneiden nochwas:
    Die besten Ergebnisse hast Du, wenn Du zuerst von der Fleischseite schneidest. Aufpassen dass Du nicht komplet durchschnitzt, sondern lieber Stück für Stück, so dass Du keine Haare/Fell mit verschnibbelst. Das sieht dann Scheisse aus, und macht ggf Lücken.
    Zum Schneiden entweder eine direkte Kürschnerschere, oder, besser: Skalpell o.ä.
    Wildschweinfelle gehen auch von der Fellseite her zu Schneiden, da musst Du aber an der Stelle wo Du den Cut setzen willst, die Borsten jeweils links & rechts "wegstriegeln".
    Ich hab leider momentan kein Fell oder Stücke da, um Dir anhand von Foto oder Video was zu zeigen, bin aber auch net der Profi.
    Es gibt eigentlich grob 3 verschiedene "Anfängerstiche" wie mir ein Pelzmacher auf nem Markt mal sagte. Eben der klassische Kürschner Überwendstich (wird auch bei Wunden im Medi Bereich gemacht). Dann den Saumstich (ne Art Umkettelung), und den Sattlerstich (doppelter Schlingstich). Damit lässt sich fast alles aneinanderknubbeln.
    Kürschnern ist halt echt ne Kunst für sich.


    Wünsch Dir viel Erfolg und Freude dabei. Ergebnis würde mich interessieren...
    Axo: Die Felle von Ikea usw sind maschninell vernäht. Ganz billige Doppelfelle wie zB aus Tschechien sind verklebt.
    Es gibt noch so ne Art "Lederklebeband" (frag mich nicht wie das korrekt heisst) damit kann man auch Häute verkleben bzw aneinanderkleben.
    Ist aber halt eher Improvisatorisch und nicht "authentisch"

    Servus Basti,


    Ist zwar schon ne Weile her, als ich Felle genäht hab, aber ich versuchs:
    Sinnvoll ist es, wenn Du gerade Shnittkanten hast, an welchen Du die Felle zusammennähen willst. Bei Lammfell oder anderem "langhaarigen" ist das relativ einfach, die Naht auch verschwinden zu lassen.
    Du nähst die Rückseite (Fleischseite) mittels der sog. "Kürschnernaht" zusammen (Überwendstich) mit kleinen, nahen Stichen. Aufpassen dass kein Fell mit durchgezogen wird (kann man notfalls aber wieder rausziehen). Wenn die Naht fertig ist, Fell umdrehen (Fellseite) und mit einer wechen Bürste die Fellstücke "ineinanderkämmen". Aufpassen dass sie auch in gleicher Wuchsrichtung zusammengenäht wurden!!
    Das wäre die einfachste und umsetzbare Variante.
    Ich hoffe die Mods nehmen es mir nicht böse wenn ich einen Link setze; aber hier findest Du ne Menge weiterer brauchbarer Tips, auch zu allgemeiner Leder und Pelzverarbeitung:
    http://www.mittelalterforum.co…316-Verarbeiten-von-Pelz/


    Nochwas: Lederscheiden sind kein Fell/Pelz. Die Arbeiten damit sind völlig verschieden in der Herangehensweise. Leder ist einfacher zu bearbeiten.

    Wie groß müsste die Gruppe mindestens sein?
    Und wie lange würde der Workshop dauer?

    Damit es sich rentiert, wären 5 Mann etwa schon sinnvoll. Grad wegen Materialbeschaffung und Kram ringsrum.
    Theoretisch könnte man ne Rahmen / Schamanentrommel innerhalb eines Tages bauen; ich pers. halte aber ein Wochenende für sinnvoller; grad wenn man auch noch bemalen will, und sich austauschen... Zusammen einspielen usw.

    Moin.


    Meine Freundin ist Kopftuchträgerin und sie will in Zukunft auch mit mir Touren machen. Allerdings sind gewöhnliche Kopftücher aus Baumwolle nicht unbedingt ideal für Wanderungen in unserem nasskalten Klima.
    Darum such ich als Geschenk für sie etwas wie ein Kopftuch aber aus modernen schnell trocknenden und atmungsaktiven Materialien.
    Im Prinzip wie ein Buff aber was sie halt komplett um den Kopf wickeln kann und die Haare verbirgt.


