Beiträge von Joe

    Da bisher nicht bekannt ist, worauf Zecken reagieren, kann auch kein Wirkstoff dagegen gefunden werden.

    Eigentlich schon. Das Hallersche Organ ist sogar ziemlich gut untersucht.

    Das Impfmittel wurde in USA wieder vom Markt genommen aber nicht wegen Unwirksamkeit oder zu vielen Risiken.
    Das US-Militär impft weiter.

    Die US-Borellien sind ein anderer Stamm. Und tatsächlich ist es extrem schwierig einen Impfstoff dagegen zu entwickeln - selbst nach ausgestandener Krankheit wird man nicht immun.
    Der Impfstoff wurde natürlich vom Markt genommen, weil sein Schutz zu gering war. Woher hast Du denn die Räuberpistole, dass das die Antibiotikalobby war?

    Da mir die Nebenwirkungen dieser Impfung als höheres Risiko erscheinen um gesundheitliche Schäden davon zu tragen werde ich die Auffrischungsimpfung auch weiterhin bleiben lassen.

    Welche Nebenwirkungen meinst Du? Bzw. auf welche Daten zu gesundheitlichen Schäden durch die FSME Impfung beziehst Du dich?
    Eine weitaus größere Gefahr als FSME sind übrigens andere Viren aus dem TBEV-Komplex, die langsam aber sicher hier ankommen.


    Der eigentliche Grund, warum manche Zecken(Voodoo)Mittel funktionieren ist, dass es nicht überall gleich viele und die gleichen Zecken gibt.
    Es gibt zudem sehr unterschiedliche Arten.
    Auwaldzecken nehmen den Menschen beispielsweise kaum an, dafür aber den Hund. Ebenso anders herum.
    Viele Menschen sehen "Wiese" und denken: "Boah, ich hab keine Zecke, der Amethyst/Schwarzkümmel/Knoblauch wirkt aber super!"
    Tatsächlich gibt es in manchen Wiesen kaum Zecken, in anderen hunderttausende (das ist keine Übertreibung)


    Wer meint, Schwarzkümmelöl oder Kokosfett würde ihn ausreichend schützen, oder er wäre durch Knoblauch immun, den lade ich gerne auf eine 50 Meter Tour durch eine Dickung in unserem Revier ein. 50 oder mehr Zecken an der Hose sind derzeit keine Seltenheit. Während Kokosöl minimal wirkt ist eine Wirkung von Schwarzkümmelöl und Knoblauch wissenschaftlich untersucht worden und gilt als nicht vorhanden. Vor allem Schwarzkümmelöl ist ein super Beispiel einer "Fake-News-Ente", die sich im Interwebz selbstständig gemacht hat. Es war ein Schülerversuch, der untersucht hat, ob sich Zecken auf Schwarzkümmelölkleidung fallen lassen. Gab "Jugend Forscht" und ne Wurstsemmel als Preis. Wurde wissenschaftlich untersucht und konnte nicht bestätigt werden.
    Von oraler Nutzung war nie die Rede gewesen. Da wirkt Schwarzkümmelöl nur auf die Leber.


    Die Gefahr durch Zecken ist objektiv betrachtet so hoch, dass in Zeckengebieten selbst stärker giftige/schädliche Mittel gegen sie indiziert sind.

    Die Sache mit dem Taxifahrer ist schon etwas seltsam, kann aber nur ein Zufall sein.

    Was ist mit dem Taxifahrer? Habe in keiner Seriösen Quelle etwas darüber gesehen.


    Und wilde Tiere tragen auch ganze Schädel weg ?

    :) Ja. Wilde Tiere tragen ganze wilde Tiere weg. Solange noch Sehnen vorhanden sind, bleibt der OK fest im Anker. Da muss man schon wissen, wo man schneidet, ob den auszupräparieren.

    > Aber warum haben sie davon ein Foto gemacht??

    Möglicherweise als Erinnerung (zwei Bändel, zwei Mädels), zum Markieren einer Unfallstelle, zum Markieren des Wegs für Suchtrupps. Wie gesagt: unerheblich, weil es sie weder gerettet hat, noch geholfen hat.

