Beiträge von HerrNilsson

    In Wirklichkeit nehme ich die Dinger nur mit, wenn ich mit @Doom unterwegs bin und sein ständiges Gejammere (hier sind ja ganz viele Insekten) und Geheule (ich habe mir schon wieder in den Finger geschnitten) nicht mehr aushalte :evil: Dann stecke ich mir die Dinger in die Ohren und nicke dann nur noch von Zeit zu Zeit mit dem Kopf und gebe ab und zu ein "soso" oder ein "aha" von mir :whistling:


    http://Frost, Blut und gute Laune


    Das klappt ganz wunderbar


    Außerdem sehen die Oropax auch total lustig in Dooms Nase aus. Ich könnte da ein paar (noch nicht veröffentlichte) Fotos, von der letzten Jahresabschlusstour aus der Schindelkopfkothe im Harz zeigen.... :kuh:


    Jahresabschlusstour im Harz



    Warum hast du Oropax dabei wenn ich fragen darf? :D


    Die Teile habe ich seit der Hardangervidda Tour dabei. Ich wollte diese bei schlechtem Wetter (wenn das ganze Zelt vom Wind am flattern ist) benutzen um schneller einschlafen zu können.


    Hardangervidda-Skitour


    Aber so auf meinen Touren habe ich die noch nie benutzt. :huh:


    VG

    Starke Aufnahmen @HerrNilsson! Wann bekommt man schon mal einen Schwarzkittel beim Gründeln zu Gesicht?
    Klasse Idee übrigens auch das Öl in der Quetschobst-Verpackung. Allerdings hätte ich etwas Schiß, dass mir das Ganze durch meine Unachtsamkeit (indem ich es etwa zu dolle...hm...quetsche) im Rucksack platzt. Alles schon erlebt.


    Zum Thema redefreier Videos: Ich mag die persönlich auch lieber. Warum brauche ich ein "und jetzt säge ich einen Ast"? Lenkt nur ab. Und hier im konkreten Fall hätte die Atmosphäre zweifellos etwas gelitten - so aber isses gelungen.

    Vielen Dank!
    Ich verpacke das Öl in meiner Billycan. Dadrin ist es ganz gut geschützt.







    Danke Schwyzi, schön, dass es dir gefällt :)



    Wirklich toller Platz und ein schönes Video! Gleich mal ein like, Abo und die Glocke da gelassen ;)
    PS: Bin neidisch, so ein Lagerplatz an einem kleinen Bach wär auch voll mein Ding :D

    Hey Kubi, vielen Dank ^^

    Hallo @HerrNilsson, eigentlich mag ich so Filme nicht, bei denen nix gesagt wird.
    Aber Deinen musste ich trotzdem bis zum Schluss anschauen.
    Hast Dir ja ein schönes Feldbett gebaut, war bestimmt bequem.


    Und, wie ich Dir ja auch schon unters Video schrieb, genial wie nah die Tiere zu Dir gekommen sind

    Hey Musher, das Feldbett war etwas hart, weil ich nur ein paar Fichtenzweige und die Wolldecke zwischen mir und den Baumstämmen hatte ;)


    VG

    Danke für dein netten Kommentar.
    Den Tieren so nah zu kommen war schon ein tolles Erlebnis.


    LG



    @HerrNilsson ein klasse Bericht und ein schönes Video.
    Da hast Du Dir für Dein Lager einen schönen Flecken Erde ausgesucht.

    Vielen Dank mein Lieber :)


    LG

    Nach einer doch recht turbulenten Zeit war eine Tour längst überfällig. Vatertag ging es raus. Nur wohin? An die Örtze? Besser nicht, denn dort werden jetzt die ganzen Paddler unterwegs sein!



    Ich entschied mich einen Ort aufzusuchen, an dem ich das letzte Mal vor ca. 31 Jahren war. Ein verwunschener Ort, wo man ganz für sich sein kann.



    Die Sachen wurden am Vorabend gepackt:
    LK 35
    Tarp
    Kochset
    Hygieneset
    Bucksaw
    Axt
    Schnitzkit
    Wasserflasche
    Wolldecke
    usw.



