Beiträge von Orome

    Ich war letztes Jahr da.

    So konnte ich Felix Immler endlich persönlich kennenlernen wofür ich sehr dankbar bin.

    Auch Fabian vom Yukon und andere haben mich beeindruckt und ich habe sie gern kennengelernt.

    Zum Preis: Fast jeder Wochenendkurs liegt zwischen 200 und 300 Euro so das ich den Preis OK fand.

    Ich fand es cool 😊

    Es ist ja nur ein Angebot. Jeder kann und keiner muss. Es Schlechtreden finde ich schade.

    Das sehe ich anders aber wenn Du es so siehst ist der Thread ja nicht für Dich ;)

    - Bei mir gibts größere Waldgebiete und keine Stadtparks

    - Es liegt nicht neben dem Telefon weil automatisch eingepackt (siehe oben)

    - Was man braucht muss jeder selbst entscheiden. Hier geht es darum Ideen zu sammeln was man brauchen könnte und wie man nicht vergisst es einzupacken. Du musst es ja nicht mitnehmen.

    - Auch Dinge die man in der Hosentasche kann man vergessen (siehe oben)

    Verzeih mir diese Deutlichkeit :thumbsup:

    Orome ,

    wenn du schon dein Handy vergisst, dann willst du an ein Abundzu-EDC denken?

    Das Handy vergesse ich schon mal wenn ich es zu Hause für was anderes gebraucht hatte.


    Der Gedanke beim Wald EDC ist es daraus einen Automatismus zu machen: Wald gehen = Wald EDC greifen. Weil ich das Wald EDC ja zu Hause nicht brauche (wegen Wald) ist die Wahrscheinlichkeit geringer das ich ein Einzelteil vergesse weil es ein fertiges Set ist was komplett bleibt.

    Bin auch gerade etwas irritiert. Es geht doch um einen Waldspaziergang - nicht um eine Expedition! :/ :?:

    Ja es geht um die täglichen Waldspaziergänge (wenn auch gelegentlich querfeldein).

    Allerdings macht es Spaß auch mal ausführlichere Sets wie von Steuerman zu durchzulesen :thumbsup:


    Ich muss mich mal eben selbst zitieren:

    Hierfür als Beispiel:

    Da stimmt sogar der Name :thumbsup:

    Ja, stimmt, deshalb wirds bei mir auch nur kleine Gürteltasche die mich nicht stört und die ich schnell greifen kann wenns raus geht.

    Wow, ich bin beeindruckt!


    Ja, ich denke wenn man im Wald ohne Bewusstsein liegt hat man eh verloren falls zeitnah keine Hilfe kommt.

    Zu den Beintaschen hatte ich ja schon geschrieben das sie bei mir entweder nicht vorhanden oder es mir dort zu schwer zum transportieren wird.


    Steuermann Hast Du die EDC TT Tasche wirklich im Alltag am Gürtel?

    Bei mir ist es dann eher der Rucksack wo dann auch einiges von dem drin ist was Du beschrieben hast.


    Es waren auf jeden Fall einige gute Ideen bei.

    Ja stimmt, ich suche ein letztes Set, eine letzte Auffanglinie falls ich was vergessen habe. Daher die kleine Gürteltasche die ich mir schnell greifen kann wenn es raus geht und die mich nicht behindert.

    Da es mir nur darum geht a) kleine Wunden zu versorgen und b) auf mich aufmerksam zu machen bzw. Hilfe zu holen meine obige Liste.

    Es gibt doch von Begadi dieses "Showstopper-Täschle"? https://www.begadi.com/ausrues…alkit-mit-tasche-rot.html

    Von der Idee her ist das nicht doof...aber in selbst zusammengestellt ist es natürlich passender.

    Und: Ein Sackmesser und Feuerzeug gehören immer in die Hosentasche....

    Ja, das entspricht meinem oberen Grundgedanken. Ab Du hast natürlich recht, selbst zusammengestellt macht das ganze wesentlich mehr Sinn und für 10€ ist die Qualität wahrscheinlich grauselig.

