Beiträge von Lederstrumpf


    So soll das wohl, ja.
    Aber ich kann mich damit nicht wirklich anfreunden.


    Sehr schöne Kombination!
    Vor allem das Modell "Kahel"!! :thumbup:

    Hier mal zwei Quellen um sich ein paar Eindrücke bzw. Inspirationen zu holen:


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    Der in der Regel fehlende Fingerschutz stellt schon ein Gefahrenpotential dar, aber es gibt auch Ausführungen mit, z.B. das 8er von Stromeng mit Fingerschutz:


    https://www.lamnia.com/de/p/57…v-8-mit-handschutz-messer


    Gummi und ähnliches ist schon recht griffsicher, auch und gerade bei Nässe und Kälte, das stimmt schon.


    Ich selbst habe zwar noch kein Exemplar von Wood Jewel, aber die machen allesamt einen ganz passablen Eindruck, und die Preise sind äußerst erschwinglich.


    Mein Favorit ist zurzeit das Modell hier:


    https://www.lamnia.com/en/p/18…euku-210-stag-birch-knife


    Und das hat zumindest eine kleine Fingermulde kurz vorm Übergang zur Klinge.
    Gibt noch mehr Modell auch mit kürzeren Klingen bei denen der Griff so ähnlich gestaltet ist, was mir sehr zusagt und ein etwas sichereres Gefühl vermittelt.
    Aber auch ansonsten sagt mir das Eräpuu sehr zu, eine regelrechte Augenweide...

    Abgesehen davon , dass man mitm Skrama nicht hämmern kann, gibt's noch n Grund, dass ich das seltenst mitnehme:

    Wow, vielen Dank für die Mühe!
    Das ist ja sehr aufschlussreich bzw recht ernüchternd...
    Wobei die Klinge vom Skrama auch schon recht massiv ist.
    Bei meinem Leuku ist die Klingenstärke deutlich geringer und die Klinge ist auch kürzer.
    Habe leider gerade keine Waage zur Hand aber sobald es möglich ist, wiege ich auch mal nach!

    Das "Dilemma" kann ich gut nachvollziehen. ;)


    Das Skrama ist schon sehr speziell. Ein mords Klopper an den man sich zuerst einmal gewöhnen muss.
    Laut den Jungs von Varusteleka soll es so etwas wie ein Universalwerkzeug darstellen, nix für filigrane Arbeiten aber mit dem man trotzdem alles in etwa abdecken kann, also etwas das so dazwischen liegt. Deshalb hat es auch diese zwei unterschiedlichen Anschliffe, den vorne über fast die gesamte Klingenlänge fürs Grobe und die ersten paar Zentimeter direkt ab Griff die etwas steiler angeschliffen sind, damit man damit auch etwas "schnitzen" kann.


    Für mich ist der Unterschied allerdings nicht groß ersichtlich. Bei meiner Recherche zum Thema Leuku habe ich Exemplare gefunden die nach dem gleichen Prinzip beschaffen sind wobei die unterschiedlichen Anschleifwinkel jedoch wesentlich deutlicher ausgearbeitet sind.


    Nun ja, es gibt ja unter den Skandinavischen Messern nochmal Variationen bis hin zu diesen "Yakut"-Messern bei denen die Klinge die auf einer Seite diese Vertiefung aufweist.


    Ich meinte diese Art von Messer generell also "Leuku" mit großer wuchtiger Klinge und "Puukko" mit kleiner handlichen Klinge.


    Ob da jetzt der Skandi-Schliff höher gezogen ist oder nicht stellen für mich jetzt lediglich Varianten der gleichen grundsätzlichen Klingengeometrie dar, also zumindest in Abgrenzung z.B. zu einem Flachschliff.


    Dass eine rhombenförmige Klinge äußerst schnittfreudig und flexibel ist, habe ich mal im Freundeskreis mitbekommen, habe aber selbst kein Messer mit einer solchen Klinge. würde ich gerne mal ausprobieren.


    Was bei einem Beil tatsächlich ein großer nicht zu unterschätzender Vorteil darstellt, ist die Hammerfläche um z.B. Pflöcke in die Erde zu treiben.


