Beiträge von HerrNilsson

    Paddeltour auf der Leine - von Hannover ca. 40 km bis Neustadt am Rübenberge .

    Nachdem wir alles verpackt und aufgeladen hatten, ging es die 300 m bis zur Leine. Dort auf einer Wiese bauten wir das Boot auf und ließen es zu Wasser. Um 11:00 Uhr hieß es: Los geht die wilde Fahrt :kanu:





    Das Wetter war perfekt. Wir kamen gut voran. Die Leine überraschte uns mit kleineren Stromschnellen und Untiefen.



    In den kleinen Pausen nutzten wir den Fluss, um uns zu erfrischen. Auf der Tour begegneten wir Eisvögel, Biber, Störche, Graureiher und nur vereinzelt Nutria – scheinbar wurde der Bestand deutlich, durch die gezielte Bejagung, reduziert :Knife




    Am späten Nachmittag erreichen wir unser Nachtlager. Eine Kiesbank im Strom sollte uns genügen. Fix bauten wir unser Lager auf.




    Zum Abendessen gab es Pasta mit rotem Pesto. Für mich gab es zudem ein leckeres Bier ;)




    Wir genossen die Wärme, die Ruhe und schauten einfach der Natur zu.



    Die Nacht war sternenklar, der Fluss plätscherte munter vor sich hin und die Frösche gaben ein Konzert. So schliefen wir ein und erwachten erst, nachdem die Sonne schon am Himmel gestanden hatte.

    Wir machten uns ein leckeres Frühstück, lüfteten unsere Schlafsäcke und genossen noch etwas die morgendliche Ruhe, bevor wir uns an die letzte Etappe machten.








    Vereinzelte Böen von vorne verlangsamte unsere Fahrt, sodass wir nur mühsam vorangekommen sind.
    In Neustadt zerlegten wir unser Boot und machten uns abmarschbereit um zum Bahnhof zu laufen.




    Von dort fuhren wir zurück nach Hause :)

    Hey @kahel , wirklich schöne Arbeit! Auch das Messer gefällt mir :)

    Well done :thumbup:

    VG :dolldrueck:

    Aufgrund der Nachfragen zum Campingtisch folgt nun eine kleine Vorstellung:

    Ich war vor einiger Zeit auf der Suche nach einem Campingtisch, den ich mit ins Boot oder Pulka nehmen kann. Die Tische aus dem Angelbereich sprachen mich nicht so an.


    Auf Instagram habe ich bei danishwalkabout so einen Tisch gesehen und direkt nachgebaut.


    Dieser Tisch besteht aus einer Tischplatte, drei Beinen und etwas Schnur. Ich habe alle Teile entsprechend zurechtgesägt, Löcher geschnitzt/gebohrt und alles zusammengesteckt. Die Schnur sorgt dafür, dass die Beine nach außen gezogen werden, indem die Schnur verdrillt wird.

    Für meine Tasse und Kaffeekanne habe ich mir eine Halterung gebaut, damit alles seinen Platz hat.










    Viel Spaß beim nachbauen :)

    Hey Fryd,

    von Müden bis Essel an zwei Tagen ist schon sportlich :Squirrel:

    Ich würde eher drei Tage dafür ansetzen, damit der Entspannungsfaktor nicht zu kurz kommt :kanu:


    In Müden könnt ihr köstlichen Kuchen essen: leckerer Kuchen


    In Wolthausen könnt ihr auf dem Grillplatz übernachten, wenn ihr nicht wild auf einer Wiese pennen wollt: Grillplatz Wolthausen


    Informiert euch nach den Pegelständen bevor ihr auf die Reise geht :)

    Pegelstände



    Himmelfahrt und Pfingsten ist auf der Örtze recht viel los, nicht wundern.


    Hier ein paar Impressionen von der Etappe: Wolthausen - Aller Brücke :) :


    {media}

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    }


    Ich wünsche euch ganz viel Spaß

    Operation Bärlauchpesto


    Heute Vormittag waren wir im Deister zum Bärlauch pflücken um daraus ein Pesto herzustellen.