    Stimmt, ein Messer habe ich immer dabei. Statt dem Feuerzeug (was im Normalfall sehr selten brauche) habe ich die kleine Taschenlampe die ich, vor allem im Winter, fast so oft brauche wie das Messer.

    Ein EH Päckchen in nem Ziplock ist bei mir immer am Mann, mit Pflastern, Steristrips, ner Scheckkartenlupe, Scheckkartenspiegel, Schmerzmittel und n bisschen Wundcreme im Trinkhalm. Ist nur wenig größer als ne Scheckkarte und so knapp einen cm dick(in der Mitte).

    Außer Taschenlampe, mini-Multitool, Vic Huntsman, Feuerzeug, Tempos, Schlüsselbund in den beiden Schubtaschen steckt das EH Kit in einer Beintasche, zusammen mit ner Klappfeile(Diamant) Nähzeug, etwas Schnur, Findebeuteln.

    Ich bin kein Freund von "Survivaltaschen", egal, wie klein. Ich hab's gern am Mann.

    Notfallpfeife und Firesteel sind in der Brustgurtschnalle bei all meinen Ruckis eingebaut - den hab ich sowieso fast immer dabei... Fühl mich irgendwie nicht vollständig angezogen ohne Rucki ^^

    Also ein Mini-Pflasterkit mit n paar Zusatzteilen find ich auf jeden Fall notwendig!

    Ja, normalerweise habe ich auch immer nen Rucksack oder ne Umhängetasche dabei und da passt natürlich dann alles rein aber seit wir kleine Kinder haben nutze ich gerne (die leider seltenen) Gelegenheiten mal eben in den Wald zu kommen (Kind bei nem Termin abgeliefert und nach Zeit X wieder abzuholen).

    Außerdem stört mich im Sommer das man unter dem Rucksack oder dem Gurt der Umhängetasche leicht schwitzt

    Beintaschen finde ich nützlich aber wenn die zu schwer beladen sind stören sie mich beim laufen. Die leichten (und aus dem Grund angenehmen) Hosen haben auch meist keine Beintaschen.

    Bleiben also nur die Hosentaschen aber die will ich, wie geschrieben auch nicht zu voll packen da mir dies ähnlich unangenehm wie zu schwere Beintaschen.


    schwyzi Hast Du immer die gleichen Sachen dabei und wie stellst du zu Hause sicher das Du bei den vielen Einzelteilen nichts vergisst? Ich habe schon an ein festes Ablagesystem wie ne Schublade o.ä. gedacht wo man die Teile immer ablegt wenn man zu Hause auspackt.


    Na ja so viel ist das nicht und passt in die oben genannte Bauchtasche von Eastpak.

    Der Gedanke war halt: Fuß verknackst oder Himmel auf den Kopf gefallen, man liegt im Wald und kommt nur schwer vom Fleck, dann was machen?

    Ein Garmin InReach Mini 2. Dazu die Mitgliedschaft in einem SAR Unternehmen.

    Die holen dich dann raus

    Mh, interessante Idee. Wäre aber für mich eher was für die nächste Wildnisstour.

    Ich denke für den heimischen Wald reicht mir doch mein kleines Nokia Tastenhandy...


    Ich habe nur so ne kleine aber, stimmt, nen bischen Energie wäre wahrscheinlich sinnvoll, vielleicht etwas Traubenzucker oder Nüsse.... Die sind schön kompakt.


    Memento: Produktfoto entfernt. Bitte direkt verlinken.

    Hallo zusammen,

    ich war heute Morgen im Wald und hatte mein Smartphone vergessen. Beim spazieren gehen habe ich überlegt was ich als "EDC für den Wald" einpacken sollte.

    Da ich im Wald meist eine leichte Wanderhose trage möchte ich die Taschen nicht zu voll packen. Immer oben im Hosenbund habe ich bei jeder Hose ein Victorinox Picknicker mit einer kleinen Oligth AAA Taschenlampe.

