Beiträge von MeisterGrimbart

    Als erstes: Glückwunsch! :)


    Überlaste den Hund in den ersten Wochen und Monaten nicht. Lieber erstmal etwas weniger vor allem solange die Gelenke noch wachsen.


    Aber zu dem, was Du eigentlich wissen willst:


    Sehr praktisch finde ich, sobald man in die Dämmerung und Dunkelheit kommt, ein Leuchthalsband mit LED und so einem eingearbeiteten Lichtschlauch. Dann weiß man besser, wo er gerade herumschnüffelt.


    Ich hatte auch mal einen LED Anhänger am Halsband probiert, aber wenn die Leine ab ist, dann hängt das Licht dem Hund unter dem Kinn und leuchtet ganz komisch. Ich glaube auch, das stört ihn dann. Den Anhänger habe ich jetzt am Geschirr, am Rücken befestigt (das Geschirr des Hunderucksacks).


    Im Herbst, wenn die Treib- und Drückjagden sind, kann es nicht schaden, für den Hund eine Warnweste und für sich selbst auch was dabeizuhaben. Nimmt kaum Platz weg im Rucksack und wiegt fast nichts.


    Vielleicht ist es im Winter nicht schlecht, etwas Vaseline oder Bepanthensalbe dabei zu haben, wenn Harsch, Schnee, Eis und Salz den Pfoten zusetzen.


    Ünernachtungen sind dann noch einmal ein ganz eigenes Thema. Es gibt Hundeschlafsäcke, Hunderucksäcke mit Faltflaschen gleich mit drin, Faltnäpfe. Ich habe in zwischen zwei Faltnäpfe, einen zum Verschließen. Ich hatte erst nur einen, aber er mußte dann immer erst fressen bevor er trinken konnte, oder umgekehrt. Wenn ich das falsch eingeschätzt habe, dann mußte ich mühsam geschlepptes Wasser wegschütten. Oder feuchtes Futter wieder zurück in den Beutel schütten.


    Hunderucksack, Schlafsack und Näpfe sind bei mir von Ruffwear. Spitzensachen, allerdings nicht vom Billigsten. Aber das Zeug funktioniert wirklich gut, und macht den Eindruck, als ob es lange halten könnte.

    wobei ich denke, so ein Thema ist dann doch sehr extravagant für ein Bushcraft Forum.....


    Da könntest Du richtig liegen.


    Mißverständnisse, die nur schwer verbal aufklärbar sind, sind praktisch vorprogrammiert, denke ich. Und nicht jedes Thema verträgt das harte Sonnenlicht mitten auf der Wiese, oder auf dem Dorfplatz. Manches braucht den Schutz des Halbschattens, den man am Waldrand findet. Wo man sitzen, und sowohl auf die Wiese, als auch in den Wilden Wald sehen kann.


    Wie auch immer, off-topic ist es aus meinem Blickwinkel hier aber nicht. Nur halt schwierig.


    Allerdings soll das absolut kein Werturteil über das Thema an sich sein, und schon gar kein negatives. :dolldrueck:


    So.

    Die Gemeinschaft ist wichtig. Gathering of the Tribes. :)


    Für mich spielt es hauptsächlich eine Rolle, Leute zu treffen. Wiederzusehen und neu kennenzulernen. Oder anders kennenzulernen, als man vom Onlinegesicht denken mag, wie jemand hier schon erwähnt hat.


    Sehr wichtig ist ein Feuer, damit das Treffen ein Zentrum und ein lebendiges Herz hat. Das meine ich nicht symbolisch, sondern tatsächlich.


    Nicht so wichtig für mich sind Workshops, Essen, Bushcraft, Ausrüstung ansehen usf. Diese Sachen sind nett, aber für mich eher der Hintergrund für die wichtigeren Sachen, s.o.


    Wandern, und Bushcraft-Tätigkeiten sind für mich natürlich auch wichtig, aber eben nicht unbedingt auf einem Treffen.

    Ich bin ja noch Generation Maglite, von daher bin ich von den modernen Funzeln sowieso beeindruckt.


    Ich auch. Obwohl die Maglites ja damals wirklich was Gutes waren. Und sind sie heute noch: ich habe so eine mit drei Monozellen und eine Maglite Mini für 2 Mignons. Beide habe ich auf LED umgerüstet.


