Ich denke auch, dass man unterscheiden sollte:
Handelt es sich um ein kranke oder geschwächte Person bzw. Unfallopfer mit offenen Wunden, dann sollte man schon dafür sorgen, dass keine/möglichst wenig "Keime" Zutritt zum Körper bekommen.
Bin ich aber gesund, dann sollte das Immunsystem durch "Abhärtung" auf Vordermann gebracht werden. Seitdem ich einmal (vor vielen Jahren) mit Montezumas Rache darniederlag, trinke ich außerhalb von Touren auch "ekliges" Wasser, die von @Desertstorm erwähnten roadkills lasse ich zwar in Ruhe, aber Fleisch mit deutlichem haute goute mag ich eh - kann man schon essen.
Hat aber u.a. den Nachteil, dass man einfach nicht mehr "krankfeiern" kann, weil man einfach nicht mehr an schnöden Erkältungen oder Magen-Darm-Problemen leidet.
Körperhygiene:
Auch ich bin großer Verfechter des einfachen Waschens mit Wasser und Seife (1 x früh und 1 x abends) - verschwendet auch nicht so viel Wasser, wie es eh nur in den reichen Ländern zur Verfügung steht. Ich denke, ich komme am Tag mit 10-15 Litern Waschwasser hin (ja, es ginge auch noch weniger), und glaube, dass ich trotzdem nicht stinke (oder es traut sich keiner, es mir zu sagen ). Im Winter reicht mir zweimal Duschen pro Woche - ich sehe das eher so als Luxus an...
...und ja, ganz selten auch mal ein Vollbad, so als absoluten Oberluxus.
Aluminiumfreie Deos (denn Schwitzen ist gesund; Aludeos enttzünden die Schweißdrüsen und es wird weniger Schweiß produziert) gibt es genug und meist reicht mir dafür Kokosöl, sind mein Zugeständnis an die "Zivilisation"; auf Solotour lasse ich sogar das manchmal weg...
Zum Gedankenanstoß von @Scorch : Fressen diese Hunde was sie sollten, oder moderne Hundenahrungssurrogate?
VG
Bolt