Beiträge von bugikraxn

    Vor der letzten Folge hab ich noch über div. Unzulänglichkeiten an Konzept und Ausführung hinweg gesehen nach dem Motto 'ist ja doch besser gemacht als Arctic Warrior od. 7 vs Wild' ... Episode 9 lief nebenbei und so wie bei den 2 Akteuren der Elan ist bei mir nun die Motivation raus. Früher gingen die Leute auf Expeditonen und machten ein paar Dias um anschließend bei Vorträgen einen Teil der Kosten wieder rein zu spielen. Heute kümmert sich die Crew der Marketingagentur um Werbekooperationen und das Postprocessing der Videos ist an einen weiteren Servicepartner ausgelagert. So rücken die Filmaufnahmen in den Vordergrund und andere für uns bushcraftbegeisterten Zuseher interessante Aspekte werden zurück gesteckt d.h. wenn sich nix spektakuläres ereignet bekommt der geneigte Zuseher Belanglosigkeiten serviert.


    Dass eine Tour mal nicht so glatt läuft was zu Planänderungen oder gar Abbruch führen kann ist wohl jedem schon passiert. Nun verkaufen sich die handelnden Personen als Extremsportler und outdoorerfahrene Elitesoldaten und damit sind Erwartungen verknüpft, wenn nicht abgeliefert wird darf man sich auch mal Luft machen wie ich finde. Weshalb man die Rafts am Fluss zurück lies ist mir ein Rätsel da man sich so die besten Erfolgschancen am See nimmt. Falls hier nicht ein paar Folgen angespranzt werden gehe ich davon aus dass bei der als letzte angekündigte Episode 10 ein pompöser Abbruch präsentiert wird. Die 2 scheinen als Team gut klar zu kommen, war wohltuend ohne Beef und deren entspannte Art gefällt. Vielleicht kriegen sie ein Format hin das auch anspruchsvollere und an Details od. Kniffe interessierte Viewer übezeugen kann?

    Du bist echt schon ein alter Krieger supi, geb Dir mal ein Update: Im letzten Scharmützel hat ne Supermacht beschlossen den Kriegsschauplatz Hals über Kopf zu verlassen und alle ihre Verbündeten inkl. der deutschen Stechschrittpartie sind brav und vor allem eilig hinterher gedackelt. Da wollte keiner der letzte sein, da Stehvermögen nun outdated ist haben ein paar Turbanträger einen langen Besatzungskrieg einfach so durch aussitzen gewonnen. So läuft das heutzutage, beginnt die Glorie erstmal zu bröckeln wird auch aufgeben salonfähig - wen kümmerts? Das tacticoole Thema hat man prompt auf die YT-Outdoorunterhaltung übertragen, da nunmal dieselben Papnasen am Start sind macht man großartige Ankündungen und lässt sich feiern, ob man abliefert oder nicht ist erstmal zweitrangig ... [Sarkasmus wieder aus]


    Muss anerkennen dass ich mit derart schwergewichtigen Rucksäcken gar nicht so weit gekommen und schon zuvor entweder ausgepowert aufgegeben oder die Hälfte des unnötigen Krempels ausgepackt hätte. Könnte bei der Buckelei nicht mithalten, im Anbetracht des Kaloriendefizites haben der Hindukuschheld und sein Fahrradboy meine vollste Anerkennung! Die Tour zeigt einmal mehr dass eine ich-schlag-mich-durch-die-Wildins-mit-garnix Strategie nicht einfach ein Selbstläufer ist wenn man nicht in ein paar Disziplinen profimäßig agiert. Die Bilder aus der kanad. Bergwildnis hab ich echt genossen, am Konzept gäbe es einiges zu verbessern und offensichtlich haben die 2 so manches gar nicht ausprobiert oder trainiert. Würde mich nicht wundern wenn sie sich in der letzten Episode mit dem Hubschrauber evakuieren lassen um für uns Couchpotats nochmals mit Nachdruck zu inszenieren wie krass die ganze Aktion war? Gab's da nicht schon einmal einen Survivaltrainer der 2x Fehlalarm auslöste und unnötig Rescue Teams anforderte? Ausserhalb der Survivalszene wird der berühmte Pfuxxxer nach wie vor belächelt ...

