Beiträge von Joe

    tund du hast ein einfacheres und Originales Rezept. Geht auf dem Feuer ganz gut , am Hobo hab ich's aber noch nicht ausprobiert.

    Das wird im Buch genau erklärt warum. Ich weiß auch, wie man "echte" Rösti macht :) . Die Bindung durch die Kartoffelstärke reicht aber nicht um Rösti auf dem Aludeckel im Hobo zu machen. Grundvoraussetzung der Rezepte war, dass sie allesamt mindestens auf Alugeschirr gekocht werden können, weil Schmiedeeisen und Gusseisen im Rucksack einfach zu selten dabei sind.


    @bathgate Das kann tatsächlich sein, dass die Kartoffeln zu "durch waren". Wenn die Stärke quillt, wird sie weicher. 2-3 EL Wasser sind allerdings für 2-3 EL Mehl tatsächlich zu viel. Das gibt Kleister.
    Ich denke, ich merke mir für die Neuauflage, dass nur 2 EL Mehl und mac. 1 TL Wasser hinzugegeben wird.
    Grundgedanke im Text war, dass die Kartoffelmasse in Eigenregie eingedickt wird ;) .
    Bei den Testversuchen habe ich die Rezepte im Laborstil mit der Feinwage überprüft. Danach wurde sie veralgemeinert bzw. in "TL und EL umgerechnet".


    PS.: Dieses Wochenende werde ich die Rahmflecken im Ernstfall, also auf dem Holzvergaser, testen.

    Da aber auf die Hitze achten. Holzvergaser werden schon mächtig heiß. Bei den Rahmflecken auf jeden Fall versuchen, Glut aufzubauen.
    Wie im Einstiegskapitel beschrieben ist der Kamineffekt nicht immer gewünscht, sofern man keinen Wasserkochweltrekord aufstellen will.
    Also sparsam befeuern.

    Erstmal großes Kompliment und vielen Dank, dass Du so offen bist für Rückmeldungen und damit so konstruktiv umgehst. Sowas erlebt man relativ selten.

    Das ist doch selbstverständlich! Ich sehe meine Arbeit darin soviele Informationen wie möglich zu sammeln und möglichst allgemein zu übersetzen. Da können mal Fehler oder Missverständnisse passieren, oder aber man hat unterschiedliche Grundvoraussetzungen oder Erfahrungen. Da kann nichtmal ein Fachlektorat was ändern :) Außerdem: Wer durchs Laub geht, muss das Rascheln ertragen ;)



    Viel Erfolg & Guten Apetitt!
    LG Joe

    Hallo, Danke für die Rückmeldung. Hast Du unter 30 Gramm Mehl genommen und den Teig mit Wasser angedickt, also max. 2-3 Esslöffel auf 150 g. Kartoffeln?
    Ich schau, dass ich das in der Neuauflage besser beschreibe. Hast Du einen Vorschlag, der der unterschiedlichen "Matschigeit" und Bindefähigkeit von Kartoffelnsorte gerecht wird?
    Vielleicht statt "etwas Mehl und Wasser angedickt" vielleicht "etwas Mehl und wenig Wasser angedickt"?
    Wie hast Du die Kartoffeln gemacht und welche Art war das?
    Auf dem Bild seh ich recht wenig Struktur. Ggf. waren die auch zu "durch" oder vollständig (nicht überwiegend) mehlig kochend? DAs würde die Konsistenz erklären.
    LG Joe

    Hay @bathgate
    Danke für den Bericht! Schaut super aus!


    Zum Thema Joghurt: Joghurt hält ungekühlt und kann vielfältiger genutzt werden als Schmand. (Wird im Einstiegskapitel erklärt)

    @bathgateDie Schwierigkeitseinstufung von @Joe konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Meiner Meinung nach ist es ziemlich einfach.

