Beiträge von nymikel64

    Messer über 12 cm Klingenlänge zählen nicht automatisch als Waffe.
    Und Sie unterliegen nicht dem Waffengesetz ohne gleichzeitig andere
    "Waffeneigenschaften " zu besitzen.
    Ein Cold Steel Trailmaster ist z.B. auch keine Waffe.


    Es existiert lediglich ein Verbot Sie ohne "nachvollziehbaren " Grund zu tragen.


    Um als Waffe vor dem Waffengesetz zu gelten sind erstmal ganz andere Eigenschaften als eine Klingenlänge XYZ entscheidend.
    Z.B. ist ein Dolch(zweischneidig) immer eine Waffe und auch z.B. ein Bayonett.
    Ein Tomahawk ebenso -zumindest wenn es einen Spike hat.
    Ein Säbel, Hellebarde, Saufeder, Morgenstern usw- alles Hieb und Stichwaffen nach dem WG.
    Kukris sind im Waffenfesetz meines Wissens nach nicht aufgeführt oder erwähnt.


    Ein Kukri ist also- imho. in erster Linie ein Arbeitsgerät ..-
    das allerdings leider auch als Waffe eingesetzt wird....
    Möglicherweise reicht der Fakt das die englischen Gurkas (und andere militärische Einheiten) so ein Messer als Kampfmesser tragen im Zweifelsfall für den Richter, eine Entscheidung zu ungunsten des Angeklagten zu fällen.
    Ich habe /hätte meins im Rucksack und würde mich damit sehr "dezent "verhalten.
    Ich hab meins ein paar mal im Revier dabei gehabt.
    Im allgemeinen lasse ich es aber zu Hause und nehme zu nicht jagdlichem Einsatz lieber ein Beil mit, da das rechtlich unbedenklich und für mich sicher ist.
    Das ist mal grob gesagt meine Meinung und Wissen wobei alles was mit dem WG und dem § 42a zu tun hat wesentlich umfangreicher ist .Man sollte aber bitte den §42 a vom restlichen Waffengesetz etwas entkoppelt sehen, da, wie gesagt ein Messer das davon betroffen keine Waffe ist sondern nur eingeschränkt tragbar ist.
    Ein Messer das dem Waffengesetz unterliegt- d.h. das rechtlich als Waffe eingestuft ist(Dolch.etc.) unterliegt nicht nur einem eingeschränkten Trageverbot sondern wesentlich schärferen Bestimmungen.
    Ein Verstoß gegen §42 a stellt in der Regel nur eine Ordnungswidrigkeit da- ein Verstoß gegen das Waffengesetz unter der Verwendung eines Gegenstandes der rechtlich als Waffe eingestuft wird ist aber eine Straftat.
    Die Frage wäre also- ist das Kukri eine Hieb und Stoßwaffe im Sinne des Waffengesetzes.


    Abgesehen von der ganzen rechtl. Seite die hier eigentlich nicht das Thema ist sind Kukris einfach universell einsetzbar, mit der Spitze lassen sich auch etwas feinere Arbeiten erledigen und für mich ist es auch,wie hier schon gesagt wurde,eine Kombination Zwitter von Beil und grossem Messer.
    Und wenn es nicht §42 a unterliegen würde hätte ich es ständig im BC Set/Rucksack.

    Ich habe auch ein Condor HD -etwas umgeschliffen,die Klinge poliert und den Griff leicht überarbeitet.
    Ist ein geiles Teil und es kann was.
    Ich hatte auch mal eins von Himalayan Import, das war auch nicht übel, hatte aber ein so dicken, derben Axtanschliff das es außer zum Spalten zu nicht viel taugte.
    Das Condor ist ziemlich vielseitig -es wäre mit in meiner näheren Auswahl für das "Inselmesser".
    Kukris haben sich ja nicht hunderte /(tausende)von Jahren gehalten weil sie nicht funktionieren..
    Angeblich sollen sie mit dem Kopis der Griechen verwandt sein oder sogar davon abgeleitet worden sein.
    Eventuell in die Regionen Nepals gebracht von Alex dem Großen.(historisch ist das nicht nicht verbürgt,ist aber eine oft gehörte Annahme)

    Emil_Strauss--
    das mit dem verklagen hast Du nicht gesagt,aber es wurde von einem
    anderen im Kontext geschrieben.
    Ich gönne jedem ein bisschen Glück- des einen Freud ist oft des anderen Leid.
    So ist das leider auf der Welt und so läuft es.
    Dir ist der Normalpreis der Ware doch selbstverständlich bekannt gewesen .
    Als Du das Messer gekauft hast war Dir doch klar, daß das nur ein Fehler des Verkäufers war -und Du hast das ausgenutzt.
    Punkt .
    Du postest das und verlangst nach Beifall von anderen dafür,das Du einen, für Dich geilen Deal gemacht hast.
    Während ein anderer- weil Du sein Versehen ausnutzt- so um die 200, Euro Verlust gemacht hat -übrigens ein Betrag für den netto eine Verkäuferin 3 Tage arbeiten muss..
    Und jetzt jammerst Du wenn Dir einer sagt daß das von der rein moralischen Seite betrachtet nicht ganz richtig ist?


