Beiträge von bathgate

    Also ich hab nicht wirklich ein Problem wenn jemand das Thema herab tut und sogar ins lächerliche zieht. Was würdest Du dem Bekannten mit Hund aus Beitrag #9 raten - soll er seinen Vierbeiner weg sperren und sich zu Hause verbarikadieren? Wird sich allerdings in der Praxis kaum realisieren lassen da sich das Ereignis in Sichtweite seines Hauses, also ca. 100m vor der betreffenden Ortschaft ereignete. In der Gegend gibt's fitnessbewußte Mädels die sich inzwischen Heimtrainer anschafften weil durch den Wald joggen wollen sie nicht mehr, schon gar nicht bei Dunkelheit oder an Stellen mit dichtem Baumbestand wo man nicht hindurch sieht ... Die würden Dir aber was erzählen wenn Du ihnen ins Gesicht sagen würdest dass die nur Schiss haben und Wölfe eh nix tun und liebe Tiere sind! Einer der Wolfsbeauftragten äußerte sich bei einer Infoveranstaltung ähnlich - na holla die Waldfeh, mehr kann ich zur Puplikumsreaktion nicht sagen 8)


    Wie mein Bruder letztens meinte, die Wölfe sind gekommen und die Leute müssen sich drauf einstellen weil von alleine werden sie nicht wieder verschwinden! Klar sind meine 'Gegenmaßnahmen' rudimentär und erscheinen weder 100%ig zuverlässich noch wirkunsvoll. Hoffe natürlich dass ich sie nie brauchen werde was ich in den Beiträgen zuvor bereits mehrmals erwähnte. Trotzdem will ich mich entsprechend vorbereiten, nur weil sämtliche Zwischenfälle bis dato gimpflich verliefen und keine Leute zu Schaden kamen, also jeder mit einem Schreck davon kam muss das zukünftig nicht immer so sein. Denke hier vor allem an kranke oder verletzte Tiere die nicht mehr so einfach an Beute kommen und sich event. an Menschen ran wagen. Besser etwas zur Abwehr dabei haben und nicht brauchen als anders herum!

    Ich möchte das Thema nicht ins Lächerliche ziehen, sondern manche Antworten darauf. Ich habe Dich lange genug hier im Forum gelesen und Deine Videos gesehen. Ich weiß, dass Du ernst zu nehmen bist. Sollte es anders bei Dir angekommen sein, tut es mir leid.


    Wenn Du im Wolfsgebiet wohnst und dir Gedanken machst, ist das absolut berechtigt. Wölfe sind nun mal Raubtiere und werde alles Angreifen, was sie als Beute betrachten. Dazu könnten kleine Kinder gehören, die allein in deren Revier spielen. Dazu können vielleicht auch zierliche Frauen gehören, die nachts allein im Wald joggen gehen.


    Wölfe haben das gleiche Recht auf Leben wie wir Menschen. Also müssen wir lernen, damit umzugehen. Schließlich gibt es ja auch genügend Menschen, die schon seit vielen Jahren in anderen Wolfsgebieten leben, oder in Bärengebieten...


    Wölfe jagen normalerweise nicht allein, sondern im Rudel. Sie werden sich auch nicht in 30 Fuß Abstand vor Dir aufbauen und zum Duell auffordern. Wölfe greifen ihre Beute aus dem Hinterhalt an. Zu glauben, man könnte sich gegen einen überraschenden Angriff von mehreren Tieren aus dem Hinterhalt mit einem Messer verteidigen ist gelinde gesagt naiv, egal, wie groß das Messer ist. Vielmehr muss es darum gehen, dass ein Wolf Dich nicht als Beute sieht. Und dafür gibt es soweit ich weiß nur wenig wissenschaftlich valide Präzedenz. Wölfe haben bei ihren sehr wenigen Angriffen soweit ich weiß immer sehr kleine oder kranke bzw. alte Menschen angegriffen. Da fällst Du schon mal nicht ins Beuteraster. eine zierliche Joggerin möglicherweiser schon. Was sie verscheucht ist demonstrierte Größe und Stärke, gepaart mit Lautstärke. Schrille Angstschreie oder panisches Weglaufen locken sie an. Was bedeutet das für Dich? Siehst Du einen Wolf kommen (wenn Du ihn denn siehst...) mach Dich groß, ggf. Arme hoch mit Jacke in den Händen. Brüll ihn mit kraftvoller Stimme an oder nutz ein Nebelhorn. Bleib stehen oder gehe leicht auf ihn zu, dass Du ihm ausreichend Fluchtmöglichkeiten lässt. Und zuguterletzt nimm ein Pfefferspray.


