Beiträge von Lederstrumpf

    Ich habe das Garberg noch nie in Natura gesehen,
    Unten klippt man es in die Trägerschale und oben wird es mit Klett befestigt?
    Wie stabil ist diese Verbindung?


    Richtig, unten ist in dieser Schiene eine Vertiefung, in welcher das Ende der Kunststoff-Scheide aufgenommen wird und oben rum wird beides dann mit dem Klettband fixiert.
    Hält ziemlich gut und das, obwohl alles durch das Füllen des Zwischenraums etwas unter Spannung steht.
    Musste schon alles etwas zusammendrücken bevor ich oben beides zusammenbinden konnte.


    Zusätzlich wird ja alles noch durch die Paracord-Wicklung fixiert.

    Ich stelle ja in meiner Freizeit gerne Survival-Sets zusammen oder erweitere Messer/ Survival-Messer um eigene Ideen.


    ( Aitor Jungle King 1 - Modifikationen )


    ( Mein aktuelles Survival-Kit)




    Das Multi-Mount-System, das dem Mora Garberg beiliegt, lud mich regelrecht zu einem neuen Survival-Messer-Projekt ein.
    Zwischen dieser Befestigungs-Schiene und der Kunststoff-Scheide, ist so viel Platz, dass man da schon einige Überlebens-Utensilien unterbringen kann.
    Da die Kunststoffscheiden der Moras aufgrund ihrer Formgebeung für meine Begriffe an sich gar keinen Anhaltspunkt darbieten um etwas vernünftig aussen befestigen zu können, bietet sich in diesem Fall die Anordnung geradezu an.




    Zusammengestellt habe ich dazu folgendes:


    - Gefriebeutel zur Wasseraufbereitung
    - 6 Wasserentkeimungstabletten
    - Ein Stück "Zunderpapier"
    - Pflaster
    - Der obligatorische Kaffee-Filter ;) ( Mora - Improvisierter Wasserfilter )
    - 5 Sturmstreichhölzer
    - 2 Nägel
    - Ein kleines Stück Tampon
    - Ein Alkohol-Pad
    - ein kleiner Diamant-Schleifer
    - Nähzeug incl. kleinem und großem Knopf und Sicherheitsnadel
    - eine Pinzette (Bei Nähzeug verstaut)
    - Zündstahl
    - Mini-Knicklicht


    Ein paar Angelhaken könnte man noch beifügen.





    Die beiden Nägel passen übrigens so gut in die Vertiefungen der Schiene, als wäre sie dafür gemacht!




    Um die Kunststoff-Scheide habe ich 3 Lagen gewachste Kunstsehne gewickelt




    Kunstsehne ist sehr vielseitig.
    Man kann damit sehr schön Wicklungen für Verbindungen anfertigen oder eben als dünne sehr stabile Schnur verwenden.
    Sie lässt sich aber auch Aufspleißen um damit zu nähen und vieles mehr.




    Das vorläufige Endergebnis sieht dann so aus:



    Geht zwar etwas knirsch zu, aber letztlich passt tatsächlich alles wie vorgesehen in diesen Zwischenraum hinein!



    Schließlich habe ich noch eine Wicklung "Survival-Paracord" außen rum gewickelt und damit gleichzeitig den Zündstahl und das Knicklicht fixiert.
    Bei dieser Survival-Paracord handelt es sich um die Variante die zusätzlich noch eine Angelleine, einen Baumwoll-Nähfaden und eine gewachste Schnur als Zunder im Kern aufweist, die bei Bedarf herausgezogen werden können.




    Dabei macht sich unten die Kante der aufnehmenden Schiene ganz gut, da sie verhindert, dass die Wicklung nach unten wegrutschen könnte.



    Et voilá!




    Gewicht: 358g


    Trägt auch nicht dick auf, sondern bleibt insgesamt ganz geschmeidig statt zum schweren großen Klotz am Bein.


    Vom Gewicht und Volumen her, wäre das demnach aus meiner Sicht eine Variante, die man unterwegs tatsächlich für alle Fälle ständig am Gürtel tragen kann und im Bedarfsfall dann zur Hand hätte.


    Und das Garberg selbst ist so stabil und qualitativ hochwertig, dass es als Survival-Messer eh durchaus gut geeignet wäre.


