Hallo Sawyer,
viele Grüße in meine Heimat, bin in Neunkichen geboren. Also die Spule hat mir mein
3D Drucker gedruckt, der Griff ist von einer alten Taschenlampe mit Wildleder drauf geklebt.
Gruß Der Bastler
Geiler Scheixx, ich bin auch gebürtiger Neinkeijer. Sei froh, dass du nicht mitkriegst, wie die Stadt bunt vor die Hunde geht.
Meine Hoboangeln habe ich nach typisch saarländischer Machart gefertigt: Ich kenn do änner, der bei XYZf schafft unn der kennt änner ...
Gepaart mit: ich bestell mol äänfach bissje Baumaterial im Indernedd
Kurzum: Ich habe mir Rohre bestellt mit so Muffen, Gewinde und Abdeckkappen (wurde verklebt). Vom Kameraden (der änner kennt) habe ich Teile aus Kunststoff drehen lassen, die auf der Abspulseite eingeklebt wurden (Ziel: Schnur soll sauber vom Rohr rutschen). Dort sind kleine Löcher reingebohrt zum Einhängen des verknoteten Angelhakens.
Ich gucke mal, ob ich noch Pics auf dem Schmartfoon finde .....
.........*gruschbeltippwischklatschblädder*.........................
...........................................................................
... yeyyyyy................
Hier sieht man zwei fertig verklebte HFK (Hobo-Fishing-Kit). Darüber zu sehen (von links nach rechts): Abschluss der Abspulseite (Made in Saarbrigge by Sackarwet), die Muffe, der Schraubdeckel für die Muffe und der Spezialkleber für das Rohrmaterial.
Die HFK haben erstmal eine Grundlackierung in Grün erhalten (zum Aufhängen habe ich Schlaufen in die Löcher der Deckel reingeknotet):
Hier sieht man die Abschlussstücke mit den Löchern, um einen Angelhaken reinhängen zu können. Da keine Kanten vorhanden sind, kann die Schnur ganz gut abspulen. Ist die Schnur aufgewickelt, wird sie mit einem Ranger-Band gesichtert:
Da es mir im Apokalypse-Prepper-Escape-&-Evasion-Fall wichtiger ist, unerkannt meine Hoboangel nutzen zu können, um die Army-Of-Undead-Pikes zu rekrutieren, als das Ding im Laub wiederzufinden, haben die HFKs ein Tarnmuster bekommen. Spässje; ich finde das schöner wie einen quietschbunten Anstrich. Statt blosem Flecktarn habe ich mir im Wald Blätter und Farnkraut geholt und die beim Sprühen drunter gehalten. Man braucht bisserl Gefühl dafür, damit´s halbwegs anständig ausschaut. Sollte beim nächsten Mal besser werden:
In die Löcher in den Deckeln wurde nach Fertigstellung Paracordschlaufen reingeknüpft, um die HFKs beim Auswerfen am Handgelenk zu sichern. Von Anfang an, war es nicht das Ziel, einen wasserdichten Korpus zu schaffen. Wenn darin nasse Utensilien untergebracht wären, dann würden sie nass bleiben. So kommt wenigstens etwas Luft dran. Außerdem reduziert Löcherbohren ja Gewicht und ist somit voll UL. Ok, nicht wirklich; diese HFKs sind schon luxuriös und auch nicht sonderlich leicht. Insebsondere wenn sie ausgestattet sind. Neben Schnur, Fluocarbon, Angelhaken in diversen Größen, der übliche Kleinteilekrams sind noch kleine Kunstköder untergebracht. Davon habe ich aktuell kein Foto. Müsste ich die Tage mal ein paar schießen. Die Idee zu dem Bau mittels der verklebten Teile und dem Rohr hatte ich aus dem Internet von einem Amerikaner. Bei dessen HFK war die Abspulseite aber anders konstruiert und besaß eine Kante, die er dann mühsam harmonisiert hat. Nach langem Überlegen habe ich dann das saarländische Vitamin "Ich-kenne-da-jemanden" genutzt, um Teile drehen zu lassen (Kostenpunkt waren zwei oder drei Päckchen Kippen). Diverse andere Ideen wären zu aufwendig und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nur stümperhaft umzusetzen gewesen.
Joo, in diesem Sinne Petriheil.