Beiträge von Lederstrumpf


    Ja, aber selbstverständlich!
    Vielen Dank fürs zeigen.


    Auch eine brauchbare Zusammenstellung, wie auch bereits die von Friese!
    Da kann man ja schön kreativ werden.
    Geht ja nur darum das wichtigste am Messer direkt mit dabei zu haben, für alle Fälle, ohne gross aufzutragen.


    Zur Kunstsehne:
    Die wird im Bereich Hobbyismus zum Thema Indianer Nordamerikas verwendet für Ledernäharbeiten oder um Pfeilspitzen zu fixieren usw.
    Im Gegensatz zur Natursehne die ja von der Länge her begrenzt ist - und zudem vor der Verarbeitung eingeweicht werden muss, gibt es die Kunstsehne auf einer Spule als Meterware
    Sie besteht aus gewachsten Kunstfasern, ist sehr reissfest und lässt sich super wickeln weil sie aufeinander etwas klebt.


    Bekommt man zB hier:


    https://www.hudsons-bay.com/sh…wport,detail/sArticle,181

    @nymikel64, @ol'greenhorn:


    Ja, also beim Nähzeug wäre schon noch Luft nach oben, in erster Linie bei den Nadeln.
    Habe halt genommen was ich gerade zur Hand hatte und dieses "Set" passte von den Abmessungen genau rein.


    Ich mache ja mehr in dieser Richtung :P
    ...und bei anderen Survival-Sets habe ich das tatsächlich auch so gehandhabt, also kräftige Nadel mit starkem Garn.


    Habe zwischenzeitlich in Richtung Nadeln auch aufgerüstet, aber die standen mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung.
    Müsste dazu halt nochmal alles aufmachen und ergänzen.


    Davon abgesehen lässt sich wie oben beschrieben die Kunstsehne so dünn aufspleissen dass man diese als kräftiges Nahgarn nutzen kann und in dieser "Survival-Paracord" ist ohnehin ein starker Nahfaden zum rausziehen mit enthalten.

    Danke für die konstruktiven Beiträge, auch für die Erfahrungsberichte, selbst wenn diese haarsträubend ausfallen.


    Der ganze Themenbereich ist in der Diskussion für mich in vielerlei Hinsicht recht ernüchternd ausgefallen, auch in Bezug auf uns selbst.
    Es gibt halt wie bei allen Themen unter uns sehr unterschiedliche Auffassungen.


    Ich lasse all dies für mich nun so stehen und schließe daraus meine persönlichen Rückschlüsse, werde mich aber nicht mehr weiter daran beteiligen, es sei denn es geht an anderer Stelle in eine konkrete Richtung.


    Eine Alternative könnte beispielsweise die von Friese vorgeschlagene Gelände-Vernetzung darstellen.
    Das wird sich zeigen.

    Die Argumente dagegen....ja leider stimmen die.
    Ein Mittelweg wäre evtl. die einrichtugn weiterer Trekking-Plätze.


    Die bisher hervorgebrachten Argumente gegen ein "Jedermannsrecht" sind schon nicht von der Hand zu weisen.
    Wir sind dicht besiedelt und haben zu viele Unvernünftige die mit solchen Freiheiten nicht umgehen können.
    Und die Erkenntnis, dass dies noch nicht mal an dem vermeintlichen Unwillen der Politik liegt, sondern klar ist, dass so etwas letztlich an der Bevölkerung selbst scheitern wird, ist schon bitter.


    Es gibt halt einfach auch sehr viele unterschiedliche Interessen um den Wald zu nutzen die sich gegenseitig beißen.
    Der Forst der an einem gesunden Baumbestand interessiert ist, durchaus auch aus wirtschaftlichen Interessen.
    Die Jäger, die an einem ausreichenden Wildbestand interessiert sind, was dem Förster nicht gefällt sobald Bäume verbissen werden.
    Dann die Spaziergänger die am Wochenende frische Luft schnappen wollen.
    Die Hundehalter die Gassi gehen und am liebsten ihren Vierbeinern dort Freilauf gewähren würden und zum Teil dies auch trotz Leinenpflicht tun, wodurch das Wild gestört werden kann.
    Die Mountainbikefahrer die sich mit breiten Waldwegen nicht zufrieden geben sondern gerne auch mal querfeldein fahren und dabei den Waldboden aufreißen und Jungbäume abknicken.
    Die Pilzsucher die zwangsläufig querfeldein unterwegs sind.
    usw.
    Und dann schließlich auch noch die Spezies von "Bushcraftern" die sich abseits der Wege gemütlich einrichten und dazu am liebsten etwas aus Naturmaterialien bauen und Feuer machen möchten.