    Für meine Begriffe kann ich die große jetzt benutzen um ein Loch in den Himmel zu brennen und die Mini leuchtet so wie vorher die große.


    Die große ist für fast alles zu hell. Ich habe sie mal gut benutzen können, als hier Dorf nachts zwei Pferde ausgebüxt waren. Als Suchscheinwerfer also. Kommt echt selten vor, dennoch freue ich mich an der Lampe.


    Was ich bei Übernachtungen und oft überhaupt in der Hosentasche habe, und was ich meist benutze ist eine Maglite Solitaire, aber eine neue mit LED. Die leuchtet so wie vorher die Mini. Die taugt mir meistens. Meist laufe ich nicht mit Licht an durch die Gegend, sondern benutze sie um mal kurz was zu gucken. Oder was im Rucksack zu suchen.


    Es gibt sowas wie zuviel Licht. Ich habe nicht nur einmal (meist zu mir selbst) gesagt "Mach das Licht aus, ich kann nichts sehen." :D Nicht wahr, Loom? :)


    Die Maglites habe ich aber immer gern gemocht und mich immer wieder, eine lange Zeit, dran gefreut, weil sie so gediegen gemacht sind. Und das ist ja auch wichtig, nicht nur das Preis-Leistungsverhältnis. Insofern bin ich eher für wertige Lampen.


    Als Stirnlampe, die ich aber beim Campen nachts meist um den Hals trage anstatt auf der Stirn, weil sie da wenig stört aber schnell verfügbar ist, habe ich seit Jahren eine Petzl Tikka XP2, die ich mal zum Joggen angeschafft habe. Die ist auch gut, massig hell genug für mich und sie hat Rotlicht. Das einzige Problem damit ist, daß ich als Träger einer relativ dicken Brille leicht von meiner eigenen Lampe geblendet werde. Besonders ärgerlich ist das bei Regen oder Nebel, wenn die Brille voller Tropfen oder beschlagen ist. Da denke ich im Moment über eine ähnlich gebaute Black Diamond Storm nach, bei der das wohl besser sein soll, weil das Gehäuse nicht transparent ist und weil sie mehr nach vor übersteht. Mal sehen.


    Auch das ist eine Qualitätslampe, denke ich. Wahrscheinlich mehr als ich brauche, aber wiederum: ich freue mich an gediegener Qualität und vielleicht tut es ja doch auch was an Langlebigkeit und Zuverlässigkeit.


    Blöd bei Stirnlampen ist, daß Augen und Lichtquelle so dicht zusammen sind. Ein Licht, daß man tief in der Hand hält, macht ein plastischeres Bild. Aber da kann man eine Kopflampe ja notfalls auch in die Hand nehmen.


    Insgesamt finde ich es absolut faszinierend, was für Lichtausbeuten und Leuchtdauer man heute selbst bei billigen Mistlampen herauskriegt. Von sowas haben wir früher geträumt ...


    <OT> @karlson , ein Edward Abbey Leser. Interessant. :) </OT>

    . Seid meiner Lactoseintoleranz habe ich ein massives bedürfniss an Cremigen am besten Süßen zeug... klingt komisch ist aber so XD


    In Biomärkten gibt es einen veganen Nußcreme-Ersatz auf der Basis von Karob. Steht bei der Erdnußcreme und den anderen Brotaufstrichen. Probier' das mal, vielleicht schmeckt es Dir ja.


    Haselnüsse und Äpfel. :) Ich mache mir aus gedörrten Apfelringen (kleingeschnitten) und grob gemahlenen Haselnüssen mit Haferflocken immer meine Wanderfrühstücke. Einfach ein bis eineinhalb Tassen Haferflocken mit je ein bis zwei Eßlöffeln Nußmehl und Apfelschnitzen mischen und portionsweise in Ziplockbeutel abfüllen. Zu Frühstück dann mit 2 Tassen heißem Wasser aufgießen, und wenn's geht noch ein paar Minuten weiterköcheln lassen. Ist gut!

    Auch ich habe früher auf Motorradtouren im Winter (diverse Elefantentreffen und dergleichen mehr) einen Benzinkocher benutzt, und zwar passend zum MZ Gespann einen Juwel. Das war immer spannend, und besonders viel Angst hatte ich immer, wenn ich in der Apsis kochen mußte/wollte. Manchmal hat der nämlich ein wenig aufgeflammt.