    Mach dat mal im Hobo mit Alutopf, dann weißt Du, was ich meine ;)

    Ihr solltet für die Zubereitung deutlich mehr Zeit (und Brennstoff) einplanen, bei mir hat das Reduzieren der Tomaten fast eine Stunde gedauert.

    Tatsächlich müssen die Tomaten gar nicht so stark reduziert werden. Das Ei vermengt sich mit der Flüssigkeit (ist im frischen Zustand gut wasserlösliches Protein) und bindet dann ab.


    Freut mich auf jeden Fall, dass es geschmeckt hat! :D

    Nah, gerne ausführliche Berichte - unter der Voraussetzung, dass ich sie teilen darf ;)
    Bin auf die Interpretationen gespannt!
    Hab jetzt schon ein paar davon bekommen. Echt cool, was so alles draus gemacht wurde.


    Noch eine kleine Klinkenputzerei an dieser Stelle: Für den Verlag sind Amazon Rezensionen immer sehr wichtig. Wer also kurz über das Buch oder andere von mir in die Tasten hauen möchte: Wäre megatoll!

    Zum Glück ist Permethrin durch Lüften ja auch weg - halt, nein...

    Ich halte das nicht für ein Problem. Da gib es eine Studie zu Permethrinimprägnierten Teppichen vom BMG/BfR. Tenor: Keine relevanten Mengen inkorporiert trotz Teppichabrieb. Anders sah die bewertung das Versprühen in Flugzeugen (tw in den Tropen noch Usus.)
    Hatte das kürzlich für einen Artikel über mit synthetischen Pyrethroiden imprägnierten Textilien recherchiert.
    Die Toxizität ist auch gering.
    Ich hätte ehrlich gesagt viel mehr Sorge wegen dem Nikotin. Das kann sich tatsächlich in problematischen Mengen niederschlagen.

    @chinaerik Nachtrag: Da hast Du bei der Cysticercose einen echten "Lottogewinn" gemacht. Weißt Du, welche Gattung das war?
    Das sind die Fälle: "(i.a.R. ungefährlich, außer Echinokokkus und andere Fehlzwischenwirtbesetzer)"
    Cysticercose dürftest Du in dem Fall aber vermutlich nicht durch das Fleisch (Finnen ->Endwirt), sondern eher durch mit Dung verunreinigtes Gemüse, Wasser o.ä. erhalten haben ggf. auch Autoinfektion.
    Taenia solium macht bei Wirtswechsel einen morphologischen Wechsel -Finne(Fleisch)->Endwirt Adulti (Kot)->Eier (Zwischenwirt)->Finne(Hirn)

    häufigsten/heftigsten Echinokokkosen zusamenfassen - bzw. auch für Menschen ansteckende Wildkrankheiten

    @chinaerik Edit, hab das video noch nicht gesehen und dacht grad: "den kennst Du doch" :D . Meld mich gleich nochmal :)
    Meinst Du jetzt Echinokokkosen (gibt es prinzipiell zwei wichtige Arten, E. granulosus und E. multilocularis, die als Fehlzwischenwirt den Menschen befallen können) oder Parasitosen - da gibt es unzählige.
    Ebenso Zoonosen.
    Ich würde mich auf die gefährlichsten Parasiten beschränken: Plasmodien, Trypanosomen und dergleichen Blutparasiten, da sie oft nur sehr schwer behandelbar sind.
    Stämme wie Cestoden (i.a.R. ungefährlich, außer Echinokokkus und andere Fehlzwischnenwirtbesetzer), Trematoden (wie Bilharziose) oder Nemathoden (Flussblidheit, Medinawurm, Trichinellose etc.) sind in aller Regel frühzeitig behandelt in den Griff zu bekommen. Das Problem ist dabei meist, dass die Infektion nicht erkannt wird.
    Darmbewohnende mehrzellige Parasiten sind lästig aber in der Regel nicht gefährlich und gehören meist zu oben genannten Stämmen.
    Hier eine kleine Liste: https://de.wikipedia.org/wiki/Parasiten_des_Menschen


    Starke Durchfallerreger würde tatsächlich ich nicht in die Liste der Parasiten des Menschen einordnen, da ihnen eine wichtige Eigenschaft fehlt: Der (End)Wirt eines Parasiten wird nicht erheblich geschädigt bzw. getötet.