    In den Hosentaschen habe ich Papiertaschentücher, einen kleinen Kalender mit Stift um Funde zu notieren und normalerweise mein Smartphone zum navigieren und fotografieren (wenn ich es nicht gerade vergessen habe ;o).

    Frage: Sollte man (oder habt ihr) Dinge für einen eventuellen Notfall dabei (Fuß verknackst, der Himmel oder Äste fallen einen auf den Kopf oder ähnliches ;o).

    Ich habe mir überlegt mir eine "Notfallgürteltasche" zusammenzustellen und die immer so zu lassen um sie immer beim Spaziergang einfach greifen zu können und dabei zu haben.

    Heute für den ersten Wurf habe ich mal folgendes eingepackt: Pfeife, Rettungsdecke, Feuerzeug mit Wachszunder wasserdicht verpackt, Notfalltastenersatzhandy, Pflaster)

    Nehmt ihr so ein Set mit und was ist bei euch drin?

    Ich meine keine größeren Taschen oder Rucksäcke sondern kleine Sets die man leicht am Körper tragen kann.

    Danke für Eure Antworten,

    VG Eric.

    Wenn hier noch mehr Infos dazu kämen, würde ich die besagten Beiträge in nen extra Faden verschieben.

    Ja, das wäre cool. Ich habe bis jetzt drei Messer von Schmiedeglut und vielleicht wäre ein Austausch darüber auch für andere interessant.

    Ggf. könntest Du auch Müller Messer mit rein packen oder wir machen noch irgendwo nen Thread darüber aus. Müller habe ich erst kürzlich entdeckt und auch hier fände ich ein Austausch interessant weil ich die Messer für gute Arbeit halte.



    Edit: Hier die Ergänzung zu Schmiedeglut und Reinhard Müller:


    Erst die Kurzversion zu meiner Erfahrung mit Schmiedeglut: Die Messer sind gut verarbeitet allerdings wurden zwei, nicht ganz positive Bewertungen von mir gar nicht veröffentlicht und es kam auch keinerlei Rückmeldung zu meiner Kritik was doch einen etwas bitteren Beigeschmack hinterlässt.

    Hier etwas ausführlichere Infos zu meinen Schmiedeglutmessern:

    Vor ein paar Jahren hatte Stefan Hinkelmann (Survival Deutschland) mit Schmiedeglut den Zerstörer (großes Haumesser) mit einem kleinen Schnitzmesser entworfen. Die Scheide des Schnitzmesser war auf die Scheide des Haumessers gebunden. Theoretisch wäre der Zerstörer auch eine "One Tool Option" wer auf sowas Wert legt.

    Ich wollte ein Haumesser auf das man ohne schlechtes Gewissen einprügeln kann ohne das man Angst um das Messer haben muss.

    Ja, ich weiß, die meisten betonen auch mit kleinen Messern aber gerade wenn die Messer eine hohe Härte aufweisen habe ich bei sowas ein schlechtes Bauchgefühl. Ich mag die große Härte wegen der besseren Schnitthaltigkeit, allerdings sind dann Diamantschleifsteine sehr hilfreich.

    Das kleinere Messer von Stefan hatte mir nicht so gut gefallen. Ich hatte mich auf Homepage von Schmiedeglut umgeschaut und deren Jagdmesser X-Hunter gesehen.

    Gesagt, getan. Das sollte mein neues Set werden.

    Die Messer kamen nach längerer Lieferzeit.

    Allerdings wurde der Zerstörer mit dunkel braunen statt dem bestellten schwarzem Griff geliefert. In der Preisklasse fand ich das schon ein wenig ärgerlich hatte aber auch keine Lust das Messer umzutauschen. Ich hatte es in meine Bewertung geschrieben die aber nie erschien.

    Das Jagdmesser liegt wegen der Form super in der Hand, allerdings fand ich die Klinge zu dick so das ich sie ein wenig dünner geschliffen habe. Der Griff ist nachdem ich ihn poliert habe ein echter Handschmeichler.

