Beiträge von Venator

    Während ich heute nacht friedlich in der Hängematte schlief, muß ein gen Süden fliegender Vogelschwarm seine Toilettenpause direkt über meinem Tarp abgehalten haben. Das satte Dunkelgrün des Tarps war über und über mit weißen Spritzern "verziert". Noch so ein paar Nächte und ich kann das Muster als Winterflecktarn bezeichnen. Drecksviecher!


    Hmmm, ich dachte, das wäre auch ein Teil der natur, wovon mer ja so begeistert sind.... jaja...


    Was machen: Abwaschen oder abwischen, je nachdem was fürn Tarp dabei ist, ggf trocknen lassen und bürsten.
    Is doch nun halb so wild.


    Wie kommst Du darauf?
    Was Du hier nennst, könnte 1:1 aus einem Kurs für Management stammen bzw aus nem Vortrag zu Gewinnmaximierung, und wie man möglichst dem "Kunden" schmackhaft macht, dass sein "Konsum" etwas "Positives" wäre.


    Regionalwährungen zB, oder, die wenigen "Kreis-gemeinden" in denen fast NUR Regionales veräussert wird, und auch nur das, was saisonal vorhanden ist, machen doch vor, dass es auch anders geht.
    Auch Tauschringe sind ein gutes Beispiel dafür, dass Alternativen durchaus Sinn machen, anstelle "kaufen kaufen kaufen".

    Die Alternative dahinter ist ganz simpel und kann JEDER anwenden:


    Konsument? Oder Verbraucher?


    Kaufe nur das, was Du wirklich!! brauchst. (Verbraucher). Alles andere was nur Schmuckwerk oder Tand (Überfluss) dastellt, entspringt dem Konsum.


    Kann man wochenlang und Seitenweise drüber diskutieren, ändern wird sich daran nix.
    Neben dem Alltagskram wie Essen/Trinken usw, lässt sich das herrlich auch auf Bushcraft usw aufzeigen...
    Zig Messer? Wozu?
    Zig Gear? Wozu?
    Importhölzer für Griffe etc..? Wozu?


    Neue Handys? Wozu?


    Liste selber fortsetzen...
    Ja, es könnte vieles sooo einfach sein.


    Danke couchcamper...


    Ich habe mich in letzter Zeit aber mehr oder weniger "ausgeklinkt" aus dem Gear Genähe Bereich.
    Hat sich nicht wirklich "gelohnt", zumal die Leute einerseits ja gern "made in D wollen" aber dann doch die günstigeren "Made in China" Sachen kaufen.


    Zudem noch der -Konkurrenzdrang/zwang- vieler Händler hier. Das geht bei Foren und Portalen los, über sämtliche "soziale" Plattformen, weil jeder meint, zu kurz zu kommen.
    Wer was konkretes will, kann sich bei mir/uns melden, sicher.
    Aber Zeug auf Design vorzuentwerfen usw... ist nichtmehr drin.


    Klamotten aus Naturfasern wie Wolle, Loden, Leinen, Leder usw. sind mir mittlerweile lieber und machtauch mehr Freude.

    Servus,


    Wir beabsichtigen in "Zukunft" auf unserem Kanal, neben der Musik, auch eine Kategorie einzurichten, wo es um angewandtes, reales "Bushcraft"-Wissen und Kenntnisse/Fertigkeiten geht.
    Weg vom Einheitsbrei, den man schon 1000mal bei YT gesehen hat (also irgendwelche Unboxing, Geraffelzeigen, "mein Messer" und ich aufm Klo etc...)


    Grundlage soll hierbei "einheimische Lebensart" und, an unsere Zeit angepasste Nutzung von Natur (als Lebensraum) sein.
    Ein paar Ideen haben wir hierfür bereits (Pflanzenkunde und ergänzend auch Volkstümliches....; "schamanische"s Weltbild der Tier- und Pflanzenwelt; "native Skills" und experimentelle Archäologie usw...)


    Meine bzw unsere Frage hierbei wäre, was würde Euch konkret interessieren? Wir sind derzeit auf Ideensammlung für diese "Videoreihe".


    Die ersten beiden Clips sind als Grundkonzept schon fertig und werden in den nächsten Tagen realisiert.


    Freu mich auf Vorschläge :thumbsup:

    Wisst ihr was "schwitzen" in dem Zusammenhang ist.. ?


