Ganz wichtig: Das Spray sollte keinen Strahl sondern eine Wolke produzieren. Weil nämlich - es wird nicht dem Tier in's Gesicht gesprüht, sondern eine Wolke Aerosol zwischen sich und dem angreifenden Tier in die Luft gelegt, in das es dann hineinlaufen soll, man selbst ist dann schon auf dem Rückzug.
In Ermangelung an Bärenspray hab ich mir üblichen Pfefferspray/ Tierabwehrspray besorgt, die Dosen kamen bereits vor ca. 3 Wo hier an. Volumen jeweils 60ml, also relativ wenig Inhalt. 2 der Spraydosen haben Jetdüsen f. gebündelten Strahl und 1 ist als sog. Fog ausgeführt, also mit Nebeldüse ausgestattet - im betreffenden Shop war leider nur mehr 1x Sprühnebel verfügbar ... Werde also mal mit der Jet-Variante einen Trailrun durchführen um zu sehen wie weit der reicht und wie 'zielgenau' ich in einer stressneutralen Situation bin. Das sich die Nebelvariante hier besser eignet habe ich an mehreren Stellen ebenfalls gelesen und dies klingt soweit logisch.
Was ich auch höre ist, daß ein Wolfsangriff dann eigentlich am wahrscheinlichsten ist, wenn man mit einem freilaufenden, schlecht erzogenen Hund rumläuft. Der läßt sich dann vielleicht bei einer Begegnung mit einem Wolf nicht davon abhalten dem Wolf ein Spiel anzubieten, und der versteht das dann vielleicht falsch und schon geht der Tanz los. Hört man.
100%ige Zustimmung, dies haben nicht nur meine vormaligen norwegischen Arbeitskollegen berichtet. Besagter Nachbar aus Beitrag #9 hatte seine 2 Wolfsbegnungen jeweils auf einer Hunderunde. Sein aktueller Wuffi ist kleiner als ein ausgewachsener Wolf und handzahm - er kläfft üblicherweise 1-2 Mal und trollt sich dann, ist also eher ein ängstliches Gemüt. Er hatte zuvor einen Schäfermischling der wesentlich wehrhafter/ teils sogar aggressiv war. Der Nachbar kennt 4-beinige Draufgänger und kann mit ihnen umgehen, hatte aber trotzdem ordentlich Schiss bei seinen bisherigen Wolfsbegegnungen. Die Sichtung meiner Schwägerin ereignete sich ca. 50m vor einem Haus mit Hundebewohner und sie wunderte sich zuerest dass Fr. Xxxx nun so einen großen Hund hat als dort ein Vierbeiner im Scheinwerferlicht auftauchte - leider war dies nicht der Fiffi von nebenan Hunde spielen definitiv eine Rolle, würde sogar sagen die sind sowas wie Wolfsmagneten. Da ich immer ohne Hund unterwegs bin war dies bis dato ein Garant um für Isegrim uninteressant zu sein - die zahlreichen Berichte aus der Gegend mahnen aber trotzdem gewisse Vorsichtsmaßnahmen ein, ich möchte nämlich nicht als Schlagzeile in der Zeitung enden ...