    Ich weiß nicht ob bisher sowas gibt. Die Zielgruppe ist wohl eher sehr klein :D

    Servus...
    Ja, ich würde Dir auch selbernähen anraten. Alles andere wäre nur Kompromiss.
    Wegen "modernen" Materialien: Ich würd anstelle von Funktionsfasern eher zu Leinen raten (zB Nesselleinen). Kühlt im Sommer, wärmt im Winter, und lässt sich angenehm tragen. Bei ggf Allergikern imho zB eh sinnvoller.
    Oder eben Wolltuch (Merino). trocknet auch beides recht schnell ab, und ist atmungsaktiv. Beim Schwitzen krabbelt es nicht, im Gegensatz zu KuFa.
    Oder, was mir noch einfällt:
    Guck mal bei madeinpalastine.com nach, obs da was passendes gibt.

    Das ergebnis ist:
    ein schöner warmer Umhang für abends am Feuer bzw. als Deckenersatz.
    Von einer Bekannten selbst genäht, doppelter Mischwollstoff mit Lodenanteil drin.
    Einfach ein Traum, darin eingewickelt die Nacht zu verbringen.

    Was für ein Umhang ist das denn? "Normaler" Halbkreis/ Radumhang?
    Also, für abends am Feuer wenns bissel kühler ist, okay. Aber bei wirklichem Sauwetter resp "Nachtkälte" bezweifle ich, daß Du damit noch muckelig schläfst.
    So wirklich gross ist ein Umhang nun auch wieder nicht (zumindest die, die ich kenne und verwendet hatte).


    Ich hab einen Woll-Loden (mit schwerem gekämmten Baumwollfutter) Umhang mal bei -18Grad auf nem Lager verwendet, trotz Wiki-Zelt und Boardofen drin, Erfrierungen an den Zehen und Frostbeulen an den Lenden gehabt.
    So als Frühjahr bis Frühherbst Schlaf-Umhang mag das funzen und auch weitestgehend wärmend sein, ab bei wirklicher Kälte schlotterste Dir nen Aal...


    Allgemeines Topic:
    Ich war von den finnischen Armeedecken begeistert; und die sog. "Indianerdecken" (mit lustigen Kreuz Dreieck Mustern eingewebt). Oder die ollen Jagdgrünen Lodenrechtecke in 2x2m (gabs mal beim Ausverkauf als Abschwitzdecke für Pferde). Sauwarm, aber dennoch relativ!!! leicht.
    Zu DDR Zeiten gabs noch diese Wollömmese von der ZV. Sahen aus wie Umzugsdecken, waren aber aus 100% Wolle und auch ganz passabel.

    Ich kann mich dem Rat von @hammer nur anschliessen. Das ist mMn der beste Tip überhaupt, und, der am ehesten Praxisrelevante; weil man dann sieht und merkt, wo es hapert, was fehlt... Wie ist die Psyche dabei usw usw.


    Ich hab vor längerer Zeit mal einen "Selbstversuch" gemacht, 3 Monate ohne Strom und Heizung (Fernwärmedienst).
    Können sich manche gewiss nicht vorstellen, aber es geht, sogar recht "luxoriös".
    Solange man die Hauptprämissen (Wasser, Essen, "warmer Schlafplatz" bzw Rückzugsraum... Psychohygiene, aber auch Entspannung) im Hinterkopf behält, und erstmal DARAN den Kern setzt, kommt vieles von alleine.
    Was jeder Einzelne nun für sich an Essen einkauft, muss individuell entschieden werden.


    Ich kochte bei dem Versuch auf Gaskocher (eine kleine Kratusche vom Campingkram hielt etwa 3 Wochen) oder auf dem Balkon/Garten.
    Wasser gabs noch aus der Leitung, zum duschen entweder eben kalt (ja, ist sehr brrrr) oder mittels Solardusche (geht; warm ist aber was anderes im Herbst)..
    Ich habe bei allem mich auf EINEN Hauptraum beschränkt, in dem das Leben meist passierte. Licht gabs von Öllampe und Kerzen (erwärmen auch die Luft, ergo... Zimmertemperatur steigt).
    Bei grossen Räumen: aus Decken o.ä. "Wände" einbauen (abhängen)... mehrere kleinere Trennräume sind schneller warm zu bekommen, als ein grosser!


    Wer Krankheiten hat, unbedingt Medikamente. Die Umstellung von "zivilem Leben" auf plötzlich "Notzustand" geht auch ans Immunsystem (die ersten Tage).
    Zum Rumbringen der Zeit abends (wenn man keine Kinder hat) macht Kerzenschein eine sehr angenehme Atmosphäre (ja, Ne Frau kann sowas romantisch finden)... Ansosnten, Lesen, Schreiben... Musikmachen...
    Musi hören geht mit nem älteren MP3 Player (die mit Batterien) und Passivboxen.