    Als ich voller Vorfreude am darauffolgenden Tag den Wald betrat, wirkte dieser auf mich ein. Meine Gedanken ordneten sich und nach und nach wurde ich immer ruhiger und gelassener und ließ mich durch den Wand treiben. Folgte einfach den Autobahnen des Wildes.



    Ich erinnerte mich an immer mehr Details jener längst vergangenen Zeit, wo ich mit meinen Jugendfreunden durch diesen Wald stromerte.



    An einem kleinen Bach erbaute ich mein Lager. Aus vier Dreibeinen entstand ein „Feldbett“. Dazu kam das Tarp und eine Feuerstelle sammt Pothanger.


















    Dabei kam es zu sehr außergewöhnlichen Begegnungen.









    Das Wild so nah zu beobachten kommt in dieser Häufigkeit nicht oft vor. Ich fühlte mich angekommen im Hier und Jetzt und war zu einem Teil des Waldes geworden. Auf einer Tour durch den Süntel stieß ich mal auf ein Schild, darauf stand: "Wer den Wald sucht geht alleine. Wer mit anderen geht, findet nur Bäume.“ Ich habe den Wald gefunden.




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    VG
    HerrNilsson

    Was machen wir eigentlich nächstes Jahr, fragten wir uns, nachdem wir den Pfälzerwald unsicher gemacht hatten.
    Vielleicht eine Winterwanderung! Nur wo? Vielleicht nach Norwegen! Vielleicht in die Hardangervidda?!



    Und von da an fingen wir an zu planen, zu probieren, zu diskutieren und zu recherchieren (danke nochmal an diejenigen, die uns mit Rat und Tat aber auch in Form von Touren und Erfahrungsberichten in diesem Forum unterstützt haben).


    Es wurden immer wieder aktuelle Informationen wie z.B. neu erworbene Erkenntnisse und Erfahrungen, Strategien, Ausrüstungsgegenstände, DIY Ideen, Bilder und Packlisten ausgetauscht.






    Irgendwann war es soweit, dass sich die Schweizer endlich los gen Norden machten. An diesem Tag war ich vor Vorfreude richtig hibbelig :D
    In Hannover angekommen gab es ein freudiges Wiedersehen :dolldrueck:


    Als Programmpunkt habe ich mir die Besichtigung der Outdoorgeschäfte (Bluesky und SFU) überlegt.


    Den Rückweg nach Linden legten wir zu Fuß zurück, um den beiden die Sehenswürdigkeiten (Marktkirche, neues Rathaus, Ihmezentrum) Hannovers zu zeigen.
    Auch das Kulturgut Kiosk (Trinkhalle) wurde nicht ausgelassen.



    Wußtet Ihr eigentlich, dass es keine andere Stadt in Deutschland gibt, die eine so große Kioskdichte hat wie Hannover? Im Stadtteil Linden spricht man sogar von der höchsten Kioskdichte weltweit :!:


    Am nächsten Tag ging es relativ früh ab auf die Autobahn in Richtung Kiel.
    Dort angekommen gab es erst einmal eine leckeres Jever. Ich war richtig aufgeregt, da ich ja jederzeit mit den Jungs von der Eis-Zeit 3.0 rechnen musste.
    Die Überraschung des Aufeinandertreffens war ein voller Erfolg. Bereits Bekannte und neue Gesichter wurden herzlich begrüßt.
    Auf der Fähre wurden als erstes die Kojen belegt und anschliessend das Schiff erkundet.





    Konrad und ich ehrten das seefahrende Volk mit einem Gruß, als die Fähre das Ehrendenkmal Laboe querab passierte.



    Später erlaubten wir uns mit den Jungs von der Eis-Zeit 3.0 einen Scherz, indem FreakyRabbit in deren Kajüte anrief, sich als Rezeptions-Mittarbeiter ausgab und etwas von »compliants« und »loudness« in englischer Sprache von sich gab. Abschließend meldete er einen Besuch durch zwei Mittarbeiter an, um sich persönlich ein Bild von den Zuständen zu machen. Kurze Zeit später klopften wir an die Tür der anderen und meldeten uns mit »security«.