    War zwischen 1-3, eine Woche nach dem Verschwinden. Ggf. auf die Idee gekommen Signale zu geben. Irgendwas gehört (nach einer Woche in Not hört und sieht man so einiges). Wildes Tier ist unwahrscheinlich, weil das fotografieren über 3 Stunden geht.


    > Für mich trotzdem nicht wirklich nachzuvollziehen.

    Ich war als jugendlicher mal mit einem bekannteren Speleologen in einer der längsten Höhlen Griechenlands. Er hat sich mit seiner Frau von mir und zwei weiteren Freunden etwa 2 km in der Höhle von uns getrennt, weil die Frau zurück wollte. Auf dem Rückweg haben wir beide auf einem Stein kauern gefunden. Die einzige Taschenlampe war heruntergefallen und kaputtgegangen (damals gab es noch keine LED-Lampen) und die beiden waren mit dem Vorblitz und Auslöseblitz der Nikon einige hundrt

    ne Seite, die Werbung für den Kopp-Verlag macht und die auch kein Problem mit einer Zusammenarbeit mit dem Nexus Magazin hat, ist für mich als Informationsquelle raus. Egal wie wie schick die Grafiken oder time lines sind

    Da bin ich voll bei Dir. Die Seite sollte besser "All-Pareidolie" heißen. Und ja, wer bei einem solchen Fall Aliens vermutet, ist ein Aluhutträger.


    Zusammengefasst: Wer schon im Regenwald unterwegs war, weiß, dass es sich hier um einen völlig normalen und zu erwartenden Unglücksfall handelt und überhaupt gar nix mysteriöses dabei ist.


    Fazit: Wie beim Fall eines anderen Niederländischen Vermissten ist eine wichtige Regel: Kommunizieren, wohin man geht. Routen, Karten und Pläne bei Vertrauenspersonen hinterlassen.

    Jedenfalls scheint die Rippe im Gegensatz zu den anderen Knochen ausgeblichen gewesen zu sein.

    Das ist völlig normal. Becken und Oberschenkel sind durch Fettgewebe normalerweise dunkel. Rippen sind durch Bindegewebe gegen das Fettgewebe geschützt, werden sauber von Tieren geschält und sind danach in der Sonne in wenigen Wochen bleib.



    Ich wundere mich, dass dort nicht mehr passiert...

    Ich mich auch...



    Überhaupt sind bei dieser Geschichte unterschiedliche Informationen im Umlauf, sogar de Zegnaussagen waren wohl widersprüchlich.

    Auch das ist völlig normal.


    Mädel, Mädels, Hot-Pants im tropischen Regenwald... Es hat einen Grund, warum man trotz deppertem Rumgeschwitze in langen Hosen rumquält.



    Vielleicht kann man das subsumieren unter "Der tragische Unglücksfall" und nicht "Das rätselhafte Verschwinden".
    LG Joe

    Und noch die offenen Fragen, die sind ojektiv gar nicht so offen:


    - Weshalb ist der Hund ohne die beiden zurückgekehrt?
    Einfach: Weil es kann und Hunger hatte. Illoyales Biest ;)


    - Warum sind die beiden weg vom aussichtspunkt weiter hinein in den Dschungel gegangen?
    Hund abgehauen, "Geheimtipp" (Wasserfall, richtiger Dschungel o.ä.), Verlaufen, persönliche Entscheidung. Ist letztendlich egal.

    P.S. Hier haben wir den Grund vermutlich ein "Geheimtipp":


    Offensichtlich waren sie von dort noch ein Stück weiter gegangen und machten unterwegs noch ein paar wenige weitere Fotos, wie z.B.:





    - Warum konnten die beiden trotz großangelegter Suche incl. Suchhunden und Hubschrauber in diesem relativ kleinen Gebiet nicht lebend gefunden werden?
    Übrigens ist das für eine Suche im tropischen Wald ein großes Gebiet. Da braucht es nur einen Quadratkilometer um jemanden nie wieder zu finden. Zudem: Dichter Bewuchs, keine Signalmittel, vermutlich keine Handyortung vom Hubschrauber aus. Hunde zu spät eingesetzt, Hunde können nicht über Flüsse, Wetteränderung incl Starkregen und Nebe.