    Meine Cousine ist Hundetrainerin und meint, die beste Selbstverteidigung gegen Hunde ist eine Packung Leckerli. Von dieser Verteidigung rate ich bei Wölfen ausdrücklich ab.

    Leute vielen Dank für diesen Faden hier, habe schon lange nicht mehr so gelacht. Wer sich mit nem Messer gegen einen Wolfsangriff verteidigen will, kommt wahrscheinlich auch mit nem Zahnstocher zu ner Schießerei.


    Gegen einen ernstgemeinten Wolfsangriff hilft kein Messer. Wenn jemand was anderes behauptet, empfehle ich, dass er sich einfach mal ausreichend gepolstert als Trainingsmaterial für ein Schutzhundetraining zur Verfügung stellt.


    Wer sich nicht mehr nach draußen traut, weil es Wölfe gibt, soll halt zu Hause bleiben, dann wird es im Wald nicht mehr so überlaufen sein. Der Rest nimmt bei großer Unsicherheit extra viel Pfefferspray mit raus.


    Kleiner Rechtshinweis: für Pfefferspray, das nicht für Behördennutzung vorgesehen ist, ist die Menge des Wirkstoffs auf 80mg pro Behältnis limitiert. Da ist die Größe des Behälters egal, d.h. große Kanister sind entsprechend gering dosiert. Diese 80mg gelten bei Schreckschusswaffen pro Patrone, d.h. die größte Menge an legal einsetzbaren Wirkstoff hat man dann, wenn man ne voll geladene Schreckschusswaffe mitnimmt. Und gegen die bei Schreckschusswaffen überproportional häufigen Munitionsfehler nimmt man dann einen Revolver, um Ladehemmungen zu vermeiden.

    Habe vor Kurzem mit Tai Chi angefangen. Bei diesem Trainer geht es nicht darum, "Ballett in Zeitlupe" zu machen. Vielmehr bringt er uns die Grundtechniken bei, die wir für eine effektive Selbstverteidigung brauchen. Das hatte ich mit vorher auch kaum vorstellen können. Er ist Chinese und spricht nur sehr gebrochen deutsch. Unterricht erfolgt als Einzelstunde oder gemeinsam mit meiner Frau. Bislang gefällt es mir super

    Für mich wäre es ziemlich sinnfrei, in Richtung BOB zu planen. Habe Frau und kleines Kind. Ich wohne in ner Großstadt, von der man sich erst mind. 50km entfernen müsste, um wirklich mal mehr als 100m von Wanderwegen entfernt sein zu können. Ich wohne im Eigenheim, das noch nicht allein lassen möchte. Zu Hause habe ich alles, was ich für 4 Wochen Autarkie brauche. Im Notfall werden erst die Großstädte versorgt, danach der Rest. Ich wohne in Sichtweite der Polizei. Nächstes Jahr kommen wahrscheinlich 1.000l Wasservorrat und PV-Anlage. Wozu also das Haus verlassen?

    Ich hatte weniger an ne Dose gedacht, sondern daran, das Tarp in der Waschmaschine wie eine Regenjacke zu imprägnieren. Was meinst Du abgesehen davon, dass ich testen und berichten soll? 😉

    Gestern ist endlich das Tarp angekommen, 2 Wochen nach Bestellung. Mein erster Eindruck ist durchaus positiv. Die fehlenden Schlaufen sparen so viel Gewicht, dass das Tarp stabiler wirkt als das DD Ultralight. Es hat weniger Abspannpunkte, nur Ösen statt Schlaufen und ist ein wenig größer als das DD, dafür kostet es gerade mal ca. 20% des DD Ultralight. Auf den ersten Blick super Wert für‘s Geld, aber ein umfangreicherer Test steht noch aus.


    Konradsky : macht es Sinn, das Tarp wegen der Wassersäule von nur 1.500mm nochmal präventiv zu imprägnieren?


    Edit sagt: was gleich sehr positiv auffällt, ist die im Vergleich üppige Größe der Hülle. Es ist überhaupt kein Problem, das Tarp in die minimalistisch gestaltete Hülle rein zu bekommen.

    Besten Dank @Joe.


    Ich habe erst angefangen, "Pflanzliche Notnahrung" zu lesen. Aber eine Sache hat mich echt beeindruckt: wenn ich das richtig verstehe, hast Du eine komplett neue Systematik entwickelt, damit Laien möglichst sicher unbekannte Pflanzen identifizieren können. Die Entwicklung eines neuen Systems, um viele hunderte von Pflanzen in neu zu definierende Kategorien eindeutig einzuordnen ist was die Logik betrifft eine ganz hohe Kunst. Widerspruchsfrei und systematische Entscheidungsbäume zu definieren, bedarf neben einer enorm hohen Frustrationstoleranz auch sehr hoher fachlicher Kompetenz und eines strukturierten Vorgehens. Inhaltlich kann ich derzeit noch nicht genauer einsteigen, aber ich werde im kommenden Jahr versuchen, das Buch gemeinsam mit meiner Tochter zu nutzen.


