Beiträge von bugikraxn

    Heute kam ein fabrikneues Ka-Bar Single Mark Model 1320 hier an. Beim 1320iger ist weder auf der Klinge noch auf der Lederscheide die typ. Stempelung einer US-Teilstreitkraft, daher die Bezeichnung 'single mark'. Es handelt sich um die zivile(re) Version des bekannten USMC Fighting & Utility Knife aus dem WW II. An dem Messer fiel mir gleich der unsymetrische Übergang vom Griff zur Klinge hin auf. Hätte erwartet dass der Griff mehr oder weniger symetrisch in die Klinge ausläuft, bei dem Teil ist allerdings eine klare Stufe erkennbar d.h. der Griff scheint um ca. 2-3mm versetzt zu sein. Die Abstände klingenrücken- und schneidenseitig sind nicht gleich, was mich ziemlich irritiert. Der Guard ist ebenfalls unsymetrisch und unten kürzer, was event. sogar gewollt sein kann. Hoffe das Problem ist auf den Fotos halbwegs erkennbar:




    Vielleicht ist der Ledergriff schief aufgepresst was den Versatz erklären würde. Optisch sieht's relativ bescheiden aus, bei der Messernutzung wird das wahrscheinlich nicht stören bzw. man wird's kaum merken. Meine Frage an alle die ebenfalls ein Ka-Bar im Fundus haben: Sieht das bei Euch auch so aus (scheixxe) aus, ist dies ein normaler Auslieferungszustand oder ist meins zufällig eine Mogelpackung in schlechter Quali?


    Hab hier einige Exemplare im Bowie-Stil die ein ähnliches Design inkl. aufgeschobener Griffstücke haben und hier geht der Griff bei allen mehr oder weniger symetrisch u. stufenlos in die Klinge über:


    1/ Fox Military 691/18 Mod. Camillus:



    Cold Steel Leatherneck SF:



    FKMD FX-1694 Marine Combat:



    Stellt man ein paar Teile nebeneinder auf sieht man das Manko am Ka-Bar am ehesten:




    Irgenwie wirkt 'made in the USA' etwas bescheiden, was meint Ihr?

    Das ist alles nicht ernst gemeint hier?

    Nö, ernst gemeint sind nur 2 Abschussbefehle die es inzwischen in den dortigen Nachbargemeinden gab - hat meine Mutter allerdings aus der Zeitung und nicht vom hörensagen ... Einmal hat ein Wolf ein Pärchen mit Kleinkind bedroht, weis allerdings nicht ob das betreffende Tier tatsächlich entnommen wurde weil die meist nur 2 Wo gültig sind. Der 2te wurde von der Behörde gleich wieder zurück gezogen nachdem raus kam dass der Wolf nur durch eine Ortschaft getrottet und niemanden bedroht hat. Sah letzten Sommer eine Kleintierbesitzerin im Fernsehen die ziemlich emotional berichtete dass ein Wolf eine Handvoll Schafe nächtens direkt im Stall riss wobei die Familie nebenan im gleichen Gebäude schlief und davon nix mitbekam. Der/ die Wölfe sind offensichtlich über die Stalltür gesprungen die zwecks Belüftung oben offen stand. Kenne die Frau persönlich und da macht man sich halt so seine Gedanken ... Overnighter unterm Tarp sind für mich in der betreffenden Gegend schon lange tabu, wenn Camping dann nur mit Zelt. 'Bewaffnen' will ich mich nicht wirklich, also Saufeder oder takt. Tomahawk bleiben aussen vor, langer kräftiger Wanderstock ohne Aufsteckmesser ist ok - würde im Anlassfall nur lange dauern das Teil zusammenzuschustern ;)

    Deine Spazierstöcke sehen super aus Hunter8589 - ist das Haselteil mit den Wanderplaketten was kommerzielles oder selber gebastelt? Was Schaufeln betrifft hat mir meine Mutter eine Geschichte erzählt die sich schon letzten Herbst zutrug: Da hatte sich ein Wolf in den Innenhof eines alten Bauernhauses verirrt und der Bewohner wollte ihn mit der Gartenschaufel rausschäuchen was aber nicht effizient war - das Trottelvieh wollte nicht raus oder fand den Rausweg nicht, obwohl das Einfahrtstor zur Hälfte offen stand. Da wäre die von supi vorgeschlagene Heugabel event. effizienter als Meinungsverstärker ;) Auf die Frage ob der Vorfall auch gemeldet wurde meinte meine Mutter nur lapidar dass viele dieser 'Beinahe-Zwischenfälle' offiziell gar nicht registriert werden. Solange weder Mensch noch Tier zu schaden kamen gibt's sowieso nur ein halbstündiges Telefoninterview von einem der Wolfsbeauftragten und die Zeit sparen sich inzwischen die meisten Leute.