    Und bei all dem haben die natürlichen Waldbewohner die dort zu Hause sind eh schon relativ wenig Raum zum Leben und um sich zurückzuziehen, nicht zuletzt weil das gesamte Land durch ein engmaschiges gut ausgebautes Straßen und Autobahnnetz zerschnitten ist, wo sich eh die Frage aufdrängt ob man es so wirklich verantworten kann sich dann noch zusätzlich als Störfaktor querfeldein zu bewegen.


    Und dennoch ist es einfach unbefriedigend und frustrierend, dass wir als Naturfreunde in der Ausbübung unseres Hobbys nicht nur so eingeschränkt sind, sondern uns zwangsläufig in einer Grauzone bewegen stets am Rande zur Illegalität und gefahrlaufend dabei doch mal "erwischt" zu werden und eine saftige Strafe an der Backe zu haben.


    Da beneidet man dann schon die Skandinavier oder die Amis oder Kanadier, auch wenn die vor Ort nochmal ganz andere Bedingungen haben.


    Es muss ja auch nicht das gleiche 1:1 sein aber es wäre doch wünschenswert wenn der Freiraum diesbezüglich etwas größer wäre, man sich zumindest nicht mehr in dieser Grauzone bewegen müsste.
    Vielleicht wäre es tatsächlich ein möglicher Mittelweg, wenn es mehr Stellen geben würde, an denen man offiziell Feuer machen dürfte und übernachten dürfte, solange die Waldbrandgefahr nicht zu hoch ist.
    In Dänemark gibt es solche Plätze z.B., sogar mit einfachen Hütten zum Übernachten.
    Wäre dann immer noch die Gefahr dar, dass solche Stellen dann zugemüllt wären, wäre aber eine Chance.
    Könnte allerdings auch nach hinten losgehen, wenn der Forst dann darauf verweist dass man diese Plätze nutzen soll und es dann noch schwieriger wird einen Aufenthalt mitten im Wald zu rechtfertigen.


    Es ist eine verfahrene Situation und schwierig eine Lösung zu finden, aber wenn man das so wie gehabt stehen lässt, wird sich auch nicht diesbezüglich ändern.


    Na dann legen wir doch besser die Hände in den Schoß und überlassen die Entscheidungen über das was uns betrifft Personen die noch nie was von uns gehört haben.


    Nutz ja eh nix


    Nur dann hinterher nicht wundern oder jammern

    Der Witz des Tages ist dir sicher.


    Verbände die etwas mehr als eine Million Wahlberechtigte vertreten haben, haben so gut wie nix erreicht.


    Und es gibt bestimmt mehr Waldbesitzer als "Bushcrafter" und die freuen sich bestimmt über die Honks die im Wald Feuer machen und dort ihr Camp aufbauen.


    ...und wer nicht kämpft hat schon verloren.

    Eine Bushcraft-Lobby wird bzgl. der Einschränkungen des Führens von Messern IMHO überhaupt nichts ausrichten; denn wenn wir ehrlich sind, sind 99% unserer Tätigkeiten Verstöße gegen Gesetze & Verordnungen, sofern sie nicht auf privatem Grund oder offiziellen Plätzen stattfinden. Zu nennen wären da offenes Feuer, draußen Übernachten (es bedarf hier keiner Diskussion, dass ein Tarp kein Wildcampen ist; wenn ein verlängerter Arm der Justiz das so sieht, dann ist es so und in manchen Landeswaldgesetzen ist das nächtliche Betreten des Waldes verboten), abseits der Wege unterwegs sein.


    Nochmal, ich persönlich wünsche mir das als Grundrecht für Jedermann (mit Gebrauch des Verstandes). Würde ich im Revier jemanden antreffen, der gesittet sein Feuer unterhält und sein Camp errichtet hat, würde ich mich zum Plaudern dazugesellen und falls der Standort suboptimal gewählt ist, Hilfe anbieten, um eine Lösung zu finden.


    ...und genau das, also ein "Jedermannsrecht" wie in Skandinavien üblich, könnte doch ein Ziel sein, dass man mit vereinten Kräften versuchen könnte zu erreichen, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung präsent machen und einfordern.

    Ansonsten würde mir spontan Grüezi bag einfallen.
    https://www.gz-bag.de/collecti…ure?variant=8867037478977


    VG. -wilbo-


    Genau dieses Modell von Grüezibag ist mir ebenfalls direkt eingefallen!


