Beiträge von bugikraxn

    Oje, sollte eigentlich keine Frage der Begriffsdefinition von 'Microadventure' werden ... Ich hab mich da bei Alastair Humphreys angelehnt, für ihn ist das (frei von mir übersetzt) ein Abenteuer nahe dem Wohnort: Billig, einfach, kurz, aber dennoch effektiv. Es soll selbstverständlich auch alle Aspekte eines 'großen' Abenteuers abdecken wie z.B. die Herausforderung, den Spaß, die Flucht vorm Alltagstrott, aber auch das Sammeln von Erfahrung und den Reiz am Tun!


    Selbstverständlich kann eine schlichte Aktion im Stadtwald obigen Kriterien problemlos gerecht werden @schwyzi ;) Auch wenn wir alle sehr beschäftigt sind, ist uns dennoch der Zugang zu 'Abenteuern im Kleinen' möglich und dieser Faden soll schlußendlich auch etwas motivieren solche kleinen Aktivitäten anzugehen und hier im Forum zu präsentieren. Muss ja nicht gleich die 8000er Besteigung, eine Polarexpedition oder ein Dschungeltrip über viele Wochen sein ..., die Kurztour zwischendurch mit Abenteuercharakter ist ausreichend. Wie pflegt @Konradsky zu schreiben: Machts und berichtet bitte darüber!

    Hab meine kleinen 'Ausflüge' bis jetzt immer im Faden ...Mein Tag heute gepostet. Da dies ein Sammelsurium von allerlei Aktivitäten ist, wird dies den kleinen Wochenendtouren mit Abenteuer- und Tourcharakter wie ich sie oftmals durchziehe doch nicht ganz gerecht. Dieser Faden soll keine Konkurenz zum bereits bestehenden sein, sondern möge all jenen als Plattform dienen die so wie ich gerne Fotos schießen aber dennoch keine ausfürlichen Tourenberichte schreiben wollen! Gerne gut bebildert ...


    War dieses Wochenende wieder mal mit Langlaufski, Pulka und Winterzelt unterwegs, mein dieswöchiges Microadventure:



    Je nach Bewölkung schwankte die Sicht zwischen dürftig und prächtig.




    Ich hab dann mein Zelt in der Nähe eines Gipfels aufgebaut, mir war bewußt dass der Zeltplatz etwas ausgesetzt ist und dass es hier oben oft viel windet.



    Ich wurde mit einer grandiosen Abendstimmung belohnt




    Gleich nach Sonnenuntergang hatte es -10°, kurz bevor ich in den Schlafsack gekrochen bin dann -13°C, also nicht halsbrecherisch kalt.


    Genau so kitschig wie der Sonnenuntergang war dann der Sonnaufgang tags darauf



    Wie üblich hab ich ausgibig Schnee geschmolzen und gekocht, im kleinen Topf ist die Füllung für ein paar Wraps zu sehen



    Je nach Bewölkung schwankte die Tagestemperatur von -3°C bis -10°C und je länger der Tag fortschritt desto mehr Wind gabs dann auch



    Beim runterfahren hab ich nicht die gespurte Loipe benutzt sonder bin querfeldein über eine Flanke. Hab die Skier abgeschnallt um einen Fotostopp einzulegen. Genau in dem Augenblick lande ich auf dem Hintern und ich gab dem rechten Ski eine guten Schups und weg war er über die Kante ... Musst mich augenblicklich an die Filmszene aus 'Wild' erinnern, bei die Wanderin auf dem PCT ihren Schuh verloren hat ;-).




    Ich bin dann gleich mal hinterher, nur mit dem 2ten Ski und zum Glück ist das nur ein Hügel im norwegischen Fjell und nicht in den Alpen wo ein solches Malheur erst nach ein paar Kilometern endet. Offensichtlich hats den Ski überschlagen und er ist nicht allzuweit gekommen. Erst als ich ihn erreicht hatte wurde mir klar wie steil die Stelle ist und wir hatten Lawinenwarnstufe 3. Zum Glück war der Schnee aber sehr gut gepresst und es hat auch nix nachgegeben.


    Naja, genau genommen ist mir noch ein 2tes Malheur passiert beinahe unmittelbar dannach. Der Schnee an diesem Hang war fest geforen und hat mich auch gut getragen. Es gab allerdings ein paar Stellen wo der Wind frischen Schnee angeweht hatte und eins dieser Neuschneefelder hab ich genauer begutachtet - mich hats nähmlich ordentlich zerlegt und die Pulka ist auf die Seite gekracht. Bilder erspare ich Euch ...