    Ich wette eins zu hundert,das Du Dir nicht einen Gedanken darüber gemacht hast als Du das hier gepostest hast. Jetzt bist Du beleidigt weil ich das eingeworfen habe.


    Das Du dann Ope anmeckerst, das er- rein vom Grundsatz mit mir dàccord ist, geht das gar nicht.


    Nimm das Messer und freu Dich selbst daran aber verlang doch bitte nicht das ich es gut finde, wenn Du wissentlich den Fehler eines anderen zu Deinem Vorteil gemacht hast und dem Verkäufer einen Schaden zugefügt hast
    Erst mal sehn ob Da auch was ankommt- bei einem offensichtlichem Irrtum ist das-soviel ich weß
    Nur zum weitern Verständnis- ich bin nicht anders als die meisten und hätte das Messer für den Preis vielleicht -aber nur vielleicht- auch versucht zu kaufen- hätte ich es bekommen hätte ich mich -wenn auch mit schlechtem Gewissen- auch daran gefreut und es behalten- ich würde mich aber nicht mit dem Verkäufer streiten und wenn der mich gebeten hätte Abstand zu nehmen hätte ich das getan bzw.würde ich das tun.Und ich hätte das auch nicht rumposaunt.
    Aber Du hast diese andere Seite vermutlich im Glücksgefühl des "Superkaufs" nicht gesehen und ich wollte Dich und andere hier einfach darauf hinweisen.
    Hinweisen- nicht zurechtweisen.

    Hmm -- jetzt mach ich mal den Partypuper und Spassverderber/Moralapostel.
    Von der Kundenseite betrachtet Supi-- der Händler bietet -ganz offensichtlich- eine Ware zu einem falschen Preis an der um Klassen unter dem Marktwert und unter seinem Einkaufspreis liegt-
    Wenn ich als Kunde darauf bestehe ist das mein Recht-- so weit so gut.
    Von der Händlerseite aus gesehen voll Scheixxe ,weil er nicht nur nix verdient hat, sondern- so wie hier- richtig Miese macht.
    Ich persönlich sehe aber den Händler genau so als Mensch wie den Kunden- und wenn jemand so offenkundig einen Fehler macht, der ihm zu finanziellen Nachteil reicht kann man das als Kunde ausnutzen- -oder auch nicht.
    Wenn er nun kommentarlos die Ware schicken sollte man dem Verkäufer immerhin Anerkennung zollen.Wenn er aber erklärt einen Fehler gemacht zu haben und den Käufer freundlich .die Betonung liegt auf freundlich-bittet nicht auf die Vertragserfüllung zu bestehen weiß ich nicht ob man das tun sollte...
    Ich würde es nicht machen und auch nicht darauf bestehen--das meine ich im Ernst.
    Vielleicht bin ich etwas zu blöde aber ich finde das gehört sich nicht, Ein Geschäft ist immer nur ein gutes Geschäft wenn beide Seiten zufrieden sind.Und ich ziehe ungern meinen (finanziellen) Vorteil aus den Fehlern anderer. Wenn einer mal nix verdient ist es das eine, wenn er aber drauflegt ist es -für mich- was anderes.
    Wenn Du das Messer kriegst -gut...-Der Verkäufer hat zu seinem Fehler gestanden - Dein Vorteil.
    Vermutlich wird er nicht aufgrund dieses einen Fehlers in den Ruin getrieben.
    Ob das ganze etwas ist, für das man jemanden beglückwünschen muss ?- nein, ist es m. E. nicht.
    Denn auf der anderen Seite steht jemand - wenn auch ein persönlich unbekannter- der Verlust gemacht hat.
    Der Tenor : Der Blödmann - wenn der nicht liefert würde ich den verklagen usw.. ist sicher von der gesetzlichen Seite aus möglich und Alltag, spiegelt vielleicht auch die allgem. Haltung der Menschen wieder ,
    aber so ganz doll richtig ist es manchmal -rein moralisch gesehen :/ imho nicht.