    Ein gestresster Doom machte die Tür auf und checkte im ersten Monet nicht, dass wir es waren, die vor zwei Minuten bei ihnen angerufen hatten. Konrad und Co. saßen wie zwei frisch gebackene Konfirmanden auf dem Sofa. Als der Groschen fiel war Doomis Kommentar : »Wir haben sogar den Whiskey versteckt …«. Die Eis-Zeit 3.0-Jungs schimpften Blut und Galle und schworen Rache.



    Der nächste Tag begrüßte uns mit Kaiserwetter, als wir in den Oslofjorden einliefen.




    Nach der Verabschiedung von den anderen machten Marvin14, FreakyRabbit und ich uns auf den Weg nach Geilo.



    Dort nahm ich die Skiausrüstung in Empfang, welche ich bereits von Deutschland aus reserviert hatte:


    http://www.geiloskishop.no/


    Für diejenigen, die in dieser Gegend eine Wintertour machen wollen und sich keine eigene Ausrüstung kaufen wollen ist dieser Shop eine Option. Für die Backcountry Ski, Schuhe, Fell, Stöcker, Pulka, Gestänge und Harnisch habe ich für 5 Tage 169€ bezahlt.



    In Ustaoset war unser Startpunkt. Nachdem die Schlitten bepackt waren machten wir uns nachmittags auf den Weg.




    Nach einer doch recht anstrengenden Etappe von etwa 7km bauten wir unser Lager im Schein der Kopflampen auf. An diesen Abend war mit mir nichts mehr los. Ich war platt und erschöpft vom Tag, hatte keinen Hunger und freute mich nur noch auf den Schlafsack. Die Nacht schlief ich komplett durch und war am nächsten Tag deutlich erholt.




    Da wir unser Camp im Schatten eines Bergs aufgebaut hatten konnte uns die Sonne nach einer kalten Nacht mit -29,5°C nicht wach küssen. Also machten wir uns auf und bauten das Camp ab um schnell auf die sonnenbeschienene Loipe zu kommen.



    Auf dem Weg zur Kuva Hütte war es teilweise recht steil und als wir dort angekommen waren gönnten wir uns erstmal ein süßes Teil, einen Teller Bouillon, einen Kakao und eine Cola.



    Anschließend machten wir uns hochmotiviert wieder auf die Socken. Von nun an begann die wunderschöne Weite der für die Hardangervidda typischen Landschaft.




    Nach der zweiten Nacht ging es bei Wind und Schneefall weiter in Richtung Heinseter Hütte.




    Das Wetter, immer wieder steil ansteigende Abschnitte und ungespurte Loipen machten uns langsam und laugten uns aus, obwohl wir regelmäßig die Positionen (wie beim Rennradfahren) durchtauschten.


    Im Windschatten einer Hütte zogen wir uns unter, um etwas zu essen und zu trinken. Nach dieser wohltuenden Pause ging es froh und munter wieder auf die Tour. Das Wetter wurde im Laufe des Tages immer schlechter. Bei stürmischem Wind bauten wir unsere Zelte auf.



    Der Wind zerrte an unseren Zelten. Nach dem Abendessen legten wir uns erschöpft und glücklich in die Federn. Mein Schlafsetup bestand aus einen Biwaksack, worin meine 20mm dicke Evazotematte, Expet Downmat, Cumulus Schlafsack Alaska 1100 den VBL verstaut war. Bei dieser Tour hatte ich zum ersten mal einen VBL in Gebrauch und war sehr überrascht, wie angenehm dieser doch ist. Ich habe es mir von Erzählungen und Berichten viel schlimmer vorgestellt. Es war mit langer Unterwäsche regelrecht behaglich und überhaupt nicht wie in einem Bratschlauch, in dem man im eigenem Saft schmort. Nur einmal habe ich mir während der Nacht die Socken ausgezogen, weil meine Füsse zu warm wurden. Das war nicht so schön, da sich die VBL unangenehm an der nackten Haut anfühlt.




    Der nächste Morgen versprach gutes Wetter. Der Wind war zwar immer noch eisig aber mit weniger starken Böen. Rasch wurde das Camp abgebaut und die Route gecheckt.







