Beiträge von Karwendelpark

    Das erkläre mal einem Bauarbeiter, der sich mit 60 den Rücken kaputtgeschuftet hat. Weil er die finanzielle Verantwortung für sich und seine Familie ernstnahm.Ich könnte mich auch noch mehr ehrenamtlich engagieren, Geht aber nicht, da ich Geld verdienen muss. Dass mir mein Beruf zudem ein gewisses Maß an Erfüllung gibt und möglicherweise sogar gesellschaftlich nutzbringend ist, ist ein Bonus.

    Deswegen habe ich auch gesagt, unser System kennt keine Moral und auch keine Ethik. Sonst müsste sich keiner kaputtschuften. Da finde ich ist die Gemeinwohl Ökonomie ein durchaus zu überdenkendes System,
    deswegen halte ich einige Genossenschaftsanteile daran und trage diese Idee auch durch Vorträge in die Welt.

    Hm ja ich verstehe den Gedankengang, jedoch ist die Rente ein mathematisches Desaster. Jeder der einigermaßen rechnen kann und sich Zeit dafür nimmt
    der hat von Anfang an verstanden das dies in unserem Wirtschaftssystem NICHT funktionieren kann.
    Viele verlassen sich darauf mit 65 oder älter das ein toller Betrag der "Malocherei" (Ein in sich schon negativ behafteter Begriff) sich auszahlt.
    Wer jedoch seinen Beruf liebt, der kann das doch so lange machen und so gut es geht bis man umfällt - jedenfalls werde ich das so tun.
    So wie alle meiner Vorfahren. Natürlich ist es okay das man im Alter Unterstützung bekommt von der Allgemeinheit, früher waren es eben Familie, Verwandte und Enkel.
    Aber selbst die haben überlebt, sonst würde es uns alle ja gar nicht geben.


    Wer sich darauf freut das er nicht mehr arbeiten muss, hat den Sinn eines Berufs aus meiner Sicht leider nicht verstanden.
    Mein Uropa hat mit 96 noch gearbeitet und mein Opa jetzt mit 94 steht noch im Stall - klar nicht mehr so kraftvoll wie früher, aber immerhin mit Liebe und Herz.
    Darum geht es doch und unser System hat kein Herz, keine Moral und auch keine Ethik. leider.

    Das habe ich in der Tat noch nie verstanden, das Jemand auf eine "Rente" hinarbeitet um dann endlich "ruhe" zu haben
    um das tun zu können was man sich immer erträumt hat.
    Ich kann mir nicht vorstellen jemals mit etwas aufzuhören, seit ich 16 bin habe ich immer nur das getan was ich geliebt habe.
    Glücklicherweise mit etwas Erfolg, das macht es ein bisschen einfacher aber damit jemals aufhören? NIEMALS!
    Dann hätte ich nicht den richtigen Beruf, ich will keine Rente, wofür auch? Ich werde arbeiten so lange es geht
    weil ich es liebe - würde ich es nicht mehr lieben, ja dann bräuchte ich vielleicht eine Rente :)

    @Friese


    Solange Geld das höchste Gut und Ziel ist als auch die Motivation für viele, wird die intrinsische Motivation eines Menschen wenig Beachtung geschenkt - selbstdenkende Potenziale entstehen so nicht
    das ist dann ein gut für Vermögende. Ich sehe unser Wirtschaftssystem wie einen großen Maststall, es gibt die Masse die nur das tun soll was einem vorgesetzt wird, ein paar wenige entscheiden dann darüber
    in welcher Form. Die ökologisch gehaltenen Schweine haben es etwas besser, aber immernoch keine wirkliche Freiheit.
    Man hält so alle im Zaum aber gerecht ist es allemal nicht.


    Ich finde dieses Wirtschaftssystem zerstört nicht nur viele Gehirne und Familien sondern auch unseren Planeten.
    Wenn man mal in die Augen der Menschen schaut, sieht man erst wie leer diese sind.
    Seit längerem denkt meine Frau und ich über eine Familie nach, aber wir fragen uns immer wieder ob man das überhaupt verantworten kann in so eine Welt noch Menschen zu setzen.
    Schwierig, wirklich sehr schwierig...

    Ich nutze einfach mal den Thread:


    Ich nähe mir gerade eine Hängematte und frage mich gerade welche Dyneema Kordelstärke ich nehmen soll um alles stabil zu halten?
    Derzeit tendiere ich zu 2,5mm stärke ohne Mantel, was würdet ihr nehmen?

    Ja, da kann doch dann was nicht stimmen bei 0 Grad das es da schon anfängt unangenehm zu werden am Rücken und an der Seite? Mit meiner exped synmat ul 9 lw hatte ich das gleiche. Merino thermowäsche an + Fleecepullover, mütze, 2 paar warme Socken.