    - Warum haben die beiden keine Freifläche erreicht bzw. sind dort geblieben und versucht dort auf sich aufmerksam zu machen?
    Dichter Bewuchs und schwieriges Gelände. Vll. Verletzung. 10 Meter von der Freifläche entfernt sieht man sie ggf. nicht.

    - Was bedeutet das Foto mit dem Ast und den roten Plastiktüten? Haben sie versucht dadurch ein Signal für Suchmannschaften zu setzen? oder einen Orientierungspunkt für sich selbst?
    Müll im Wald oder Orientierungspunkte. Letztendlich unerheblich.


    - Warum lag die Jeanshose fein säuberlich drappiert auf einem Felsen? Sollte diese ebenfalls als eine Art Sognal dienen?
    Unwahrscheinlich. Ggf. wollten sie unmittelbar dort baden oder sich abkühlen (siehe Geheimtipp), ggf. auch die Hose waschen, nachdem sie mit dem Hintern die schlammigen Pfade runter ins Tal gerutscht sind.

    - Weshalb wurden innerhalb kurzer Zeit so viele Fotos auf der Kamera geschossen? Hat man versucht das Blitzlicht als Lichtquelle zu nutzen?
    Oder hatte ein wildes Tier die Fährte aufgenommen und man hat versucht dieses durch Blitzlichter abzuschrecken und auf Distanz zu halten?
    War zwischen 1-3, eine Woche nach dem Verschwinden. Ggf. auf die Idee gekommen Signale zu geben. Irgendwas gehört (nach einer Woche in Not hört und sieht man so einiges). Wildes Tier ist unwahrscheinlich, weil das fotografieren über 3 Stunden geht.


    - Warum wurden die Gegenstände und Knochen so weit voneinander entfernt gefunden? Wurden die Knochen durch wilde Tiere verstreut?
    Rofl, im tropischen Regenwald von Panama :) Natürlich Tiere und zwar alle nur erdenkliche Tierarten. Vom Affe bis zum Pekari fressen alle Fleisch.

    - Wie landete der Rucksack am Fundort (auf einem Felsen an einem Fluss), zumal die Einheimische die ihn entdeckt hat, angeblich versichert hätte, dass er am Tag zuvor noch nicht dort gewesen wäre?
    Unwahrscheinlich, dass er dort vorher nicht war. Du glaubst nicht, wie oft ich meinen Schlüssel gesucht hab, obwohl er vor meiner Nase stand :) Der Rucksackfundort wird der letzte Standort der beiden gewesen sein. Dort herum sind die Knochen verteilt.


    - Warum war die gefundene Rippe mit Phosphor angereichtert?
    Elementares Phosphor? Sagt wer? Ohne Phosphat gibt es keine Knochen. Erhöhte Werte von Phosphat können durch Ernährung oder Stoffwechselerkrankungen hervorgerufen werden (frisch gedüngter Salat am Vorabend)


    - Warum wurde gegen Ende der Akklaufzeit des iPhones von Kris Kremers mehrfach ein falscher PIN eingegeben? Bedeutet dies, dass Kris bewusstlos oder bereits tot gewesen ist, während Lisanne noch lebte und verzweifelt versucht hat über das Handy ihrer Freundin einen Notruf abzusetzen?
    Vermutlich. Einer stirbt immer zuerst.

    Naja, objektiv keine große oder geheimnisvolle, gar rätselhafte Sache.
    Aus welchen Gründen auch immer vom Weg abgekommen, im Wald verstorben.
    Dazu kommt Versagen auf Behördenseite bzw. Fehleinschätzung der Mädels, was Notruf angeht.
    Entweder Ausrüstung oder Erfahrung. Mindestens eine Taschenlampe und anständige Kleidung hätten dabei sein müssen.
    So ist der Tod durch Unterkühlung, Absturz oder Dehydration eingetreten.
    Man wird wahrscheinlich nicht mehr rausbekommen.
    Die Sache mit dem Rucksack: Der Rucksack wird m.E. vorher da gewesen sein und wurde nicht beachtet. Sowas passiert schon mal.
    Phosphor im Knochen? Hüstel, Knochen besteht aus Phosphat. Individualzusammensetzung ist von Ernährung abhängig. Also auch keine Außerirdischen.