    Runter hab ichs dann gut laufen lassen, und es ging flott bergab. Dass ist der Vorteil mit Skiern, da braucht man nicht zu watscheln so wie mit Schneeschuhen.



    Hier noch das Abschlußbild von meiner Teepause kurz vor dem Parkplatz



    Würd mich selbstverständlich freuen wenn hier noch weitere Abenteurer posten könnten ;)

    War das Wochenende mal wieder unterwegs um das schöne Wetter auszunutzen. Bin mit der Pulka ab in den Schnee für einen Overnighter im Zelt ...






    Am Abend zog es zu, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch ;)



    Der nächste Morgen war leider noch trüber.



    Zu allem Überfluss hab ich beim Zeltaufbau viel Schnee in die Langlaufschuhe bekommen. Die waren super nass und nicht trocken zu kriegen. Da tun ein paar Ersatzsocken gut und ich hatte es zumindest im Camp gemütlich.



    Am 2ten Tag gings wieder retour an dieser Stelle aber nur mehr ca. 1,5km über einen geforenen See in Richtung Alltag ...


    300km Westweg ist ein schönes Ziel wie ich finde @bathgate und sich dabei Gedanken ums Packgewicht zu machen durchaus logisch und sinnvoll. Ich bin zugegeben auch einer der eher zu viel als zu wenig Zeug einpackt und mitschleppt. Bis vor ein paar Jahren hatte mein typisches Set-Up für eine 3-4 tägige Tour so ca. 22 bis 25kg inkl. Verpflegung. Da war dann auch ein Edelstahl Campinggeschirr mit ca. 700g, ein fetter KuFa Schlafsack mit ca. 1,9kg, eine Iso mit ca. 1kg, ein Tarp ebenfalls mit ca. 1kg mit dabei, usw. Meine physische Kondition war offensichtlich damals weitaus besser als aktuell, denn Tagesleistungen bis 25km auf guten Wanderwegen waren kein Problem. Heute bräuchte ich nach 25km mit 25kg Ruck wahrscheinlich gleich 2 Ruhetage am Stück ;-).


    Kann gut nachvollziehen dass man kürzlich angeschaffte Ausrüstungsteile nicht sofort wieder ersetzen will um sich z.B. ein paar Gramm zu sparen. Obwohl z.B. nur 100-200g Gramm Reduktion an ein paar Einzeleilen rasch mal 1kg Einsparung am Gesamtgewicht ergeben. Ich bin kein Fan von Gewichtstabellen und Grammjagden um jeden Preis, der Tipp oberhalb z.B. von @Konradsky oder @schwyzi die Teile mal einzeln auf eine entsprechend empfindliche Waage zu legen würd ich beherzigen. Viele Hersteller mogeln auch gern bei Gewichtsangaben, bei Schlafsäcken z.B. wird schon mal ein schwerer Kompressionspacksack beim Gewicht unterschlagen. Bei Zelten manchmal nur Minimalabspannung berücksichtig und das Gewicht für allfällige Heringe und Spannleinen weggelassen welche für sturmsichere Aufstellung Sinn machen, etc. Dass sich ein voll gepackter Rucksack 'schwer' bzw. 'leicht' anfühlt hilft bei Idendifikation von 'schwergewichtigen' Einzelteilen nicht wirklich. Fürchte auch dass Deine Packliste nicht ganz vollständig ist und dass z.B. der Regenschutz fehlt ist nicht nur mir aufgefallen ;) Ich hab mich bei meinem Ansatz am 'Abnehmen' des Rucksackgewichtes auf die Biwakausrüstung (SchlaSa, Tarp, Iso, etc.) und Kochutensilien konzentriert. Mit meinem Ergebnis von gerade Mal ca. 2,5kg Reduktion beim Gear und noch ein paar Gramm beim Essen und Kochersprit bin ich aktuell eigentlich schon zufrieden, bin mir aber bewußt das da noch wesentlich mehr gehen könnte. Für eine 2-wöchige Tour würd ich mir tatsächlich selbst ein niedriges Limit einräumen.