    Diesmal nicht den eigenen, da ich zum testen einen quilt geliehen habe für von Hammockgear selbe Komfortangaben wie mein cumulus um den mit meinen zu vergleichen, weil ich dachte bei meinem quillt stimmt was nicht mit den Temp. angaben und ich frösteln eigentlich nicht schnell.


    Es hatte etwa 0 Grad

    Für herkömmliche Hängematten wie z.B. die Amazonas UL gibt es ja genügend Optionen. Nur was gibt es für 90 grad hänger? Klar Isomatte ist selbsterklärend, was könnte man noch tun um sich gegen Kälte zu schützen?


    Ich war am Wochenende unterwegs, es war regnerisch mit Schnee und Wind. Tarp tief gehängt, gutes Quilt, gute Isomatte therm a rest XTherm und thermowäsche, aber es hat mich immernoch leicht am rücken und seiten gefröstelt. Es ging, aber ganz angenehm wars nicht.

    Ich habe ein Splitboard und komme damit um ehrlich zu sein überall zurecht, bin wendiger und habe Tiefschneetechnisch und Wendigkeit die besten Vorteile und ich toure nun schon 15 Jahre.
    Schneeschuhe sind preiswerter, wenn man sonst nichts machen möchte außer wandern. Ich habe ein paar Flex tubbs ich war mit denen bei 2m Tiefschnee, auch Eislagen e.c... unterwegs auch bei über 3000m alles Tip. Nur runter ist es natürlich schöner wenn man sein Snowboard anziehen kann und durch fetten Powder fährt.


    Achja...
    und mit Lawinenkunde sollte man sich auch mal beschäftigen.

    Also ich weiß nicht wieso hier so viele sich "abwerten" weil Sie etwas älter sind in Bezug auf Sport?


    Ich kenne 50,60 und 70 jährige die gelenkig sind, ohne Probleme Sport machen und vielen Jungen locker das Wasser reichen können.
    Woher kommt das resignieren? Oder redet man sich das selber ein damit man sich nicht mehr anstrengen muss?

    Dem Menschen ist es doch von Natur aus gegeben, etwas zu tun und sich zu bewegen. Dafür haben wir ja unsere Hände und Füße und vor allem den Kopf (Ok, bei manchen vielleicht kein Kopf).
    Ich denke nicht, dass die Evolution gewollt hätte dass wir von 9 to 5 eine überwiegend sitzende Tätigkeit ausüben oder uns Leberkässemmel und Frikadellen als Nahrung reinziehen
    mit Aspartam Getränken (Kann bis heute nicht verstehen wie jemandem sowas schmeckt, ich bekomme Brechreiz bei dem Geruch aber das ist ja nur meine Meinung) und nein ich bin kein Vegetarier.
    Bewegung ist doch der Schlüssel dazu sich besser zu fühlen, oder geht das nur mir so?

    Warum speziell die Kirchenfeiertage abschaffen?Wie müsste ich mir einen Umweltfeiertag aus deiner Sicht vorstellen?

    Da ja Religionsfreiheit herrscht, werden viele ja z.B. in Kirchenfeiertage gezwängt - sonst müsste man ja Gleichberechtigung schaffen und für alle Religionen Feiertage einführen, dann kämen wir aber vor lauter Feiertage zu nix mehr.


    Die Feiertage könnte man dann nutzen um sich gemeinsam an verschiedene Aktionen zu hängen,
    die dann Organisationen wie das z.B. Abfallschwirtschaftsamt, Umweltorganisationen, e.c... zur Verfügung stellt oder nachbarschaftlich organisiert werden.
    Der schöne Nebeneffekt wäre auch, dass die Gemeinschaft wieder etwas füreinander macht und nicht jeder für sich
    hinbrödelt. Weihnachten feiert doch heutzutage auch kaum mehr jemand so wirklich nach "Gottes" glauben,
    die meisten haben frei, konsumieren ohne Ende und besaufen sich oder sitzen bei Mc Donalds und gönnen sich mal was... :S
    Ich denke, dass in der heutigen Zeit das Bewusstsein fehlt weil viele Denken es gibt ja andere Menschen
    die den Müll sowieso wieder "wegmachen". Do it yourself ist doch in aller Munde, warum also nicht für das eigene
    Land etwas gutes tun? Ansätze gäbe es genug um sowas umzusetzen.


    Wobei wenn ich so recht überlege, wäre es doch schon wieder sehr religiös die göttliche Erde zu erhalten.

    Möglichst wenig aus dem Ausland kaufen da die Produkte meist mit Schiffen und Flugzeugen transportiert werden und bekanntlich ist schweröl nicht so recht umweltfreundlich. Insgesamt Auto vermeiden. Ich habe um ehrlich zu sein aufgehört Müll mit zu nehmen oder aufzusammeln, das ist ein Fass ohne Boden und ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr mich in meiner wenigen Freizeit darum zu kümmern mit Müllsammeln zu verbringen. Wir sollten gesetzliche Kirchenfeiertag abschaffen und diese zu Umweltfeiertagen ummünzen.