    Am allerbesten hat man eh alles dabei, kleine Klinge, große Klinge, Säge und Beil, dann ist man für alle Eventualitäten gewappnet! :thumbsup:


    LG

    Ich finde es, aus meiner Sicht und Erfahrung, irgendwie unsinnig, zwei Messer mit Scandischliff mitzuführen.
    Bei einer kleinen Klinge finde ich Flachschliff besser, da küchentauglicher.
    Bei dem „Haumesser“ kann man drüber streiten.
    Mir ist in Norwegen oder Schweden noch keine Doppelmesserkombi mit Flach- und Scandischliff begegnet, sonst wäre ich evtl schwach geworden.

    Stimmt, ein Flachschliff an der kleinen hätte durchaus Vorteile während sich der Skandi wiederum bei der großen fürs Grobe gut machen würde.
    Das ist auch mit ein Grund weshalb mir das Brusletto Rondane gerade so gut gefällt. und dazu dann noch ein richtig großes Leuku, das wäre sicher eine ganz hervorragende Zusammenstellung.


    Tatsächlich habe ich die Erfahrung gemacht dass man in den skandinavischen Ländern nicht unbedingt über diese Messer stolpert. Bei meinem ersten Aufenthalt in Norwegen hat mich meine Gastfamilie in Oslo gezielt zu einem Marktstand geführt die die typischen nordischen Artikel im Angebot hatten. Als ich später dann nochmal eine Rundreise durch Norwegen gemacht habe und mich gezielt nach diesen Messern umgesehen habe musste ich mich nach Bezugsquellen regelrecht durchfragen, was mich sehr verwundert hatte.

    @Lederstrumpf wenn Du schon ein Skrama hast, da gibt es auch eine kleinere Version von. Liegt so um die 30 Euro.
    An ein Skrama kann man auch einen anderen Griff dran machen. Einige hier haben das umgesetzt zum Thema Schönheit.
    Ich mag die Finnenmesser auch sehr gerne, sie sehen ganz gut aus. Aber ich bin auch lieber etwas flexibler unterwegs.
    Je nach Bedarf und was man machen möchte.

    Also das Skrama so wie es ist gefällt mir schon gut, auch wenn der Griff "nur" aus Kunststoff angespritzt ist anstatt mit Naturmaterialien schön gestaltet ist. Ist halt nochmal ne andere Herangehensweise und der Griff selbst ist von der Gestaltung her sehr griffig und funktionell weil man ihn ja unterschiedlich greifen kann.


    Die kleinere Version mit 14 cm Klingenlänge habe ich bereits. Ist ne gut Ergänzung zum Skrama, aber für eine Doppelscheide zum gemeinsamen Tragen wäre das dann doch zu schwer. Dann doch eher das Skrama am Rucksack und die "Puukko-Variante" am Gürtel. Wahrscheinlich die 11cm-Version noch besser als Ergänzung geeignet.

    Moin


    Die Kombischeiden sind mir zu Klobig, im Camp hab ich ein eher Kleineres Messer am Gürtel,beim Scouten kommt das Größere dazu oder in die Tasche-Rucksack ist Einfach Bequemer für mich.


    Gruß Wulfher


    Also auch für dich zu viel des Guten so auf einmal am Gürtel.
    Ist in der Tat auch nicht so wenig was da zusammen kommt für das Tragen am Gürtel, wobei sich das ganze wegen den relativ dünnen Klingen vom Gewicht noch in Grenzen hält, kann ich aber nachvollziehen.


    Die Variante kleines Messer am Gürtel und grosses Messer im Rucksack für wenn es notwendig wird mache ich auch gerne, vor allem wenn das Skrama mitkommt.


    Gruß zurück


    Sehr schön!
    Danke fürs Zeigen.