    Das leidige Problem mit Zecken ist ärgerlich und der Gesundheit leider abträglich. Mit Hängematte bist Du ja während der Nachtstunden besser geschützt als ein Bodenschläfer unterm Tarp und übliche Schutzmaßnahmen wie z.B. lange Kleidung etc. sind tagsüber durchaus hilfreich. Ein Faktor der gerne übersehen wird ist die aktuelle Witterung. Wenns heiß und schwül ist sind die Biester omnipräsent und hyperaktiv. Wenn seit 3 Wochen Trockenheit herrscht ziehen sich Zecken zurück und verschwinden von selbst ... Leider nehmen weder Zecken noch Witterung Rücksicht auf die Jahresurlaubsplanung deshalb ist etwas Vorbeugung immer angesagt.

    Hier ein paar Eindrücke von meiner letzten Wanderung mit ein paar Freunden über zugefrorene Seen bei sehr trübem Wetter und -6°C ...





    Der Rückweg ging an Hytta vorbei welche in traumhafter Lage sogar mit einem Refugium für Hunde ausgestattet war, welches gleich mal von beiden Huskys okkupiert wurde ;)




    Dannach gings retour zum Auto großteils durch den Wald mit ca. 10-15cm Schneeauflage ...




    Hab selbst 2 größere Rucksäcke von dem Hersteller (denke das sind ältere Modelle als Dein Palisade @bathgate und ich finde die Tragesysteme von Gregory generell äußerst komfortabel, selbst bei größerer Zuladung. Naja, schleppen muß man das eingepackte Gewicht auf alle Fälle und ich würd auch mal damit starten das Gewicht vom Gesamtpaket zu reduzieren, so wie oberhalb schon von vielen vorgeschlagen. Sei es durch weglassen von nicht benötigten Teilen bzw. Ersatz von schwergewichtigen Sachen durch leichteres Material. Schlafsack, Regenbekleidung, Kochgeschirr, Messer sind dafür prädestiniert und da kommen rasch mehr als 2-3kg zusammen ...
    Kann den Eindruck von @Tarvandyr nur bestätigen, UL-Rucksäcke tragen sich meist nur problemlos mit angemessener d.h. ebenfalls leichtgewichtiger Zuladung!

    Handkettensägen bei welchen eine Motorsägenkette herhalten muß funktionieren am besten wenn zwischen Sägekette und Handgriff ein Zweitaktmotor eingebaut ist ;) Jede Klapp- oder Bügelsäge funktioniert nicht nur besser, sondern das Arbeiten geht auch weitaus energiesparender. Schaut man sich ein paar Fotos oder YT-Videos an dann fällt auf dass viele gebastelte Teile dieser Survival-Motorsägenketten schon ziemlich abgewetzt sind und allzu viel an Schnittperformance kann man da wohl nicht erwarten. Nehme an dass die Baslter eine ausrangierte Kette nehmen und 2 Holzgriffe drannpfriemen ...


    Wers dennoch probieren möchte dem empfehle ich sich Meterware von Motorsägenketten zu besorgen, gibts auf Rollen und ist günstig. Der gut sortierte Servicebetrieb für Forstgerät/Gartenbedarf hat zudem geeignetes Werkzeug um die Ketten auseinanderzunehmen (ist eine kleine Presse) und dann kann man jedes 2te Glied andersherum einnieten - Nietpresse haben die auch dafür und das geht recht schnell, das Prinzip ist ähnlich wie bei Fahrradketten. So schneiden die Ketten dann zumindest in beiden Richtungen. Trotzdem stehen unter den Schneidezähnen so dreieckige Stahlplättchen ab, welche die Kette normalerweise in der Schienennut des Kettenschwertes führen bzw. ins Antriebsritzel greifen. Diese vorstehenden Plättchen sind für den Handbetrieb unnötig, daher nur zusätzliches Gewicht. Glaube nicht, dass sich das jemand antun wird um diese auch noch wegzufeilen. Ich sehe keinen wirklichen Vorteil an Handsägeketten, vom Coolness- oder Bastelfaktor mal abgesehen ;)

    @Wurzelgnom & @musher, muß zugeben dass ichs grob unterschätzt hatte dass der Boden derart gefroren ist. Oftmals sind ja nur ein paar cm gefroren und da gehen die Heringe problemlos durch und zumindest die Plastikteile am nächsten Tag auch wieder raus. Denke dass die geringe Schneeauflage ihr übriges dazu beiträgt dass die Frostgrenze nun tiefer liegt. Werde bei der nächsten Aktion dieser Art auf alle Fälle solidere und vor allem kostengünstigere Heringe mitnehmen.