    Hat als isolation eine Mischung aus Daune und Wolle und gerade die Hülle aus BW soll sich sehr wohlig anfühlen.
    Es wird berichtet, dass man darin so gut schlafen würde wie zu Hause unter der Federdecke.


    Zudem ist er durch zwei Knopfreihen in der Weite verstellbar.
    Mir persönlich gefällt vor allem dieses Konzept mit dem Überschlagen der zwei Hälften auf der Oberseite, wodurch man sich gerade im Sommer gut den Temperaturen anpassen kann.


    Dieses Modell gibt es auch in Deckenform:


    https://www.gz-bag.de/collecti…rt?variant=29502620958785


    Hat allerdings seinen Preis


    :huh:

    @MacGyver


    Im Grunde hast du ja recht.
    Tatsächlich bräuchte man sogar gar kein Messer um seine Freizeit in der Natur verbringen zu können und um vor Ort etwas zu essen und ein Warmgetränk zu sich zu nehmen.


    Der Kaffee kommt schon zu Hause in die Thermoskanne und gegessen wird eine Stulle.


    Und falls man doch einen Kocher benutzen möchte oder eine Feuer entfachen braucht man auch keinen Feuerstahl sondern lediglich ein gutes altes Streichholz usw.


    :D


    Aber es macht halt einfach Freude das ganze so zu zelebrieren und z.b. während das Kaffeewasser warm wird etwas herumzuschnitzen.


    Letztlich geht es um etwas grundsätzliches, ob man akzeptieren will, dass man in seinem Handlungsspielraum eingeschränkt wird.
    Ob beim Führen eines Messers, dbein Fahren eines Diesels oder sonst was, aber das ist dann schon wieder haarscharf am Thema Politik...

    Der Ansatz von Lederstrumpf ist aber vielleicht gar nicht so schlecht.
    Vielleicht braucht unser Hobby auch nur ein wenig Öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. der ADFC für Fahrradfahrer oder der ADAC für Autofahrer.
    Solange sich niemand für unsere Belange stark macht, können die uns rumschubsen, wie sie wollen.
    Wenn man aber mal öffentlich macht, was das z.B. für jemanden bedeutet, der an der Schule Schnitzkurse gibt und das Werkzeug nun in eine Verbotszone bringen muss, vielleicht versteht man uns dann besser...


    Exakt in diese Richtung gehen meine Gedanken.
    Mit einer guten Öffentlichkeitsarbeit könnte man z.B. erreichen dass nicht nur der Begriff " "Bushcraft" bekannter wird sondern wünschenswertweise such positiv besetzt ist.


    Die Pfadfinder sind beispielsweise nicht nur bekannt sondern werden grundsätzlich auch positiv angesehen. Das habe ich in meiner aktiven Zeit immer wieder feststellen können wenn man z B. Auf den Förster getroffen ist, oder auf Passanten, man wurde überall freundlich begrüßt und bekam sehr viel Vertrauensvorschuss und unzählige ungefragte Hilfeleistungen.


    Mit Bushcraft können derzeit im Öffentlichen Raum hingegen nur die wenigsten etwas anfangen und man kommt sehr schnell in eine Position um sich selbst zu erklären oder gar zu rechtfertigen oder man gerät sogar in den Generalverdacht irgendwelchen Schindluder in der Natur zu begehen obwohl wir genau das Gegenteil beabsichtigen.


    Es wäre eine völlig andere Situation wenn man unterwegs als das erkannt werden würde was wir sind und klar wäre was wir tun.


    Was Öffentlichkeitsarbeit bewirken kann konnten wir ja gerade in Bezug auf "Friday for Future" beobachten.
    Die kennt jetzt jeder und das war bis vor kurzem noch völlig anders.


    Also ganz abgesehen davon was man von dieser Bewegung hält oder nicht. Nur man ganz nüchtern betrachtet was dadurch in der öffentlichen Wahrnehmung erreicht worden ist, wohlgemerkt!

    "Ich bin Pfadfinder/Jäger/Angler/Brauchtumsausübender und zwar 24/7 und habe deshalb immer mein 42a-Einhandmesser dabei" - leider ein Irrglaube, dass das funzt. Im Kontrollfall interessiert das keinen Vollzugsbeamten, wenn du nicht gerade dabei bist, diese Tätigkeiten auszuleben. Auf dem Weg ins Büro muss ich genau genommen, den Einhänder in einem verschlossen Behältnis transportieren und wenn ich unterwegs am Wegesrand etwas praktiziere, was unter die Ausnahmen fällt, dann darf ich ihn auspacken. Und danach wieder einpacken.
    Über die Hirnrissigkeiten des Ganzen und wie es praktisch gehandhabt wird, brauchen wir ja nicht zu schwätzen. Aber mit der Betrachtungsweise, dass man als Mitglied in einer Vereinigung das Werkzeug (nach wie vor ist es das für mich) rund um die Uhr legal führen darf, begibt man sich auf Glatteis.