    Gestern geschaut und vom Fleck weg begeistert, danke für's verlinken smeagolvomloh Herrlich entschleunigender Stil und wie beim Kieling gewährt der Tierfilmer Einblicke in seine Arbeit. Hat zuweilen was urig bushcraftiges, die Jagdszenen mit der Gämse und dem Reh suchen seinesgleichen und sowas erlebt man nicht wenn man 1-2 Wo irgendwo eine Tour macht! Wer was schreierisches im Stile 7vsWild sucht wird wohl etwas enttäuscht werden, für alle anderen ist diese Doko alles andere als Zeitverschwendung ;)

    Hab vor über einem Jahr mal Wasserproben aus einem Wasserfiltervergleich gebunkert, da ich die Gläser nun für neue Proben benötige wollte ich sie wegkippen - der Inhalt sah ja nach dem 1ten Blick in den Karton ziemlich klar aus. Nach dem öffnen des 1ten Glases verbreitete sich allerdings strenger schwefelartiger Faulgeruch worauf eine genaue Begutachtung erfolgte. Das Ergebins reiht sich wie folgt:

    1/ MSR MiniWorks EX: Die Wasserprobe ist klar und durchsichtig, ein Geruch ist nicht feststellbar d.h. es riecht 'neutral' - wohl ein Effekt des integrierten Aktivkohlefilters

    2/ Sawyer Mini: Das Wasser ist ebenfalls klar, es hat so gut wie keinen Fremdgeruch und kommt hier sehr nahe an das Resultat des MSR MiniWorks heran - die 2 Filter könnten sich wohl am ehesten den 1. Platz teilen

    3/ Leitungswasser, gezapft aus dem Hahn & unbehandelt: Nicht wirklich was an Färbung feststellbar u. geht auf den 1ten Blick als klar durch, überraschenderweise riecht es etwas - der Geruch unterscheidet sich allerdings von Pl. 4 & 5 und ist nicht ganz so penetrant

    4/ Miniwell L600: Wasser nicht 100%ig klar/ wirklich nur eine minimalste Nuance getrübt (leider am Foto nicht wirklich erkennbar), weist einen deutlichen d.h. strengen Faulgeruch auf

    5/ Flusswasser, ungefiltert v. der damaligen Entnahmestelle: Zeigt ebenfalls einen minimalen d.h. kaum erkennbaren Gelbstich, riecht sogar noch einen Tick strenger als die Nr. 4/



    Dieser Langzeitversuch zeigt 2 Überraschungen: Leitungswasser riecht unbehandelt nach über 1 Jahr bereits etwas faulig und das an sich gefilterte Präparat aus dem Miniwell L600 (Hohlfasermembran + Aktivkohlestufe!) schneidet eigentlich genau so schlecht ab wie das völlig unbehandelte Flusswasser!!

    Die Gläser waren ca. 15 Monate lichtgeschützt in einem Karton bei Zimmertempertur gelagert. Auf einen Geschmackstest habe ich verzichtet - wenn's schon faulig riecht muss das zwar nicht heißen dass es gesundheitsschädlich ist und mich sofort auf die Intensivstation befördert - sicher ist nunmal sicher ...

    An 'jugendlichen Übermut' hab ich auch schon gedacht Steuermann, in meiner Gegend sind Biber dämmerungs- und nachtaktiv und zu so einer Zeit treiben sich Knirpse eher selten draußen rum - zudem sind Biber ziemlich 'große' Ratten mit langen Zähnen die einen Jugendlichen schon mal beeindruckenden können ;) Denke auch dass hier jemand um seine Fischteichdämme, Bäume oder Feldfrüchte fürchtet und zur Armbrust gegriffen hat weil die eben weniger laut 'bumps' macht als jedes Gewehr. Es wird auf alle Fälle schwer den Übeltäter auszuforschen, hoffentlich hilft dabei der Komissar Zufall ...