    Kurzer Zwischenstand: Hab mir inzwischen 2 Flipper geholt, sind preiswerte Chinakracher (jedes ca. 40.-) aber dennoch sauber verarbeitet und sauscharf ausgeschliffen:



    1/ Al Mar Ultralight Eagle 4" AMK4126: Sehr schlank, schon beinahe filigran; Klinge flippt blitzschnell u. butterweich auf - ist inzwischen in meine Umhängetasche gewandert u. soll auf Spaziergängen als 'Hundeschreck' fungieren

    2/ Cold Steel Luzon medium 20NQL: Fällt einen Tick robuster und ein paar gr. schwerer aus als das Al Mar, wird definitiv in die Cargotasche wandern; danke an Friese für den Vorschlag

    Hab heute eher zufällig einen Kumpel am Parkplatz getroffen, wohnt im Gegensatz zu mir mitten in der Stadt und spaziert dort oft in den Stadtparks. Er zeigte mir seinen 'Kampfhundeschreck', ist ein Böker Kalashnikov mit 'Assistant', also federbelasteter Klinge das mir ebenfalls gut gefiel und gegenüber meinen Flippern massiver wirkt. Einen ähnlichen Tip bekam ich via PN, mal sehen ob ich da noch was ergänze ...


    So ein Stockteil wie Albbaer ist nach wie vor auf meiner Agenda, war letztens schon wieder grippig und kam nicht raus, muss mich nun spurten um einen passenden Stab aufzutreiben bevor alles belaubt ist und man die besten Stöcke eh nicht mehr findet im dichten Dickicht! Spaten hatte ich bis dato so gut wie nie dabei beim bushcraften, da wären andere Schlagwerkzeuge wie z.B. ein Tomahawk vielleicht eine Überlegung wert ...

    Ganz wichtig: Das Spray sollte keinen Strahl sondern eine Wolke produzieren. Weil nämlich - es wird nicht dem Tier in's Gesicht gesprüht, sondern eine Wolke Aerosol zwischen sich und dem angreifenden Tier in die Luft gelegt, in das es dann hineinlaufen soll, man selbst ist dann schon auf dem Rückzug.

    In Ermangelung an Bärenspray hab ich mir üblichen Pfefferspray/ Tierabwehrspray besorgt, die Dosen kamen bereits vor ca. 3 Wo hier an. Volumen jeweils 60ml, also relativ wenig Inhalt. 2 der Spraydosen haben Jetdüsen f. gebündelten Strahl und 1 ist als sog. Fog ausgeführt, also mit Nebeldüse ausgestattet - im betreffenden Shop war leider nur mehr 1x Sprühnebel verfügbar ... Werde also mal mit der Jet-Variante einen Trailrun durchführen um zu sehen wie weit der reicht und wie 'zielgenau' ich in einer stressneutralen Situation bin. Das sich die Nebelvariante hier besser eignet habe ich an mehreren Stellen ebenfalls gelesen und dies klingt soweit logisch.


    Was ich auch höre ist, daß ein Wolfsangriff dann eigentlich am wahrscheinlichsten ist, wenn man mit einem freilaufenden, schlecht erzogenen Hund rumläuft. Der läßt sich dann vielleicht bei einer Begegnung mit einem Wolf nicht davon abhalten dem Wolf ein Spiel anzubieten, und der versteht das dann vielleicht falsch und schon geht der Tanz los. Hört man.