    Na-- frischer Wind natürlich- aber:-- ich will noch kurz meinen Senf dazugeben.... :D :D
    Hauptsächlich da hier das Allemann als Massenprodukt bezeichnet wurde und mit dem/einem Mora verglichen wird.
    Ein Massenprodukt es es nur insofern das es in China gebaut wird-- wie vermutlich weit mehr als die
    Hälfte aller Messer weltweit zusammengenommen.
    Faktisch ist es ein Design von Grimmbold aus dem Nachbarforum und wird meines Wissens weder in großen Stückzahlen noch in anderen Shops vertrieben.
    Perfekt ist es ganz bestimmt nicht.
    Hatte mir damals 2 gekauft, eins ist in Zweit- BOB und eins liegt im Auto rum.
    Pluspunkte sind eine stabile Konstruktion,ein vielseitiger brauchbarer Flachschliff , eine taugliche Allroundgröße , Rostträgheit,brauchbarer Stahl und Klingenform, Pflegeleichte Materialien usw.
    Die Kerbe ist für den Popo aber im Allroundgebrauch auch nicht weiter hinderlich. Der Griff geht so-ich habe 9,5 Handschuhgrösse und komme merkwürdigerweise mit kürzeren Griffen klar, solange das Knaufende gut abgerundet ist und einigermassen Volumen da ist.
    Fakt ist aber das es bessere,ergonomischere Griffe gibt.
    Eins der Messer habe ich allerdings auch ziemlich nachgearbeitet-- ich habe ebenfalls alle Griffkanten deutlich stärker abgerundet, ein "Jimping " in die Daumenmulde geschnitten und den Klingenrücken abgerundet, den Schliff im Sekundärfasenbereich etwas konvex umgeschliffen.
    Nun klappert es zwar etwas mehr in der Scheide hält aber noch gut(die Scheide arbeite ich vielleicht mal nach, wenn ich Zeit und Lust dazu hab..)-in der Summe ergibt sich daraus für mich ein deutlich gefälligeres und tauglicheres Messer.Schön ist es immer noch nicht.
    Der sehr moderate Preis wurde mehrfach erwähnt und so ist es auch.Ich habe schon Messer gehabt die in das gleiche Marktsegment fallen und die für ein mehrfaches an Preis schlechter waren.
    Ich benutze es selten - nicht weil es schlecht ist sondern weil ich div. bessere habe.
    Als Negativpunkt bei einem Billigmesser "war out the Box nicht so scharf" zu nennen ist imho etwas übertrieben, stimmte zumindest bei den beiden die ich habe auch nicht ganz.
    Meine hatten zumindest Gebrauchsschärfe und waren zur Schneidkante hin recht fein ausgeschliffen so das mit kurzer Nacharbeit der Sekundärfase gute Schneideigenschaften erzielbar sind.
    Wer nicht in der Lage ist sein Messer nachzuschärfen oder eine leichte Überarbeitung eines Fabrikschliffs halbwegs zu bewerkstelligen sollte sich mal fragen ob er im richtigen Forum ist oder es schnellstens lernen..
    :D Wenn man sein Werkzeug nicht selbst in Ordnung halten kann ist man im falschen Beruf. :D :D
    Hauptsächlich finde ich den Vergleich Allemanns zum Mora absolut an den Haaren herbeigezogen. Das ist ja wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.Grundverschiedener können Messer überhaupt gar nicht sein.
    Außer das beide einen Griff und eine Klinge haben.
    Für reines BC und Holzbearbeitung halte ich ein Mora für die speziell dabei anfallenden Tätigkeiten im Gebrauch für tauglicher als das Allemanns, das ich eher in die Ecke günstiges Outdoor/Allround/ Jagd Messer stellen würde- mit Reserven für möglichen Einsatz im Survivalbereich.
    Allgemeine Gebrauchstüchtigkeit besteht eben nicht nur aus Stöckchenschnitzen.
    Ich will keine Lanze für das Allemanns brechen, das eben auch ganz klare Schwachpunkte hat und auch nix gegen Mora Messer sagen die ich selbst vielfach benutze, aber ich wollte das doch klarstellen.

    Das finde ich ziemlich interessant-auf die Idee wäre ich nie gekommen.
    Interessant ,zumal mir der Abschuss von Tieren die ich sonst nicht -(sprich nicht nahrungstechnisch)verwerte-im allgemeinen etwas schwerer fällt.
    Friese -gibst Du die vorher zur Trichinenschau oder kochst Du nur richtig gut durch?