    Stimmt, das Buch habe ich damals in meiner aktiven Pfadfinderzeit gelesen, ich erinnere mich!
    Von den ganz traditionellen Ausführungen mit Messing-Pferdekopf und Blutrinne wurde vehement abgeraten aber die "Lappland-Messer" in der klassichen Leuku-Form empfohlen, allerdings grundsätzlich mit einer moderaten Klingenlänge.
    Survival-Messer mit eingebutem Kompass schieden ganz aus! :D


    Deine Projekt-idee klingt sehr interessant, das Ergebnis würde ich sehr gerne sehen, falls du das umsetzen solltest.
    Ich selbst würde gerne ein 9er Stromeng mit einem 5er Stromeng kombinieren und dafür eine Lederscheide bauen. Aber mal sehen, habe noch andere Projekte auf der Warteliste.


    Vielleicht sind die Skandinavier unter der enormen Flut an Messern aus aller Welt auch einfach etwas untergegangen.
    Vor, sagen wir mal, 30 Jahren war der Messermarkt noch deutlich übersichtlicher und da wären die Leukus z.B. vielleicht noch eher als Gebrauchsmesser ins Auge gefallen.


    Aber was mir übrigens auch noch schwer in der Nase steckt ist ein "Rondane" von Brusletto.


    Ha!
    Gibt also doch noch mehr Befürworter!


    :thumbup:


    Richtig, man kann ja auch beide Messer jeweils für sich am Gürtel tragen, muss ja nicht so ne Kombi in einer Messerscheide sein in der beide zugleich verstaut sind. und das ist sicher auch keine schlechte Art zu Tragen.
    Und wie gesagt, die Scheiden selbst kann man ja auch so gestalten, dass es nicht herumhängt sondern fest am Gürtel sitzt wenn einen das andere stören würde.


    Ich habe allerdings noch niemandem auf einem Treffen mit so einer Kombi gesehen.
    Einmal dachte ich jemand wäre zumindest mit so einer kleineren Variante auf einem Treffen gewesen hatte sich bei genauerem Hinsehen aber um diese Kombi Puukko/ Feuerstahl von Wood-Jewel gehandelt.


    Diejenigen bei denen diese Doppelmesser beliebt sind, würde ich gerne mal kennenlernen!


    ;)


    Ich habs oben ja schon süffisant angemerkt, dass wir dann kein Argument mehr hätten um uns für unsere Suche nach dem perfekten Messer auch noch das 151. Messer zum ausgiebigen Testen anzuschaffen.


    :D



    Aber wir scheinen der Sache langsam näher zu kommen.


    Dass es auch dabei mal wieder einfach nur um eine Geschmacksfrage geht, lag ja eigentlich schon auf der Hand. Kann ich zwar persönlich nur schwer nachvollziehen, weil mir die ganze Machart traditioneller skandinavischer Messer persönlich so gut gefällt, aber es ist ja bei vielem so, was bei dem einen Begeisterungsstürme auslöst wecket bei einem anderen nur Kopfschütteln aus und umgekehrt.


    Scheinbar werden skandinavische Messer innerhalb der "Bushcraft-Szene" gar nicht wirklich als Gebrauchsmesser ernthaft angesehen, stehen irgendwie erst gar nicht im Fokus.


    Dass sich einige an dem Gebamsel stören kann ich wiederum gut nachvollziehen, dann das ist in der Tat etwas gewöhnungsbedürtig.
    Allerdings ließe sich das ja mit einer anderen Machart von Scheide die fest am Gürtel sitzen würde erledigen.
    Ich selbst habe schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt mir so etwas für mein Doppelmesser zu bauen und vielleicht mache ich das auch noch.


    Gut und dann gibt es ja eh Leute die grundsätzlich keine großen Messer mögen, da bist du schließlich nicht der einzige, wobei ich mir gar nicht so recht vorstellen kann dass man wirklich noch nie eine goße Klinge gebraucht haben soll, also so wirklich nie, also so komplett überhaupt noch nie...
    Wobei ich dies dir gegenüber selbstverständlich nicht anzweifele.


    Ich selbst mag große Klingen sehr, eben aus oben genannten Vorteilen die ich darin sehen, wie z.B. auch die nötige Wucht zum Haken zur Verfügung zu haben.
    Im Grunde würde mir ein Leuku mit 18cm langer Klinge schon ausreichen weil ich damit gut zurecht komme auch für Arbeiten für die eher kleinere Klinge prädestiniert wären.
    Das Puukko in meiner Doppelmesser-Kombination ist für mich eine nette Ergänzung die ich dann aber auch gerne ebenfalls nutze wenn ich diese zur Verfügung habe.