    100%ige Zustimmung, dies haben nicht nur meine vormaligen norwegischen Arbeitskollegen berichtet. Besagter Nachbar aus Beitrag #9 hatte seine 2 Wolfsbegnungen jeweils auf einer Hunderunde. Sein aktueller Wuffi ist kleiner als ein ausgewachsener Wolf und handzahm - er kläfft üblicherweise 1-2 Mal und trollt sich dann, ist also eher ein ängstliches Gemüt. Er hatte zuvor einen Schäfermischling der wesentlich wehrhafter/ teils sogar aggressiv war. Der Nachbar kennt 4-beinige Draufgänger und kann mit ihnen umgehen, hatte aber trotzdem ordentlich Schiss bei seinen bisherigen Wolfsbegegnungen. Die Sichtung meiner Schwägerin ereignete sich ca. 50m vor einem Haus mit Hundebewohner und sie wunderte sich zuerest dass Fr. Xxxx nun so einen großen Hund hat als dort ein Vierbeiner im Scheinwerferlicht auftauchte - leider war dies nicht der Fiffi von nebenan ;) Hunde spielen definitiv eine Rolle, würde sogar sagen die sind sowas wie Wolfsmagneten. Da ich immer ohne Hund unterwegs bin war dies bis dato ein Garant um für Isegrim uninteressant zu sein - die zahlreichen Berichte aus der Gegend mahnen aber trotzdem gewisse Vorsichtsmaßnahmen ein, ich möchte nämlich nicht als Schlagzeile in der Zeitung enden ...

    Obwohl ich's ein paar Mal drauf angelegt hab, bekam ich bisher noch keinen Isegrim zu Gesicht Matze_65 Am einfachsten geht das mit einer Wildkamera, die besten Chancen hat man wenn man direkt in betreffender Gegend wohnt. Die Locals sehen Wölfe meist vom Auto oder eigenen Küchenfenster aus, vor wenigen Wochen z.B. ein Rudel von 6 Stück das seelenruhig über verschneite Felder zog. Ereignete sich ca. 10km von dem Ort wo mein Bruder wohnt. In die brenzligen Situationen kamen offensichtlich immer nur die anderen, ist auch gut so denn auf diese Art von Nervenkitzel stehe ich nicht unbedingt ;) Bin mir unsicher ob das Tier das auf einer Wanderung zu Jahresbeginn abflitzte und nur für 1 Sekunde sichtbar war ein Reh oder doch ein Wolf war? Für ein Reh bewegte es sich etwas ungewöhnlich, hab das für mich mal als Fragezeichen vermerkt. Schaun wir mal ob ich mir in die Hose scheisse wenn's soweit ist oder doch am Anblick der Tiere erfreuen kann ...

    Hmm, wie ist eigentlich der Druck beim pumpen - normal, erschwert oder verdächtig leichtgängig? Beim roten Pfeil ist nämlich keine Dichtung eingebaut, das ist lediglich die Führungsbuchse für die Stößelstange. Schraub die Überwurfmutter ab (die Scheibe mit der Riffelung/ Rändelung) dann lässt sich der Pumpenstößel/ Kolben mitsamt Stange u. Handgriff ausfahren. Denke das Problem ist der dünne schwarze O-Ring am Kolben. Begutachte den mal sorgfältig bei gutem Licht aus der Nähe und berichte ...

    Goldschakale gibt's hier vor der Stadt auch Dachs, ist flaches Land mit recht wenig Wald. Eine Bekannte ist dort Jägerin und sie hat vor ein paar Jahren bereits berichtet dass in ihrer Gemeinde mind. 1x im Jahr ein Goldschakal auf den Strassen überfahren wird. Begegnungen Schakal-Mensch sind die absolute Ausnahme u. Nutztierrisse sind keine bekannt. Die Tiere sind im Gegensatz zu den Wölfen wirklich scheu, leben ähnlich zurückgezogen wie Luchse und sind nur Nachts aktiv was wohl die zahlreichen Verkehrsunfälle bei Dunkelheit erklärt.


    Mein Bushcraftgelände ist hingegen waldreiches Hügelland, de facto Mittelgebirge. Denke nicht dass sich dort Goldschakale aufhalten, da sind jede Menge Wildcams aufgestellt und bis dato hat niemand was von Schakalen berichtet. Zwei junge Dorfjäger betreiben sogar eine automat. Futterstation zwecks Raubwildzählung. Dieser Automat ist alle paar Tage mal aktiviert und da kommt auch prompt und pünktlich ein Wolf um sich seine Frolics abzuholen - der Kerl ist inzwischen sowas wie das Top-Fotomodell out in the woods ;)


    Werde bei meinem 'Wolfschreck-Projekt' weiter machen, gibt ja jede Menge Baustellen wie z.B. eine vernünftige Pouch od. Kydex für die Pfefferspraydose um sie griffbereit am Rucksackhüftgurt zu befestigen, uvm. Was Klappmesser betrifft hab ich Zeit und muss mich nicht sofort entscheiden. Eure Vorschläge sind klasse, dachte nicht dass sich bei meinen vielen Anforderungen überhaupt was rüber kommt ... Die Diskussion kann gerne in dieser Manier weiter gehen und soll sich bitte nicht nur auf die Messersuche beschränken da viele interessante Aspekte rund um's Thema auftauchen ;)

    Mein Kollege in Canada hat Bären mit nem Prügel vertrieben....