    Ach ja, das Frühstück: Diese Mahlzeit haben wir eigentlich durchgängig übersprungen. Es wurden während des Vormittags immer wieder mal Nüsse, Trockenobst, Schokolade, gefrorene Gummibärchen und Lakritzschnecken gefuttert.



    Allmählich wurde das Wetter besser. Die Sonne brannte uns auf das Fell. Letztlich zogen wir in Longsleeves und ohne Handschuhe und Mütze unsere Schlitten.



    Wir waren richtig gut drauf und kamen zügig voran. Die Mittagspause nutzten wir um uns etwas zu erholen. Wir aßen und tranken ausgiebig und füllten unsere Thermoskannen wieder auf. Und nutzten das Wetter für allerlei Erleichterungen.



    Nach dieser Pause zogen wir nochmal richtig an um unser Etappenziel, die Krækja Hütte, zu erreichen. Dort angekommen gönnten wir uns eine Übernachtung inklusive Abendessen.



    In der Hütte befanden sich noch vier weitere Personen: Ein Ehepaar aus England, die in Frankreich wohnen (er arbeitet allerdings in Schottland) und zwei junge Norwegerinnen, mit denen wir zu Abend aßen. Anschließend ging es unter die herrlich heiße Dusche.



    Später machten wir es uns mit Whisky und Cola gemütlich und planten die nächste Etappe.



    Das Wetter war am folgenden Tag eher zugezogen und so sahen wir auch aus. Schweigsam ging es weiter und wir kamen wiedermal gut voran. Scheinbar hatten sich unsere Körper an die Schinderei gewöhnt.



    Auf dem Weg stellten wir fest, dass wir es an diesem Tag eigentlich bis zum Zielort Hangastøl schaffen könnten. Kurzum, wir haben die Skier in den Schnee gehauen und nach einem stärkenden Mittagessen und einem heftigen steilen letzten Anstieg den Bahnhof in Hangastøl erreicht. Einen Tag früher als geplant.




    Die Zugfahrt zurück nach Usteoset war herrlich. Die Bahnmitarbeiter halfen uns beim Verlasten der Ausstattung und verziehen uns das fehlende Ticket dafür.



    In Ustaoset angekommen holten Marvin14 und Freakyrabbit das Auto. Und so verräumten wir die Ausrüstung ins Fahrzeug. Zwischendurch ging ich in den Supermarkt gegenüber und besorgte Bier, Chips, Wasser, Duschgel etc. In Geilo haben wir uns eine Ferienwohnung angemietet. Dort genossen wir Sofa, Fernseher, Küche und kühles Bier.



    Am Freitag brachten wir meine ausgeliehene Ausrüstung zurück und düsten wieder nach Oslo. Auf dem Weg kamen wir noch am Brusletto vorbei und beschlossen spontan anzuhalten. Auf Anfrage haben wir eine Besichtigung der Fabrik bekommen. Als Erinnerung haben wir eine Brusletto Kuska geschenkt bekommen und dazu noch eine Einladung für den Spätsommer zum Forellenangeln.



    In Oslo besuchten wir einen XXL Store und wurden natürlich fündig …



    Nachdem wir unser Hotelzimmer bezogen hatten machten wir uns auf in Richtung Downtown. Dort besichtigten wir die Kathedrale und besorgten noch etwas für die lieben Zuhause-Gebliebenen.



    Zurück im Hotel feierten wir den letzten Tag in Norwegen und tranken auf eine erfolgreich absolvierte Tour.



    Auf der Fähre trafen wir wieder auf die Jungs der Eis-Zeit 3.0 und freuten uns diese wohlbehalten wiederzusehen. Die Rückfahrt verlief kurzweilig und ausgelassen. FreakyRabbit und ich verspielten die restlichen Kronen an den Spielautomaten (JurassicPark etc.).



    In Kiel verabschiedeten wir uns von der Eis-Zeit 3.0 Crew und machten uns auf den Weg nach Hannover. Dort angekommen fuhren die beiden Schweizer direkt – nach dem sie mich abgeworfen hatten – weiter in die Schweiz.