    Alles nachvollziehbar.


    Fazit? Ohne Erfahrung einen Führer mitnehmen, ohne Erfahrung, Ausrüstung und Führer aus dem tropischen Wald bleiben - auch wenn es viele vll. so schaffen, das Risiko ist und bleibt.

    Bildet er da große Felder?

    Ich denke, er dürfte ähnlich wie hier die Pestwurz wachsen. Im angestammten Lebensraum sind die Winter erheblich kälter und das Klima insgesamt härter.
    Muss mich da mal schlau machen, welche Schädlinge er dort hat.
    Er wird ziemlich sicher keinen invasiven bzw. aggressiven Feldwuchs haben - das wäre in Ursprungsgebieten sehr ungewöhnlich.

    Ich würde als Laie tatsächlich die Finger von der Herkulesstaude lassen und die lokalen Behörden informieren.

    Bitte bloss nicht in nem Lagerfeuer, das treibt die Sporen/Samen in die freie Welt!

    Na, das halte ich für ein Gerücht. Die geschlossenen Blüten haben noch keine Stamina oder Samenansätze. Zudem sind die Samen mehrere Millimeter groß. "Sporen" (meinst Du Pollen, die sind haploid und per Definition damit Sporen) sind kein Problem, weil die Pflanze nicht anemophil/windbestäubt ist. Werden die frühen Knospen (geschlossene Dolden) abgeschnitten, entwickeln sich natürlich keine Samen. Samentragende Dolden reifen nach. Wenn sie im Lagerfeuer verbrannt werden, reicht das.


    @Desertstorm check mal ab, dass es sich da wirklich um Heracleum und nicht um andere großblütige Apiaceae handelt.


    Eine relativ brauchbare Lösung bei kleinen Flächen ist, die Blüten zu kappen und die bodennahe Stängelabschnitte mit etwas Roundup zu beimpfen (stärkere Dosierung).
    Das wird auch bei anderen invasiven Pflanzen wie Robinie oder Traubenkirsche so gemacht.


    Ansonsten: von dem Zeug fernhalten.

    @Desertstorm schreibt hier von einem Kleinod mit großem Artenreichtum, da kann man doch nicht ernsthaft an den Einsatz von Motorenöl, Glyphosat oder ähnlichem denken.

    Genau deshalb haut man mit wirksamen (nicht Motoröl bitte) Zeug rein, um invasive Arten zu bekämpfen. Das Herbizid wird ja nicht großflächig versprüht.
    Wird auch vom NABU bei invasiven Arten so empfohlen.
    https://schleswig-holstein.nab…ete/management/03415.html

    Juglon ist jetzt nicht so Toxisch dass man gleich vom Hocker kippt, aber eben nicht unbedenklich.

    Und Mandeln enthalten HCN. ;)
    Juglon gilt als Giftig bei Verschlucken und äußerlich hautreizend wohlgemerkt als Reinstoff.
    LD50 liegt bei der Ratte bei 112mg/kg, ist also eher giftig, aber auch nicht der "Burner" (HCN 5mg/g).


    Plausibel finde ich folgende Angabe aus Wikipedia:
    "Da der Gehalt an Juglon nicht näher bekannt ist, und bei dieser Verbindung zellschädigende Eigenschaften festgestellt wurden, wird von einer regelmäßigen Anwendung abgeraten."


    Wenn Walnuss als Sonnenschutzmittel im Notfall dient, habe ich persönlich keine Bedenken.

    Und ich glaube auch nicht, dass in irgendwelchen Drittweltländern noch überhaupt irgendwer kommt um einen zu retten.

