Beiträge von Venator

    Sehr interessant.
    Was für ein lustiger Zufall.


    Genau heute bei der Arbeit hab ich auch an Schwitzhütten und Waldsaunen gedacht. Ich hätt mal richtig Lust auf ne Wintertour wo man sich am Ende so nen Kasten baut und schön gemütlich um die Wette schwitzt während draussen der Schneesturm tobt.
    Ich hab allerdings mit der spirituellen Seite da, nicht viel am Hut. Hätt halt gern einfach Hütte wo man ordentlich drin schwitzen kann.


    Naja, die hier beschriebene Variante ist halt nunmal direkt auf die "Inipi-Zeremonie" abgestimmt (die widerum nur EIN Teil der 7 Zeremonien ist). Egal, wär jetzt zuviel Theorie....
    Ja, die "spirituelle" Komponente (die eigentlich der Hauptpunkt ist) ist nicht jedermanns Sache, klar.
    Vor allem weil auch ne Menge Unsinn und Butzelhubers Kringelei da verbreitet wird.


    Ne Anleitung für eine "einfachere" Schwitzhütte (für bis max 6-8 Leute) haben wir auch noch. Die ist dann "nur" zum abschwitzen.

    INIPI heißt auf Deutsch „wo sie schwitzen“ und ist die Bezeichnung für die traditionelle indianische Schwitzhüttenzeremonie der Lakota.
    Diese dient ursprünglich als Heil- und Reinigungsritual.
    Zu jedem Element, das bei einer INIPI Verwendung findet, gibt es eine rituelle Zuordnung.
    Die Schwitzhütte selbst, welche eine aus Haselnuss oder Weidenzweigen errichtete Kuppel ist, symbolisiert den Leib (die Gebärmutter) von Mutter Erde (auf Lakota: Ina Maka).


    Der Ort der INIPI wird auf ganz bestimmte Weise gestaltet. Hierbei wird den vier Himmelrichtungen und dessen traditionellen Geltungen besondere Bedeutung eingeräumt.
    So steht die Schwitzhütte selbst im Osten des Platzes, dem Ort der Geburt, des Frühlings, dem Morgen und der aufsteigenden Kräfte.
    Ihr gegenüber wird die Feuerstelle im Westen errichtet, wo das Feuer die Sonne darstellt und den Ort der Auflösung, des Herbstes und der absteigenden Kräfte versinnbildlicht.
    Zwischen Erde (Schwitzhütte) und Sonne (Feuerstelle) befindet sich der Altar, der die Kräfte des Mondes wieder spiegelt. Der Altar wird aus der Erde errichtet die aus dem inneren der Schwitzhütte entnommen wird (aus dem Herzen von Ina Maka), eine kleine Grube für die Stelle an der während der Zeremonie die heißen Steine hinein gelegt werden.
    Zwischen Feuerstelle und Schwitzhütte befindet sich ein kleiner Weg, welcher Mutter Erde und die Sonne verbindet und der während der Zeremonie von den Teilnehmern nicht betreten werden darf, da sie vor diesem Ritual als „unrein“ gelten. So verbinden sich die Kräfte von Erde, Sonne und Mond untereinander.