    Ich würde persönlich vor allem Ektoparasiten eine große Rolle als gefährlichen Vektoren zuordnen.


    Zu den (weltweit vorhandenen?) Zoonosen: Wegen der Beschränkung des Speicherplatzes des Hosters und meiner Restlebenszeit müssten wir uns bei Zoonosen auf einem bestimmtes Gebiet einigen :)
    Die häufigsten in Deutschland, die mir auf die Schnelle einfallen: Tularämie, Leptospirose, Hanta, Borelliose, Q-Fieber, FSME, Rickettiose, West Nil und so weiter und so fort...

    In den allermeisten Fällen sind Parasiten nicht unmittelbar bedrohlich.
    Jeder Mensch hat eine unzählbare Menge von Parasiten auf und im Körper.
    Standardmittel ist bei Saug-, Band- und Rundwürmern Mebendazol oder in heftigeren Fällen Praziquantel.



    Als wir im Dschungel waren haben sich alle aus unserer Gruppe mit Ghiardien infiziert, vermutlich aus irgendeiner Quelle.

    Da hat jemand aber falsch gemacht :)
    Habt ihr das Wasser nicht behandelt? Giardia ist relativ einfach auszufiltern, braucht aber bei chemischer Behandlung relativ lange.
    In Gegenden mit Widerkäuern und Primatenpopulationen muss immer mit Giardia, Microsporidien und Kryptospora gerechnet werden.
    Wie habt ihr diagnostiziert?

    @MacGyver
    Ich hab die Arbeit zum Basilikum mal angeschaut. Das ist ein besserer Schulbioversuch mit e. Coli (wegen der Chromatographie geb ich ne Oberstufe ;) ). Die Kneifen den Hintern zu, wenn sie nach einem Döner mit Knofisoße angehaucht werden :)
    Die Reduktion der Keime ist unbefriedigend.
    Was mich zudem wundert ist die geringe Vermehrung der unbehandelten Proben. (Tab 6).
    Außerdem: Indien hat im Wasser ganz andere Probleme als e. Coli.
    So ziemlich das selbe Ergebnis bekommt man mit Thymian, Majoran, Knoblauch oder Rosmarin hin.
    LG Joe

    Es gibt wenige Pflanzen, die das können. Moringa kann wohl durch Koagulierung zur Sedimentierung oder Filtrierung von Keimen beitragen.
    Das ist aber auch eher eine "akademische" Anwendung, da die Samen eingekauft werden müssen und der Vorgang fehleranfällig ist.
    Solche physikalisch-pflanzliche Methoden wären auch die einzigen, auf die ich mich verlassen würde.
    Bakteriozide Stoffe helfen wenig, wenn man sich einen Rotavirus einfängt und gegen Einzeller helfen sie schon mal gar nicht.
    Meine Meinung dazu: Finger davon lassen.

    Apnoeisten arbeiten ganz sicher nicht mit Hyperventilation, vor'm Abtauchen.

    Nah, da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich sprech hier nicht vom Hecheln. Ein bewusstes Abatmen des CO2 wird vor allem von Apnoeanfängern dennoch durchgeführt.
    http://apnoid.maikheller.info/…oid/training/co2-tabelle/


    Viele indigene Apnoeisten hecheln tatsächlich vor dem Abtauchen (z.B. Austerntaucher) mit entsprechend vielen Todesfällen.