    Ein Argument gegen traditionelle skandinavische Messer ist mir soeben noch selbst eingefallen, und zwar wir der fließende Übergang von Griff zu Klinge ohne Fingerschutz zurecht als gefährlich angesehen und das empfinde ich persönlich auch immer wieder aufs neue als respekteinflößend, denn den Gedanken vielleicht doch man mit der ganzen Hand in die Schneide rein abzurutschen will ich mir erst gar nicht konkret ausmahlen, weder bei der kleinen, noch bei der großen Klinge...! :S


    Ach so meinst du das!
    Mmmhhh...
    Also dass die vor Ort oftmals lediglich als Souvenirs oder Mitbringsel erworben werden kann ich mir gut vorstellen, wobei das ja nicht ausschließt dass sie nciht auch im egentlichen Sinne genutzt werden.


    Ich habe zum ersten Mal ein Leuku in einer Gastfamilie in Norwegen, bei der die gesamte Familie bei den Pfadfindern aktiv gewesen, bewusst wahrgenommen. Ich war auf der Stelle von den Exemplaren im Haus sehr angetan, die allesamt wohlgemerkt gebraucht aussahen und habe mir dann in Oslo auf dem Markt direkt ein eigenes zugelegt.
    Zu den Doppelmessern bin ich dann aber erst einige Jahre später gekommen.


    Jedenfalls habe ich mein eigenes mit Freude benutzt und bin noch immer begeistert davon, habe aber auch meinerseits bisher glaube ich bisher noch nie jemand anderesauf einem Treffen gesehen.

    Lediglich während meiner aktiven Zeit bei den P
    fadfindern, hatte man sowas in der Art eher am Gürtel, wenn auch eher kleinere Varianten mit so maximal um die 16 cm Klingenlänge.


    Da ich selbst von dem Nutzwert so überzeugt bin, kann ich eben nicht nachvollziehen, dass diese Machart beim Bushcraften nicht weiter verbreitet sind, aber vielleicht bilde ich da ja eher die Ausnahme.


    Soweit ich weiss haben die Samen damit geschlachtet, die Ohren von Rentieren markiert, Feuerholz gemacht, gekocht und ihre Kottas gebaut, ebenalles was eben so anfällt wenn man als Rentierzüchter die meiste zeit draußen verbingt bzw. zu früheren zeiten komplett verbracht hat.


    Ich denke mir halt: Wenn solche Messer über mehrer Jahrunderte für all das was die damit machen mussten funktioniert hat, und zwar so gut dass die Machart auch über all die zeit nicht verändert worden ist, dann sollte das doch für unsere Zwecke allemal ausreichen.


    Gruß zurück

    Für meinen Geschmack sind zwei feststehende Messer von der Verwendung her zu dicht beieinander. Ich nehme wenn dann zum Fixed noch ein Klappmesser ala Opinel mit (als Küchenmesser). Ich denke die Kombination ist historisch entstanden und damals waren Klappmesser nicht verfügbar und somit hat man sich mit einem großen und einem kleinen Messer beholfen.


    Im Grunde würde ja auch ein Taschenmesser als kleine handliche Klinge und ein großes Messer tatsächlich im Prinzip den gleichen Nutzwert bringen.
    Anderseits sind doch beim Bushcraften gerade die Mora-Messer sehr beliebt, so dass ich bei meinen Überlegungen jetzt von feststehenden Klingen ausgegangen bin.
    Jedenfalls habe ich nicht den Eindruck dass parallel mit einer kleinen Klinge - ganz gleich wie geartet - und einer großen ausgewachsenen Klinge gearbeitet wird, sondern eher die Tendenz beobachtet werden kann dass man versucht eine messer-Modell zu finden das möglichst alles in einem abdecken können soll.


    Oder dass eben wie oben erwähnt dann eher die kleine Klinge mit einem Beil und oder Säge ergänzt wird.


    Also bin ich nicht der einzige der die Vorteile von solch einer Kombination sieht!