    *Trommelwirbel*...
    Nix weiter wie ein körperlicher Extremzustand...
    Körperliche Extremzustände konzentrieren den Geist, bzw. können ihn konzentrieren...wenn man sich drauf einlassen kann.


    Körperlicher Extremzustand fördert geistige Konzentration fördert ein paar Dinge die sonst nicht sooo einfach möglich sind...


    Da möchte ich ergänzen:


    Es ist nicht "nur" das reine "Schwitzen" was da wirkt. Im zusammengefasstem wären das eigentlich "Reizentzug" als Mittel, um in "Trancezustände" zu gelangen.
    Hier also Hitze, Dunkelheit, Wassermangel... dazu Orientierungslosigkeit, die Gerüche der Kräuter, und Gesang.
    Das Zusammen, wisst ihr selber, bewirkt, dass sich der "Geist" von dem Alltagsmüll "loslöst" und den "Kern" freilegt.
    Oder um es mit Jon Young zu sagen: Der Plappermann im Kopf wird geknebelt.


    Sowas funktioniert logischerweise auch anders, klar.
    Bloss, das sollte IMMER bedacht werden:
    Man sollte jemanden haben, der "einen" (also Teilnehmer) im Falle dass es "zuviel" oder "zu heftig" wird, zurückbringen kann, ins Alltagsbewusstsein.
    Hier in dem Falle sollte das der Hüttenleiter/in sein. Ist der zu "schwach" bzw kann die "Gruppenenergie" nicht halten/tragen, wär das recht....naja, kontraproduktiv, um es mal milde zu formulieren.

    @Lederstrumpf


    Nicht falsch auffassen: Ich bin froh dass man hier friedlich diskutiert und auch dass Menschen ihre Erfahrungen mit einbringen. Auch Deine weiten Texte gefallen mir dazu, natürlich.


    Ich denke nur, man kann dazu wirklich sehr viel schreiben, auch in die Tiefe gehen.... Bloss, für Menschen die das (noch) nicht kennen oder die garkeine Erfahrungen in "sowas" haben, wird es schwer, dem dann zu folgen.
    Weil, muss man zugeben, es schon grenzwertig ist, zum "normalem" Verstand... ;)


    Mir ist schon klar, was Du meinst, bloss eben solche Erlebnisse und auch das Drumrum, was passiert (oder passieren kann) lässt sich in Worten oder "theoretisch" nicht so wirkjlich erklären.

    Was die "Heilwirkung" der Schwitzhütte anbelangt, müssen wir uns bewusst machen, dass die Ureinwohner von "Heilung" und "Medizin" ein grundlegend anderes Verständnis haben, als wir aus unserer wissenschaftlichen, medizinischen Sichtweise.


    Jede Krankheit ist nach deren Sichtweise - so wie ich es verstanden habe - lediglich eine Folge davon bzw. ein Zeichen dafür, dass man in seinem Leben in ein Ungleichgewicht geraten ist, so dass man mit sich und seiner Umwelt nicht mehr im Reinen ist.
    In deren Vorstellung gibt es auch keine Medikamente die man verabreichen könnte um eine Krankheit zu heilen, auch wenn sie viele Pflanzen mit Heilwirkung kannten und diese auch gezielt angewendet haben.


    Alles was für eine Heilung unternommen wird, stellt immer nur eine Hilfe dar, damit der Betroffene es schaffst selbst wieder ins Gleichgewicht zu kommen und es ist auch klar, dass diese Aufgabe niemandem abgenommen werden kann - weder durch einen Schamanen noch durch eine Heilpflanze oder durch Geistwesen an die man glaubt.
    Derjenige muss selbst darauf kommen was das Ungleichgewicht und damit die Erkrankung ausgelöst hat und ihm durch die Symptome die der Körper entwickelt, aufgezeigt wird.


    Naja, da gehört schon noch etwas mehr und weiterführendes dazu. Das im Einzelnen auszuklamüsern, würde aber den Rahmen des Threads sprengen!
    Da muss man auchnicht soweit über den grossen Teich blicken, was Du beschreibst ist allgemein eher die "schamanische" Sichtweise (auch wenn der Terminus Schamane usw. eher aus Tungus stammt...).



    Erst dann wird eine Schwitzhütte überhaupt durchgeführt und nicht etwa in regelmäßigen Abständen um sich zu reinigen, wie bei einer Sauna!
    Die Schwitzhütte ist auch nicht als eine Behandlungsmethode im eigentlichen Sinne gedacht, also wie ein Raum in dem man mit einer bestimmten Therapie behandelt wird und dadurch geheilt wird.