    Die Schwitzhütte selbst ist der Ort an dem die Reinigung und ggf. die Heilung der Teilnehmer stattfindet, welche dann nach dem Ritus durch Ina Maka „neu geboren“ werden. Sie steigen aus ihrem Leib, geheilt durch die Kraft der Spirits die diese Zeremonie begleiten.
    Um die Unterstützung und die Heilkräfte der Spirits (geistigen Kräfte) zu erhalten, werden diese vor Beginn des Heilrituals eingeladen. Dafür werden 6 Himmelrichtungen „angerufen“ um dessen Kräfte hinzu zu ziehen. Das sind Osten, Süden, Westen, Norden, Wakan Tanka (heilige Macht, Himmel), und die Kraft der Erde (Geist von Ina Maka).
    Dem Osten ordnet man hier Kräfte wie Schöpfungskraft, Kreativität, Spontaneität, Geist und Sexualität zu und die Farbe dieser Geister ist Gelb.
    Der Süden ist der Ort der Fülle, des Reichtums, des Vertrauens, der Geborgenheit und der Heilung und die Farbe der Südgeister ist Weiß.
    Der Westen ist der Ort der Transformation, der Auflösung, des Loslassens, der Trauer, des Todes, der Einsamkeit, der Ahnen und der Wurzelkraft und die Farbe der Westgeister ist schwarz.
    Im Norden wohnen die Geister der Weisheit, der Entscheidungsfähigkeit, des Durchsetzungsvermögens und des Weitblicks und ihre Farbe ist Rot.
    Wakan Tanka ist das „Große Geheimnis“ der Ort der Großväter (auf Lakota: Tunkashila) und deren Farbe ist Blau.
    Die Farbe der Ina Maka, unserer Mutter Erde ist Grün.
    Diese Farben spielen bei der Herstellung der Tobacco-Ties eine Rolle. Das sind kleine Gebetsbeutelchen die mit etwas Tabak gefüllt werden und die die Farben der heiligen Richtungen tragen. Sie werden an einem roten Faden, der den roten (weisen) Pfad symbolisieren soll, zusammengebunden. Traditionell werden insgesamt 405 Ties hergestellt. Sie stehen für die 405 Geistwesen die die Lakota für rituelle Zwecke zuziehen. Zu jeden dieser Ties wird ein Gebet gesprochen. Dabei kann man für seine Familie, Freunde oder andere Menschen die Heilung bedürfen beten. Die Ties werden dann mit in die Schwitzhütte genommen und an die Decke der Hütte gebunden. Nach der Zeremonie nimmt jeder Teilnehmer seine Kette mit nach draußen und übergibt sie dem Feuer, wo die Gebete in die geistige Welt transformiert werden.
    Auch die Feuerstelle wird auf ganz bestimmte Weise hergerichtet. Nichts ist bei dieser Zeremonie zufällig, alles hat einen tieferen Sinn.



    Die Holzscheite der Feuerstelle werden in 3 Etagen gestapelt und darauf ein Stützgitter aus Holz gerichtet auf welches dann die Steine gelegt werden. Die 3 Etagen versinnbildlichen die 3 geistigen Welten. Die untere Welt, da wo unsere Krafttiere wohnen, die mittlere Welt, eine Art parallele feinstoffliche Ebene unserer Wirklichkeit und die obere Welt, die Ebene wo unsere geistigen Lehrer existieren.
    Die Steine zählen als das älteste Volk unserer Erde. Das Steinvolk ist eines der 4 Völker die die Lakota bezeichnen. Es wird über den 3 Welten gestapelt und wenn das Feuer entzündet ist und das Stützgitter verbrannt, fallen die Großväter (Steine) durch diese 3 Welten hindurch. Durch die Flammen fangen sie dann an zu glühen und können so ihre Heilkräfte für die INIPI freisetzen.
    Das zweitgeborene Volk das die Lakota benennen ist das Pflanzenvolk. Auch dieses Volk spielt bei der INIPI eine wichtige Rolle und zwar in der Form von Räucherkräutern und Kinniknik (Tabak). Der Tabak ist sozusagen ein Medium dass durch die Verbrennung der Ties als Bote für die Gebete der Teilnehmer steht. Die Pflanzengeister tragen so die Gebete zu den Spirits. Außerdem werden ganz bestimmte Kräuter in der Schwitzhütte auf den glühenden Steinen verräuchert. Dafür werden hauptsächlich Salbei und Süßgraß verwendet.
    Der Pflanzengeist des Salbeis hat hier eine besonders reinigende und schützende Wirkung, wobei das Süßgras die Eigenschaft hat den Raum für die Geistwelt zu öffnen und die Spirits herein zu bitten. Da Süßgras eine sehr hohe Schwingung hat und damit jeden Geist anlockt, wird dieses nur zusammen mit Salbei verräuchert.
    Das dritte geboren Volk ist das der Tiere. Um ihnen die Ehre zu erweisen darf die Schwitzhütte von den Teilnehmern nur auf „allen Vieren“ betreten werden. Das heißt man kriecht auf den Knien und Händen im Urzeigersinn in die Schwitzhütte hinein. Im Urzeigersinn deshalb weil sich die Energie rechts herum bewegt und sich so am Altar, der rechts neben dem Schwitzhütteneingang steht, sammelt. Auf dem Altar können also auch Gegenstände abgelegt werden die dann mit Energie aufgeladen werden und so zu Kraftgegenständen werden.
    Der Mensch gilt als das jüngste der 4 Erdenvölker und erweist durch all diese Gesten seinen Vorfahren und Ahnen die Ehre. Außerdem wird dies noch durch ein Mantra, das zu verschiedenen Zwecken gesprochen wird bekräftigt. Es heißt „Mitakoje Ojasin“ (Sinngemäß übersetzt: für alle meine Verwandten).
    Die Zeremonie wird von einem kundigen Schwitzhüttenleiter gelenkt und geleitet. Er oder sie hat die Aufgabe die richtigen Dinge zur richtigen Zeit durchzuführen und die Teilnehmer der Gruppe während der Zeremonie zu begleiten und die Heilenergie aufrecht zu erhalten.