    Nun zu Deinen Fragen Doom:
    1/ Der Hund hat ledglich ein paar geschrumpelte Wurstenden abbekommen. In der Pfanne waren nähmlich orig. polnische Kepasa und solche Köstlichkeiten verfüttert man nicht an Hunde! Bei norw. Grillpølser wär sowas nicht unbedingt ein Frevel, diese Würste schmecken von Haus aus wie Hundefutter ;)
    2/ Der Zeltplatz ist vielleicht 25 Autominuten von meiner Wohung und würd ich noch ca. 15km weiterfahren, dann wär ich bei der bekannten Skiflugschanze in Vikersund.
    3/ Nö tut mir leid,der Rest ist Privatsache. Mehr Bilder gibts erst wieder bei der nächsten Outdooraktivität, bitte also um etwas Geduld!

    OT: @smeagolvomloh, auwaya die Dinger sind so heiß dass ein Bruchteil einer Sekunde genügt um sich drann zu verbrennen ... Wir haben am Vormittag im Zelt gedöst und auf einmal hats verdächtig nach verbrannten Haar gerochen. Die Hunde waren ebenfalls im Zelt und einer der Huskys hat den Ofen gestreift. Zum Glück haben die aber sehr langes und dichtes Fellhaar, denke der hat das nichtmal selbst bemerkt ...

    Hot Tenting in einem Lavvo mit 2 Freunden ...


    War dieses Wochenende bei Freunden um mal eine Übernachtung in einem beheizten Zelt auszutesten. Schwierigkeiten gabs gleich am Anfang, der Boden war derart gefroren dass meine bewährten Plastikheringe nicht rein wollten. Mir sind sogar ein paar davon abgebrochen und die Partnerin meines Freundes musste kurz mal in Deckung gehen weil einer weggefedert ist und in weitem Bogen auf dem Eis des Sees gelandet ist.



    Als das Zelt dann stand wurde mal richtig eingeheitzt bis der Ofen glühte. Die Temperatur ging auch gleich hoch auf über 50°C (dann ist die Skala am Thermometer zu Ende), was saunatauglich ist ;) Es gab Glühwein und würzige Würstel.






    Nächtens haben wir den Ofen nicht betrieben und früh morgens hatte es gerade mal -8°C und wir haben natürlich sofort wieder eingeheitzt ;) Zum Frühstück gabs vorgekochte Chillibohnen.





    Nach dem 'chilligen' Vormittag haben wir dann das Zelt wieder abgebaut. Die Heringe waren super fest gefroren und ich hab wohl noch nie so viele geschrottet auf einem einzigen Trip ... Selbst einige meiner bewährten Plastikheringe sind abgebrochen, was bis dato noch nie vorgekommen ist.



    Trotzdem wars ne geile Aktion die ich sehr gerne wiederholen möchte ...

    Wo ich aufgewachsen bin hatte einer der Nachbarn mal 2 Pferde eingestellt und ja, wir Kinder haben uns die öfters mal ausgeliehen - die Besitzer waren eigentlich froh dass die Tiere bewegt wurden. Als 11-12 Jähriger geht man ja unbekümmert an die Sache ran und beim satteln und aufzäumen mussten wir zusammenhelfen, wär sonst nicht möglich gewesen ;) Reiten hat uns keiner richtig beigebracht, war auch nicht nötig da das übliche Tempo der Schritt war, die Gäule waren auch schon älter und nicht mehr so temperamentvoll. Bei unseren Fliegengewichten konnte man beim besten Willen keinen Pferderücken 'durchreiten' und Stilnoten wurden eh keine vergeben. Im Griff hatten wir die Tiere zugegeben nicht wirklich und wenn die müde waren oder mal keine Lust, so haben sie einfach von alleine den heimatlichen Stall angesteuert ;) Passiert ist zum Glück nie was ernsthaftes, obwohl die Nachbarstochter mal unsanft am Hintern gelandet ist - der Gaul war nicht rechtzeitig zu bremsen und ein Baumast hat sie dann aus dem Sattel gefegt.