    Der Zerstörer ist genau das was ich an einem großem Messer gesucht habe. Er ist auch wiederum nicht zu groß so das er noch bequem in eine Umhängetasche oder den Rucksack passt. Am Gürtel trage ich ihn nur am "Einsatzort". Die Fingermulde (große Schleifkerbe) zwischen Schneide und Griff hätte ich nicht unbedingt gebraucht aber sie macht was sie soll und man kann die Klinge so handhaben das man auch feine Schneid- und Schnitzarbeiten durchführen kann. Stefan hatte geplant das man z.B. einen Feuerstahl mit der Schräge über der Spitze "anreisen" kann (den Feuerstahl auf den Zunder setzen und mit dem Messer nach unten in Richtung Zunder über den Feuerstahl schieben. Ich habe mir aber die Klinge im Bereich kurz vor dem Griff winklig angeschliffen wie man es von vielen anderen Messer kennt, so das ich damit Feuerstähle und Holz schaben kann. Das liegt mir eher. Beide Messer sitzen eindeutig zu locker in den Lederscheiden so das ich sie, wenn ich sie längere Zeit unbenutzt am Gürtel trage, zusätzlich mit einer Fangschnur sichere. Auch das könnte man besser machen.

    Letztes Jahr habe ich dann, weil mir ein Neckknive und ein Messer mit Paracord noch in meiner Sammlung gefehlt hatten, dass Sacki Mini und das Sackimesser mit Paracordwicklung bestellt.

    An dem Neckknive gab es nichts auszusetzen aber die Paracordwicklung löste sich schon nach kurzer Zeit auf und ich musste ein wenig experimentieren bis ich eine Wickeltechnik gefunden hatte die hält. Auch die Bewertung zu dem Sackimesser wurde nicht veröffentlicht.

    Alle meine Schmiedeglutmesser sind aus Carbonstahl so das man sie etwas mehr pflegen muss was ich aber gerne mache. Das Sackimesser mit Paracordwicklung und Carbonstahl ist allerdings fragwürdig wegen der Pflege unter der Wicklung aber das war mir bewusst und es ist für mich OK da ich gerne damit rumspiele und es auch pflege. Carbonstahl hat halt Vor- und Nachteile und man muss sich darüber im klaren sein.


    Nachdem ich mich nach Messern mit vollständigen oder nahezu vollständigen Flachschliff umgesehen habe bin ich auf die Messer von Reinhard Müller gestoßen.

    Für mich kamen zwei Messer in Frage: das MSP Outdoor und das MSP Jagd.

    Das Outdoor gibt es in CPMS90V und das Jagd in Böhler M390 Stahl

    Müller lässt gerade die Messer in CPMS90V auslaufen und fertigt die zukünftigen Messer in dem Böhlerstahl. Deshalb und weil mir das Outdoormesser doch etwas besser gefiel hatte ich das bestellt. Als es ankam habe ich noch kurz bei Müller angerufen. Erst war seine Frau dran die mich dann aber direkt an Reinhard Müller weitergereicht hatte. Er war sehr zugänglich und hat alle Fragen beantwortet.

    Das Messer macht einen sehr guten Eindruck, steckt fest in der ausreichend hohen und gut sitzenden Lederscheide.

    Ich bin auf den Gebrauch gespannt.


    Falls ihr Fragen habt gerne melden.


    Gruß Eric.

    Hab seid ein paar Monaten die Olight i3E EOS Schlüsselbund Taschenlampe an meinem "Immerdabei EDC Messer". Bin sehr zufrieden. Sie hat nur ne AAA Batterie und ist erstaunlich hell. Hat mir schon das ein oder andere Mal aus der Patsche geholfen und durch das "immer dabei" ist sie jederzeit greifbar.


    Wie sind denn eure Erfahrungen mit Schmiedeglut?

    Ich habe dort das eine oder andere gekauft und die Messer waren handwerklich in Ordnung.

    Auf Rückfragen oder Bewertungen wurde aber teilweise gar nicht reagiert. Das finde ich schon etwas ärgerlich.