    Hey Mark, da unterschätzt Du das AA. In Risikoländern lohnt sich zudem das Eintragen in das ELEFAND.
    Im Falle eines Notfalls werden alle diplomatischen Hebel in Bewegung gesetzt. Ich hab da sehr gute Erfahrungen gemacht und habe auch von anderen gehört, die da wirklich große Unterstützung erfahren haben.
    Die Jungs (und Mädels) von GEOS haben auch einen recht hohen Anspruch. Wenn da jemand in der Marrokanischen Wüste im Fels hängt und nicht mehr raus kommt, schaffen die das. Wichtig ist eine anständige Evakuierugsversicherung, die teilweise mit SPOT oder InReach mitgebucht werde kann.
    LG Joe

    Ich auch nicht.

    Ich denke, dass es einerseits um das Kokettieren mit dem Abenteuer und der Gefahr geht, andererseits darum, dass man dennoch abgesichert sein möchte und Halli-Galli stattfindet, wenn etwas unvorhergesehenes passiert.
    Ich denke, wir müssen uns alle im Klaren darüber sein, dass wir unterscheiden zwischen "Öwenaiter", wo das normale Lebensrisiko vorhanden ist und reduziert werden sollte (keinen Alk, kein Feuer, kein Batoning ;) ) und Expeditionen oder Außergewöhnliches (Bellyboating über die Ostsee), das erheblich höhere Risiken erzeugt und entsprechende Absicherung erfordert.
    LG Joe

    @Desertstorm
    Für Touren, bei denen eine Absicherung benötigt wird, halte ich den Spot für die falsche Lösung. Wenn Passivaktivierung (Rettung, wenn ich mich zwei Tage nicht melde) geplant ist. Der Spot hat zu oft Ausfälle.
    Mittlerweile gibt es ein System, das meilenweit besser ist und dennoch recht preiswert:
    https://explore.garmin.com/en-US/inreach/


    Mit dem Inreach nutzt du das Iridiumnetzwerk, dessen Abdeckung und Zuverlässigkeit erheblich besser ist. Vor allem: Du kannst Meldungen erhalten.
    LG Joe


    P.S. Zur Absicherung auf In-Mitteleuropa-Touren ohne Risikofaktor (Bergsteigen, Chronische Vorerkrankung) gar nicht erst versuchen, das normale Lebensrisiko auszutricksen. Bei denen Fällen, bei denen in ME eine Rettung von Außen unmittelbar notwendig ist (Absturz, Witwenmacher auf den Kopf), ist auch Touren außerhalb Europas auch zappenduster. Etwaige Wegstrecke kommunizieren und gutes Risikomanagement sind wichtig. Also: Langsam fahren und Altholzbestände meiden - wie es seit Jahrzehnten auch ohne Spot und Satphone gängig war.

    Alderverwalder, viele Wünsche... ;)
    Ich bin mittlerweile dort:
    Die von mir und Mitreisenden am häufigsten genutzten und benötigten Techniken werden hinreichend gut beschrieben, dass sie nachvollzogen werden können.
    Mit meiner Lektorin habe ich da einen etwas Stichpunktartigen Stil entwickelt.
    Techniken, also, die auch von @Desert-x ebenso genutzt werden können, wie @Sawyer in etwa anderthalb Jahren oder so ;)
    Ähnlich dem Inhalt meiner Fachbücher, aber thematisch weiter gefächert und "technischer", und zwangsweise weniger detailliert.
    Es soll nun ja auch ein Planungs- und Nachschlagewerk werden, in das man auch unterwegs nachgucken kann, wie das Rückwärts Einschneiden geht, oder wie man einen schlammigen Hang am besten hoch fährt oder zu Fuß sowie mit dem KFZ Gewässer sicher furtet.


    Es geht sehr schnell voran, wir sind jetzt auf ca. Seite 250 das heißt: kürzen, kürzen, kürzen :)



    Ein modernes und der Technik angepasstes Buch sollte einen Verweis auf eine Webseite haben, wo man sich weitergehende Informationen holen kann.