    Dass Wildererei zunimmt ist ja bekannt, die Wahl der 'Waffen' auf eine geschützte Art überrascht nun doch ein wenig, seht mal den Bericht: Link. Mir stellt sich die Frage ob da vielleicht jemand am Survivaln war oder seine Prepperwaffe ausprobiert hat?

    Deine Bilder sind echt mega Doom und das sieht nach einer einmaligen und gelungenen Tour aus! Hab die rumän. Karpaten ebenfalls wieder am Schirm für dieses Jahr nachdem ich das Thema letztes Jahr wegen Todesfalls in der Familie abhaken musste. Vielleicht kannst Du mal ein paar Infos zu den Trails bekannt geben welche ihr abgefahren seits? Gerne auch via PN - danke vorab.

    Wenn du schon Tourenski mit Fellen hast, würde ich erst mal mit denen losziehen und etwas Erfahrung sammeln.

    In Ermangelung an tauglicher BC-Langlaufausrüstung hab ich sowas vor Jahren mal ausprobiert: Geländemäßig gehts's beim mir eher flach zu, also durchaus vergleichbar mit der Gegend vom Grövelsjön wo es nach den Fotos oberhalb sanfte Hügel mit sehr moderaten Steigungen zu haben scheint. Am Start war damals eine Silvretta 400 (also noch antiquierter als Deine 404 Marvin14) m. Dynafit Tourenski- d.h. Schalenschuhen (die galten damals als leicht) und alten/ schweren Fischer Tourenski. Die große Steigfellfläche bremst in der Ebene beträchtlich und man kommt kaum vom Fleck! Jeder mit halbwegs vernünftigen Fjellski ist deutlich schneller unterwegs - mit den aktuellen stark taillierten und breiten Carvermodellen dürfte der Nachteil in leichtem Gelände noch größer sein. Die Kombi Tourenskischuhe + Sicherheits-Tourenbindund + Tourenski m. Fellen ist ein echter Klotz am Bein weil schwergewichtiger als übliche BC-Langlaufskier.


    Was Fjellski betrifft würde ich ebenfalls zu Schuppenmodellen greifen, (Steig-)Wachs ist was für Profis die wissen bei welchen Temperaturen und Schneeverhältnissen man was drauf kleistert. Ist man nur mit Pulka unterwegs bleiben die Felle sowieso die ganze Zeit drauf, daher darf es natürlich für die Fjelltour auch ein schuppenloser Wachsski sein ...

    Was Zelte anbelangt hab ich ebenfalls zu viele smeagolvomloh und mir für dieses Jahr vorgenommen zumindest 2 zu verkaufen und kein weiteres mehr anzuschaffen! Auf so eine Tour kann man nach eigenem Gusto mitnehmen was man möchte und dies ist völlig ok solange man mit der gewählten Ausrüstung selber zurecht kommt, also gehen auch Kuppelzelte durch :) Geodät ist nicht gleich Geodät: Mein TNF Mountain 25 hat 5 Gestängebögen welche man ganz klassisch in Kanäle einführen muss und lediglich ein paar wenige Clips im unteren Bereich an 2 Stangen bei gefühlt mehreren Duzent Abspannpunkten. Will man das Teil auch noch sturmsicher haben empfiehlt sich das AZ mittels 15 kleiner Kletter an das Gestänge zu hängen was bei Kälte alleine schon nervtötend ist - kurzum Aufbau in ein paar Minuten ist ehrlich gestanden unmöglich. Dafür hat es einen Vorteil gegenüber Hilleberg & Co - mit Co meine ich sämtliche Zelte wo das IZ an schmalen Gummibändern am AZ eingehängt ist: Das Innenzelt des Mountain 25 wird direkt durch das Gestänge super straff gehalten und verursacht bei Wind kaum Geräusch. Wenn's bläst wummert und pulsiert es meist nur leicht wohingegen bei üblichen Gummizugkammeraden schon alles an IZ-Stoff in Bewegung und die Geräuschkulisse kaum auszuhalten ist. Trotzdem würde ich es nicht auf eine Mehrtagestour ins windige Fjell einpacken ... Wie üblich: Wo Licht ist hat es halt auch Schatten und jede Zelt(bau-)form hat spezifische Vor- und leider auch Nachteile.