    Eine gute Freundin war eine richtige Pferdenärrin und sie hat mir mal 2 Unterrichtsstunden spendiert. Hatte dannach heftigen Musekelkater, sie hat mir aber erklärt dass es viele Reitschüler gibt die ohne fremde Hilfe schon mal gar nicht in den Sattel kommen. Wenn Du das von eigener Kraft schaffst @Friese, dann ist die größte Hürde schon mal genommen würd ich mal meinen ;)

    Ich hab bei Varusteleka bisher nur ein einziges Mal bestellt und das liegt mittlerweile wohl schon mehr als 3 Jahre zurück ... Hatte eigentlich nach Rucksäcken mit Außengestell gesucht und obwohl der Shop damals welche von der finnischen und südafrikanischen Armee im Sortiment hatte, wurde ich nicht wirklich fündig. Dafür hab ich mir ein Skrama geholt und eine gebr. Axt der schwedischen Armee. Dieses Teil ist wohl eine meiner besten Äxte, wenn auch leider etwas schwer für die Mitnahme im Rucksack. Ach ja, die Skramas waren auch damals ständig ausverkauft und aufgrund mangelnder Verfügbarkeit musste ich mit meiner Bestellung ebenfalls ein paar Wochen zuwarten.


    Probleme bei der Abwicklung sind mir keine in Erinnerung und das doch etwas schwerere Paket kam auch nach ca. 2 Wochen wohlbehalten in A an. Ich würde allerdings versuchen mit dem Shop Kontakt aufzunehmen, wenn hier keinerlei Rückbestätigung/Auftragsbestätigung kommt ist das sicherlich nicht der Standard im Onlinehandel! Und Skandinavier sind eher zuvorkommend (wenn auch manchmal etwas träge), würde mich wundern wenn die tatsächlich jemand im Regen stehen lassen ...

    Naja, einer Pulka einfach den Hang runter freien Lauf zu lassen geht nur wenn da keine Bäume, Sträucher oder Felsen im Weg sind - ist anasonsten durchaus auch eine Möglichkeit. Bei längeren und vor allem steilen Bergabstrecken und bevorzugt für Abfahrten in Falllinie kann man die Anordnung ändern: Der Schlitten geht zuerst und der Skifahrer folgt im Pflug und sorgt für Bremswirkung. Der Schwerpunkt des Schlittens sollte dann möglichst weit vorne sein, dann bleibt dieser besser in der Spur ohne dass sich das Gespann dreht. Wenn 2 Leute zur Verfügung stehen kann der 2te an einem Seil welches hinten an der Pulka angebracht wird diese 'bremsen', während der Vordermann den Schlitten 'lenkt', was aber ohne starrem Gestänge vorneweg ebenfalls nicht so klasse ist.


    So wie von @smeagolvomloh oberhalb schon gezeigt ist ein Bremsseil mit Knoten welches unterhalb des Schlittens für Bremswirkung sorgt eine gute Option um für Verzögerung zu sorgen. Eventuell kann man dieses noch zusätzlich auf der Hinterseite des Schlittens befestigen dann sind die Knoten auch in Kurven oder bei geneigter Spur immer schön unterhalb des Bodens positioniert. Bei sehr hartem oder geforenen Schnee (vgl. präparite Skipiste oder Gletscher, etc.) hilft eine Bremskette wie sie z.B. die Akjas der Bergrettung haben - fürchte aber dass der Standardwintertrekker ein solches Teil nicht mitschleppen will obwohl die selbst auf Eis zuverlässig für Bremswirkung sorgen.

    Gute und vor allem sinnvolle Aufstellung von @DasBushbaby. Hier noch ein paar Bemerkungen und Ergänzungen meinerseits:
    - Reserverad komplett vormontiert auf Felge schadet nie. Für Pick-Ups auch gern mal 2 Stk., denn dieser Fahrzeugtyp hat kaum Gewicht auf der Hinterachse. Wenn mann die Reserveräder sinnvoll platziert auf der Ladefläche bzw. an der Bordwand sorgen diese für etwas Ballast so dass die Hinterräder auf losem oder rutschigem Untergrund nicht sofort durchdrehen ohne dabei viel Platz wegzunehmen.


    - 2 Stk. Sandbleche bzw. Luftlandebleche (oder wie die heißen) sind klasse als Anfahrhilfe nicht nur im Sand, sondern auch in Schlamm, Morast und für lose Böschungen an Bach- oder Flussufern, etc.