    Es gibt, um hier mal bei den "indigenen" Versionen der Schwitzhütten zu bleiben, völlig verschiedene.
    Es gibt Heilhütten (wozu die Inipi zB zählt); dann Initiationshütten, Divinations-, für Frauen extra "Mondhütten"... Dann widerum auch "nur" zum Schwitzen ohne irgendwas, oder Kriegerhütten etc pp.
    Das kann in regelmäsigen Abständen sein, oder so wie es gebraucht wird, oder auch wöchentliche usw.
    Eine Regel gibts da nicht.
    Bei "unseren" Vorfahren bspw, wurde, soweit es rekonstruierbar ist, zB zu den Sonnen und Mondfesten (8 periodische Feiertage ab Wintersonn) Wurzelhütten zur Divination gehalten.


    ****************************


    Solche Erfahrungen oder Methoden, wie von Dir angesprochen zB die "Krafttiere" zu finden, oder für andere in dem Zusammenhang stehenden "Helfer", würde ich hier, an der Stelle völlig aussen vor lassen. Erstens mal hat nicht "jeder" sowas, weiterhin geht das dann doch ZUsehr in die Tiefe, und kann ggf in einem anderen, eigenem Thread mal diskutiert werden (würde mich sogar sehr freuen)...



    Ich denke, man muss diese ganze Schwitzhüttengeschichte auch nicht zusehr "mystifizieren" oder da etwas auf Krampf versuchen hineinzulegen, was eher dem Reich der Fantasy entspringt (was ja nix schlimmes ist).
    Das Thema soll(te) ja EINEN Bereich mal beleuchten, der mMn eben in der hiesigen Bushcraftszene fast völlig negiert wird, und an der Stelle auch Danke an @Hagbard der extra ein Unterforum dafür geschaffen hat.

    Klamotten in der Hütte sind ne ziemlich westliche Sache und wurzelt in unserem christlichen Wertesystem. Beim Bärenstamm ist man grundsätzlich nackt in der Hütte - du gehst zurück in den Schoß der Erde genau so wie du geschaffen wurdest. In der Praxis haben die Leute auch da vorher aber meist n Handtuch um die Hüfte.

    Jepp, Westler haben oft Probleme mit Nacktheit.
    Seh aber kein Problem, grad auch wegen der "gierigen Blicke" von Manchen, da sich was umzubinden...

    Sind da dann eigentlich alle nackt in so einer Schwitzhütte? Oder wie muss man sich das vorstellen.


    Kommt drauf an. Kannst ja auch nen Pelz tragen, wenns gefällt ;)


    Nee, Spässle. In der Regel haben die meisten zumindest ne Short o.ä. an, oder nen Tuch umgebunden (dünnes!!). Kann aber auch vorkommen, dass man nackt in die Hütte geht, klar.

    Sind die Herren jetzt fertig mit Begrüßungskuscheln :P


    Father Phil hat erwähnt es gibt auch eine einfache Schwitzhütte, nur zum Abschwitzen.


    Wenn ich bald in meinen Garten ein paar zu groß gewachsene Haselnussbäume/Sträucher schneide, wäre das schon mal Material, was dafür nutzbar wäre?


    Für eine "einfach" reicht eine simple Kuppel aus 8 Stäben.
    Im Stern (also 2x Viereck) wie Eisenherzler schrieb, entweder teil einbuddeln, oder eben verankern.
    Ringsum halt 2 Quer verbindungen. Oben das Dach an den Kreuzungen verschnüren.
    Zum Eingang lässt man 1 Viereck frei.


    Steinloch dann entweder in die Mitte, oder wenn Du ne ovale baust, gehts auch vorn beim Eingang (Schiffchenform).
    Abdecken entweder mit Zweigen und Decken, oder wenn Du so viel hast, Nur Decken... Oder zumindest Festgewebe.


    Planen nie direkt auf das Konstrukt. Drüberspannen (mit etwas Abstand) als Regenschutz o.ä. ist besser.



    Schnellversion

    Borrelien kann man auch durch Mücken bekommen, oder anderes, wie Bremsen.