    In diesem Sinne
    Mitakoje Ojasin



    (Text : von der webseite meiner Frau / Fotoquelle: wolf-amarok.... & jotinshaikos.de )


    Nachtrag:
    INIPI ist eine "spezielle" direkte Art einer Schwitzhüttenzeremonie!
    Es gibt quer um den Globus auch andere Versionen und Bräuche, bei denen ebenfalls "Schwitzhütten" oder "Schwitzkuppeln" verwendet werden.
    Die hier dargestellte ist jene, wie sie damals von Archie Fire Lame Deer nach Europa gebracht wurde.



    Freue mich über Ergänzungen, eigene Erfahrungen, Weiterführendes usw.

    Servus,
    Meine Frau und ich experimentieren gern und häufig mit Wildgemüse und Wildpflanzen herum, Nicht, um diese als "Notnahrung" zu verwenden, sondern um daraus "Richtige" Speisen zu machen.
    Dieser Thread soll zu einem Sammelthread dabei werden....


    Ich lege mal los mit:


    Zucchini- Möhren- Torte
    mit Klebkrautsoße u. Wildkräutersalat


    Tortenteig:
    250g Dinkelvollkornmehl
    2 Eier
    100ml Milch
    100g weiche Butter
    1 Teel. Backpulver
    1 Prise Salz


    Belag:
    Eine mittelgroße Zucchini
    2 mittelgroße Möhren
    1 Becher Schmand
    Reibekäse (z.B. Emmentaler)
    Salz, Pfeffer


    Die Zutaten für den Zeig zu einem geschmeidigen Teig vermischen und gut kneten, dann 20 min im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Zucchini und die Möhren in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne andünsten, dann den Schmand dazu geben, würzen und kurz umrühren. Teig in einer eingefetteten Springform auslegen (Rand nach oben ziehen) und den Belag darauf verteilen, dann den Reibekäse drauf streuen.
    Bei 200°C im Backofen ca. 20 min. goldbraun backen.



    Klebkrautsoße:
    Eine große Hand voll Klebkraut
    1 große Zwiebel
    200 ml Gemüsebrühe
    Die Zwiebel klein hacken und in einem Topf etwas andünsten, dann die Gemüsebrühe dazu geben. Das klein gehackte Klebekraut darunter geben und alles zusammen 15 min kochen lassen. Dann pürieren und abschmecken, fertig.



    Das Rezept zum Wildkräutersalat mache ich dann extra.


