Beiträge von MeisterGrimbart

    Im Frühjahr, wenn frisch verfügbar, jeden Tag einen Stengel Schöllkraut pflücken und den austretenden Milchsaft auf die Warze träufeln. Sehr altes Rezept.


    Entgegen anderslautender Gerüchte ist es nicht notwendig, täglich um Mitternacht dreimal rückwärts um ein Grab zu gehen um dann den benutzten Stengel hinter sich zu werfen ... :evil:

    jetzt muss ich mich sogar noch am Wochenende selbstreflektieren.


    LOL! Mußtest Du bei der Arbeit etwa an irgendwelchen Stuhlkreisen (dafür gibt's natürlich auch noch unzivilisiertere Ausdrücke <g>) teilnehmen? Klingt ein Stück weit <g> so ...


    (Frag' mich woher ich das weiß.)



    Ansonsten fällt mir als bestpassende Kategorie, auch für mich, die schwedische Bezeichnung ein, die ich irgendwann mal dafür gehört habe: Friskluftmennesker. Oder so ähnlich. Lange her. @Schwede ? Kommt das so hin?


    Jemand, der raus geht. :) Aber das würde natürlich diese Umfrage und diesen Gesprächsfaden ad absurdum führen, also besser nicht. :)

    Stelle merken, später waschen. :D


    Aber ja: ich habe auch verschiedentlich gehört, daß das erstmal jucken aber dann nach kurzer Zeit wieder aufhören soll. Ich war, ich glaube zwei oder dreimal in meinem Leben, für kurze Zeit glattrasiert (außer bartlos vor der Pubertät, und das zählt nicht), und kann mich nicht erinnern, daß es beim Nachwachsen je gejuckt hätte.


    Vielleicht hat ja Deine Gesichtshaut vom ständigen Rasieren einen weg bekommen, über die Jahre und das braucht dann ein paar Tage Zeit um wieder in Ordnung zu kommen? Und dann juckt's eben erstmal?


    Mußt Du halt erstmal durch.


    Und damit Du da nur einmal durchmußt, versuch' doch mal, den Bart überhaupt stehen zu lassen. Muß ja kein ungezähmter Rauschebart sein (erstmal ;) ). Besorg' Dir einen Langhaarschneider und halte ihn erstmal recht kurz. Ich könnte mir vorstellen, daß das bei Dir auch ganz gut aussieht.


    Also: wenn wir uns das nächste Mal sehen, hast Du Bart! :D

    wenn einem der Kreislauf richtig weit absackt, und man fast keine Kraft mehr hat, hmmm, wenn man's schafft zu wählen, hat man vermutlich noch Kraft zu sprechen?


    Also jetzt mal im Ernst:


    Ich meine, daß wenn in einer Leitstelle ein Notruf aufläuft, aber dann nichts kommt oder vielleicht seltsame Geräusche, man jemanden schicken wird. Feststellen woher der Notruf kommt, kann man sowieso fast immer. Und wenn es nur so ungefähr ist, nämlich per Mobil in dünn abgedeckten Gebieten.


    Eins ist aber auch klar (und absolut sicher): irgendwann - und niemand weiß wo und wann genau - wird es mit jedem hier und überall mal vorbei sein. Manchmal kann man das hinausschieben, aber nicht verhindern. Gelegentlich trifft man mal auf ein unlösbares Problem.


    Was sagen wir also zu dem Einen Gott? "Nicht heute!" :saint:

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    Minute 1:45 - 2:24


    :)

    Die amerikanischen Axtköpfe sind für etwas schlankere Stiele gemacht, als man sie hier im Baumarkt bekommen kann. Da muß man dann etwas basteln. Aber dafür hat man ja ein Bushcraftmesser. :)


    Die (amerikanische) Doppelaxt war ein Werkzeug der ersten professionellen Waldarbeiter in den USA, soweit ich weiß, aus der Zeit in der man sich zuerst anschickte, größere noch vorhandene ursprüngliche Waldgebiete industriell abzuholzen, aber noch bevor sich die Motorsäge durchgesetzt hatte.