    :thumbup:


    Gemeint habe ich tatsächlich in erster Linie ein skandinavisches Leuko und Puukko, aber im Grunde geht es um das Prinzip ein kleines Messer und ein großes Messer gleichzeitig mitzuführen.


    Ich denke in erster Linie an die skandinavischen Messer weil ich, wie gesagt, davon ausgehe, dass Messer mit Scandischliff unter Bushcraftern grundsätzlich beliebt sind (siehe z.B. Mora) und es diese Messer bereits in fertigen Kombinationen gibt, was es meiner Ansicht nach nahe legen würde, diese so dann auch zu benutzen. Weil diese zudem relativ erschwinglich sind und in der Kombi in der Regel auch günstiger sind als wenn man sie einzeln kaufen würde.
    Zudem finde ich dass diese Art von Messer eine gewisse Ästhetik mitbringen, ich finde sie von der Machart her usw. einfach schön, passt einfach gut zu dem was wir so machen, vor allem aber halte ich diese für sehr brauchbar.
    Aber eine andere Kombination aus kleiner und großer Klinge würde das von mir gemeinte Prinzip ja ebenso erfüllen.


    Das von dir erwähnte Skrama z.B. ist ja im Grunde so ein Klopper wie ein ausgewachsenes Leuku, sogar in dieser Form noch massiver wegen der Klingenstärke und hat nicht von ungefähr in kurzer Zeit einen guten Ruf erworben, gewinnt jedoch auch nicht gerade einen Schönheitswettbewerb. Das Ding ist nur auf Funktion bei günstigen Produktionskosten ausgelegt und macht einen ganz hervorragenden Job. Und das würde sich für mich ebenfalls geradezu anbieten um mit einer kleinen Klinge ergänzt zu werden um dann wiederum ein super brauchbares Gesamtpaket zur Verfügung zu haben.
    Genau genommen hätte ich eine kleine Klinge aber ebenfalls schon im Form eines Schweizer Messers bereits am Mann.


    Das Argument mit dem Verlieren zieht natürlich, aber man muss das ja auch nicht wirklich zusammen am Gürtel tragen. Gerade beim Skrama wird es dann auch mir eindeutig zu schwer, weshalb das dann eher am oder im Rucksack befestigt wäre um auf seinen Einsatz zu warten.


    und @Ookami:


    Klaro, ist letztlich wie so oft eine persönliche Geschmacksfrage.


    Eine Kombinstion aus einer kleinen handlichen Klinge und einem Beil ist ebenfalls sehr praktisch.
    Oder eine der anderen genannten Kombinationen.


    Den Vorteil bei einem großen Messer gegenüber einem Beil oder dergleichen sehe ich in erster Linie in dem Gewicht. Bringt weniger auf die Waage als ein Beilkopf, durch die Länge, besonders wenn man den Griff auch noch weit hinten sicher greifen kann, kann man aber dennoch sehr viel Wucht aufbauen um z.B. zu entasten oder eben Holz zu spalten.
    Zudem kann man mit einer großen Klinge auchngutngrößeres Schnittgut in einem durchtrennen wie z.B. auch wenn es jetzt vielleicht banal klingen sollte, einen Laib Brot. Anstatt sich mit einer kleinen Klinge rundherumarbeiten zu müssen, auf einmal quer durch und fertig.mund das geht eben mit einem Beil nicht, wobei natürlich das Holzhaken dafür nochmal besser von der Hand geht.
    Zudem ist auch das Tragen eines Beils, Tomahawksmoder dergleichen am Gürtel nochmal eine andere Hausnummer als z.B. ein Leuku.
    Kommt halt drauf an auf was man im Detail genau wert legt.


    Jedenfalls habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass ich mit einem Skrama ein Beil fast ersetzen kann.

    Die Doppelmesser gibt es in Helsinki auf dem Markt für die Touristen für 80-120 Euro, also über 140-150 würde ich nicht bezahlen...


    Mir sind die Kombies einfach zu schwer und zu klobig für den Gürtel oder die Beintasche der Hose....