    Ich kanns auch nur sagen: Austesten.
    Mir hat die Zeit ne Menge beigebracht und offenbart; nicht nur über "Zörweiwäl", sondern vordergründig auch über mich selbst, meine Fertigkeiten/Fähigkeiten... und was für ein Mensch "innen" ist.

    Diese "Mär" vom "edlen Wilden" hat ja Roussou in die Welt gesetzt.
    Sicher ist das ein "sinnbefreites" Überromantisieren (oder um es mit hierigen Worten anders zu formulieren: "Früher war alles besser").
    Das solche Bilder mit der Realität meist nix zu tun haben, steht auf nem anderen Blatt.


    Die Metapher des "edlen Wilden" entwickelte sich als Merkmal in den 60ern, und kam durch die Hippies; übervoll vom Konsum und der Dekadenz; und da klang eben der "Ruf nach Einfachheit".
    Sicher kann man "Native" nicht über einen Kamm scheren, dafür gibts zuviele und Verschiedene.
    Das Symbol drückt einfach bei den meisten eine Art "Hilferuf" aus. Gab darüber ja auch schon Artikel in Science Magazin und bei Psychologie-heute.


    Solange solche "Mär" jedoch besteht, und Menschen zum "Umdenken" bewegt, würde ich das nichtmal kritisch betrachten.
    Das lässt sich ebenso auf andere Bereiche ausdehnen, wo Glorifizierte Vorstellungen herrschen:


    Bei den Wikingern/Rus (sag nur Hörnerhelm und Berufsräuber).... Oder, szenegerecht, die Trapper.... keltische Stämme; Mittelalter (was ja "nur" ca 1200 jahre sind) usw usf.
    WENN, dann alle Möglichen Aspekte und Teile dabei beleuchten und ansehen. Sonst wirds einseitig und verdreht nun nochmehr...

    Jo, zu Tarnzwecken super, zur Demonstration... nun ja. ;)


    @Venator


    Mach' bei Zeiten nochmal Bilder mit einem dezent helleren Hintergrund. Die Details würden mich im Detail schon interessieren. :D :whistling:

    Wird schwer...
    Ich wohn quasi fast im Wald. Hellere Hintergründe ist bissel Mangelware.
    Mal sehen ob ich ggf nen weisses Bettuch oder sowas hab, dann ginge das. Lass mir mal paar Tage Zeit, hab die letzten Tage nur kreativ Zeug gemacht, muss erstmal Kopf frei kriegen.

    aha ! ein Update von meinem Lieblingsschneider 8o


    Das Muster tut wirklich, was es soll, dauernd stolpern die Leute drueber :thumbsup:

    Naja, ich hatte noch "Reste" von dem Stoff, da musste eben bissel "verfeinert" werden.
    Mal sehen, wenn ich nochmal Pencott günstiger bekomme, mach ich nochmal paar Sachen daraus (einfach nur weils ein geiles Camo ist).
    Ich war sogar schon am überlegen, mir eine "richtige" Tunika daraus zu nähen... Naja, Zeit abwarten.



    Ja, das ist wahr. Hab im Sommer ne halbe Stunde gebraucht ne Plane und den Rucksack (kennste ja) draussen zu finden. Scheisse.
    Und dann bin ich auch drüber gelatscht....

    Servus...


    Letztes Jahr habe ich den "SchlupfSmock" ja bereits "in einem anderen" Forum gezeigt.
    Nach fast 1 Jahr nun (seit die Version 1.0 genäht wurde) habe ich mich nun rangesetzt, und dieses Jäckchen nochmal überarbeitet, da ich mit einigen Dingen nicht ganz zufrieden war, bzw es noch Verbesserungen gegeben hat.


    Hintergrund, warum überhaupt soeine Jacke war, dass ich A) das Muster einfach genial finde (zur Tierbeobachtung; beim Tracking... oder wenn ich Ruhe haben will)... Die zu kaufenden Jacken in PC mir partout nicht zusagen (Ich mag Schlupfjacken).. sowie ich einfach liber gern Dinge selbst fertige, nach Individuellen Wünschen.


    So, ich machs jetzt auch in Kurzform, und nenn mal die "Eckdaten".