    (Ich glaube, die klassische, frühgeschichtliche Doppelaxt war dagegen überhaupt nicht für Holz gedacht.)


    Eine Seite hat eine scharfe Schneide und ein etwas schlankeres Kopfprofil für saubere Schnitte. Die andere Seite ist nicht ganz so scharf und hat evtl. ein etwas steileres, robusteres Profil, und war zum Gebrauch in Bodennähe. Man brauchte die Axt dann von Fall zu Fall einfach nur umdrehen, anstatt sich immer ein zweites Werkzeug zu nehmen. Das war sicher von Vorteil, wenn man im Akkord arbeiten mußte.

    Was die Stiellänge betrifft: Den Axtkopf in die Hand nehmen, Stiel zum Körper parallel zum Arm. Er sollte dann bis in die Achselhöhle gehen.


    Das gilt für eine Reiseaxt, ein Zwischending zwischen Axt und Beil. Eine amerikanische Boy's Axe oder kanadische Voyageraxt. Praktisch unterwegs, das Problem ist aber, daß sie hängemd ziemlich genau von der Hand bis zum Schienbein reicht.


    Eine Fällaxt sollte so lang sein, daß der Kopf, wenn man die Axt hängend in der Hand hat, satt auf dem Boden steht. Dann fährt die Schneide beim Danebenhauen in den Boden und nicht ins Bein.


    Besser, wenn es nicht auf Transportgewicht und Platzbedarf ankommt. Vielleicht gibt's damit sogar Rabatt bei der Unfallversicherung ... =O

    Ein Waldläufer läuft im Wald rum, nech?


    Oder aber, wenn er etwas in die Jahre gekommen ist || , dann läuft er nicht mehr soviel und geht lieber :whistling: . Unter anderem ;) dann, wird er zum Waldgänger :) .


    So verstehe ich jedenfalls den Waldläufer. Ich war allerdings auch schon versucht, nachzufragen.


    ( P.S. - ... auch in Ermangelung einer angemessenen Anzahl von verfügbaren Indianern im heimischen Staatsforst, ganz zu schweigen vom Bauernwald direkt vor der Haustür.)

    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg, bisher. :)


    Nicht lang schnaken, einfach machen.


    Klar. Sicher. Aber hier, wo wir in einem Forum sind, gibt es nur wenig Alternativen zum lang schnacken, was? :)



    Ist aber auch gar nicht so schlecht, wirklich. Ideen, Inspiration, Motivation, Hinergrundinformationen und ein bißchen intellektuelle Befriedigung (da gibt es auch gröbere Worte für :D ), an Erfahrungen und dem Wissen anderer teilhaben, Ermutigung ...


    Also mir gefällt's. :)

    Ich habe mal irgendwo gelesen, daß der begrenzende Faktor oft die Muskeln und Sehnen auf der Rückseite der Oberschenkel (wie heißen die? engl. Hamstrings) sind, besonders bei Leuten, die seit Jahren praktisch ständig auf Stühlen sitzen. Klassisch also Büroarbeiter, oder vielleicht auf Berufskraftfahrer und dergleichen. Weil sich diese Muskeln und ihre Sehnen dann im Laufe der Zeit verkürzen und dann erst wieder über eine lange Zeit vorsichtig gedehnt werden müssen.


    Ich meine gelesen zu haben, oder auf einem Schema gesehen zu haben, daß diese Muskeln und Sehnen im Grunde den hinteren Teil des Beckens mehr oder weniger unter Umgehung des Oberschenkels mit den Unterschenkeln verbinden. Wenn dann der Unterschenkel zieht und das Becken hinten nicht nach unten kippen kann, dann zieht es eben. Oder man fällt einfach um. :)


    Man merkt das schon, wenn man nur mal ein paar korrekte Kniebeugen versucht. Mal abgesehen, ob man dann, einmal unten angekommen, überhaupt wieder hochkommt. =O


    Es scheint außerdem leichter zu sein, wenn man die Knie ziemlich auseinandernimmt. Wenn ich Wanderschuhe mit einer ordentlichen Sprengung anhabe und das auf einem abschüssigen Weg mit Blick ins Tal tue und die Knie nicht zusammenhalte, dann kriege ich das trotz Problemen im Sprunggelenk hin. Aber nur ganz kurz, und bequem ist was anderes.