    Und laut und saudreckig war der. Aber gekocht hat er, egal wieviel Schnee, Eis und halb gefrorener Schlamm da war.


    Vielleicht wäre der Kocher nicht *ganz* so dreckig gewesen, hätte ich ihn nicht praktischerweise mit dem feinen 1:50 direkt vom Benzinhahn betrieben. =O :rotwerd:


    Aber heutzutage würde ich den nicht mehr nehmen wollen, bei aller Nostalgie.


    Am besten gefällt mir noch, auch wenn eigentlich erst bei zwei Personen lohnend, der Trangia 25, das komplette Set. Dafür überlege ich im Moment den dafür passenden Optimus Gasbrenner zu kaufen. Der hat auch eine Vorheizschlange über den Brennerkopf laufen, sodaß man die Kartusche auf den Kopf stellen und mit Flüssiggas kochen kann. Damit ist das ein Winterbrenner und das ganze System wie einer der abgesetzten Brenner mit zusätzlichem Windschutz.


    Wie gesagt - tatsächliche Erfahrungen habe ich damit nicht, aber ich denke gerade dran herum, und Trangia ist kein Spielzeug, sondern altbewährtes Zeug, das funktioniert.


    Und die Spiritusoption hat man immer noch, und das mag ich eigentlich lieber (nicht unbedingt aus Vernunftgründen, sondern weil es uneilig und leise ist). Dafür habe ich auch die Vorheizkralle mit im Set.


    Ich habe außerdem auch noch das kleinere Trangiaset, den 27er, in dem man denselben Brenner betreiben kann. Im Sommer ist dieses Set für eine Person völlig überzogen, da mag ich lieber etwas kleineres haben. Aber im Winter, bei Dreckwetter und mit einem richtigen Zelt mit Apsis, und wenn man sich eh totschleppt an warmer Kleidung und dickem Schlafsack, da sieht das vielleicht wieder ganz anders aus.


    Das wäre also, wenn auch noch nicht zur Gänze selbst wintergetestet, mein Konzept dafür.

    Zelte werden doch sowieso belüftet, weil einem sonst das Kondens auf die Nase tropft? Besonders wenn man etwas drinnen verbrennt, und besonders bei Gas?


    Was ich mal gelesen habe ist, daß man in Iglus und Schneehöhlen vorsichtig sein soll, und vielleicht gilt das ja auch in Zelten, wenn es draußen schneit und die Belüftung in Bodennähe zugeweht wird.


    Aber haben nicht die Feuerzelte, die dicht sind (die Lavuus etc.) oft diese Schlauchlüfter in Kniehöhe? Ich vermute mal, daß das reichen sollte.


    in ihren Zelten erstickt oder an Vergiftung gestorben wären (und es ist mir auch nie passiert).


    Du kannst mir viel erzählen ... 8o


    Stell mir gerade Bildlich vor jemand ganz in Olivgrün und Kanarienvogel auf der Schulter im tiefsten Winter durch den Wald pirscht.


    Das wäre dann ein Schmalspurpirat auf Schatzsuche. Solange er keine Sonde dabei hat, sollte alles in Ordnung sein. :D

    Die Pflaster gabs als Goodie zum Buschmuk dazu. Leider haben die nicht gereicht als mich das Messer ein paar Tage später draußen gebissen hat.
    Da half nur noch Druckverband mit Gaffa-Tape.


    Ein Messer, an dem ich noch nicht geblutet habe, das ist noch nicht richtig meins geworden. :)


    Man kann's entweder dem Messer überlassen wo, wann und wie, oder man bringt es einfach hinter sich - am besten zuhause, wo es sauber, warm und gemütlich ist. :shock: ;( :D


    Wie ich mal irgendwo gehört habe ist Ducktape sowieso leicht keimtötend ... 8)

    Ich reibe bei starkem Juckreiz ein gutes, reines Lavendelöl ein. Das lindert und vermindert das Kratzen etwas.


    Aber gegen Weihnachten ist dann meist so oder so alles wieder gut.


    Wespenstiche entzünden sich im Gegensatz zu Bienenstichen manchmal, egal was man macht. Wespen jagen mit dem Stachel, und ein benutzer Stachel ist dreckig. Erwischt man einen solchen, gibt's halt manchmal Entzündungen. Man überlebt das aber auch.