    P.S. Hier eine Tabelle von Aida austria:


    Ich persönlich bevorzuge folgende Atemtechniken bei meiner Vorbereitung:1. 1-2 Min. ganz normal ruhig atmen, um den Geist zur Ruhe kommen zu lassen.2. 5-10 Vollatmungen.3. 15 Runden Wechselatmung.4. 1 Min. ruhig atmen, um den Atemapparat zu entspannen.5. Nun folgen 3 Runden folgender Kombination:- 20 Stossatmungen- 2 Vollatmungen
    http://www.aida-austria.at/downloads/apnoemanualv6.pdf

    Ich verbringe seit rund 20 Jahren große Teile der Freizeit im Sommer unter Wasser und zwar immer gerätefrei.
    Dabei hab ich so ziemlich alle Experimente durchgemacht. Meine Erfahrungen Aaalso :) :
    Ab einer Brustkorbtiefe von etwa 50 Zentimetern bekommst Du als trainierter Apnoeler praktisch keinen Schnapper mehr durch den Schnorchel gemacht. Dazu ist der Gegendruck ausreichend hoch.
    Untrainierte haben schon bei vertikalen Schnorcheln Probleme einzuatmen.
    Da ist das Totraumatmen noch nicht mal das Thema.
    Wer das mal ausprobieren mag: versucht durch einen Gartenschlauch von 50 cm Länge Wasser hochzuziehen - und zwar nicht mit Mund/Zunge, sondern durch einatmen. Dabei schwankt außerdem durch den Unterdruck der Brust Blutdruck und Herzschlag erheblich.
    Wer mal Apnoeatmung trainiert hat, weiß, wie sich das anfühlt.
    Keine gute Sache, wenn man untrainiert ist und versucht Luft runterzuziehen.


    Mein Ansatz wäre ein anderer:
    Wenn Du kein Raucher bist, trainiere das Tauchen. Zum Muscheln sammeln, Harpunieren oder Oktopusfang muss ich 4-5 Minuten in 15 Metern bleiben. Zum Start der Saison sind das dann mit Hängen und Würgen 2 Minuten, eine Woche später sind das dann erheblich mehr. Dazu ist auch das "Eintauchen" gedacht. Geh ein paar mal runter so lange du kannst. Das vergrößert deinen Spielraum um Minuten.
    Ohne großartige Muskelbewegung (wenn ich am Boot arbeite, zum Muscheln und Seepocken entfernen lege ich mich von unten ans Boot) schafft Du mit ein wenig Training 4-5 Minuten in einem Meter Tiefe. Das reicht lässig, um Schrauben frei zu schneiden.
    Zwei mal tief ein und ausatmen reduziert den Kohlendioxidbestandteil im Blut, was den Einatemreflex reduziert, ohne dass man in den Bereich der Hyperventilation kommt (Beim Apnoe arbeitet man damit, ist aber brandgefährlich, weil man sich ganz genau beobachten muss und die Luft anhalten kann, bis buchstäblich das Licht ausgeht.)


    Zusammengefasst: Ziel sollte immer sein: weniger Technik, mehr Übung.


    P.S. Ich hatte als Kind tatsächlich eine einzelne Teilatemreserve mit Fahrradpumpe, Fahrradventil und Benzinhahn und dicker 0,5 Liter Plastik-Colaflasche gebaut gehabt. Wenn Die Luft ausgegangen ist, konnte ich noch einmal halb einatmen. Das Ding hat sich aber mal in 5 Metern Tiefe mit einem Schlag zerlegt. Dann hab ich das nicht mehr gemacht :)
    So in etwa das hier: https://www.kickstarter.com/pr…-total-freedom?ref=4ggte0

    Eine echt tolle Rezension des Buchs. Wer von euch war das? ;)

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    Hallo, Danke für den Kauf und viel Spa beim Ausprobieren und experimentieren!
    Wenn man auf den Steinen im Blechteller backt, klebt das megamäßig an und macht richtig Spaß beim Abwasch. Statt des Blechtellers dann wird einfach die Backform auf das Sand/Stein Gemisch gestellt.
    LG Joe