    Nach dem wir die ersten zarten Blätter gefunden und einen Teil davon abgesammelt haben, streunerten wir durch den Wald.






    Na, wer möchte die Jahresringe zählen?



    Manch einer sieht bloß eine Eibe, ich sehe einen Bogen :P/ 8o



    Eine Tanne, die sind bei uns nicht so häufig.






    Zum Mittag fanden wir einen netten Platz zum verweilen.






    Zuhause verarbeiteten wir den Bärlauch zu Pesto :P



    und morgen gibt es dazu Spaghetti <3

    Das Wetter wechselt teilweise sehr schnell von Sonnenschein zu Hagelschauer mit ordentlich Wind wieder zu Sonnenschein.







    Die Gewässer sind recht Fischreich, so fingen wir einige dicke Barsche und einen ordentlichen Hecht.







    Falls jemand für dieses Jahr noch ein herrliches und ruhiges Paddelrevier sucht, sollte sich den Sommen etwas genauer anschauen :)

    „Der Sommen ist ein 130 km² großer See in der schwedischen Provinz Östergötland, etwa 40 km östlich des Vätternsees. Er ist bis zu 53 Meter tief und hat etwa 260 Inseln. Die Länge seiner Uferlinie beträgt etwa 449 km. Der größte Ort am See ist Tranås.“ Quelle: Wikipedia


    Letzten Sommer befuhren wir einige Tage lang den Sommen. Ausgerüstet mit allem, was wir benötigten, ging es los. Als Startpunkt wählten wir Tranås. Dort gibt es einen schönen Campingplatz und einen Kanuverleih wo auch fremde Boote bequem eingesetzt werden können. Die Besitzer sind sehr freundlich und gegen eine kleine Geldspende für eine Schule in Afrika bekommt Mensch Tipps und die Telefonnummer von Petrus, falls Hilfe notwendig sein sollte. In diesem Fall kommt Petrus mit seinem Motorboot vorbei und schleppt einen zurück zum Kanuverleih. Auch schauen sie nach den Fahrzeugen, die auf dem Parkplatz abgestellt werden können.



    Bei gutem Wetter paddelten wir los, vorbei an kleinen und größeren Inseln. Die erste Nacht verbrachten wir auf einem wunderschönen Eiland. Am zweiten Tag kam starker Wind aus der Richtung in der wir weiter paddeln wollten, so beschlossen wir abzuwettern und verbrachten einen weiteren Tag auf dieser schönen Insel.








    Auf dem Sommen laden immer wieder kleine Inseln zum Verweilen ein.
















    Nachdem ich die letzten 13 Tage durchgearbeitet habe, hatte ich heute das dringende Bedürfnis mir etwas Entspannung im Wald zu gönnen.






    An einem schönen Platz bauten wir das Tarp auf, um etwas von dem Wind geschüttet zu sein.




    Zum Mittag bereiten wir uns Nudeln in Tomatensoße und Mini-Frikadellen :)







    Nach dem Mittag ließen wir uns durch den Wald treiben.





    Bei einer Birke zapften wir noch etwas Birkenwasser - eine feine Erfrischung <3





    Auf dem Rückweg kreuzte Grimbart unseren Weg - keine sieben Meter von uns. Wir konnten gerade noch sein Hintern fotografieren :)



    Schön war's und der Plan etwas zu endschleunigen ging voll auf :)

    In Oslo haben wir es uns gut gehen lassen und die Tour standesgemäß zünftig ausklingen lassen.








    Fazit:

    In den Tagen wirklich alles über Soto Stoves gelernt, Konrad stoppt am ersten Tag in Norge mit seinem Körper eine Lawine und läuft die Tour mit einer angebrochenen Rippe, Skier sind die besseren Schneeschuhe und Schneeschuhe sind die besseren Skier, auf der Colorline gibt es die beste Pizza, die es auf dem Schiff gibt, Guido wird nur auf der Hinfahrt nach Norge schnell seekrank, Henrietta (so nenne ich meine Pulka) drängelte bei steilen Abhängen und zickte auch mal bei engen Passagen. Die Pulka ist halt im Vergleich zu den anderen etwas schmaler und etwas länger.