    - Langhubiger und nicht allzu schwerer Wagenheber wie z.B. Hi-Lift (wurde oben schon mal erwähnt) mit mind. 80-100cm Hub und 2-5to Hubkraft (je nach Fahrzeuggewicht) sowie 1-2 starker Holzblöcke als Unterlage. Sinnvoll sind auch solche Heber die man zur Winde umfunktionieren kann und zusätzlich 2-3 Stk. starker Seile - nicht nur als Abschlepphilfe sondern auch zur Fixierung des Fahrzeuges in bränzlichen Situationen. Aber Achtung bei der Handhabung: Wagenheber/Winden sind so ziemlich die gefährlichsten Werkzeuge auf so einer Tour ...

    @Tipple, so lange man noch nicht 'im Freien steht' bzw. durchs Gewebe durchsieht und Blickdichte einigermaßen gewährleistet ist, wirds eben getragen, was solls ;)


    Ich hab selbst Shirts von Aclima in 200er Stärke. Optik erinnert etwas an Arbeitskleidung, wie ich finde und gegenüber Icebreaker sind die nicht ganz so seidg glatt und kommen fabriksneu etwas rauher daher. Nach 1-2 Mal tragen war etwas Peeling erkennbar z.B. an Unterarmen oder an der Wampe. Peeling blieb aber auf dem gleichen Level und hat sich nunmehr nicht verschlimmert, was ich witzig finde. Gehe mal davon aus dass die genau so lange (oder bei Dir vielleicht kurz?) halten wie die von IB ...

    Hab in der Zwischenzeit selbst viele Wollteile wie z.B. Long Johns, Longsleeve T-Shirts, Pullover, Trekkingsocken, etc. von den unterschiedlichsten Marken und das meiste davon wurde erst innerhalb der letzten 1-2 Jahre angeschafft. Ich schätze ebenfalls die guten Wärmeeigenschaften dieser Fasern, die geringere Geruchsbildung bei schweißtreibenden Aktivitäten und die bessere Hitzebeständigkeit (verglichen mit üblichen Chemiefasern) ist ebenfalls ein Vorteil wenn mal ein Funke vom Lagerfeuer zuschlägt. Nachteilig sind der hohe Preis, das etwas höhere Gewicht, die geringere mechanische Robustheit (Peeling, etc.) sowie die Anfälligkeit gegen Schadinsekten, welche bei Synthetikteilen in dieser Form nicht vorhanden ist. Die allermeisten meiner Wollsachen sind aus 100% Merinowolle, diese ist noch am wenigsten kratzig wie ich finde und mit Wollprogramm u. Wollwaschmittel gewaschen, läuft die weder ein noch labert da irgend was aus.


    Die dünnen Qualitäten mit 140/150 g/m2 sind bei mir lediglich als Ersatzwäsche in wasserdichten Packbeuteln mit dabei - sie wiegen zwar beinahe nix, halten aber leider auch nix aus und sind sehr rasch hinüber. Als Shorts hab ich generell welche aus dünnem Polyester lieber, da find ich Merino weniger gut geeignet.


    Sehr gute Erfahrungen hab ich mit Geweben in Qualitäten aus 190/200/205 g/m2 gemacht. Eine Garnitur langer Unterwäsche von Icebreaker hab ich nun schon seit ca. mehr als 3 Jahren. Sie ist gegenüber dem Neuzustand bereits sichtbar dünner an div. Stellen, was aber angesichts regelmäßiger Nutzung und vieler Waschgänge auch nicht verwundert. Einzig an einer Wade hab ich ein Loch - hatte lediglich das Merinoteil an bei der morgendlichen Brennholzsuche und dabei einen spitzen Ast gestreift, was sogleich eine nette blutende Schramme auf der Haut und leider ein Loch in der Buxe ergab ... Ich hab mir zuletzt auch ein Langarmshirt gegönnt welches an den Achseln Einsätze aus Netzgewebe hat, mal sehen wie sich dieses schlägt bezüglich Dauerhaltbarkeit, etc.


    Ich besitze auch T-Shirts mit Zip-Neck in etwas dickeren Qualitäten mit 260/265 g/m2 für die kalte Jahreszeit, habe diese allerdings nicht so häufig in Gebrauch wie die dünneren 200er Sachen. Mir kommt vor dass diese etwas dickeren Merinodinger deutlich anfälliger gegen Peeling sind, ganz besonders wenn ein Merino-KuFa Mischgewebe (Anteile PA oder PES) verwendet wird. Konnte dies z.B. bei Langarm-Shirts von Aclima oder Woolpower beobachten. Eine Sonderstellung haben bei mir Hybridgewebe, wo die Innenseite komplett Synthetik ist (meist weiches Polyestergewebe), die Außenseite aber aus Wolle besteht. Ist besonders für Leute mit empfindlicher Haut klasse, da kratzt selbstverständlich überhaupt nichts mehr. Hab hier ein Longsleeve von Ulvang sowie eine Zipperjacke von Mountain Equipment. Diese Jacke ist als Ersatz für eine Fleecejacke gedacht und wiegt doch deutlich weniger als ein Pullover aus reiner Wolle. Obwohl ich damit schon oft am Feuer saß hat sie noch kein einziges Brandloch abbekommen - ein Teil aus Polarfleece wär wohl schon längst durchlöchert ;)