    Gut fand ich die Betreuung bei Müller Messer (https://www.mueller-messer-shop.de/). Das Messer ist super verarbeitet und als ich ne Rückfrage hatte hat mich seine Frau gleich an Reinhard Müller weitergereicht und ich konnte es schnell klären.

    Moin!

    Moin,


    Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich finde es immer schwierig den ersten Eintrag im Thread zu schreiben und mich so auszudrücken das alle verstehen was ich meine. Durch die Antworten wird es nach und nach verständlicher.


    vorweg: ich finde es schwierig, zu definieren, was denn nun Bushcraft ist und was nicht.

    Nach Deiner Intention würde ich hier aber definieren:

    Bushcraft = mehr oder weniger unnütze, aber unterhaltsame, schöne und lehrreiche Bastelprojekte in der freien, wilden Natur unter Zuhilfenahme von einfachen, robusten ggf. scharfen und dadurch gefährlichen Werkzeugen.

    Klingt etwas abwertend aber, ja, so ungefähr


    Unter dem Gesichtspunkt einer Maximierung der Überlebenschancen durch Reduzierung des Verletzungsrisikos stimme ich Dir zu:

    So würde ich denn auch einen Winterabend ohne Strom und Heizung vor dem Kaminofen zubringen. Das Messer oder die Axt sollte man dann ja besser nicht anpacken? Also kein Holz hacken?

    Hier habe ich mich wahrscheinlich unklar ausgedrückt. Für mich macht es einen großen Unterschied wo die Hütte steht in welcher sich dieser Ofen befindet. Steht er auf meinem Gartengrundstück in heimischen Gefilden ist jedes Holzhacken aber auch jede andere Spielerei mit Axt und Messer „erlaubt“.

    Steht sie in einer Hütte im Winter in Kanada die abgelegen liegt sieht das ganze schon anders aus.


    Da stimme ich Dir zu. ABER das Training findet in „Friedenszeiten“ statt also im heimischen Wald / Garten. Das Training ist wichtig aber trotzdem ist es doch sinnvoll die Aktionen im Shit h.t.f Fall zu reduzieren oder?


    Also doch: Holzhacken, Feuer machen, Kochen, das Lager / die Wohnstatt gemütlicher / besser herrichten und ausbauen, dass man überlebt.

    irgendwo habe ich dazu gelesen: Baue die Unterkunft so groß wie nötig, dass Du darin bequem, warm und sicher leben kannst. Aber halte sie so klein wie möglich, damit du nicht unnötig Ressourcen aufbringen musst.


    Das Buch halte ich für wichtig, ebenso wie Spiele und Beschäftigung.

    Buch? Aber bei der Unterkunft hast natürlich vollkommen recht.


    Stimmt natürlich. 7 vs. W ist Bushcraft Soap aber man könnte es als Gedankenspiel nehmen was man selbst machen würde wenn man im Schwedischen Hinterland festhängen würde.



    Ich denke aber wir sind uns wie oben beschrieben einig, dass man im Training möglichst viel und im Ernstfall möglich wenig unternimmt, oder?


    Mein Fazit:

    Train as you fight und fight as you train: take always a good book with you! :rock:

    Aber vergiss auch nicht das beste Überlebensmesser, das du Du hast. :Knife

    Gutes Motto. Dem würde ich noch gerne hinzufügen: Das beste Messer ist das was man dabei hat.

    Hallo zusammen,


    mir geht immer wieder durch den Kopf das es doch eigentlich wenig sinnvoll ist sich im Survivalfall mit (zu viel) Bushcraft zu beschäftigen.


    Ich finde Ben vom Youtube Kanal „Mann im Wald“ hat es ganz gut beschrieben als er im Rahmen der ersten „7 vs. Wild“ Reihe erzählt hat welche Gegenstände er mitnehmen würde… z.B. ein dickes Buch weil es sonst schnell langweilig wird.


    Nehmen wir doch mal den (nicht ganz unrealistischen) Fall an das man in Schweden unterwegs ist und aus welchen Gründen auch immer (verlaufen, Verletzung, etc.) in der geplanten Zeit nicht wieder in der Zivilisation ist.