    Anmerk:
    Die Hyperthermietherapie wird A) nur selten eingesetzt (und wenn, dann bei, wie genannt, entweder chronischer Borreliose, oder, bei auskurierter, um die noch latent vorhandenen Borrelien zu zerstören.
    B) eine, wie im EP genannte "Schwitzhütte" funktioniert bissel anders, als nur mit "Hitze". Aber das passt jetzt nicht in diesen Thread.


    Bei Borreliose gibt es durchaus auch Alternativen als nun NUR Antibiotika. Wichtiger halte ich, grad in dem Zusammenhang hier, nach eben einer Antibiotika Behandlung, eine Darmsanierung vorzunehmen, weil die Antibios ALLE Bakterien im Körper zunichte machen, auch die Nützlichen!


    Lesehinweis: Darm mit Charme


    Sehr gutes, wissenschaftliches Buch, was mal Dinge aufklärt, die lange Zeit NICHT beachtet wurden.

    so, Fragen beantworten:


    @Desertstorm Wir kennen uns ja auch schon bissel länger aus versch. Foren.
    Sicherlich ist es bissel "seltsam", als in Mitteleuropa lebender Mensch, nun "Lakota" Zeremonien abzuhalten, klar. Der Punkt ist aber, auf "Irgendetwas" muss man zurückgreifen wollen. Deutsche wollen/brauchen für jeden Mist irgendetwas "Traditionelles handfestes" usw. Oder irgendwas, was sie nachvollziehen können.
    Hätte ich jetzt hier von "keltischen Wurzelhütten" etwas geschrieben (nach dem Kessel des Myrddin) oder dem "Book of Talisien" hätte irgendein anderer sich beschwert, ala "aaah, das ist aber nicht bewiesen.... Funde belegen" usw usw usw.


    Ja, sicher macht es Sinn, an die EIGENE Kultur angepasste Bräuche/Riten/Feiern whatever abzuhalten, Du kannst mir glauben, ich mache das durchaus (was im Einzelnen gehört allerdings nicht hierher). Sich fremdschmücken oder Indianer spielen liegt mir fern, denn ich bin nunmal keiner!
    Habe aber eben auch "drüben" Leute kennengelernt, gute Menschen, Dine (Navajo); Houdonnosonee, Blackfoot, Dakota, Cree....
    Viele von denen mussten durch WEISSE (Paradox, nech) ihre eigenen Traditionen wiedererlernen /wiederentdecken, weil u.a. das BIA oder FBI es untersagten, über zig Jahre hinweg. (Bsp Sonnentanz)
    Wenns Dich näher interessiert schau mal die Seite der "AIM" an, da steht ne Menge!


    Fakt ist, man kanns nicht allen Recht machen. Irgendwer nölt/mault immer rum und hat was zu sche***en. Und?
    ALLES was bei diesen Sachen passiert (hier am BEISPIEL!!! Inipi) wird mit Mitteln von HIER gemacht. Keine Sachen von den Staaten eingeschifft; oder irgendwelche "Ritualgegenstände" ala Büffelschädel genommen... Nein.
    Ich weiss selber wie es in den Reservaten zugeht, und welche Dinge da ablaufen, und auch wie da teils bei Hütten Murks gemacht wird ... Bloss, das ist nicht die Norm.
    Ich kenne auch anderes. Meskalitos; Jiboa... und deren Brauchtum. Dagegen ist DAS hier Kindergarten.


    ***************


    Wieviele von den Usern hier haben Cocobolo, Wüsteneisenholz, Tigereisen.... xyz Edelhölzer und sonstwas noch aus irgendwoher als Messergriff? Oder tragen Runen, Ankhs, Wikinger Tattoos.... YinYang Symbole, Crux Amata, "keltische" Tiermuster und und und....
    Oder schnitzen sich irgendwelche Zeichen in die Äxte, bemalen Klamotten.....
    Und dann ist "Spiritualität" plötzlich "Religion" oder "Glaube" anknüpfend?
    Vielleicht mal die Definitionen dieser Worte nachschlagen; dann sieht man, dass sich das mehr als nur "beisst".
    Unser gesamtes Leben, ob das nun wahrgenommen wird oder nicht, ist durchtränkt mit "Spirituellem".
    -In-Spiration- wird oft verwendet?! Oder: In der Kunst, die "Muse", der "kreative Schöpfergeist" (wie es philosophisch gern benannt wird)...
    Jeder Gedanke (Spirit-Geist)...