    PS: Achtung: DIESES ESSEN ENTHÄLT KEIN FLEISCH :kuh:


    Gut, ihr habt mich überzeugt. Ich lasse den Stiel so.
    Danke für eure Ratschläge.
    Aber @Venator, die Rezeptur für die Starkbierlasur und die Harz-Terpentin-Wachs Mischung würde mich trotzdem interessieren.


    Bierlasur:
    einfache Version: ca 1l Starkbier (etwas stehen lassen) und 100g Naturpigment (zB von Kremer) verrühren. Mit einem Lasurpinsel dann auf das Holz gleichmässig auftragen.
    Wenn keine Pigmente hast, geht auf aufgebrühter Kaffee (Pulver) (dass dann aber sieben). Oder: Zwiebelschalen auskochen lassen, verdunsten lassen, und mit Starkbier mischen.


    Finish:
    frisches Baumharz in heissem Wasserbad lösen (weichen). Dann das heisse harz durch ein Sieb geben (filtern) und diese Harzmasse (gesäuberte) mit etwas Terpentin bei kleiner Flamme (also geringe Temperatur) erwärmen. Danach Bienenwachs dazugeben (zB aus dem bastelbedarf) bis sich alles gelöst hat.
    Die Warme Flüssigkeit entweder mit einem Fusselfreien Lappen (oder Fensterleder) auf das Holz (lasiert) einreiben, oder mit Rosshaarpinsel auftragen.
    Zum Schluss polieren.


    So hab ichs mal in der Lehre gelernt.

    Ölen und dann wachsen.
    Oder machst ne Starkbierlasur um das Holz zu "färben", und schmierst danach ne Harz-Terpentin-Wachs Mischung als Finish drüber.
    Oldschoolstil...


    Kannst ja noch ein Muster einbrennen und Griffstück mit Leder umketten.

    Hey @Venator


    da könntest du doch glatt einen Workshop anbieten.


    Ich habe noch keine selbst gebaute Trommel. :rotwerd:
    Die (meiner Meinung nach) hohen Kosten für solche Workshops haben mich immer abgeschreckt.

    Du kannst bei mir auch gern nen Workshop machen :D


    Klar kostet das immer was.Alleine das Material (Rahmen: ca 30€; die Haut auch ab 20€ - 100€ je nach Grösse) und dann die Arbeitszeit und Vorbereitungen.....
    Ne industriell gefertigte bekommt man ab 50€ etwa. Aber da ist keine "Seele" drin.
    Wenn Du mal eine Trommel selber gebaut hast, und so paar Grundtechniken kennst/kannst, kannst Du auch andere Trommeln (Becher, oder Körpertrommeln usw) machen.


    Workshops lohnen sich aber auch immer erst ab einer bestimmten Gruppengrösse. Bei nem Treffen ist sowas unmöglich zu bewerkstelligen.

    Ok das klingt interessant. Aber wie kann ich das blubbern beibehalten während ich einatme?

    Naja, DAS ist ja eben die Kunst bzw das Zirkularatmen ;) Einfach probieren.
    Andere Möglichkeit: "Hecheln" üben. Also durch die Nase einatmen, und die eingeatmete Luft gleich wieder durch den Mund rausdrücken. Ist zwar keine Zirkular. aber damit schaffst Du es, gleichbleibend zu spielen (wie gesagt ich spiel weniger Didg, dafür div. Flöten)



    Muss ich die Restluft die sich im Mund befindet irgendwie rausdrücken, oder wie muss ich mir das vorstellen?