    Für mich ist das auf jeden Fall ausreichender Grund, um mir weitere Bücher zu kaufen. Aktuell liebäugle ich gerade mit "Outdoor- & Survivalmedizin" und "Outdoor-Survival nur mit dem Messer".


    Edit sagt: habe mich für "Outdoor-Survival nur mit dem Messer" entschieden, ist direkter für mich anwendbar.

    DHL wollte das Päckchen eine Woche lang nicht rausrücken, aber endlich ist sie da: die Bushbox XL. Natürlich musste sie heute standesgemäß auf der Terrasse für einen Glühwein eingeweiht werden :D




    Jetzt aber mal ehrlich... ich finde die um Welten besser als den Toaks Holzvergaser. Und das, obwohl der Toaks aus Titan ist, ich mir die Bushbox aber nur in Edelstahl gegönnt habe. Bei Interesse bringe ich den Toaks nebst Töpfen als Komplettset gern zum nächsten Treffen mit, damit jemand Anderes damit glücklicher wird.

    Gerade habe ich mir die Bushbox XL bestellt. Zeit, diesen Thread mal wieder hochzuholen und darauf zu hoffen, dass @Joe nach wie vor so hilfsbereit ist. Rund um unser Haus haben wir viele Disteln, deswegen würde ich gern Dein Distelherzrezept ausprobieren. Leider konnte ich (mit zugegeben nur mittellanger) Internetrecherche nicht genauer herausfinden, was denn nun die Distelherzen sind. Hast Du da ein aussagefähiges Foto oder kannst es ein wenig genauer beschreiben? Außerdem: kann man die Herzen aller Disteln essen, oder sind die nur bei wenigen Sorten genießbar? Du schreibst, dass man „Distelbabies“ im Frühsommer nur wenig entfernt von deren Eltern findet. Soll das bedeuten, dass man die nur im Frühsommer essen kann?


    Herzlichen Dank vorab für Deine Hilfe (und natürlich auch an die Hilfe aller Anderen). Gern werde ich nach dem Test hier die Beweisfotos posten, dann standesgemäß auf der Bushbox gekocht.

    Dank des Buchs von @Joe „Wildpflanzen bestimmen“ gehe ich davon aus, dass es sich bei den Disteln in der Nachbarschaft um Kugeldisteln handelt, dann wäre für Diese zumindest die Frage der Essbarkeit geklärt...

    Gerade habe ich mir die Bushbox XL bestellt. Zeit, diesen Thread mal wieder hochzuholen und darauf zu hoffen, dass @Joe nach wie vor so hilfsbereit ist. Rund um unser Haus haben wir viele Disteln, deswegen würde ich gern Dein Distelherzrezept ausprobieren. Leider konnte ich (mit zugegeben nur mittellanger) Internetrecherche nicht genauer herausfinden, was denn nun die Distelherzen sind. Hast Du da ein aussagefähiges Foto oder kannst es ein wenig genauer beschreiben? Außerdem: kann man die Herzen aller Disteln essen, oder sind die nur bei wenigen Sorten genießbar? Du schreibst, dass man „Distelbabies“ im Frühsommer nur wenig entfernt von deren Eltern findet. Soll das bedeuten, dass man die nur im Frühsommer essen kann?


    Herzlichen Dank vorab für Deine Hilfe (und natürlich auch an die Hilfe aller Anderen). Gern werde ich nach dem Test hier die Beweisfotos posten, dann standesgemäß auf der Bushbox gekocht.

    Will man mit einer Abnehmphase anfangen, ist es gut zu Beginn ein paar Tage total zu fasten. Also nur Wasser trinken.
    Es geht dabei nicht um das Gewicht was man in der Zeit verliert, sondern man verkleinert den Magen und gewöhnt sich sowohl körperlich als auch psychisch daran weniger zu essen. Man setzt den Verdauungstrakt gewissermaßen auf 0. Wird man daraufhin mit seiner Diät, z.B. LowCarb oder was auch immer, anfangen tut man sich leichter mit der Umstellung.


    Ist nur meine persönliche Erfahrung und vielleicht auch nicht für jeden geignet.

    Damit fange ich dann nach Ostern an. Ziel ist, dass das Ich insgesamt mindestens 25 kg abnehme. So wenig habe ich mindestens seit 2001 gewogen.