    Und am besten wär halt ne Knarre...

    Halte auf meinen Spazierrunden seit einiger Zeit Ausschau nach einem passenden Stück Hartriegel. Ist ein Strauch der in meiner Gegend an Ufern von Gewässern wächst, was das Holz betrifft gibt's wohl kaum was stärkeres und ich nehm das gerne für Heringe die ausgesprochen dauerhaft sind. Das Problem bei Hartriegel: Die Dinger wachsen leider nicht schnurgerade und ein passendes Stämmchen zu finden das 1,7+m halbwegs linienförmig verläuft ist eine echte Herausforderung. Muss da wohl mal die Gegend wechseln und nach Hasel Ausschau halten, bekomm ja jetzt ja wieder etwas leichter Luft ;) Mein Plan ist am oberen Ende ein paar Schellen zu befestigen die durch einen Gummischlauch 'stumm' gehalten werden und im Bedarfsfall für Geräuschkulisse sorgen - wie gesagt es geht darum die Isegrims schlicht zu irritieren ...


    In meinen Augen besser als ein Messer erscheint mir ein - Schirm. Automatik Schirm, wohlgemerkt.

    Keine Angst schwyzi, einen Schirm hab ich auf'n Schirm und mit dem EuroSchirm Birdiepal auch ein potentes Teil zur Verfügung. Der ist vom Gewicht vertretbar, bei einem Tagesrucksack steht er ein gutes stückweit über und da er im oder am Rucksack untergebracht wird ist sowas nicht unmittelbar greifbar. Er hat einen vergleichsweise stabiles Mittelteil aus GfK und man kann damit sogar beherzt zuschlagen ohne dass er sofort auseinander fliegt. Meine Taktik hast Du ja gut beschrieben: Den Schirm ruckartig auseinanderfloppen und event. einen Scheinangriff als Finte durchführen, den Schirm dabei drehen.


    Die bisherigen Wolfsbegegnungen der oberhalb beschriebenen Art gingen wohl gimpflich aus weil die Leute standhaft blieben und nicht davon liefen und die Tiere einfach lautstark anschrien. Dies hat offensichtlich ausgereicht um sie verdutzt auf Abstand zu halten (wenn auch auf sehr kurze Distanzen) - daher mein Gebot der 'maximalen Verunsicherung', wofür ich mehrere Option od. Eskalationsstufen vorgesehen habe: Anschreien, laute Drillerpfeife, starke Taschenlampe zum blenden, Regenschirm - in Hinkuft hoffentlich mal einen Wolfs-Breacher-Abwehrstock. Ein Messer ist dabei die allerletzte Option, wie oberhalb bereits angemerkt. Was Feuerwaffen betrifft besitze ich weder welche noch werde mir für diesen Zweck was anschaffen. Übrigens hatte vor mittlerweile ca. 1,5 Jahren eine Jägerin ebenfalls eine unangenehme Wolfsbegnung als sie ihren Jagdhund Gassi führte. Ich weis dass in ihrer Jägerfamilie Kurzwaffen im Haus sind, die muss man 1tens dabei haben und sich 2tens trauen einen Schuss auf eine geschützte Art abzugeben wobei danach nicht nur die Jagdkarte futsch ist ...

    Zum einen ist zwar alles prinzipiell denkbar, aber ich halte das bei Wölfen unter unseren Rahmenbedingungen für unwahrscheinlich. Das ist irrationale Panikmache mit Stammtischparolen.

