Beiträge von karlson

    Auf einfacheren Touren bzw. beim Paddeln in der Kartentasche hab ich nen Recta DT100. Für hiesige Sachen mache ich kein großen Aufwand und auch keine Präzisionsnavigation. Zur grobnavigation hab ich noch nen Suunto Clipper am Handgelenk, in 90% aller Fälle reicht sogar der...


    Bei komplexeren Unternehmungen kommt ein Spiegelkompass mit. Dafür habe einen K&R Alpin und bin soweit zufrieden damit, ausschlaggebend war der damals viel günstigere Preis. Konnte den vor ein paar Jahren gegen diverse andere Modelle von Silva, Suunto, Recta & Eschenbach testen und er hat exakt die selben Werte geliefert wie alle anderen Modelle. Alle Details zur ordentlichen Kartenarbeit sind ebenfalls auf der Bodenplatte. Was ich gut finde ist die etwas flachere Bauweise als die meisten Konkurrenten, die sehr lange Anlegekante für die Kartenarbeit und sehr viel fluoreszierendes Material. Angenehm ist auch, dass der Deklinationsausgleich schnell und einfach ohne Werkzeug(chen) verstellt werden kann. Das Konzept ist zwar etwas anders als bei der Konkurrenz, aber ich kann damit schnell und intuitiv arbeiten. Nachteil ist wohl die potetiell minimal geringere Präzision und ne Globalnadel hat das Ding auch nicht. Was die beworbene thermoelastische Kapsel bringt kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen, letzten März auf Wintertour hatte ich ne Blase drin (um die -18), ich muss das mal beobachten. Falls der platt ist steige ich auf den Suunto MC-2 G um.

    Mit ner 3/4 Hose zusätzlich bin ich auch am liebäugeln, speziell mit der Bergans Mjølkedalstind. Alternativ überleg ich was dickes in Wolle/Fleece zu nehmen (Aklima Woolshell summit oder Taiga Thule Pant). Bei komplett durchgängigen Seitenzippern kannste das Ding extrem schnell als Zwischenlage unter die Touren/Regenhose knallen. Gibt leider nicht viele Hersteller die daran denken.
    Warum 3/4, wegen Gewicht? Ansonsten bin ich eher Freund der kompletten Länge. Unabhängig davon als Richtlinie: 80-100g/m² Füllung am Bein (mit langem baselayer) reicht mir bis etwa von null bis -15/20°, je nach Wetter. Mehr wird mir schnell zu warm, in ner fetten Daunenhose geh ich z.B. ganz fix kaputt.

    Von einer einfachen Stofflage darf man nicht zuviel Wärmeleistung erwarten, egal wie der Hersteller es nennt. Egal ob Seide, Baumwolle oder Sea to summit reactor - die unterscheiden sich um max 1°C. Seide (ca. 170g) ist nicht so robust, das Inlet war nach 3 Jahren perforiert, Plaste (Sea to summit reactor ca. 170g, die Pertexdinger lasse ich mal außen vor, die sind mir zu unangenehm) ist nicht so angenehmen und müffelt etwas schneller, Baumwolle ist schwerer aber am angenehmsten auf der Haut.
    Im Winter mit langer Unterwäsche nehme ich den sea to summit reactor, der liegt eng an ohne einzuengen. Den Rest des Jahres will ich komfortabel Pennen und für mich ist das beste bisher von cocoon das Inlet aus ägyptischer Baumwolle. Das wiegt als Mumie nur 50g mehr als Seide oder Reactor, ist langlebig (hab meins seit 8 Jahren), trocknet sogar recht schnell und ist bezahlbar.


    Wenn es um mehr Wärme bei erträglichem Gewicht geht kommt man um ein Material mit Loft nicht herum, z.b. Poncholiner oder einfache durchgesteppte Daunenschlafsäcke mit 1-200g Daune wie nen Cumulus Magic 125 oder Alpkit cloud cover.