    Du spielst ja eben NUR mit der Luft aus dem Mund. Das ist Dein "Volumen" dabei. Die Backen nicht vollkrachen mit eingesogener Luft, sondern "normal" füllen. Du brauchst eig. sehr wenig Luft zum spielen. Nichts erzwingen oder rauspressen als gäbs kein morgen. V.a.:
    DEINEN Stil finden und deine Art zu atmen. Es gibt bei YT zig Videos die Tips geben, letztlich muss aber jeder für sich den Ansatz bekommen, wie es individuell klappt.
    Die Aboriginas (ich hab mei ner Messe mal 2 kennengelernt) können auch nicht alle so atmen. Das ist ein Märchen. Manche spielen sogar grottenschlecht, haben aber "Exotenbonus" :rolleyes: ;)

    Sorry- hab mich von deinem Avataor und Link (Waldgeflüster) zu der Aussage verleiten lassen.
    Ich bin da von Naturinstrumenten ausgegangen (wie dort zu sehen). Auch dein Name (lat. Jäger) liess mich in diese Richtung irren.
    Das die Instrumente aus Blech und Plastik sind, kam mir nicht in den Sinn. :rotwerd: :rotwerd: :rotwerd:


    Nix für ungut ;)


    OT:
    Naja, normalerweise sinds auch Naturmaterialien. An dem Tag aber eben "Weltmix" also orientalische Bechertrommel (Bauchtanztrommel) und ne irische Pennywhistle. Auch nur, weil die viel leichter sind... (jaja, Bequemlichkeit)

    Hier mal (eine) selbstgebaute Schamanentrommel(n) :


    Das Grundprinzip ist recht einfach: Man braucht einen Rahmen (Durchmesser sinnvoll ca 40cm; aus Buche, oder Esche.... Höhe ca 5-10 cm.... Schichtholz, querverleimt). Dazu eignen sich zB Käserahmen, altes Holzfass, oder aus Einzelteilen (Eckig) verleimtes Gerüst.
    Dieser Rahmen muss sauber abgeschliffen sein!, keine Grate; und stabil genug, um die Spannung zu halten.


    Die Bespannung ist Rohhaut. Idealerweise Hirsch, Wildschwein, aber es geht auch Ziege, Pferd etc...
    Die Rohhaut wird in warmes Wasser eingelegt, nachdem ein Kreis ausgeschnitten wurde, der dem Durchmesser des Rahmens, + Randbreite, + 2cm hinten, entspricht.
    Löcher zum späteren abschnüren und spannen werden dann mit dem Locheisen eingeschlagen. Bei einer 40cm Durchmesser sind das dann mind! 16 Löcher.


    Die Haut also in warmem Wasser einweichen und aufpassen, dass sie nicht zu stark aufeinander liegt (Falten vermeiden). Wenn die Haut schlabbrig ist und recht "weich-griffig" kann und muss diese SOFORT gleichmässig über den Rahmen gezogen werden.
    Durch die Löcher werden dann hinten entweder (ebenfalls) Rohhautschnüre gezogen (Sinnvoll, Haut wird beim Trocknen sehr stabil und zieht sich zusammen), oder nicht elastisches Seil bzw Schnur (KEIN Paracord oder sowas! Hanfseil, Sisal, Kokos.... oder verdrehte Polyschnur).
    Aufpassen dass man immer "Kreuz" schnürt (für Anfänger am einfachsten) damit das Fell eine gleichmässige und feste Spannung bekommt.



    Ich stelle hier jetzt 2 verschiedene vor:



    -Schlagfläche-
    (derzeit im Wiederaufbau) meine 8 eckige nach modernerer Sami-Art... Spannseite /Rückseite ohne Schnüre und Griffkreuz
    Buchenholzrahmen und Hirschnacken





    Rückseite (hier: Schwitzhüttentrommel) komplett mit Spannschnüren und Haltekreuz



    Diese Trommeln eignen sich für Outdoor, zu "rituellen" Zwecken, oder auch einfach nur zum Musik machen.
    Spielbar mit der Hand (grad bei "dünnerer" Ziegenhaut) oder mittels Schlegel.