    Praktisch wäre es draußen schon, wenn man das bequem tun könnte. Und wenn's nur für ein paar Minuten, ein oder zweimal am Tag wäre ... X/


    :D

    Ein "Bushcraftmesser", also eines, welches ich in Wald und Feld (oder auf dem Weg dorthin oder von daher) trage, brauche ich nicht zu verstecken und tue das auch nicht. Ich trage dort, wie sonst auch, nur gesetzeskonforme Messer, für die ich mich in keinster Weise zu rechtfertigen habe, weil sie keinem Führungsverbot unterliegen, selbst wenn ich dafür keinen vernünftigen Grund angeben kann.


    Und je älter ich werde, desto gleichgültiger wird es mir, wie andere im Allgemeinen über mich denken mögen.


    Allerdings wirke ich auch (so sehe ich mir jedenfalls von innen her aus) keineswegs irgendwie bedrohlich, weder im Wald noch außerhalb, und ich fuchtele auch nicht mit Messern unnütz herum oder mache sonstigen, vielleicht auf einer Testosteronvergiftung basierenden Unsinn.


    Aus Bequemlichkeitsgründen trage ich bei Hunderunden und ähnlichen Sachen gern und meist ein leichtes Mora um den Hals. Als ich neulich mal überraschend ins Krankenhaus mußte, rutschte mir das dann im Liegen aus der Jacke als man mich in die Ambulanz reinschob. Da hat man dann schon mal geguckt, aber das gab sich schnell auch wieder. Gab wohl Interessanteres zu sehen und zu regeln.


    In der Stadt, also bei der Arbeit, beim Einkaufen oder sonst solchen Sachen habe ich immer ein gesetzeskonformes Klapp- oder Taschenmesser bei mir. Das verstecke ich auch nicht, aber es trägt sich natürlich von vornherein etwas unauffälliger. Aber wenn ich mich mal für ein Lagiole oder ein Puma 4star in einer Gürteltasche entscheide, dann gilt auch das nicht.


    Ich habe auch noch nie auch nur ansatzweise ein Problem damit bekommen. Die einzige Situation, wo ich ganz selten mal aufpassen und dran denken muß (vor allem dran denken, wenn man eigentlich sonst immer irgendein Messer trägt), ist wohl wenn man fliegen will. Oder - wie ich höre gibt es inzwischen in manchen Großstädten Bereiche, in denen man gar kein Messer mehr tragen darf. Aber aus Großstädten halte ich mich meist sowieso fern.

    Kauft euch einen kleinen Hund und nehmt ihn mit in den Schlafsack. Beste Wärmflasche auf der Welt.


    Ja, und wenn er naß und dreckig ist, dann mach' es so wie mit Stiefeln und steck ihn vorher in eine Plastiktüte, damit der Schlafsack trocken und sauber bleibt.


    8o


    Ich meine, daß Hunde sowieso eine etwas höhere Körpertemperatur haben als Menschen - das ist also wohl tatsächlich nicht die schlechteste Idee.

    Wunde ist trotzdem überraschend gut verheilt.e

    Ich habe auch ein paar solcher Narben, hauptsächlich an der linken Hand. Eine von einem gerade frisch geschärften Beil ...


    (Man nennt das auch "das ungeschickte Fleisch wegschneiden". 8| )


    Ich habe noch nie einen Schnitt nähen lassen, jedenfalls nicht bei mir. Die Wundränder zusammenschieben und dann fest einwickeln (am besten gleich, bevor der Schmerz einsetzt) hat immer noch gereicht. Eine Narbe (die von dem Beil) habe ich an der Hand, wo das Ganze dann wohl hinterher nochmal verrutscht ist, sodaß die Linien in der Hand da nun unterbrochen und versetzt sind.