    Vorweg, alpine Erfahrungen habe ich keine und zum Thema Steigeisen kann ich nix sagen. Aber mit Schneeschuhen war ich auch unter verschiedenen unangenehmen Bedingungen schon öfter unterwegs. Eins ist ganz wichtig: Die Angaben zur Tragkraft der Schneeschuhe sind sehr vage und hängen massiv von den Schneeverhältnissen ab. 110kg und alpines Gelände sind ne Ansage und damit bist du eigentlich nicht mehr im ganz günstigen Bereich. Im Gebirge finde ich eine Steighilfe an den Schneeschuhen wichtig, zudem würde ich von den klassischen Alurahmen-Modellen Abstand nehmen weil die im Extremfall etwas weniger Grip haben. Ich hatte selbst den Tubbs Wilderness 36 und auch auf der Arbeit hatten wir fast ausschließlich Tubbs Schneeschuhe. Da du von verharscht sprichst, die Plastikmodelle sind davon recht schnell angeknabbert.


    Die meisten Verleihe in Alpen und Mittelgebirge haben entweder TSL 325 oder MSR Evos und tauschen die am Ende der Saison aus. Bei beiden glaube ich im Grenzbereich nicht an ausreichenden Auftrieb für dich samt Gepäck, aber generell ist der Schnee in den Alpen recht fest sofern du nicht zu früh in der Saison unterwegs bist. Komplett Abstand nehmen würde ich von den günstigen Modellen a la Tchibo, die halten nur mit viel Improvisation 10-14 Tage.


    Nahelegen würde ich dir eigentlich die MSR Lightning Ascent 25 oder 30 (ab ca. 200€). Die habe ich und ich bin damit höchst zufrieden. Die flotation Tails vom MSR sind übrigens eher bescheiden, da sich damit der Schwerpunkt der Schneeschuhe verschiebt und der Fuß damit nicht mehr gut positioniert ist. Ok, damit sind wir nicht mehr im günstigen Bereich, aber so wie das klingt hast du damit ja auch kein pillepalle Zeug vor. Eine Alternative wäre ein Tubbs Flex Alp XL (in UK gerade für 125: klick, da würde ich zuschlagen). Etwas günstiger wären die MSR Revo Explore 25 (ab ca. 150). Preislich ähnlich wäre n TSL 325 Grip, aber wie gesagt, denen traue ich nicht 100% über den Weg. Generell ist jetzt ein guter Zeitpunkt Schneeschuhe zu kaufen, bald kommt wieder die teure Saison.

    Kannst du ein Foto zeigen, wie dein Setup am Rucksack aussieht, bzw. hast du dir irgendwas cooles gebastelt oder so? Ich hab leider kein Bild..... ||

    Bei Klättermusen ist das schon fertig und auch tatsächlich auf Pulkagestänge zugeschnitten. Die doppelte Gurtbandschlaufe ist in Zugrichtung bombastisch vernäht, einzig der nicht verschweißte original D-Ring war Rotz, den habe ich gegen die kleinen Elliot Micro 6 Materialkarabiner ersetzt:




    Die VBL-Geschichte habe ich ebenfalls probiert, mit dem Ergebniss, dass mir jede andere Lösung lieber ist.
    Sollte es einmal ganz hart kommen, würde ich mein ME Mini-Bivy mitnehmen. Das ist eine grosse Mylar-Tüte aus komplett luftdichtem Material. Aber toll ist anders...


    Den habe ich beim Daunensack auch verwendet weil mir die anderen VBLs allesamt zu schmal waren. War zwar Platz drin, aber trotzdem gabs zuviel Arschwasser. Ich bin mir auch garnicht mehr ganz sicher ab wann ein VBL tatsächlich Pflicht ist. Eine Freundin pennt im Winter öfter 2 Wochen am Stück in Daune bei konstant unter null ohne Trocknungsmöglichkeit, Sie hatte von dem Ding noch nichtmal was gehört und hatte auch keine Probleme ohne. Ich glaube das ist eher n Problem bei total hochgezüchteter Daune, wenn man die Hütte mit reichlich guter 700er vollstopft kann man viel mehr ausdünsten. Wäre bzw. ist meine Wahl wenn ich nochmal deutlich unter -30 will.

    Liste war zu lang, hier der Rest:


    Winterkram, Werkzeug & Notfallequipment
    1x Ortovox Pro Alu 2.7 Schneeschaufel
    1x Black Diamond Tour 280 Lawinensonde
    1x Alpkit Schneesäge
    1x Hilleberg Windsack
    1x Swiss Eye Sonnenbrille mit Wechselgläsern (Spec3 schwarz + orange) & Brillenband in Hazard 4 Case
    1x Alpina Skibrille mit Beutel
    1x Fällkniven F1 Danglerscheide mit Feuerstahl
    1x Leatherman Charge TI mit Bitset
    1x Fällkniven DC3 mit mini Abziehleder
    1x Bahco Lapplander


    Anmerkung:
    Eine Gletscherbrille wäre eigentlich noch angebracht, aber da hadere ich noch etwas mit mir. Die gelben oder orangenen Brillengläser sind aber absolut genial im Schneetreiben. Das Blickfeld wird deutlich kontrastreicher was hilfreich ist wenn man einem alten langsam zuschneienden Trail folgt. Die Zwei Positionen der Ortovox Schneeschaufel haben sich sehr bewährt, gerade beim Ausräumen von Schneehölen finde ich die "Hackposition" super. Ist man zu zweit würde ich ggf. als zweite Schaufel noch was größeres wie eine Ortovox Kodiak mitnehmen.


    Küche:
    1x Optimus Polaris mit Reperaturset, Windschutz, diversen Brennstoffflaschen und Leisebrenner
    1x MSR Whisperlite universal combo mit Brenstoffflasche
    1x Kocherbrett
    2x Streichhölzer und Sturmfeuerzeug
    Optimus Terra Kochset (Solo nur den Wärmetauscher Pot)
    1x Alpkit Airlok 20l (zum Schmelzschnee holen/lagern)
    Kupilka Tasse
    Snow Peak Spork
    GSI Pot Scraper
    Gewürze
    1l Nalgene
    1x Thermos light & compact 1l
    1x Tatonka Hot Stuff 1l
    1x Thermos Food jar 0,5


    Anmerkung:
    Ich trinke morgens immer mindestens einen Liter Tee, daher reichen mir tagsüber 2l. Zusätzlich werde ich dieses Jahr mittags etwas heiße Suppe aus dem kleinen Thermosbecher futtern. Das hab ich diese Jahr bei meiner Tourpartnerin gesehen und ich war schwer neidisch. Sowohl ein großes Kocherspezifisches Reperaturset als auch ein Backupkocher oder zumindest eine zweite Pumpe sind imho Pflicht. Mir sind schon zweimal auf Tour Multifuelkocher ausgefallen, die Belastung durch 12-14l Schneeschmelzen pro Tag ist erheblich! Die Gaskartuschen der Zeltlaterne sind ebenfalls als backup zu sehen falls z.B. die Pumpe ausfällt.


    Erste Hilfe
    Da kommt die Standardtüte für große Touren mit. Die Liste gibt es hier: klick


    Reparaturset
    1 Tatonka Netzbeutel
    1 Exped Expedition sewing kit
    1 Nylbond Garnrolle
    diverse Flicken Nylon, Cordura & Mischgewebe
    McNett Gear Aid Zipper Repair
    Silnet & Seamgrip
    15m Nordisk Dyneema Zeltleine
    3m Bw Panzerband auf Minirolle
    1 McNett Tenacious Tape
    Kleber 1 Sekundenkleber
    1 Pattex Repairgel
    2 Sugru Silikonmasse
    5 Kabelbinder
    Schrauben & Muttern (Schneeschuhreperatur)
    Ersatz-/Reparaturschnallen 1 Bergbuckle, Dreisteg, Tankas, Fastex, …


    Elektrokrams
    1 Eagle Creek Pack-It Specter e-Cube
    Easyacc 20.000mah Powerbank + Ladegerät & Kabel
    Fenix HP12 + ITP Eos I3
    4x18650 im Storacellhalter
    Spot Messenger Gen 3
    3*4 AAA Energizer Lithium in Storacell
    1 Samsung B2910 mit Ersatzakku, 64GB MicroSD (Musik/Hörbücher/Kartenmaterial) & Kopfhörer
    1 Panasonic Lumix DMC FT2 mit 2x Ersatzakku, 1x Ersatz SD & Lowe Pro Tasche


    Hygiene/Pflege
    1x Deuter WASH BAG LITE I
    1x Sea to summit wilderness wash
    1x MSR Packtowel Personal
    1x Finewell Waschlappen
    1x DM Reisezahnbürste & Ajona
    1x Weleda Minitube Hautcreme
    1x Mini Zahnseide
    1x Ohrstöpsel Silikon
    Klopapier
    BCB Military wet wipes
    Dermatone (Schutz gegen Sonne & Erfrierungen)
    Linola Fett
    Sonnencreme Garnier Sport


    Diverses
    1x Kartentasche Ortlieb Kartentasche + Kartenmaterial
    1x Kompass 1 K&R Alpin
    1x Ortlieb A5 Dokumentenbeutel für alle Reisedokumente
    1x Sea to summit A6 Dokumentenbeutel als Portemonnaie
    4x Stearinkerze
    2x Fox40 Micro Signalpfeife
    1x Adventure Medical SURVIVAL BLANKET double
    1x Earthworks Ghost Fern Journal
    1x Diplomat Grip Stift (Fisher Mine)


    Und natürlich n Haufen Beutelchen und Tüten die ich hier alle nicht erwähnt habe.

    Gut, dann wollen wir mal. Ich mache mir sowiso gerade nen Kopf wie ich das nächsten März veranstalten will. Ein paar Sachen sind noch nicht gekauft und könnten sich daher noch verändern. Zum Thema Outdoor mit Hund schreibe ich demnächst nochmal ausführlich ein paar Takte – das Ganze lasse ich hier also erstmal außen vor. Genauso das Thema Touressen & Brennstoffverbrauch. Startgewicht für 14 Tage incl. Essen, Hundezeugs & -futter und Brennstoff, aber mit aufgeteilter Teamausrüstung, liegt irgendwo so bei 35-40kg Pulka und 13kg Rucksack plus die Klamotten die ich anhabe. Hab es nicht gewogen weil muss ja sowiso alles mit. Zumindest meine ich das... Ausgelegt ist die Ausrüstung darauf alles von +5 bis -30 sowie die entsprechenden Wetterkapriolen mitzumachen. Das ist jetzt ziemlich aus dem Stehgreif zusammengeschrieben, ich hoffe ich habe nicht zu viel vergessen. Das wird so pi mal Daumen das sein was ich das nächste mal mit auf Tour nehmen werde. Falls etwas unklar ist einfach bei mir nachhaken. Here we go:


    Transport/Fortbewegung:
    Fjellpulken x-Country 130 mit Standard Fjellpulken Gestänge und 9mm Reepschnur als Pulkabremse
    Klättermusen Flinta Classic Rucksack mit Fjällräven Seitentaschen, Elliot Materialkarabinern in den Pulkaschlaufen am Hüftgurt & Alpkit Shroom Regenhülle
    Alfa Skarvet mit Sidas Sport Trek+ Custom fit Einlegesohle
    Rab Latok Alpine Gaiters
    Fisher E109 205cm mit Fisher BCX Magnum Bindung
    Contour Hybrid Steigfelle
    MSR Lightning Ascent 30
    Leki Khumbu mit flexiblem Tiefschneeteller


    Anmerkung:
    Im/am Rucksack habe ich alles was ich für den Tag brauche, sowie alles was ich für ein Notbiwak benötige (bei gutem Wetter ist die Schaufel auch auf der Pulka). Durch den Klättermusen Rucksack spare ich mir ein extra Zuggeschirr, klappt gut und ohne Komforteinbußen. Schneeschuhe und Ski? Karlson, bist du bekloppt? 1. Ja ;) und 2. habe ich schon Situationen erlebt, die waren mit Ski & Steigfell nicht zu bezwingen! Die Pulka ist eigentlich zu knapp, langfristig werde ich wohl auf was anderes umsteigen müssen. Ne Acapulka Featherlight 150 wär ja mein Traum... :love:


    Schlafen/Lager:
    1x Helsport Fjellheimen Camp 3 + Alpkit Packsack, Tyvek Groundsheet, Reperaturset&-hülsen, Extragestänge
    10x Vaude Schneehering + 10x Exped V-Peg L + 5x Exped Schneeanker
    1x 5mm Evazote Zeltteppich
    1x Exped Synmat 7 R
    1x Mountain Hardwear Lamina 0
    1x Marmot Hydrogen
    1x Sea to summit Reactor Thermolite
    1x Rab Survival Zone lite Bivi
    1x Carinthia Packsack
    1x kleine 9mm Evazote im Zelteingang
    Black Diamond Zeltlaterne & Primus Micron Gaslaterne (+Ersatzstrümpfe)


    Anmerkung:
    VBLs kann ich nicht ertragen und zu warme Schlafsäcke kann ich auch nicht besonders gut leiden, so bin ich wieder bei einem modularen System gelandet was das Wohlfühlklima von Daune bietet, der Taupunkt aber in der Kufa liegt und mit dem ich eine Temperaturspanne abdecken kann die genug Luft für Anreise, Hüttennächte und -30° bietet. Zumal das auch die beiden Säcke sind mit denen ich praktisch den gesamten Rest des Jahres abdecken kann. Der Bivi ist nur Backup für Schneehöhlennächte. Die Synmat als fast einzige Isomatte ist etwas kritisch bei Pannen, aber in dem Fall wird der Zeltteppich doppelt genommen und ich klauen dem Hund seine TAR Ridgerest solar. Das Zelt ist nicht 100% hardcore winterfest, aber mit dem verstärkten Gestänge was demnächst kommt geht auf jeden Fall noch einiges. Langfristig soll auch hier noch was anderes her, bisher lacht mich aber noch nichts wirklich an...


    Bekleidung
    2x X-Bionic Combat Energizer Boxer
    1x Baumwoll Boxershort für nachts
    1x Aklima Woolnet Longsleeve & Hose
    1x Aklima Hotwool Longsleeve & Hose
    1x Merino Longsleeve & Hose (Devold Multisport & Brynje Classic)
    1x Merino T-Shirt Devold
    1x Exped VBL Socken
    2x Jotunheimen Linersocken Merino
    2x Smartwool Mountaineering Heavy
    1x Taiga Kodiak Socks
    1x Haglöfs Rugged Mountain Pant
    1x Haglöfs Gürtel
    1x Warmpeace Sneaker Jacket Stretchfleece
    1x Warmpeace Fram Stretchfleece pants
    1x Blackhawk Grid Fleece Weste
    1x Klättermusen Glaser Hardshell Jacke
    1x Berghaus Paclite Pants
    1x Bergans Nordmarka Anorak mit Pelzkragen (hoffentlich 8o )
    1x Montane Spitfire One Jacket
    1x Haglöfs Barrier III Hood
    1x Carinthia LIG Pants
    1x Mountain Equipment Powerstretch Balaclava
    1x Aclima Balaclava
    1x Mountain Equipment Powerstretch Mütze
    1x Hazard 4 Contractor Cap Softshell
    1x Taiga Reenforcement Hat SF
    1x Buff Merino
    1x Sea to Summit Camp Booties
    1x Helsport Fotposer
    1x Icebreaker Sierra Gloves
    1x Houdini Wrist Gaiter
    1x Wollfrotte Liner Lillsport
    1x Haglöfs paclite Hardshell Gloves
    1x Heat 3 Smart Glove
    1x TT Event Packsack
    1x Alpkit Packsack


    Anmerkung:
    Im Normalfall bei Windstille bis -15 laufe ich ohne lange Unterwäsche mit Tourenhose und nur im longsleeve (evtl. mit der Gridfleece Weste) + Liner Handschuhe & Softshell Cap, wird es kühler kommt die Stretchfleece Jacke dazu, wird es windig kommt der Anorak und weitere Handschuhe dazu. Damit ich die volle Ladung Klamotten trage muss das Wetter schon arg unangenehm sein und auch die Hardshell Sachen trage ich nur wenn es unbedingt sein muss (am Körper tauender Schnee oder gar Regen). In den Pausen ziehe ich jedoch schnell was warmes über, der Körper kühlt sonst in wenigen Minuten aus. Da ich recht viel schwitze habe ich alle Daunenklamotten wieder aus der Packliste verbannt. Die Warmpeace Sneaker Jaket ist dafür mein absolutes Lieblingsteil geworden, man merkt sofort warum die Siriuspatroullie das Ding direkt eingeführt hat, eine Schande dass die so nicht mehr produziert wird. Den Aufbau und das grobe einräumen des Zeltes mache ich noch in den Tagesklamotten, so dass diese etwas abdampfen können. Dann wird der Kocher angeschmissen um Schnee zu schmelzen, derweil mache ich eine Katzenwäsche mit Feuchttucht und ziehe mir die warmen Lagerklamotten an - Merino Base Layer Baumwollboxer, Kufaklamotten, Daunenbooties + Footposer, warme Mütze. Es ist wichtig den Punkt abzupassen bis zu dem man noch Schweiß aus den Klamotten verdampfen lassen kann, aber bevor die Auskühlung anfängt. Dann kann man den Abend perfekt genießen!

    Moin,
    wie in einem anderen Thread schon angedeutet möchte ich an meinem Bergans Nordmarka Anorak für die Nutzung im Winter einen Pelzkragen nachrüsten. Dazu habe ich glücklicherweise schon das Grundmaterial - einen Pelzkragen zum über die Schultern legen. Das Ding ist eher für die Oper als für Outdoor, sprich es muss definitiv umgearbeitet werden! Aber bei so einem Material will man ja nicht irgendwie rumpfuschen...


    Das ganze soll auf jeden Fall abnehmbar sein, damit man den Anorak auch im Somer nutzen und waschen kann. Prinzipiell gab es für den Anorak auch mal einen Kunstpelz zum nachrüsten, daher hat der Anorak auf der Innenseite schon eine kleine Klettfläche. Ob Klett nun aber das Gelbe vom Ei ist sei mal dahingestellt. Alternativ geht noch ein Knopf oder Druckknopfsystem. Hier im Werbevideo gibts letztere zu sehen: klick. Ich gehe davon aus, dass ich das nicht selbst nicht so hinbekomme wie es bei dem Werkstoff angemessen wäre. Entsprechend werde ich damit wohl zum Kürschner müssen. Die meisten Fellkapuzen sind ja eher was zur Deko, mir geht es aber um die funktionale Seite (Haftluftbereich/Windschutz) und die Belastbarkeit im Sturm. Von daher will ich mir das vorab überlegen. Im Moment schwebt mir eigentlich eine doppelte Knopfleiste vor (innen und außen). Klett ist in Kombination mit feinem Pelz glaube ich kacke und Druckknöpfe finde ich nicht so gut wegen mangelnden Reperaturmöglichkeiten auf Tour und eigentlich will ich auch nix aus Metall bei Kälte in der Nähe meiner Haut haben.


    Hat schonmal jemand von Euch sowas benutzt oder gar gemacht? @Hagbard hat ein ähnliches Projekt erwähnt. @Friese, bei deinem Waschbärverbrauch sind da doch auch schon eineige Kapuzen drin, oder? ;) Hat sonst noch jemand Erfahrung mit Fellkapuzen aus der Näh- oder Outdoorpraxis? Ich wäre für jeden Input dankbar!


    Danke & Gruß,



    Karlson

    In der Vergesslichkeitszone. :D Na gut, und ein bisschen Faulheit - ich hab noch nie wirklich eine Packliste dafür geschrieben und muss erstmal das ganze Geraffel aus dem Schrank zerren. Nächste Woche habe ich Zeit und Muße dafür.


    Nur schonmal so viel vorab, Brennstoffbedarf für gut 2 Wochen (mit etws Reserve) für 2 Leute + Hund (die hellgrüne Pulle & Kartusche kam zusätzlich für die Hin- und Rückfahrt):


    Ich hab mich damit gestern mal kurz beschäftigt und war einigermaßen erstaunt was es da alles an unterschiedlichsten Zuchtlinien gibt. Ich kenn die Viecher alle nur auf Artebene. Und dann noch das Ganze mit dem Färben... 8|


    Das Teil stammt aus Polen und haart so gut wie garnicht. Prinzipiell wirkt der Pelz auf mich auf jeden Fall wie der funktionale Pelz eines wintergeeigneten Tieres und nicht wie irgendein zurechtgemachter Pelz. Die Unterwolle ist 2-3 mal so dicht wie bei meinem Husky, das Leder lässt sich nur durch draufpusten sehen. Von durchgefärbt würde ich eher nicht ausgehen, da die Unterwolle noch Farbnuancen zeigt (je nach Position weiß, cremeweiß, hellgrau). Insgesamt spricht schon einiges für irgendeine Polarfuchsrasse. Fänd ich gut, das ist die Rache dafür, dass mir so einer mal das Frühstück aus der Apsis geklaut hat. Es macht für mich auf jeden Fall den Eindruck als ob das was für die Kapuze taugen könnte.


    Jetzt kommt nurnoch der ganz komplizierte Teil: wie bekomme ich den abnehmbar an eine Kapuze. Und das als Nähgastheniker. ?( Aber dazu mache ich wohl nen neuen Thread auf...

    Noch zwei zur Ergänzung:


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    Moin,
    für den nächsten Winter will ich an meinem Anorak die Kapuze mit Pelz ausstatten. Prinzipiell finde ich Pelz aus Zuchtanlagen zu Assi, das Plastezeugs wiederum funktioniert aber nicht annähernd so gut. Mit viel Glück habe ich jetzt einen Pelzkragen bei einer Freundin abgegriffen, der war schon fast auf dem Weg Richtung Altkleidersammlung. Moralisch ist das damit für mich vertretbar. Nun Frage ich mich aber was das für ein Pelz ist und ob der für die Kapuze überhaupt taugt. Ich hoffe einer der Jäger oder Trapper hier kann mir da weiterhelfen. Hier mal zwei Bilder davon:




    Das Deckhaar hat eine Länge von etwa 5-6cm, der Pelz verfügt zudem über eine sehr dichte weiße Unterwolle. Ich vermute mal etwas in Richtung Fuchs/Polarfuchs, das ist aber nur ein Bauchgefühl. Wie gesagt, ich hab davon null Ahnung und würde mich freuen wenn mir damit jemand auf die Sprünge hilft.


    Danke & Gruß,



    Karlson

    Dann passt der Alpkit Hunka XL : wiegt um die 500g, kostet 65 GBP und bietet auch mit Wintrschlafsack noch viel Platz. Gibts nur direkt beim Hersteller in UK, die Bestellung bei denen klappt aber sehr gut. Habe dort mehrfach bestellt und auch die Garantieabwicklung klappt gut. Link: klick. Ist aber erst ab Ende des Monats wieder verfügbar.


    Der BW Bivi ist genauso breit wie der Hunka XL, wiegt aber 900g, der brit. Armeebivi wiegt bei ähnlicher Größe etwa 800g, der US Bivi glaube ich etwas über 1kg (den hatte ich aber nie).

    Ist alles ne Frage von Preis & Gewichtsvorstellungen. Einiges von den kleinen/leichten ist wahrscheinlich raus, als guten Allrounder werfe ich mal den Alpkit Hunka XL in den Raum, Preis/Leistung/Gewicht sind da schon ziemlich gut. Der standard Hunka dürfte zu knapp sein, was für einen Schulterumfang hast du? Ansonsten muss man schauen was man für Kompromisse eingehen will: Die (gebrauchten) Militär Bivis sind atmungsaktiver aber schwerer, Pertex Endurance Bivis sind leichter aber nicht 100% wasserdicht, Baumwolldinger sind schwerer und nicht dicht, ...