    ... der Nachbar meines Bruders hat dazu eine nette Story, mutet auch ausserhalb von Stammtischen ziemlich skuril an den er fand sich letztens hinter einer Schneestange wieder weil halt gerade kein Baum zur Verfügung war auf den er klettern konnte. Seinen (nicht gerade kleinen) Mischlingshund zwischen den Beinen wobei er ihm mit einer Hand die Schnauze zuhielt und mit der anderen versuchte er die Schneestange aus dem Boden zu bekommen um zumindest etwas zum austeilen zu haben. Er wurde direkt von 3 Wölfen gestellt und stand ihnen auf Tuchfühlung gegenüber weil sie nicht abhauen wollten. Er gab selber zu sich beinahe eingeschissen zu haben, die Schneestange bekam er übrigens nicht raus weil halt eingefroren. Davor begegnete er den 3 neugierigen Biestern schon mal auf seiner Hunderunde wobei er sie nur schemenhaft im Taschenlampenlicht erkennen konnte weil eben über 40-50m entfernt.

    Ein paar Tage vor Weihnachten sah meine Schwägerin nächtens einen Wolf neben der Straßen entlanglaufen. Sie hielt an um nach dem Handy zu suchen fürs obligatorische Foto. Währendessen kam er näher blieb zuerst 2-3m vor der Fahrertür stehen, ging dann seelenruhig um's Auto herum um mal bei der Beifahrertür reinzuglotzen - offensichtlich erwartete er dass da was rausfog für ihn. Ihr Handy lag natürlich zu Hause, der Wolf ist seelenruhig abgetrottet ...


    Noch vor einem Jahr stand mein Winterzelt auf einer kleinen Anhöhe, wohlwissend dass im Wald dahinter die Wildkamera des örtlichen Revierjägers jede Woche Fotos von einem stattlichen Wolf schoss, Entfernung zum Zeltplatz vielleicht 50m. Damals hab ich auch noch gedacht dass Begegnungen dieser Art unwahrscheinlich und eher Glücksfälle sind wobei ein Zusammenstoß sowieso ausgeschlossen ist da Wölfe eben Wildtiere sind und schlussendlich Scheu vor Menschen haben. Mein Bruder hat Kontakt zu einem der Wolfsbeauftragten, 2022 wurden in der Gegend (nur 3 Bezirke bzw. Landkreise) 55 Einzeltiere nachgewisen, im Aug. 2023 waren es 28 und da war das Jahr gerade mal zur Hälfte um. Somit gibt's dort aktuell die größte Wolfsdichte Mitteleuropas und es mussten bereits mehrere Tiere abgeschossen werden weil sie eine Gefahr für Menschen darstellten. Mir ist durchaus bewusst dass ich im Falle des Falles selber zu schaden komme wenn so ein wehrhaftes Tier zum Angriff über geht und ein Klappmesser keine adäquate Gegenmaßnahme darstellt - aber besser als nichts, so what :rock:

    In meiner bevorzugten Bushcraft-Area treiben sich inzwischen immer mehr Viecher mit grauem Fell und langen Zähnen herum die kaum Scheu vor Menschen zeigen - mir sind persönlich ein paar Leute bekannt, die Wölfen auf 5-10 Meter Distanz gegenüber standen was zwar ein ausgesprochen intensives Wildtiererlebnis aber nicht mehr ganz so lustig ist. Selbstschutz ist daher keine vernachlässigbare Option mehr, hätte hierfür einige 'Krieger' im Fundus, also lange Bowies welche für die Mitnahme im Rucki leider zu schwergewichtig und bulkig sind. Zudem waren meine Versuche ein vernünftiges Fixed an div. zivilen Rucksäcken z.B. an Schulterriemen oder Hüftgurten zugrifftechnisch günstig und vor allem sicher zu befestigen wenig erfolgreich und stellten sich bis dato eher als untaugliche Provisorien heraus. Möchte nun ein ordentliches Messer mit Penetrierspitze beschaffen das sich als Ergänzung zum Pfefferspray zur Raubtierabwehr, sozusagen als Last-Ditch-Option eignet.



    Hab an einen Klapper mit Einhandöffnung gedacht der leicht erreichbar in der Hosen- oder Cargotasche getragen und so jederzeit zückbar ist. Hätte sogar ein Bucklite 426 (siehe Bild oberhalb) od. ein 110 Folding Hunter LT die zwar einige Kriterien erfüllen und mit nicht mal 100g schön führig wären, sich aber nur mühselig und langsam öffnen lassen. Bis ein Bucklite aufgeklappt ist hätte mich ein flinkes Tier aus kürzerer Distanz schon längst überrannt ... Der gesuchte 'Wolfschreck' wird in Österreich getragen, übliche Beschränkungen wie sie in DE gelten lassen sich getrost ignorieren. Dennoch sind in AT dolchartige Messer m. Handschutz u. geschliffenem/ scharfem Klingenrücken explizit verboten, d.h. kompakte Stiefelmesser scheiden klar aus.