    DAS sollte zum nachdenken anregen.
    Habe die Ehre


    :dolldrueck:

    @Venator...wenn so ein Kleintreffen, nur mit interessierten wäre, würde das doch machbar sein, oder?


    Ich fänd das schön, vielleicht finden sich ein paar dafür zusammen :)

    Bekommst PN




    Mach ich, aber heut nimmer. Muss das erstmal als vernünftigen Text formulieren und Skizzieren.

    In einem Bushcraftforum über Spiritualität zu diskutieren...
    Finde den Fehler


    Wer hats "erfunden" und wo kommts her? ... Genau... Fehler gefunden :chilli:


    @ope
    Welche Steine wolltest Du wissen?
    Die, die die Natur hergibt. Jedenfalls keinen "Kalk", oder sowas. Im besten Falle, je nach Gegend, Lavagestein...Oder Granitarten.
    In der Regel aber, so wie es Einheimische nunmal tun, je nach Gebiet, das was da ist.
    trockene Flussteine, oder Megal-Kiesel usw usf.


    Warum? Grundsatz: "Mutter Erde hat alles was Du brauchst, immer am rechten Platz."
    Könnte Dir jetzt natürlich auch eine Meeeega Story auftischen, über die bunte Kuh und die eierlegende Büffelkalbfrau aus Turkmenistan, wär aber dann doch ziemlich albern :P .

    Wenn ich so drüber nachdenke...ich fände wirklich mal ein Schwitzhüttentreffen, mit Selbstbau dieser und einem kleinen Ritual schön
    und wäre sehr neugierig darauf, allein, weil man sich mal auf einer ganz anderen Ebene trifft.


    Auf/Bei nem "Bushcraft Treffen" eher weniger.
    In einem anderen Rahmen bzw anderem Zusammenhang, gern. Ne halbwegs vernünftige Hütte dauert schon ein ganzes WE, kommt ja noch "Zeug" ringsum.
    Aber sowas nicht in dem Faden.

    Zum Thema:
    Nichtmal die native Nations machen soviel Brimborium ums Schwitzen. Sie wissen es aber als altes überliefertes Brauchtum zu schätzen, wissen aber auch das eben vieles Märchen und Geschichte ist.
    Da steht mittlerweile auch der gesundheitliche Aspekt klar im Vordergrund. Im übrigen funktionieren diese Rituale nicht beim weissen Mann, sagen die alten echten Shamanen.
    Nichtmal bei anderen Stämmen ... .
    Trotzdem hoch interessant was sich die Urvölker so bei ihren Ritualen gedacht haben.


    Kannst Du das belegen?
    Erstens, gibts bei "Natives" keinen Schamanen, sondern Medizinleute.
    Zweitens: Ich weiss es definitiv von Reservats"indianern" die (wieder) ihre Bräuche abhalten (auch wenn viele jetzt auf Crystal Meth sind) das sehr wohl Wert und eben "Brimborium" gelegt wird. Grad die "neue" Generation, die die Schnauze vollhaben vom BIA usw.


    Die Rituale funktionieren nicht beim "weissen Mann"? Na dann ists doch gut (allerdings frag ich mich, was ich dann in Inipis erlebt habe... Einbildung warscheinlich)... Sicher sprechen sich viele der 500 Nations dagegen aus, dass "WEISSE" diese Sachen nutzen. Das ABER dabei:
    Schlimmer ist es, wenn Europäer Indianer spielen und sich fremdschmücken! Und dabei ihre eigene Kultur und Geschichte vergessen.
    "Red Horse" Duncan hat mir dazu vor paar Jahren mal eine Mail geschrieben, wo es eben explizit darum ging, diese, wie hier eben Inipis (o.ä.) zu nutzen, um daraus aber eben den "EIGENEN Anschluss" wieder zu finden. Hilfe zur Selbsthilfe quasi.
    Das ist der Knackpunkt.


    Hattest Du in "dem anderen Forum" nicht auch ne Signatur in phonetisch (freiem) Lakota/Dakota stehen? Ja?? gut :racoon:


    Nebenbei: Ähnliche Traditionen und Bräuche gab und gibt es auch "bei uns".
    Schwitzen, egal jetzt mal den Kontext, gehört(e) zu fast jeder Kultur dazu.


    Lesehinweis dazu: Popfinger


    Ansonsten:
    Diskussionen oder Nicht zum Thema gehörendes wie Borreliose usw nach woanders verlagern. Ist hier nicht das Thema! Danke.