    Genau das gleiche wäre auch meine Empfehlung gewesen, auch und vor allem gerade, weil man die einzelnen Fächer genau auf seine Bedürfnisse anpassen kann!


    Abgesehen davon dass soetwas auch verhätnismäßig einfach zu bewerkstelligen wäre, weil man muss ja im Prinzip lediglich zwei zurechtgeschnittene Stücke Stoff aufeinanderlegen und Fächer abnähen, ist das ganze auch recht günstig.


    Bei "Extremextil" findet man z.B. immer wieder gute Angebote für Stoffe 2. Wahl die für ein solches Projet allemal völlig ausreichen für einen sehr schmalen Taler.

    Es gibt bereits einen Faden zu diesem Thema:


    Kommt das totale Messerverbot?


    Den oben verlinkten Artikel hatte ich auch gesehen, wollte ihn auch in dem verlinkten Faden noch reinsetzen, war dann aber doch nicht dazugekommen.


    Heute habe ich gesehen, dass in der aktuellen Ausgabe des Messermagazins (Jubiläums-Ausgabe") genau zu diesem Thema eigens ebenfalls ein Artikel erschienen ist!

    Ich frag mich grad warum man sich diese Anfahrhilfen überhaupt antun muss und sich nicht einfach nen Satz vernünftige Schneeketten kauft.


    Das hatte ich doch weiter oben bereits erläutert.


    Auch in einem schneereichen Gebiet wie z.B. dem Erzgebirge hat man es in der Regel entweder mit einer freien geräumten Strasse zu tun oder mit einer festgefahrenen Schneedecke.
    Mit vernünftigen Winterreifen ist das grundsätzlich alles problemlos zu handhaben.
    Hatte damit selbst bis vor kurzem keinerlei Probleme gehabt.


    Bei einer Passtrasse in den Alpen braucht man verständlicherweise richtige Schneeketten und die sind dann ja auch verpflichtend.


    Wenn ich aber im Erzgebirge unterwegs bin, wäre es mir viel zu viel Aufwand immer wieder für kurze Strecken, wo eine festgefahrene Schneedecke ist, sicherheitshalber Schneeketten aufzuziehen um sie direkt danach, wenn es wieder auf eine frei geräumte Strasse geht, wieder abzuziehen.


    Wenn man aber dann doch mal stecken bleiben sollte, reicht eine Anfahrhilfe meist völlig aus, um dem Reifen ausreichend halt zu geben um ein kurzes Stück - und mehr ist es wohl im Bedarfsfall auch kaum - überbrücken zu können.


    Der Vorteil ist zum einen dass es weitaus einfacher und zeitsparender zum anlegen ist als gleich eine ganze Schneekette und zudem auch ganz gezielt am Reifen befestigt werden kann, wo man den halt gerade benötigt.


    In meinem beschriebenen Fall hatte ich ja den Umstand dass der Wagen über Nacht eingeschneit war und ich auch in dieser Situation nur ein kurzes Stück Waldweg überbrückt bekommen musste.


    Schaffe es leider erst jetzt zu antworten.
    War in letzter Zeit beruflich sehr eingespannt.


    Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen, Konrad.


    Der von mir verlinkte Artikel sollte keine Empfehlung darstellen, sondern lediglich als Beispiel dafür dienen, um zu verdeutlichen, was für eine Art von Gerät ich meine.


    Davon abgesehen, interessiert mich auch nicht, ob man damit 5, 10 oder 40 mal den Motor starten kann.
    Im Bedarfsfall reicht es mir völlig aus, wenn dies einmal möglich ist.
    Danach kann der Akku ja wider geladen werden.


    Jedenfalls habe ich mir mal ein ähnliches Gerät angeschafft und konnte damit bereits erfolgreich einen Motor mit schwacher Batterie starten, hat also seinen Zweck erfüllt und danach konnte ich keinen merklichen Abfall der Ladekapazität feststellen.


    Grüße,
    Matthias


    Was soll denn das jetzt, Konrad???


    Selbstverständlich muss man das passende Gerät für seinen Motor auswählen.
    Da gibt es durchaus Unterschiede!
    Natürlich kann man mit einem Startgerät, ausgelegt für einen PKW, keinen LKW flott kriegen.


    Das oben verlinkte Exemplar dient nur als Beispiel für die Geräteart.