    Meine Oma hätte wahrscheinlich gesagt: Der liebe Gott hätte seine wahre Freude an euch gehabt.



    Nächstes Jahr geht es wieder in den Norden. Wir werden womöglich das Gebiet um den Grövelsjön unsicher machen.

    Titel der Tour: „Auf den Spuren einer längst vergangenen Expedition“ (Eiszeit III) 8o

    Hey Mann, hier ist irgendwie jeder Tag wie der erste Tag bei der Splügen Tour… (Die weiße Hölle von Splügen)


    Und so standen wir wieder da und stellten uns die Fragen: kommen wir da runter und an den ganzen umgefallenen Bäumen vorbei? Wie lange würden wir dafür brauchen? Lohnt sich dieser Aufwand? Was kommt nach dem Tal? Öffnet sich dahinter das Gelände?

    Es ging steil bergab, vorbei an dichtstehenden und durch Sturm umgefallende Bäume. Wir beschlossen eine Stunde zu investieren um zu scouten. So teilten wir uns auf, Marvin und Guido gingen mit den Skiern bergauf, Pero und ich bergab, Konrad passte auf unsere Plünnen auf. Nach einer Stunde hatten wir einen neuen Pfad und einen neuen Plan.










    So ging es eigentlich die ganze Zeit. Alle Wege wollten entdeckt und hart erarbeitet werden. Ein einfaches Dahinplätschern gab es fast nie.

    Ständiges Improvisieren und Umplanen standen auf der Agenda. Gemeinsam analysierten wir die Lage, loteten unsere Optionen aus und erarbeiteten Lösungen. Die Gruppe lebte den Spruch: Sei ein Teil der Lösung und nicht ein Teil des Problems. Wir standen zusammen wir ein Mensch.

    Hindernisse wurden gemeinsam überwunden, egal ob wir alle Pulken einzeln nacheinander den steilen Hang hochzogen oder Gepäck aus einer Pulka auf andere Pulken aufteilten. Jeder gab nicht weniger als sein Bestes zum Wohl jedes einzelnen.


    Ich liebe solche Ochsentouren, weiss aber auch, dass das nichts für jeden ist. Meine Bedenken, das die Stimmung kippen könnte, weil die Tour doch ganz anders verlief als gedacht, war völlig unbegründet. Denn immer wieder feierten wir die Herausforderungen und die grandiose Landschaft und ich sah jeden Abend in die glücklichen Gesichter meiner Weggefährten.



    Ich hatte ein Pyrmamidenzelt ohne Innenzelt, Titan-Zeltofen, Bucksaw, Axt etc. mit dabei.

    Mein Plan war es, Feuerholz zu machen um im Zelt den Ofen anzuschmeissen. Aber angesehen von der ersten Nacht hatte ich das Teil in der Polka gelassen. Irgendwie sah ich keinen Sinn darin, den Ofen für eine Stunde anzuzünden. Schliesslich sassen wir abends die meiste Zeit im Gruppenshelter. Anfangs habe ich gedacht nicht das optimale Zelt mit genommen zu haben. Dies legte sich aber, weil ich die Höhe und das allgemein großzügige Platzangebot zu schätzen gelernt hatte.

    Eine Nacht verbrachte ich unter einem Tarp und die letzte Nacht verbrachte ich nur im Biwaksack.












    HerrNilsson wie ist deine Meinung zum OneTigris Tipi?

    Hey @Kubi, bisher macht das Zelt Spaß :)

    Es ist leicht, schnell aufgebaut, ich kann einen Zeltofen reinstellen und ich liebe diese Farbe. Die Materialien und Verarbeitung sind ordentlich und dem Preis entsprechend.

    Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich nicht der Zeltprofi bin. Doom kann da sicherlich mehr zu sagen, schließlich saß er schon zweimal mit drin und er kennt sich deutlich besser mit Zelten und Ausrüstungsgegenständen aus als ich.

    VG