    Wo ich zugegeben ein Problem hab mit Wollsachen sind Motten! Hier in Norwegen zwar wenig bis gar nicht, da kann ich getragene Merinoteile selbst in der warmen Jahreshälfte auch mal 2-3 Wochen hängen lassen ohne dass was passiert. Zu Hause in A muß ich getragene Sachen möglichst umgehend waschen und entweder zusammen mit div. Mottenmitteln (kleine Streifen m. Kräuter- oder Blütenduft) im Schrank lagern oder sofort wieder in dichte Packsäcke verpacken damit keine Schadinsekten rann können. Wenn ein teures Merinoteil 'Lochfraß' bekommt ist das natürlich mehr als ärgerlich und entsprechende Vorbeugung daher unbedingt erforderlich.

    Nette Idee @Basti G. - sowas hatte ich selbst schon mal vor, allerdings war das Budget damals mehr als Low-Budget. Ich wollte max. 5kEUR für das Allradgefährt inkl. allfälliger Reps, Umbauten, etc. investieren. Dass man mit so knappen Mitteln keine weiten Sprünge macht ist klar und die Auswahl beschänkte sich damals meist nur auf div. 'Baustellen 4x4' mit über 350.000 km am Tacho, solche die eigentlich das Ende Ihrer Lebensdauer bereits erreicht hatten. Hab die Idee nach Besichtigung einiger Offroader dann auch wieder fallen gelassen, ich wollte im Gegensatz zu meinen Freunden nicht für ein halbes Jahr jedes Wochenende mit Schrauben verbringen um das Vehikel urlaubstauglich und vor allem zuverlässig zu machen! Ich hab keinen Offroader und kann daher nur mit Eindrücken von den Fahrzeugen aus meinem Familien- und Freundeskreis dienen ...


    Mein Freund hatte letztes Jahr seinen Land Rover Defender hier oben und wir haben damit ein paar Ausflüge in die umliegenden Hügel unternommen, landschaftlich durchaus vergleichbar mit Rumänien mit viel Wald und teils sehr schlechten Wegen, etc. Die Landy sind sicherlich Liebhaberfahrzeuge, keine Frage und er hat seinen auch beinahe 2 Jahre von Grund auf saniert und etwas umgebaut auf Pick-Up inkl. Motortausch zu einem zuverlässigen Diesel aus der Großserie. Trotz dieses 'Flüsterdiesels' ist er im Innenraum immer noch total laut was echt eine Zumutung auf längeren Strecken ist wie ich finde. Die Sitzposition muss man ebenfalls mögen, der Fahrer 'klebt' regelrecht an der Türe und auf der Sitzbank daneben haben 2 Personen kaum Platz, obwohl die sehr breit aussieht. Er hat nicht nur div. Verschleißteile sondern auch zahlreiche Karrosserieteile ausgetauscht. Obwohl der Defy eine Alukarosse hat korrodiert diese offensichtlich leicht und dann fallen die Nieten raus. Naja, schlechte Wege, Morast, etc. machen einem Defender nix aus, er steckt sogar tiefere Schlaglöcher weg wo ich mit meinem Kombi schon längst auf der Bodenplatte landen würde! Dieses Vehikel ist ein echter Offroader und fühlt sich erst abseits vom Asphalt wohl! Das Fahrverhalten erinnert an einen alten Laster, etwas langsam und behäbig - naja Traktorfahren sollte man halt mögen, ist vergleichbar wie ich finde ;-). Das positive daran: Die Birkhühner die hier gern auf den Wegen watscheln haben allesamt überlebt, der Landy war schlicht zu langsam um Beute zu machen und die hatten ausreichend Zeit uns auszuweichen. Mein Freund hatte immer Bedenken punkto Zuverlässigkeit seines Defenders. Obwohl dieser 4x4 tiptop gepflegt und gewartet war hatte er doch Bammel vor Langstrecken. Er hat 2x Norwegen-Schweiz gemacht (jeweils hin-retour) und hat mich jedesmal ganz stolz angerufen wenn er es geschafft hatte - besonders beim letzten Mal, da gabs keinen Autozug Kiel-München mehr ...