    Ich hab mittlerweile mehrere Liter an Aspen4 und etwas weniger Primus PowerFuel für div. Vorheiz- und Starttests durch und so einiges ausprobiert: Mit viel Druck oder weniger Druck u. nachpumpen starten, zum anzünden den Regler in Ri Stellung 'Start' nur leicht öffnen damit die hohe Ausströmgeschwindigkeit nicht sofort die Flamme vom Feuerzeug killt, uvm. Hab mir inzwischen angewöhnt nach jedem fehlgeschlagenen Startversuch die Leitung in Relgerstellung 'Air' komplett zu spülen und anschließend den Tank wieder auf Druck zu bringen (bin also sowas wie der Pumpmeister ...) und noch ein paar Kniffe mehr deren Aufzählung hier zu weit führt. Trotz vorsichtigster Handhabung stand das Teil leider schon mehrmals in Flammen. Während des startens/ vorheizens kondensiert offensichtlich Sprit am Brenner-Lochblech oder in der Mischeinheit direkt unter dem Brenner und wenn sich das entzündet steht der ganze Kocher in Flammen wobei der brennende Sprit gerne durch die Lufteinlässe unten hindurch tropft, d.h. die Standfläche inkl. Spritschlauch kokelt gleich mit ab - mein Stormbreaker ist also rundherum ziemlich verrußt und startet nur mehr mit sehr hoher gelber Stichflamme. Nehme an dass er innen inzwischen ebenfalls verschmutzt od. verrußt ist. Wollte ihn zwecks Reinigung zerlegen was aber nicht geht weil eine d. filigranen Schrauben derart heftig sitzt dass sie sich wohl nur mit Gewalteinwirkung lockern lässt.


    Der hochgepriesene Startvorgang hat sich beim Stormbreaker als größter Nachteil entpuppt, denn Betriebssicherheit sieht eindeutig anders aus! Bekommt man ihn allerdings mit blauer Flamme zum laufen brennt er sehr ruhig und gleichmäßig und ist dabei wenig windanfällig und einer der leisesten Benziner die ich bis dato hatte - dies sind auch die Punkte weshalb ich ihn noch nicht auf dem Markt geworfen habe. Rufe auch gerne mal beim Generalvertreter an und würde mich echt freuen wenn mir dort jemand einen neuen Aspekt zu diesem Kocher beibringen könnte ;)

    Ach Konrad, der Kocher war inzwischen zur Reparatur beim Generalimporteur in D und dies hat leider überhaupt keinerlei Veränderung gebracht! Hatte letztens versucht die Düse bzw. das Düsenrohr zwecks gründlicher Reinigung auszubauen was leider nicht geht da die Mutter derart angeknallt ist dass sie sich nicht lösen lässt. Die selbe Problembeschreibung fand ich nach kurzer Recherche übrigens im ODS Forum, da wollte auch einer die Düse reinigen und konnte seinen Kocher nicht zerlegen. Mittlerweile startet mein Stormbreaker gerne mit 60-70cm hohen Stichflammen und man muss beständig mit Gefühl nachjustieren damit man nix in der näheren Umgebung abfackelt oder der auslaufende Sprit unter dem Kocher brennt. Also anschmeißen im Zelt ist schon längst nicht mehr und ich hab auch keinerlei Problem dieses Montagsmodell unter 'Bedienerfehler' zu verbuchen ;)

    Kurz den Gasadapter vom Soto StormBreaker an einen Soto Muka angeschlossen um den Muka mal im Gasbetrieb zu testen. Anmerkung: Der Muka ist eigentlich ein reiner Benzinkocher, daher ist auch nur eine einzige Düse für den Betrieb m. Reinbenzin verfügbar.