    Der Schnitt basiert auf einem Mix aus Tunika; Smock (Britisch); WollHutze; und Feldjacke (aus den 60ern der NVA)


    -Oberschenkellange Schlupfjacke (ähnlich einem Smock) aus 50/50 Ny/Co Gemisch
    - Neu: Einrollbare Kapuze (die sich auch "normal" tragen lässt, klar)
    - Front: erweitert auf 2 Taschen (1 getrennte Schubtasche in Brusthöhe; 1 kleinere in Bauchhöhe) (auch Neu)
    -Rücken: 1 grosse "Wilderertasche" mittig / rechts daneben: SchubPatte für Messer..... links daneben: kleine Tooltasche + Schlaufe (Neu erweiter)
    - Ärmel mit Kletterweiterung
    - Halsausschnitt mit YKK wasserresistentem reissverschluss (verdeckt)
    - Notpfeife eingearbeitet (am RV Schieber) sowie Kompass, ebenfalls eingearbeitet... (Kompass kam dazu)


    Dazu gibts einen Packbeutel, um den Smock zu transportieren...
    Draussen sieht das dann so aus:





    Auf den Bildern sieht man leider nicht wirklich soooo viel; Das Muster tut einfach, was es soll :thumbsup: :thumbsup:


    lg venator

    Willst Du jetzt auch noch trennen und kritisieren..??? 8) :dolldrueck:


    Ergänz mal was gescheites... :)


    Als umfassende Erklärung kann man das schon durchgehen lassen.. :) :thumbsup:

    Nix mit Trennen und kritisieren.
    Es ist aber nunmal Unfug, irgendwelche "psychischen" Aspekte oder Innerliche Umstände in einem Thread ansprechen zu wollen, der Pflanzengeister und/oder Kommunikation mit Selbigen als Kontext hat.
    Bei allem Respekt und Weitblick, hat das damit nunmal nix zu tun.


    Zum Thema:


    "Pflanzengeister" und Kommunikation mit ihnen, was ist das überhaupt???
    Diese Frage, die ja hier nicht so recht verstanden wird, versuche ich mal zu beleuchten.
    Jedes Lebewesen, hier eben Pflanzen, besitzen innewohnende Eigenschaften und "Hilfssmittel" (salopp als "Geister" bezeichnet). . Es gehört noch einiges mehr dazu, aber um mal grob zu verdeutlichen, nur dieses Bsp.


    Kommunikation heisst in dem Zusammenhang NICHT zwangsweise, Sprache (in Worten), sondern basiert auf einer Art "Metaebene" in verändertem Bewusstseinszustand (Trance).
    Die "Sprache" passiert in zB Symbolen; oder plötzlich "einfallenden" Gedanken; oder Bilder, Melodien usw.
    Man muss offen sein und darf nicht im Vorfeld schon rumhirnen oder mit eienr Erwartungshaltung rangehen. Dann passiert nur Kopffasching und Blödsinn.


    Es gibt 2 Möglichkeiten, nun eben einen "Kontakt" herzustellen: Assoziativ (man "wird" zur Pflanze) oder dissoziativ (man "sieht" die Pflanze aus der Beobachterperspektive). Beides hat Vor- und Nachteile. Den Zweiflern oder hämisch grinsenden sei dazu gesagt, solche "Reisen" oder "Konstrukte" werden u.a. auch in der Tiefenpsychologie verwendet, sowie beim NLP, oder in erweiterten Formen des autogenem Trainings.


    Der Kern ist, man muss wissen, was man "wissen will", bzw was die Pflanze (der "Geist") helfen soll.
    Am einfachsten sind zB "(Im Tranceempfinden) Liebe Pflanze. Ich habe zB Magenschmerzen... Kannst DU mir dabei helfen, diese zu beseitigen?"
    Oder:
    "Liebe Pflanze, ich würde gern mehr über Dich erfahren. Wer bist Du, und was kann ich von Dir lernen?"... Das sind erstmal kleine Einstiegssachen, die man probieren kann. Wichtig wie gesagt: Offen sein!
    Man kann die Pflanze in die Hand nehmen, auf den Bauch legen... ein Stück Blatt/Blüte etc. auf die Zunge legen, um mit dem "Geist" vertraut zu werden.


    Wir haben letztes Jahr zB mit der Kraft der Mädesüss; dem Waldmeister; Waldsanikel; Pfaffenkraut... ... gearbeitet und diese Pflanzen von ganz anderen "Seiten" kennengelernt, als es in irgendeinem bekannten Buch steht, nur durch diese Art des Kontaktes.
    Selbst Bekannte, die Pflanzenkundig sind waren beeindruckt über die Informationen, die wir ohne Nachschlagen oder sonstwas ähnlichem, durch "Reisen" usw bekamen. Auch die "Heilmöglichkeiten" die sich dadurch ermöglichten. Sowohl bei mir, als auch bei Freunden.


    Jetzt kann das Ganze natürlich wieder von XY zerrisen werden oder als Spinnerei abgetan oder Humbug...
    Seis drum. Wer weiß WIE es geht, und DAS es geht, hat Recht; nicht der, ohne Erfahrung.