    BummBumm.... Aga Uga :saint:

    Ja das gute alte Didgeridoo. Da kommen alte Jugenderinnerungen wieder ans Tageslicht. ;) Den Grundton zu erzeugen lernt man relativ schnell. Was ich leider nie gelernt habe, ist die Zirkulationsatmung, die es ermöglicht den Ton minutenlang zu halten. Das ist aber absolut nötig, um das Instrument in sinnvoller Form zu benutzen. Habt Ihr da vielleicht irgendwelche Tipps, wie man diese aus der Ferne lernen kann? Dann hole ich mein altes verstaubtes Bambus-Didge vielleicht mal wieder aus dem Schrank. :thumbsup:


    Zirkularatmung brauchst Du nicht unbedingt zu können. Geht auch, wenn Du Dir die Luft halbwegs einteilst, und nicht zusehr preßt.
    Es gibt zig Techniken das Yidaki zu spielen. Und bei den wenigsten nutzt man Zirkularatmen. Die ganzen Effekte gehen auch ohne.
    Bei uns spielt auch nur einer mit Zirkular, der andere ohne. Hört kein Mensch ;)


    Aber, aus der Ferne nen Tip:
    Nimm ein wasserglas und nen Strohhalm. Puste Luft durch den Halm, das es blubbert. Versuche während des Blubbernlassens die Zunge an den Gaumen zu drücken, und dabei durch die Nase einzuatmen. Das wars.
    Die einfachste Übung die mir mal jemand erklärt hat (und die auch klappt).

    Angeber :) Eine Tabelle, bei welchen Maßen man welchen Ton erzeugt wäre auch mal super.
    Das schreit ja fast nach einem Wir-machen-Musik-mit-naturinstrumenten-Wochenende :)


    Da gibts keine Tabelle. Muss man ausprobieren und testen.
    Bei ner Flötenherstellung kann man ja die Grifflöcher nehmen (DA gibts im Netz Massangaben dazu) aber bei nem Didg doch net. Kommt aufs Material an, Holz ist wieder anders als Bambus, und PVC anders als Schilf usw usw.


    Mein Rohr hier hat 1,05m Länge (und Durchmesser von 40mm). Damit hat man dann wie oben benannt, einen Grundton -E- (also knapp E). lässt sich mit einer "normal" gestimmten Gitarre begleiten, oder Flöte geht auch usw.
    Je länger das Rohr, umso tiefer der Ton (und umso mehr Anblasdruck braucht man). Mit einem chromatischen Stimmgerät kann man (bei längeren Rohren) auch den Ton punktgenau machen. (scheibchenweise da abschneiden).


    Wenn ich die Zeit finde schreibe ich mal noch eine Schritt für Schritt Anleitung zum Bau eines Slide-Didgeridoos. Aber das dauert erstmal, weil kein Material mehr dazu da.

    @Mandelaugen


    Alles mögliche wurde genäht oder andersweitig gebastelt. Hosen, Jacken, Pullover, Tunikas, Gugeln, Rucksäcke, Taschen, Westen, Röcke.... querbeet.
    Mittlerweile hauptsächlich für mich (wieder), ja. Wie gesagt, das was mir gefällt ist mir als Massenware bei der Stoffqualität zu teuer und hässlich.
    Und für Leute auf Anfrage was zu fertigen oder ständig Designs auszutüfteln um am "Markt" ne Chance zu haben, mir zu aufwendig geworden, wenn der Grossteil eh China Zeug kauft. Ist die ganze Arbeit net Wert.


    Jetzt also "nur"noch Naturfaser, und auf direkte Kontakte hin.

    Die Trommeln und Flöten waren doch aber trocken. Ne lackierte Blockflöte brennt doch ganz gut - richtig? ;)


    Nun, erstens hatten wir keine Blockflöten mit sondern TinWhistles, und selbst wenn... Wäre es ein seeehr teures Feuer geworden. Aber, die brennen ja auch erst, WENN erstmal Feuer an ist, nech.
    Die Trommel war ne Darbouka aus Aluminium mit Kunststoffell, da brennt nix :cursing: