Beiträge von Operator 1

    Dieses mal klärte der AmphGebAufklTrp einige Lost Places in Kroatien auf. So standen neben vielen kleinen Objekten die Villa Izvor, die Radarstation auf Gola Pljesevica und das Flugfeld von Zeljava auf dem Plan. Auf dem Weg nahmen wir natürlich das Bunkermuseum auf dem Wurzenpass mit, was sich nicht als Fehler erwies. Auf kleinem Raum zeigt es dem militärisch interessietem Besucher viele Aufbauten aus dem Verteidigungskonzept (oder wie der Chef es nannte: Verzögerungskonzept) Österreichs aus dem kalten Krieg. Da der Betreiber des Museums auch der letzte Komandant der Anlage war, kann er viel bis ins Deteil erklären.


    Die Villa Izvor ist ein Prachtbau mitten in der bergien Landschaft von Lika, in der Nähe der Plitvicer Seen. Sie wurde von Gefangenen für Tito und seine oberen Gefolgsleute gebaut. Höhepunkt war das Auffinden des Fluchttunnels.



    Weiter ging es zum Berg Gola Pljesevica. Der erst Weg war gesperrt und die zweite Abfahrt nicht da, wo es uns von drei Navis angezeigt wurde. Auf den Schotterwegen hies es dann, erkunden welcher Weg der richtige ist. Dunkelheit und Nebel (und später Minenfelder) erleichterten die Sache nicht gerade. Die Pausen, in denen der Motor wieder abkühlen musste, nutzen wir um Feuerholz zu sammeln. Dafür wurden wir am nächsten Morgen mit einem grandiosen Ausblick belohnt.
    Auch für die Reste der Radarstation mit ihren unterirdischem System hat sich die Auffahrt gelohnt.



    Das eigentliche Ziel der Tour war Europas größte militärische Flugzeugkaverne Zeljava. Das Gebiet ist stark vermint und die Tunnel sind mit PCB verseucht.


    Zudem ist es nun EU-Aussengrenze und wird von der Grenzpolizei stark kontrolliert. Wir konnten die Größe der unterirdischen Anlage nicht erfassen und als wir zum "Luft holen" wieder ans Licht kamen, wartete schon die Polizei auf uns.





    Zum Schluss noch ein paar Bilder sonstiger Objekte die sich auch ansehen lassen können.


    Seit einiger Zeit komme ich immer mehr wieder zu den alten Baumwoll- und Leinensachen zurück. Es mag auch am Alter liegen, daß ich mehr schwitze, aber irgendwie fühle ich mich in diesem "Softshell" und "High Performance" Klamotten gar nicht mehr wohl. So hatte ich vor Jahrzehnten einen Panzerkombi für draussen (auch zum Motorrad fahren in warmen Ländern) und eine M65 Feldjacke. Einen Panzerkombi konnte ich letzten Sommer bei Ebay schiessen und eine 100% Baumwolle M65 habe ich mir auch wieder gekauft.
    Als Übergangsjacke habe ich eine alte BW-Feldjacke, die komischer Weise um den Bauch immer mehr eingeht und bald ersetzt werden sollte.
    Auch mein Leinenhemd möchte ich nicht missen.


    Ach ja, den guten alten Bundeswehr Parka habe ich auch noch und der ist super um in der kühleren Jahreszeit am Feuer zu sitzen. Ich glaube nicht, dass ich extra erwähnen muss, dass er kein einzigstes Brandloch hat.

    Jetzt muss ich aber mal was loswerden: Seit einiger Zeit treffe ich immer mehr auf aufgegebene oder zeitweise genutzte Bushcraft-Lager. Oder vielmehr die Reste davon.
    Dass an den schönsten Plätzen überall die Steinkeise der Feuerstellen sind, daran habe ich mich ja schon fast gewöhnt.
    Aber immer öfters sehe ich zusammmen gebunden Stangen und Stücke von Paracord von einem Baum hängen mit denen dann wohl ein Tarp abgespannt war oder selbstgebaute Stühle. Letzens habe ich doch glatt ein ca. 10 meter Stück Paracord aus einen Bach raus.
    Da liegt das Plastikzeug einfach in der Natur rum. Klar es ist keine große Menge, aber das gehört da nicht hin. Selbst der Leiter einer Jagdschule, die Survival- und Wildnisstechniken lehrt, lässt seine "schei... Bauhausplane mit Paracord einfach angebunden an einem Ast. Nach dem Winter ist von der Plane nicht mehr viel da,aber sein Paracord hängt noch rum.
    Auf den Truppenübunsplätzen sieht es noch viel schlimmer aus. EPa-Verpackungsreste (meistens nicht vollstänsig verbrannt), zerissene Isomatten und vergrabene Fallschirmreste kommen noch dazu.


    Wenn ich, unterwegs bin und möchte mir ein Camp oder sonst was bauen, dann nehme ich eine Paketschnur aus Hanf. Erstens hat es was Uriges und zweitens was Natürliches.
    Seit Jahrtausenden nimmt der Mensch Hanf für Seile und seit ein paar Jahren sinken die Changen zu Überleben mit jedem fehlenden Meter Paracord X/

    Dieses mal besuchten wir eine alte Kaserne, in die kurz vor der Aufgabe noch ein Rollfeld für einen Ausweichflugplatz gebaut wurde.
    Diese Anlage wird immer noch für Traingslandungen ab und zu benutzt, mehr jedoch für Autorennen. Der Rest verfällt.


    Mal kurz weg von diesen für und wieder von Offroad in Deutschland. Dieses Jahr steht bei uns wieder eine (oder zwei) Bushcraft-Offroad-Urbex-Tour an.
    Das bedeutet, dass wir mit einem SUV (einen Landi hat keiner von uns) in ein südeuropäische Land fahren und dort auf alten Militärstrassen und Feldwegen zu verlassenen Bunkeranlagen, Hotels und/oder Denkmälern fahren.
    Es ist zwar nicht ganz erlaubt, aber bisher hatten wir noch nie Ärger, wenn wir ein Lager in der Wildniss aufgeschlagen haben. Aus persönlichem Respekt vor der Natur fahren wir nicht querfeld ein. Meistens folgen wir alten Spuren. Die Schotterstrassen habe es aber teilweise auch ganz schön in sich, da sie ja nicht mehr unterhalten werden.
    Für richitge Offroad-Touren sind wir gar nicht ausgerüstet und dafür sind uns auch die Fahrzeuge zu schade.
    Wenn ich die Berichte von den verschiedenen 4x4 und Offroad-Clubs über ihre Touren in Romänien oder Albanien lese, bekomme ich zwar schon immer wieder das Fieber, kann es mir aber gar nicht leisten, einen spritfressenden Landrover oder ähnliches das ganze Jahr über zu füttern. Selbst meinen SUV werde ich demnächst gegen etwas Sparsameres tauschen müssen.

    Da die Hotels in den Innenstädten schon Erfahrungen damit haben, reicht es meistens, dass man dort anruft und bekommt Einlass durch den Lieferanteneingang auf der Rückseite.
    Für die Situation allgemein, kann ich mich nur meinen Forumskollegen anschliessen, vermeiden und eben taktischen Ausweichen

    DANKE Ope, für deine Hilfe.
    Wenn einer sich dafür interesiert, habe ich eigentlich genug Stichwörter hinterlegt, so dass selbst die einfachsten Suchmaschinen die notwendigen Anworten ausspucken.
    Da auf den meisten StOÜbPl und Lost Places ein Schild mit "Betreten Verboten" steht, ist das Veröffentlichen der genauen Daten (Zutrittsmöglichkeiten, Plänen, usw, Evtl. mit den eigenen Bilder/Bericht des Besuchs) praktisch die Anstiftung zu einer Straftat (Hausfriendensbruch, StGB §123), wie andere Urbexer und Geocacher schon erfahren mussten.


    Ach Ope, manchmal weiss ich gar nicht wie die ganzen Foren ohne dich mit INHALT und LEBEN befüllt werden.



    @Hagbard Bei uns steht VS-NfD für: Vermutlich Spielverderber/Schmuddelkind(er) - Nix für Den/Die ;)

    Immer wieder wird über den "fast geheimen" StOÜbPl berichtet, an dem die angehende Elite EGB und Offiziersanwärter ausgebildet werden.
    Früher fand dort der Einzelkämpferlehrgang der Bundeswehr statt. Auch wurden dort "Kommandokompanien", die Vorgänger des EBG und des KSK für Sabotageaufträge geschult.


    Von Schienen, über Strommasten bis zum Hubschrauber stand den Kommandosoldaten alles zur Verführung.
    Das Highlight ist aber die original russische Radarstation mit ZIL-LKWs und das mitten in Bayern.