    OK, man sollte sich vorm Wetter schützen, also einen Unterschlupf bauen und ein Feuer wäre auch schön, vor allem wenn es nass und kalt ist aber dann hört es doch schon auf, oder?


    Wäre es in so einem Fall nicht am sinnvollsten ruhig und entspannt auf Hilfe zu warten anstatt jede Menge Bau- und Bastelprojekte anzufangen bei denen die Gefahr groß ist sich zu verletzen?


    Gerade wenn eine Axt im Spiel ist steigt meiner Meinung nach die Gefahr stark an aber auch mit dem Messer ist man schnell mal ausgerutscht.


    Wie viel Bushcraft ist im Survivalfall sinnvoll und was würdet ihr machen oder lassen um wieder gut nach Hause zu kommen?


    Danke für Eure Antworten.


    VG Eric.

    Hallo zusammen,


    in letzter Zeit benutze ich gerne ein großes Messer statt einem kleinen Beil um z.B. das Anmachmaterial für ein Feuer vorzubereiten. In meinem Fall ist das der Zerstörer von Schmiedeglut. Bekannt ist, denke ich, auch das Skrama aus Schweden.

    Macheten oder auch ein Kukri sind mir zu unhandlich.

    Natürlich kann man auch jedes andere große Messer nehmen.

    Mit den klasischen "Bushcraftmessern" 14a konform werde ich irgendwie nicht warm. Experimentiert habe ich mit ESEE 4, Fällkniven F1 und dem Linder Super Edge 2.

    Nachdem ich mich mit dem Linder mal ordentlich geschnitten hatte (inklusive nähen) habe ich die Klinge in eine Bowie Form umgeschliffen aber damit wurde das "liebhaben" nicht besser.

    Ich bin mittlerweile der Meinung das, so lange es nicht um Survivalsituationen mit einer "One Tool Option" geht, ein oder mehrere kleine Messer zusammen mit "was schweren" wie einem Beil oder einem großen (Hau-) Messer die beste Kombi ist (mit ner zusätzlichen Klappsäge). Hier eine Liste mit meinen Messern und den Überlegungen dazu. Ein Beil nehme ich nicht so gerne da ein großes Messer meiner Ansicht nach sicherer ist (s.u.).


    Schmiedeglut Zerstörer: Massives Haumesser mit entsprechenen Griff und Klinge mit 6mm Stärke. Es lädt geradezu zum hauen und batonen ein. Vor allen das vorbereiten von kleinen Anmachholz ist damit sehr einfach: Die kleinen Holzstückchen so lange batonen bis sie die gewünschte Größe haben. Man kann ja über batonen denken was man will aber es ist defintiv sicherer wie wenn ich das gleiche mit einem kleinen Beil mit "Hautechnik" mache. Mit einem Beil kann ich zwar auch betonen aber der Messerrücken bietet einfach mehr Angriffsfläche beim draufhauen. Ist die Klinge stark genug habe ich auch keinerlei Bedenken wegen eventuellen Zerstörungen. Auch beim abhauen von Ästen etc. ist die Chance größer nicht das Ziel zu verfehlen oder abzurutschen. Gleich passendes Anmachholz sammeln geht zwar auch aber bei Camps oder im Garten ist das irgendwann mal aufgebraucht und zum im weiteren Umkreis sammeln ist nicht immer die Lust da.


    Für die restlichen Tätigkeiten habe ich verschiedene Schweizer Messer:

    Victorinox Hunter Pro (mit kleineren Winkel angeschliffen so das man gut schnitzen kann, ein echter Handschmeichler).

    Victorinox Evolution S101 85mm (Große Klinge feststellbar, kleine Klinge).


    Was denkt ihr zu einem großen Haumesser?

    Auf zum fröhlichen (höflichen und korintenkackereifreien ;o) philosophieren.


    Beim suchen habe ich den Thread "Gedankenspiel mit einer Umfrage: Messer oder Beil" gefunden. Mir geht's aber eher um den "Bushcraftalltag" und eure Ideen und Meinungen.