    Bevorzugt wird eine Klinge mit ausgeprägter Spitze die von einem Wolf/ einem aggressiven Hund als lange scharfe Kralle, spitzer Dorn od. übergroßer Zahn wahrgenommen wird um diesen maximal zu verunsichern (so zumindest meine theoretische Annahme). Daher metallisch blank/ unbeschichtet und so spitz wie möglich damit der Abschreckungswirkung u. Effekthascherei genüge getan wird. Klingenstahl u. Schneideigenschaften sind zweitranging, korrosionsrestistente Materialien obligatorisch. Selbstverständlich gehen auch Hohlschliffe durch solange sie eine schlanke, aber denoch belastbare Spitze aufweisen. Denke dass sich Zwischenfälle zu 99,95% vermeiden lassen, sollte es dennoch dazu kommen wird das Messer bestimmt im Anschluss eingezogen/ beschlagnahmt - deshalb das Preislimit zwecks Begrenzung eines allfälligen finanziellen Verlustes.


    Anforderungen & Auswahlkriterien:

    1/ Einhandmesser/ One Hand Opener m. dezidierter Öffnungshilfe (Daumenpin, Daumenloch, usw.)

    2/ Aggressive Penetrationsspitze m. falscher Schneide im Vorderbereich d. Klingenrückens (Clip Point, Spear Point, uvm.)

    3/ Ausgeprägter Handschutz/ Guard, vorzugsweise zusätzlich m. Fingermulden/ Grooves

    4/ Taschenbügel/ Carry Clip

    5/ Klingenarretierung/ Lock

    6/ Preisobergrenze: Bis max. 70.- Euro

    7/ Klingenlänge: Ca. 9-11,5cm

    8/ Leichtgewichtig (idealerweise < 100g) & agil im Handling

    9/ Outdoortaugliche/ witterungsresistente Materialien


    Da aktuell nix auf dem Schirm ersuche ich um Eure Vorschläge ;)

    Hallo, bin mir nicht sicher was mit 'oberem' Dichtungsring gemeint ist? Mein Pocket hat am Plastikggehäuse oben u. unten keinerlei Dichtungen, schadet aber sicherlich nicht da die Auflageflächen über den gesamten Umfang zu säubern. Meines Wissen gibt es lediglich einen kleinen O-Ring am Pumpenkolben, den kannst Du aber nur austauschen sollte er verschlissen od. beschädigt sein - ein Workaround mit einem fetten Patzen Vaseline wird nicht helfen um abzudichten da das Teil ständig in Bewegung ist und es das Fett wieder rausschiebt. Hast Du Dir mal die 2 Kugelventile im Gehäuseboden angesehen, event. klemmt da irgendwo Schmutz od. ein Steinchen drinnen bzw. ist was m. Dreck verklebt so dass die nicht mehr korrekt schließen od. öffnen?


    Öhm, banale Frage: Wie oft hast Du die Filterkerze abgereinigt, kann es sein dass das Teil lediglich verstopft ist?

    Hab mir mal ein GHB zusammen gestellt welches permanent im Auto verbleiben soll. Die detaillierte Beschreibung wurde ursprünglich in einem österr. Forum für Krisenvorsorge gepostet, der Admin hat es auf ein 2tes Forum transferiert wo man ohne User-Anmeldung auch die Bebilderung dazu sieht: Link GHB. Da sowieso immer ein kleiner EDC-Rucksack am Start ist würde ich den Inhalt kombinieren und das GHB daraus z.B. um Trinkwasser, Taschenradio, Powerbank, usw. ergänzen.


    Inzwischen pendle ich täglich nicht mehr so weit, mein Arbeitsweg hat sich verkürzt und der Umfang dementsprechend um ein paar wenige Dinge verschlankt, z.B. flogen die fette Winterjacke und die Decke raus. Der Inhalt passt nun in einen mittelgroßen Duffle Bag und nimmt deutlich weniger Platz im Kofferraum ein als die sperrige Plastikbox zuvor. Für einen Bug-Out mit Karre/ SUV würde der Kofferraum separat gestaut, hab für diesen Zweck eigentlich nichts gesondert in Kisten vorbereitet. Jetzt im Winter liegen ein große Lawinenschaufel m. Teleskopschaft u. passende Schneeketten die ganze Kältesaison über im Auto.