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    Entzündet wurde der Muka bei aufrecht stehender Kartusche welche anschließend umgedreht wurde, d.h. dem Brenner wird dann Flüssiggas zugeführt was vor allem bei Betrieb in der Kälte interessant ist. Er scheint mit (Flüssig-)Gas gut zurecht zu kommen, bei Upside-Down Kartuschenstellung brennt er sehr gleichmäßig ohne zu pulsieren, zeigt aber auch eine deutliche Verzögerung wenn man am Ventil dreht. Die zögerliche Regelbarkeit ist untypisch für einen Gasi, dieses Phänomen zeigen viele Kocher im Betrieb m. umgedrehter Kartusche so z.B. auch der MSR WindPro II der in dieser Betriebsart echt überzeugen kann. Ich hadere übrigens mit dem Stormbreaker weil dieser ständig zickt beim Vorheizen im Benzinbetrieb und überlege nun ihn ohne den Gasadapter zu verkaufen ...


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    War dieses WE wiedermal mit Schneeschuhen, 4-Season Tunnelzelt u. Winterequipment auf einem kleinen Overnighter um zu sehen wie schnee- und kältefest ich eigentlich noch bin. Was Schnee anbelangt hätte ich mit 25-30cm gerrechnet, gewesenen sind's dann nur 10- max. 15cm, also eine dürftige Schneeauflage. Nachdem das Zelt stand wurde ausgibig Schnee geschmolzen, der Soto Stormbreaker startet auch normal bei Minustemps mit Aspen4 ...




    Gönnte mir ein Süppchen und Putengeschnetzeltes, vergaß allerdings die Champignons und die Schlagsahne zu Hause - trotzdem hat es gut wenn auch nicht wie gewohnt geschmeckt. In den späten Nachtstunden verzog sich die dichte Bewölkung und es kühlte nochmals kräftig ab. Da beinahe komplette Windstille herrschte gab es trotz geöffneter Zeltlüfter keinen Durchzug und so begannen die Eiskristalle zu 'blühen' ...




    Musste im Dämmerlicht mal raus und konnte ein schönes Morgenrot mitsamt aufgehender Sonne erleben und wurde mit ein paar wirklich einmaligen Eindrücken entschädigt.




    Dann folgte der obligatorische Check der Temperaturrekorder: Die Differenz Außen- zum Innenzelt fiel diesmal etwas größer aus, denke dass war der Windstille geschuldet. Die Körperwärme 'heizt' nicht nur den Schlafsack sondern auch das Nahfeld und hebt es so um ein paar wenige Grade. Ohne Luftzug bleibt diese wärmere Lufthülle erhalten da kaum kalte Luft nachgeschoben wird. Die Oberseite der Daunentüte fühlte sich morgens etwas klamm und steif an, denke da sind ein paar Eiskristalle vom IZ runter gefallen und geschmolzen/ gefroren. Die Wärmeleistung hat dies nicht beeinträchtigt, denke dies würde sich erst nach mehreren Nächten unter solchen Bedingungen auswirken. Bei den morgentlichen 'Kaltstartversuchen' patzte meine Soto Stormbreaker erneut und es sammelte sich Sprit in im Brenner. Beim 3ten Anlauf fing er sogar Feuer, brannte lichterloh und landete mitsamt Treibstoffflasche im Schnee. Warme Suppe gab's trotzdem und fürs schmelzen und anwärmen des Abwaschwassers startete dieses Vermaletdeitteil zur Abwechslung normal, so als ob nie was gewesen wäre, grrrr!




    Den Vormittag über stellte sich eine prächtig hochwinterliche Stimmung ein, der blaue Himmel mitsamt der schneebedeckten Bäume waren ein Träumchen von einem Anblick. Die Schneeoberfläche war angefirnt und glizerte in der Sonne, entlang meiner Zustiegspur haben sich große Schneekristalle gebildet die an Farne oder Palmwedel erinnerten ...





    Durch die tiefstehende Sonne lag mein Zeltplatz bereits am späten Vormittag wieder im Schatten und es wurde bitterkalt. Also schnell abgebaut und nach Hause gestapft. Obwohl ich selten so nah an der Siedlung campiere hatte ich den Tag dannach Muskelkater ausgerechnet am Hintern - bin keinen schweren Rucki mehr gewohnt, wohl eine Folge von meinem längeren Covid-Ausfall ...