    Rofl, der feuchte Traum eines Autors. Das kann man völlig vergessen, sofern ein Buch nicht 99 Euro kostet und über Elsevier oder Springer läuft.
    Verlage (und Autoren) brauchen ca. 2 Auflagen, um die Ausgaben für das Veröffentlichen einzufahren.
    In Zeiten, zu denen viele lieber auf unredigierte Infos aus YT zurückgreifen, als ein sauber recherchiertes Buch zu kaufen, ist das leider völlig illusorisch.

    beim Thema Fahrzeuge, solltest Du den Zuschaltallrad erklären. Daß der schon vor der Passage eingelegt werden muß und noch etwas Raddrehzahl benötigt, bis er aktiv ist

    Hallo, das ist allerdings sehr abhänngig vom Modell. Unterdrucknaben mögen ein wenig Bewegung, Einsatz des Allrads und vor allem der Untersetzung nicht immer - und vor allem bei festen Untergründen kann das zuschalten beim "Knöpfchenallrad" daneben gehen, wenn der ein gesperrtes Mitteldiferenzial hat. Bei Permanentallrad mit zugeschalteter Mittelsperre ist das dagegen relativ egal - dafür hatte ich letztens ein sehr schmerzhaftes Geräusch verursacht, als ich beim Einlegen der Untersetzung etwas von der Kupplung gerutscht war. Aaaaaaah :D
    Aber genau das sind die Aufgaben für mich, das so "allgemein" zu schreiben wie möglich, ohne dass es heißt: "Allrad nach BEtriebsanleitung nutzen"
    Spannend wäre für mich: was ist für euch interessant. Brückenbau wohl weniger, aber Fuhrten, Befahrung von Steilhängen etc.?
    LG Joe

    Guten morgen!
    Alter Verwalter, ist das Mega viel und wertvoller Input. Danke euch dafür!
    Das Buch soll tatsächlich Mitnahmeformat haben (Hosentasche) und fast 400 Seiten haben, vobei eine dreiviertel Seite Din A4 Text auf eine Seite passt. Jetzt wisst ihr auch, warum ich so früh aufstehe ;)


    Problem ist tatsächlich, dass ich so allgemein schreiben muss, dass es sich möglicht auf alle Länder anpassen lässt.
    Sonst müsste ich sinvollerweise für Nepalreisen 200 Bergsprachenlisten machen ;)
    Aber ich verstehe, was ihr meint.
    Das Buch wird es nur gedruckt sowie als göttlich transzendentaler Wissensstrom von Aldebaran über das dritte Auge geben... Also kein Ebook ;)


    Es soll ein gesunder Mix aus Vorbereitung und unmittelbare Anleitung geben.


    Ein Beispiel hierzu:
    Gruppengrößen und enstprechende Dynamiken - in der Vorbereitung
    Notfallpsychologie bei der Durchführung (Medizin).


    Vorbereitung des KFZ (auch vor Ort bei Mietwagen oder gekauften Gebrauchten)
    Bergung des PKW


    Arten von Funk- und Kommunikationssystemen
    Funksprache (aber zum Beispiel keine Morsetabelle, die in der Notfunkkommunikation eine Rolle mehr spielt)


    Und so weiter.


    Stichwort Fahrzeugbergung und Fahrttechnik (auch wichtig bei Individualreisen mit Fahrern oder beim Trampen https://uyunireisewarnung.wordpress.com/)


    Welche Techniken sind da für euch interessant? Ich hatte zum Beispiel auf Tour bisher zahlreiche Fahrzeuge mit Fahrern, die hängen geblieben sind, und bei denen der Fahrer mit der Bergetechnik nicht umgehen konnte.


    Was sind die Fälle, die für euch relevant sind? Überroller, Sandfahrten, Hangabrahrte etc.?


    LG Joe

    Wow, das sind jetzt schon mal einige Rückmeldungen!
    Was ich bis jetzt mitgenommen habe: Individualanfahrt, Trampen und öffentliche Busse kommen noch mit rein.
    Das Thema Gruppendynamik ist schon entsprechend bearbeitet. Jagd und Co in einem Verhältnis, dass es universell anwendbar ist.


    Das ist auch jeweils der Casus Knaxus: Möglichst so allgemein zu schreiben, dass es übertragbar ist und präzise genug, dass es anwendbar ist.