    Es ginge zunächst einmal darum unsere Interessen öffentlich vertreten zu können, denn das macht zur Zeit Niemand für uns!!


    Wir haben einfach keine Lobby.


    Und dabei wäre es in Anbetracht der aktuellen Entwicklung umso wichtiger zu zeigen, dass es auch Personen gibt die Messer lediglich als Werkzeug nutzen und wie viele das sind und aufzuzeigen dass durch solche Regelungen nicht nur dieser Personenkreis in der Ausübung seines Hobbys eingeschränkt wird sondern auch als unbescholtene gesetztestreuer Bürger gegängelt werden.


    Wenn wir es nicht schaffen uns zu positionieren und einen Gegenpol aufzustellen wird uns niemand von den Entscheidungsträgern wahrnehmen und auch entsprechend nicht berücksichtigen.


    Wer weiss denn überhaupt dass es "Bushcrafter" hierzulande gibt und was die so machen???

    Manche Argumente kann ich nachvollziehen, die meisten jedoch nicht.
    Wer ein Messer mit einer Klinge über der neuen gesetzlichen Länge mitführt, handelt illegal. Ausnahmen sind berufliche, ..., Interessen/Notwendigkeiten. Da Bushcrafting kein Beruf ist und keine Notwendigkeit darstellt, bist du sofort im Bereich der verbotenen Führung. Und da darf bei einer Kontrolle keine Ausnahme der Staatsorgane gemacht werden. "Nettes Gespräch", "Erklärung" und alles wird da nicht weiterhelfen. Gerade der Bushcrafter, der keinen Beruf ausübt, der das Tragen einer Klinge über 4 cm rechtfertigt, wird über kurz oder lang Probleme bekommen.


    ...da war doch noch die Sache mit der "Brauchtumspflege".
    Solange ich noch Mitglied in meinem Pfadfinderbund gewesen bin und einen gültigen Mitgliedsausweis in der Tasche hatte, fühlte ich mich relativ sicher.
    Nun hätte ich nichts mehr dergleichen vorzuweisen.


    Eigentlich bin ich durch mit der Vereinsmeierei und diesbezüglich ist man ja "in der Szene" auch durchaus geteilter Meinung.
    Aber vielleicht wäre es angesichts der Entwicklung doch an der Zeit sich zu organisieren, quasi einen Verband zu gründen um damit unsere eigene Lobby aufzustellen.
    Mit solch einer Organisatuon im Hintergrund hat man grundsätzlich bessere Karten, nicht nur in Richtung Argumentation, sondern z.b. auch in Sachen Öffentlichkeitsarbeit usw.


    Ist nur so ein Gedanke...

    Alle springen auf den Zug mit Namen " Outdoor " und nicht nur bei Messern.
    Mit dem Ausdruck " Outdoor " lässt sich zur Zeit gut Geld verdienen.
    Vic und Outdoor da werden einige Schwach.



    :hut:

    Das läuft ja schon seit einigen Jahren.
    Mittlerweile gibt es so viele Mitspieler auf diesem Markt, dass die gesamte Branche am kämpfen ist.
    Relativ neu auf dem Outdoor-Markt ist allerdings der Trend speziell den "Bushcraft-Sektor" anzusprechen, dass man also diese Nische als Markt erkannt hat und ganz gezielt beackert.

    Ich mag Doppelmesser / Kombo
    Es passt perfekt in meine Umgebung. Ein Beil brauche ich kaum da ich meist nur Holz verbrenne das ich auch brechen kann und muß nicht aufspalten. Die Wälder liegen voll damit. Wir haben aber sehr dichte verwachsene Wälder mit viel Gestrüpp durch das ich mich öfters durchschlagen muß. Da hilft mir kein Beil. Auch Jagdlich nutze ich hin und wieder eine Kombo. Es macht mir auch immer wieder Spaß welche anzufertigen

    :)
    Willkommen im Club!
    :dolldrueck:


    Und vielen Dank für die Fotos!
    Eine Kombi schöner als die andere!!


    :thumbup:


    Schmacht...