    Lessons Learned:

    • Das Team hat wie immer super funktioniert. Jederzeit wiederAm Schlaf-Setup gibt es nichts zu meckern.
    • Isomatten und Schlafsack aus dem Biwaksack und fertig ist das Nest. Wirklich praktisch.
    • Im Camp hatte ich fast immer kalte Füße. Da muss ich nachbessern (Booties, Foodposer, etc.)
    • Die Kochkiste aus einem alten Werkzeugkoffer hat sich echt bewährt.
    • Mit den ausgeliehenen Ski plus Zubehör war ich voll zufrieden.
    • Powerbanks, Smartphone- und Kamera-Akkus haben mich auch bei -29,5 °C nicht im Stich gelassen.
    • In den Pausen und im Camp fehlte mir eine zusätzliche Isolationsschicht, die man eben mal schnell anlegen konnte. Marvin14 hatte eine dicke Daunenhose mit „Full length side zips“ und eine wirklich dicke Daunenjacke, die er sich immer mal fix überzog. Perfekt!
    • Das selbst gedörrte Essen war reichhaltig und lecker. Wird nächstes Mal wiederholt.
    • Musik und Hörbücher motivieren einen mega, wenn es mal nicht so läuft.
    • Ein paar zusätzliche, etwas dickere Handschuh-Liner.
    • Ein Zelt für uns alle (Hilleberg Atlas vielleicht ;) )
    • Konditionell haben wir auch gut zusammengepasst.
    • Rundum war das eine gelungene Tour.



    Würde ich dort nochmal hinfahren, um wieder eine Skitour zu machen? Auf jeden Fall! Ich bin Hardangervidda verliebt!


    :danke: @ol'greenhorn für den leckeren Schaps und die tolle voicemail.


    Auch ein kurzes Video ist dort entstanden:


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    Munter bleiben
    LG
    HerrNilsson

    Auf dieser Tour wollten wir nur die "Basics" mit uns führen.
    Ich hatte folgende Gegenstände dabei:

    • Zeltbahn
    • Wolldecke
    • Axt
    • Messer
    • Säge
    • Schnur
    • ein Block Tofu
    • Edelstahlflasche
    • Feuerstahl
    • Flachmann

    Gegenstände, die nicht dazu zählten:


    • Erste Hilfe
    • Telefon
    • Kamera


    Nachdem wir das Gelände erkundet hatten, stand die Stelle fest, an der wir unser Lager errichten wollten.
    Anschließend besprachen wir das weitere Vorgehen (wer, was, wann und wie).
    @Doom baute an seinem Supershelter und ich an meinem Trapperbett.
    Anschliessend wollten wir uns um das Feuerholz kümmern, denn wir wollten es bei ca. -6 Grad auch warm haben.
    Das Feuer sollte dieses Mal ein anderes werden als im Februar 2018, als wir auch mit der Wolldecke etc. draußen schliefen.


    Eine Nacht im Winterwald


    Uns schwebte ein ordentliches Langfeuer vor, was den Vorteil hat vor allem lange zu brennen.
    Holz dazu gab es reichlich. Viel stehendes Totholz (vorwiegend Fichte) und einige liegende dicke Birken.
    Doch bevor es losging, wollte Häuptling rostiger Pfeil wohl ersteinmal Blutbruderschaft schließen :whistling:
    Pünktlich zum Dunkelwerden hatten wir die Feuerholzproduktion erfolgreich abgeschlossen.


    Das Langfeuer erfüllte unsere Erwartungen:

    • lange Brenndauer
    • konstante Wärmestrahlung
    • unaufwändige Unterhaltung


    Das Lager mit Trapperbett, Zeltbahn und Wolldecke hat sich wieder mal bewährt.

    • Matratze aus Zweigen und Laub war sehr bequem, warm und wohlriechend.
    • Die Zeltbahn schützte vor Wind und fing die Wärme vom Feuer ein.
    • Die Wolldecke machte die ganze Sache nur noch gemütlicher, da die Wärme des Feuers zeitweise echt nicht auszuhalten war.