    Wenn du dir so was anschaffst dan achte darauf das das grosse auch ein wirklicher Klopper ist, oft ist bei der Grösse nicht so der Unterschied, und das ist dann witzlos...


    Am besten ist es selbstverständlich wenn man so etwas direkt vor Ort kaufen kann.
    Vor allem weil man sich dann die besten Stücke raussuchen kann. Gibt ja z.B. von Exemplar zu Exemplar kleine Unterschiede im Anschliff.
    Aber ich denke, dass man auch froh sein kann wenn man auch über den Versandhandel herankommt und das Preis-Leistungsverhältnis finde ich persönlich für zwei Messer auch bei 150 Euro noch gut.


    Stimmt, es gibt ja auch diese wesentlich kleinjeren Kombinationen als Doppelmesser, die eher auf Puukkos herauslaufen und wo der Unterschied bei der Klingenlänge lediglich 2 oder 3 Zentimeternbeträgt, wenn überhaupt, da erschließt sich mir der Sinn nicht.
    Könnte mir höchstens vorstellen, dass die Idee dahinter darin liegen könnte für einen intensiven Gebrauch noch eine zweite scharfe Klinge zur Verfügung haben zu können ohne vor Ort nachschleifen zu müssen.


    Da stimme ich dir absolut zu wenn dann muss das große Messer ne ordentliche Klingenlänge aufweisen, damit man auch genug Wucht hat und das geht erst so ab mindestens 18 cm los, eher mehr.
    ich selbst würde zurzeit 21 cm favorisieren.

    Diese Frage beschäftigt mich gerade...


    Das Thema Messer ist unter uns ja bekanntermassen ein sehr zentrales und auch ein Dauerbrenner, insbesondere die Suche nach dem "idealen Messer" das möglichst alles abdeckt.
    Wir wissen zwar mittlerweile dass es DAS universelle Messer gar nicht geben kann, weil ein einziges Messer schlicht und ergreifend gar nicht allen Anforderungen die draußen so anfallen wirklich gerecht werden kann, lassen uns davon aber nicht abhalten, die Suche danach aufzugeben und aus dieser Notwendigkeit heraus vor uns selbst und unserer Finanzministerin immer wieder einen Neukauf zu rechtfertigen. :D


    Aber nun etwas konkreter: Wir brauchen ja einerseits ein möglichst führiges Messer für Schneid- und Schnitzarbeiten, andererseits aber auch ab und an etwas zum Haken bzw generell für gröbere Aufgaben.
    Was für letzteres geeignet ist, macht sich jedoch nicht so gut bei den feineren Arbeiten und mit einer kurzen Klinge fehlt die notwendige Wucht zum Haken.
    Also kurzum das Dilemma mit der Klingenlänge mit all den unendlichen Diskussionen die darum bereits geführt worden sind.


    Man versucht also einen möglichst guten Kompromis in Bezug auf Klingenlänge, Geometrie, Stahlsorte usw. zu finden und bedient sich Techniken, um im Endeffekt dennoch auf ein ähnliches Ergebnis zu kommen wie z.B. die Anwendung des sogenannten Batonens um auch mit einer kurzen Klinge am Ende gespaltenes Holz vorliegen zu haben.


    Streng genommen bräuchte man optimalerweie eigentlich zwei Messer, eben eines mit kurzer scharfer Klinge zum Schneiden und Schnitzen und eine mit einer längeren Klinge und etwas stumpferem Anschliff fürs Grobe.


    Zudem sind in der Szene ja Messer mit Skandi-Schliff recht beliebt so dass es an sich doch eigentlich naheliegend wäre, sich diesbezüglich weitergehend nach Skandinavien hin zu orientieren wo es traditionell unter Samen/ Rentierzüchtern üblich ist, entweder tatsächlich ein kleines und ein großes Messer am Gürtel gleichzeitig zu tragen oder eine Kombination die beides in einer Messerscheide vereint, also eine Leuku-Puukko-Kombination wovon es meiner Ansicht nach sehr schöne Ausführungen gibt, siehe z.B. hier:


    https://www.lamnia.com/en/sc/5…fixed-blade-knives?sin=72


    Ich selbst benutze schon seit vielen Jahren sehr gerne eine Kombination von Iisakki Järvenpää und zwar diese hier:


    https://www.iisakkijarvenpaa.f…le-knives/tuplaleuku.html



    Von Wood Jewel gibt es sogar ein Doppelmesser in einer wie ich finde schönen Ausführung für einen verhältnismäßig sehr günstigen Preis:


    https://www.amazon.de/Finnenme…uku-Outdoor/dp/B01NCZ0SUC


    Also zwei Messer für unter unter hundert Euro!!