    Ich habe jedenfalls mit dem was ich mir angeschafft habe bereits erfolgreich den Polo gestartet als dessen Batterie mauke war.
    Mittlerweile ist ne neue drin.

    Nochwas.
    Einen kleinen Kompressor mitnehmen. Kleines Druckmessgerät und einfach Reifendruck ablassen.


    Diesen Gummiblockanfahrhilfen würde ich nicht vertrauen, dann lieber die Kettenvariante. Die baut auch flacher und ist evtl beim Einschlagen der Räder weniger problematisch.


    Liegt bei meinem Wagen eh mit bei weil heutztage vom Hersteller ja kein Ersatzreifen mehr mit reingelegt wird, sondern dieses Zeug was in den Reifen gepumpt wird samt einem kleinen Kompressor mit 12 Volt-Zigarettenanzünderanschluss.


    Das mag sicher alles sein, Konrad, trotzdem habe ich persönlich meinerseits kein allzu großes vertrauen in diese Verschlusstechnik mit einem doppelten D-Ring.
    Da hätte ich immer die Befürchtung, dass man das Ganze nicht fest genug gezogen bekommt, bzw. das band durchrutscht und sich entsprechend lockert


    Gruß zurück!

    Also der Winterurlaub ist nun vorbei - leider...
    Kann also zurzeit keine Tests im Schnee durchführen bzw. Bin ja froh wenn ich diese Sachen gar nicht erst brauche.


    Ich bin aber überzeugt dass mir vor allem diese Gummiblocks aus der Patsche geholfen hätten.


    @Konradsky: meinst du wirklich dass das nicht hält, ich meine als Anfahrtshilfe, nicht zum Dauergebrauch?
    Für mich sieht das in Natura schon ziemlich stabil aus.
    Vor allem aber ist dies einfach zu bedienen und das ist für mich in einer solchen Situation, mit kalten Fingern, Stress oder änderen Umständen schon wichtig bzw sogar entscheidend.


    @bugikraxn: ich selbst war auch erstaunt was es da so alles gibt.
    Ich wünschte ich hätte das alles schon vorher gekannt und im Kofferraum liegen gehabt...!


    Diese Kabelbinderteile finde ich echt genial, auch und gerade um auch jemand anderem mal aus der Patsche helfen zu können.
    Bei einem Preis von 1,35€ pro Stück kann man ruhig mal ein paar davon abgeben und dann auch überlassen und weiterfahren.
    In meinem Wagen liegen jedenfalls nun 20 Stück davon.
    Würde im Notfall für 5 Teile pro Reifen reichen.

    Danke für die Vorstellung!


    Stört / scheuert / drückt das Rückenteil beim Tragen eines größeren Rucksacks über längere Zeit?


    Ich habe bisher nur einen Tagesrucksack mit einer Baumwollmischjacke und Fleece darunter getragen und dabei überhaupt nichts davon auf dem Rücken gespürt.
    Nur über T-Shirt und / oder grösserer Rucksack habe ich bisher noch nicht getestet.

    Ein Faden von @Lederstrumpf im hiesigen Forum brachte mich auf die Idee, im kommenden Urlaub mal folgendes Werk zu betrachten:



    "Sein Name war Rambo. Auf den ersten Blick sah er aus wie irgend so ein junger Herumtreiber, wie er da am Stadtrand von Madison, Kentucky, an der Zapfsäule einer Tankstelle stand. Er hatte einen langen, dichten Bart, und das Haar hing ihm über die Ohren bis in den Nacken. ..." :D


    Viel Vergnügen bei der Lektüre!

    Besten Dank für die Vorstellung! Vom Platzangebot her müsste doch auch ein etwas größeres Fernglas in die Tasche passen, oder? Mich stört mein Glas (ein Habicht, 7x42) beim Pirschen schon länger und ich könnte mir vorstellen, dass man es auf diese Weise schnell verstaut und wieder zur Hand hat.


    Gruß skywalk


    Ich habe zwar jetzt keine Vorstellung von der Größe deines Fernglases, aber klar das sollte grundsätzlich möglich sein und wäre sicherlich ebenfalls sehr praktisch, weil kein Herumgebaumel, sicher unter und schnell griffbereit.


    Vor allem kann man den kombinierten Einsatz Einschubfächer/Kartentasche in der Mitte herausnehmen und hat dann ein noch größeres Platzangebot im Innenraum!


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