    Sehr speziell war der nächtliche Ruf eines Waldkauzes in direkter Nähe zu unserem Lager.


    Das Einschlafen fiel mir wirklich sehr schwer, da der Häuptling in seinem Supershelter (mit der Rettungsfolie und Malerplane) einen Heiden-Krach machte (noch mehr als sonst auf seiner Groundsheet-Knister-Folie). ;)


    Zu dieser Tour ist auch ein Video entstanden, welches iIhr euch gerne anschauen könnt.


    Bushcraft Tour - Back to Basics


    VG
    HerrNilsson

    Wie vom @Doom schon beschrieben, haben wir zum Jahresabschluss den Harz unsicher gemacht.
    Zwei Nächte haben wir dort verbracht.
    Das Wetter (um die null Grad und nass) war genau richtig, um seine Ausrüstung/mentale Stärke etwas zu fordern ;)
    Bei bestem Harz-Wetter ging es also höher und höher …



    Die Stimmung war ohne jegliche Zwänge sehr ausgelassen




    Die Welt versank im Nebel








    Dieser Obstler schmeckte garnicht mal so schlecht :P




    Simon am Haken




    Erst die Arbeit und dann Simons Kakao mit Whisky. Manche behaubteten, dass sich Häupling rostiger Pfeil anschliessend in einem tiefen veränderten Bewusstseinszustand mit einem intensiven mentalen Erleben befunden haben muss … ;)






    Wir wanderten auf schmalen Pfaden





    Zünftig haben wir es uns gutgehen lassen in der Hans Kühnen Burg




    Weiter durch diese traumhafte Landschaft










    Für die Tour genügte mir diese Ausrüstung




    • Rucksack Vaude Asymmetric 42 +8
    • Source Wasserblase
    • Leki Voyager
    • Schlafklamotten (Thermo Unterwäsche), Wechselshirt und Hemd und ein paar dicke Socken
    • Schlafsack Yeti Passion Three
    • Thermarest NeoAir Xtherm
    • Zelt 3F UL Gear Tippi Tent
    • Regenjacke und Hose (Hardshell)
    • Fleecehandschuhe
    • Sitzunterlage
    • Gaskocher, Kochtopf, Teller und Besteck
    • Essen und so … ;)
    • Powerbank
    • Taschenlampen (Black Diamond Stirnlampe und Fenix PD22)
    • Taschenmesser (Opinel)
    • Erstehilfetasche
    • Handtuch (Packtowel)
    • Kopfkissen (Cocoon Travel Pillow)

    Danke an Euch, für die tolle Zeit im Wald


    LG
    HerrNilsson

    Vor geraumer Zeit hatte ich mir vorgenommen, den Ray Mears Folding Griddle nachzubauen.
    https://www.raymears.com/Bushc…ay-Mears-Folding-Griddle/
    Doch irgendwie ist mir immer etwas dazwischen gekommen und so vergingen die Tage (eher die Monate), bis ich endlich dazu kam.
    Dieses Wochenende hat alles gepasst.
    Ab ging es zum Baumarkt, um alles Nötige zu besorgen. In der Werkstatt machte ich es mir gemütlich und so wurde gesägt, gefeilt, gebohrt und geschweißt.





    Den Klappgrill habe ich gleich eingebrannt (das Blech) und mir anschließend ein Spiegelei darauf gebraten. Das Ei ließ sich ganz wunderbar von dem heissen Blech lösen ^^



    Das Gitter werde ich noch gegen etwas stabileres austauschen, da dies schon durch die Hitze etwas nach unten durchgesackt ist.


    Ich wünsche Euch allen einen besinnlichen zweiten Advent.


    LG HerrNilson

    @HerrNilsson
    ich hab ´s per Edit im Post nachgetragen und die Rechtschreibung korrigiert.
    Ich hoffe man sieht jetzt was ich meinte und man kann jetzt mit der richtigen Schreibweise ( Wannigan) das Teil auch googeln,da bekommt man eine Menge Bilder unter anderem auch von der Anwendung im Boot.
    Gruß"Seemann"

    Ziemlich cooles Zeug!
    Danke fürs Zeigen.


    VG