    Mehr Messer für so wenig Geld geht ja fast schon kaum!
    Und damit kann man doch wirklich im Grunde alles sehr gut abdecken.
    Trotzdem findet man so gut wie keine Beiträge weder hier im Forum, noch auf YouTube unter den Bushcraft-Kanälen zur Nutzung von sowas und ich frage mich mitllerweile ernsthaft weshalb dem so ist, denn rein von der Vernunft her wäre es doch naheliegend eine solche Kombi zu verwenden.
    Streng genommen bräuchte man sogar als Bushcrafter objektiv gesehen nur ein einziges Mal 100 Euro in die Hand zu nehmen und wäre mit dem Thema Messer ein für alle Mal durch.


    Woran liegt das?
    Sind diese Messerzusammenstellungen nicht ausreichend bekannt?
    Wird eine Messerscheide mit zwei messern drin als zu schwer angesehen?
    Oder wird es als zu umständlich empfunden zwischen zwei Messern hin- und herzuwechseln?


    Was sagt ihr dazu?
    Das würde mich mal interessieren.

    Man kann nur mutmaßen. Ich glaube, daß es mehrere Gründe haben könnte. Zu wenig Produktionskapazität nach dem Abbau nach der Wenger-Übernahme, zu wenig Stückzahl bei dem Nischenprodukt Fixed, deshalb Fremdvergabe an Muela, daraus resultierend teuer, was den Teufelskreis schließt. Wer von der urbanen Bevölkerung in den Industrienationen kauft denn noch ein Messer für draußen mit feststehender Klinge?


    Danke für deine Ausführungen.


    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du damit richtig liegst. Wahrscheinlich ist in Anbetracht der der zu erwartenden deutlich geringeren Stückzahl im Vergleich zu den Taschenmessern einfach nicht rentabel genug, um die dafür notwendigen Maschinen usw anzuschaffen und wurde deshalb bei einem Hersteller ausgelagert der bereits über die notwendigen Produktionsmöglichkeiten verfügt.


    Was die Qualität von den Taschenmesser angeht, war ich bisher immer sehr zufrieden und hatte noch nie Probleme weder in Bezug auf Victorinox noch bezüglich Original Wenger vor der Übernahme. Ein Schweizer Messer ist eine Anschaffung fürs Leben und kann bei normaler Pflege noch weiter vererbt werden.
    Im Gegensatz dazu hatte ich sowohl bei Gerber (Legend) als auch Leatherman (Supertool) in der Vergangenheit Mängel. Bei beiden Multitools haben sich die Schraubendreher verbogen und zwar wohlgemerkt bei lediglich ganz normalem Gebrauch.
    Bei den Schweizer Messer obwohl wesentlich öfters in gebrauch gehabt noch nie auch nur eine Spur davon!
    Und beim Leatherman ist zusätzlich irgendwann einmal die Spitze von einem Zangenbacken abgebrochen und zwar auch ohne brachiale Gewalt anzuwenden. Das Supertool wurde aufgrund der großzügigen Garantieleistung nach fast 25 Jahren problemlos reguliert, was wiederum für den Hersteller spricht.
    Hat mich auch nicht davon abgehalten mir vor nicht allzulanger Zeit ein Surge zuzulegen.


    Die Härte bzw. Weichheit des Stahls hat mich bei den Vics noch nie gestört. die Klingen haben stest zu voller Zufriedenheit ihren dienst getan und letztlich achte ich auch nicht drauf wie lange die Schärfe hält. Wenn es zu stumpf geworden ist wird es eben nachgeschärft und fertig.
    Ist eben ein Alltagsgegenstand.