    Ich bin aber schon verheiratet, deswegen macht mir das nichts. :)


    Es ist aber auch klar, daß Ärzte und anderes medizinisches Fachpersonal bei sowas aufstöhnen, das kann ich gut verstehen. Und sie haben sicher auch recht damit. Ich habe wahrscheinlich halt einfach immer Glück gehabt.


    Und sehr scharfe, saubere Schneidwerkzeuge, die glatte Wunden hinterlassen, natürlich.

    All jene, welche denken, es würde nichts passieren, sichern meinen Arbeitsplatz .


    Bitte schön, gern geschehen. :dolldrueck:



    Klingt bestimmt recht naiv, aber ich besitze z.B. auch kein Sortiment an Messern, womit ich mich arg verletzen könnte. Habe noch immer mein Mora aus dem Baumarkt und das reicht bisher gut aus.


    Ein Mora reicht in der Tat gut aus, dafür. :)



    Desweiteren trage ich bei jeder Jahreszeit fast ausschließlich Stiefel, welche mich recht gut davor schützen, dass ich umknicke und dann ggf nicht mehr gehen könnte.


    Schaden kann's wahrscheinlich nicht. Aber sicher schützen tun die auch nicht. Ich würde also auf jeden Fall Knieschoner und robuste Handschuhe einpacken ... :D



    Reicht das aus, oder kann ich das noch optimieren?


    Aber im Ernst: ich meine, daß Du für den von Dir beschriebenen Einsatzzweck womöglich ganz ok ausgestattet bist. Man muß halt auch irgendwie Aufwand und Risiko ins Gleichgewicht bringen. Und hinterher weiß man's eh immer besser.


    Wird schon. :)

    @MeisterGrimbart Du solltest auch mal schauen, was für Touren die Zusammensteller der oben genannten Erste Hilfe Sets machen und Wo?
    Da kann man nicht immer sofort zum Arzt! Teilweise dauert es noch Tage bis man wieder einen Arzt aufsuchen kann. Deshalb fahlen hier manche Erste Hilfe Sets umfangreicher aus und beinhalten Sachen, welche Andere nur für eine (zusätzliche) ReiseApotheke vorsehen.


    Ja, genau. Volle Zustimmung. Sehe ich genauso, usw.


    :)

    Sehr interessante Bilder, Listen und Anregungen hier. Danke. :)


    Und so unterschiedlich in Größe und Zielrichtung.


    Manchmal denke ich, man müßte beim Zusammenstellen nachdenken, ob man etwas zur Ersten Hilfe haben möchte, oder eine Reiseapotheke.


    Bei der Ersten Hilfe gehe ich davon aus, daß ich was brauche, um eine Verletzung nicht zu verschlimmern, und im Idealfall Mobilität herzustellen. Alles andere kommt dann später. Dafür brauche ich im Grunde nicht einmal Wunddesinfektion. Ich gehe ja davon aus, daß ich in einigen Stunden unter Dach bin und eine bessere Versorgung bewirken kann.


    Eine Reiseapotheke ist mehr - damit will ich vielleicht eher einen Tourenabbruch vermeiden, Schmerzen vermeiden und etwas mittel- bis langfristigen Komfort herstellen. Dann machen Dinge wie Kohletabletten, Wunddesinfektion, Spitterpinzetten und dergleichen auf einmal Sinn.


    Bei einer Tagestour oder auch einer einzelnen Übernachtung im Wald werde ich wahrscheinlich eher ein relativ schmales Erste Hilfe Set dabeihaben, mit Dingen für die wahrscheinlichsten Probleme, und das sind aus meiner Sicht Blasen an den Füßen, Schnittverletzungen hauptsächlich an der nicht-dominanten Hand und Kopfschmerzen wegen Wasser- oder Koffeinmangel. Für Brillenträger vielleicht eine Reservebrille (die, die als letzte durch die jetzige ersetzt wurde), wenn man ziemlich schlechte Augen hat.


    Schnell hat man jedenfalls genug für einen professionellen notfallmedizinischen Notfallrucksack zusammen ... 8o