    Vor der letzten Folge hab ich noch über div. Unzulänglichkeiten an Konzept und Ausführung hinweg gesehen nach dem Motto 'ist ja doch besser gemacht als Arctic Warrior od. 7 vs Wild' ... Episode 9 lief nebenbei und so wie bei den 2 Akteuren der Elan ist bei mir nun die Motivation raus. Früher gingen die Leute auf Expeditonen und machten ein paar Dias um anschließend bei Vorträgen einen Teil der Kosten wieder rein zu spielen. Heute kümmert sich die Crew der Marketingagentur um Werbekooperationen und das Postprocessing der Videos ist an einen weiteren Servicepartner ausgelagert. So rücken die Filmaufnahmen in den Vordergrund und andere für uns bushcraftbegeisterten Zuseher interessante Aspekte werden zurück gesteckt d.h. wenn sich nix spektakuläres ereignet bekommt der geneigte Zuseher Belanglosigkeiten serviert.


    Dass eine Tour mal nicht so glatt läuft was zu Planänderungen oder gar Abbruch führen kann ist wohl jedem schon passiert. Nun verkaufen sich die handelnden Personen als Extremsportler und outdoorerfahrene Elitesoldaten und damit sind Erwartungen verknüpft, wenn nicht abgeliefert wird darf man sich auch mal Luft machen wie ich finde. Weshalb man die Rafts am Fluss zurück lies ist mir ein Rätsel da man sich so die besten Erfolgschancen am See nimmt. Falls hier nicht ein paar Folgen angespranzt werden gehe ich davon aus dass bei der als letzte angekündigte Episode 10 ein pompöser Abbruch präsentiert wird. Die 2 scheinen als Team gut klar zu kommen, war wohltuend ohne Beef und deren entspannte Art gefällt. Vielleicht kriegen sie ein Format hin das auch anspruchsvollere und an Details od. Kniffe interessierte Viewer übezeugen kann?

    Du bist echt schon ein alter Krieger supi, geb Dir mal ein Update: Im letzten Scharmützel hat ne Supermacht beschlossen den Kriegsschauplatz Hals über Kopf zu verlassen und alle ihre Verbündeten inkl. der deutschen Stechschrittpartie sind brav und vor allem eilig hinterher gedackelt. Da wollte keiner der letzte sein, da Stehvermögen nun outdated ist haben ein paar Turbanträger einen langen Besatzungskrieg einfach so durch aussitzen gewonnen. So läuft das heutzutage, beginnt die Glorie erstmal zu bröckeln wird auch aufgeben salonfähig - wen kümmerts? Das tacticoole Thema hat man prompt auf die YT-Outdoorunterhaltung übertragen, da nunmal dieselben Papnasen am Start sind macht man großartige Ankündungen und lässt sich feiern, ob man abliefert oder nicht ist erstmal zweitrangig ... [Sarkasmus wieder aus]


    Muss anerkennen dass ich mit derart schwergewichtigen Rucksäcken gar nicht so weit gekommen und schon zuvor entweder ausgepowert aufgegeben oder die Hälfte des unnötigen Krempels ausgepackt hätte. Könnte bei der Buckelei nicht mithalten, im Anbetracht des Kaloriendefizites haben der Hindukuschheld und sein Fahrradboy meine vollste Anerkennung! Die Tour zeigt einmal mehr dass eine ich-schlag-mich-durch-die-Wildins-mit-garnix Strategie nicht einfach ein Selbstläufer ist wenn man nicht in ein paar Disziplinen profimäßig agiert. Die Bilder aus der kanad. Bergwildnis hab ich echt genossen, am Konzept gäbe es einiges zu verbessern und offensichtlich haben die 2 so manches gar nicht ausprobiert oder trainiert. Würde mich nicht wundern wenn sie sich in der letzten Episode mit dem Hubschrauber evakuieren lassen um für uns Couchpotats nochmals mit Nachdruck zu inszenieren wie krass die ganze Aktion war? Gab's da nicht schon einmal einen Survivaltrainer der 2x Fehlalarm auslöste und unnötig Rescue Teams anforderte? Ausserhalb der Survivalszene wird der berühmte Pfuxxxer nach wie vor belächelt ...