    Eule: Mit entsrechender Eigenleistung (Planung, Vorbereitung und Trainings) kannst Du alleine Touren und Expeditionen durchführen, die bei einer "schweren kommerziellen Expedition" X-Tausende kostet. Und wir sprechen nicht von "Overnightern".
    Der U4 wird übrigens in aller Regel vor Veröffentlichung nochmal angepasst. Er wird für die sogenannte "Vorankündigung" gebraucht und entsteht zu einem Zeitpunkt, an dem noch kein Buchstabe vom eigentlichen Buch geschrieben worden ist.

    Seite 50 bis 71 ;)

    . Das geht schon bei der einfachen Tageswanderung los und ist bei Expeditionen noch viel wichtiger. Aus meiner Sicht wichtiger als manches Survival Wissen. Mir nutzt das beste Survival Wissen nix, wen ich nicht in der Lage bin, eine Gruppe anzuleiten und auf den einzelnen einzugehe

    Hallo Micha, absolut 'ddacord. Die eigentlichen Survivaltechniken (Feuer Bohren und Co.) werden dem gruppendynamischen Verhältnisen untergeordnet.
    Stichwort Rambo, Triade und Führungskompetenzen. Ich hatte mich mal lange mit Arved Fuchs unterhalten.
    Ist also schon eingeplant ;)


    LG Joe

    Okay, ich hab es nach dem Hobo-Kochuch nicht sehr lange ausgehalten :)
    Ende Juni soll der Expeditionsguide ausgeliefert werden.
    Wir arbeiten schon seit einigen Monaten intensiv daran und es nimmt langsam Form an.
    Es wird ein kleinformatiges Buch mit fast 400 Seiten, das so ziemlich alles abdeckt. Inklusive Jagd und Nahrungsbeschaffung.
    Es soll die Lücke zwischen Survival- und Expeditionstechniken schließen und sowohl als Vorbereitungsbuch als auch als Nachschlagewerk unterwegs dienen.
    Es liegt in der Natur der Sache, dass die Themen nicht so detailliert beschrieben werden können wie in den anderen Fachbüchern (dann hätte das Buch 1300 Seiten :) )
    Derzeit sind enthalten von Reisen zu Fuß, Reisemedizin, Technik ( z.B. Zelte, Kocher), Biwak über Reisen mit leichten Geländewagen (Incl. Bergungen etc.), Ausrüstung, Ernährung (incl. Angeln und Jagd) und dergleichen.


    Jetzt an euch die Frage an euch:
    Welche Themen hättet ihr ganz speziell in einem Expeditions- und Individualratgeber, was würde euch stören?
    Die Themen sind mittlerweile soweit ausgearbeitet, dass ich tatsächlich noch Sonderwünsche annehmen kann ;)


    Welche Inhalte sind auf euren Reisen wichtig?


    Mit welchen Schwierigkeiten habt ihr zu kämpfen?


    Welche Rolle spielt für euch zum Beispiel Verteidigung, Trampen, Übernachtungen am Flughafen und so weiter?


    Nach Erscheinen kann ich dem Forum sicher einige Exemplare als Passaround oder an @Friese zum Verlosen zur Verfügung stellen.


    Haut einfach gerne raus. Ich kann dann gerne dazu schreiben, ob es eingeplant ist bzw. aufgenommen wird.


    Klappentext:
    Mallorca, Hurghada, Antalya – der Mitteleuropäer macht gerne Urlaub. Immer mehr Reisende entscheiden sich aber gegen Cluburlaub und ziehen alleine oder in kleinen Gruppen los. Wohin? Bis in die entlegensten und einsamsten Ecken der Erde. Ob in die Wüsten, in den Dschungel oder in den Nordischen Winter – es gibt mehr Reiseziele, als man denkt. Wie können solche Reisen vorbereitet werden, welche Reisearten gibt es? Und welche Gefahren können lauern? Dieser Ratgeber zeigt, wie man seine ganz eigene Reise im Expeditions-Stil planen und durchführen kann. Joe Vogel gibt alle wichtigen Informationen für ein unvergessliches Individualabenteuer.


    LG Joe