    Einer meiner Freunde in A hat seit mehreren Jahren einen Toyota Land Cruiser mit langem Radstand. Vom Konzept ähnlich wie der Defender: Stahlrohrrahmen mit aufgesetzter Karrosserie (so wie bei LKWs oder div. Lieferwägen auch) und bewährter 4x4 Antriebstechnik. Beim Land Cruiser ist nicht nur serienmäßig moderne Motortechnik vorhanden, sondern auch Fahrkomfort im Innenraum mit Klima, ergonomischen Sitzen, etc. und nicht zuletzt auch Sicherheitsausstattung wie z.B. Airbags u.ä. Er hatte ihn damals gebraucht gekauft und relativ viel Zeit und Geld investiert um seinen Offroader vor Korrosion zu schützen. Die Konstruktion mit Trägerrahmen, etc. bietet auf der Fahrzeugunterseite viel Fläche für Rostangriff, eigentlich deutlich mehr als bei üblichen PKWs oder SUVs welche doch einen beinahe glatten Unterboden haben. Die Land Cruiser sind darüber hinaus bekannt dafür leichter zu rosten als andere Allradler und er hat mir mal gesagt dass sich dies gelohnt hätte - sein Fahrzeug ist mittlerweile in die Jahre gekommen und zeigt nur ein paar wenige Stellen wo nun doch mal nachzubessern wäre. Der Innenraum entspricht der Ausstattung eines PKWs der (gehobenen) Mittelklasse und verglichen mit einem Defender könnte der Unterschied nicht krasser ausfallen ... Der Land Cruiser bietet Platz mit Komfort, ist leise (typisches Dieselmotoren-leise halt) und ja dort ist auch ein Radio und eine Klimaanlage eingebaut ;-). Die Fahreigenschaften sind etwas behäbig - das Gefährt hat halt auch beinahe 2to Eigengewicht - sind aber auch auf befestigten Strassen noch vergleichsweie normal, leider nicht ganz auf dem Niveau von üblichen SUVs. Die Offroad Tauglichkeit des Land Cruisers ist vergleichbar mit dem Defender und ebenfalls sehr gut, da schenken sich beide Fahrzeuge nix. Ist sicherlich ein Thema das objektiv schwierig zu beurteilen ist da hier viele Emotionen bezüglich Vorlieben für eine bestimmte Marke oder Type etc. sehr großen Einflusss haben. Egal ob Defender oder Land Cruiser, der begrenzende Faktor ist meiner bescheidenen Meinung nach hinter dem Lenkrad zu finden und abhängig davon was sich der Fahrer dann traut und auch fahrsicher bewältigen kann ;)


    Mein Bruder hatte vor Jahren mal einen Mitsubishi Pajero, ebenfalls in der 'Langausführung' mit Hubraum- und PS-starken V6 Benzinmotor. Dieser Offroader war ein echtes Schnäpchen und er hat ihn günstig bei einem Händler erstanden welcher offensichtlich befürchtete er könne ihn wegen dem 'durstigen' Benzinmotor nicht wieder verkaufen. Der Pajero war hauptsächlich als Zugmaschine für einen schweren 2-achsigen Anhänger im Einsatz, also ein beinahe reines Nutzfahrzeug. Ich hab ihn mal gefragt wieso er sich nicht wieder einen Diesel gekauft hatte (der Vorgänger war ein Diesel-Pajero mit gerade mal 86 PS oder so ...)? Mein Bruder hat gemeint dass es mit Anhänger ziemlich wurscht ist ob man nun 13l Diesel oder 14l Benzin auf 100km verbraucht und im Teillastbereich tuckert der starke Benziner entspannt dahin während der schwachbrüstige Diesel immer satten Druck aufs Gaspedal verlangt ... Der V6 Benzinmotor hat echt grockt, wie ich finde - super leise, mit angenehmen Betriebsgeräusch und dank ausreichend Hubraum auch sehr durchzugsstark und drehfreudig. Der Motor hatte nix von der Behäbigkeit der Diesel vom Landy oder dem Toyota oberhalb. Ich bin wirklich gern mit diesem Pajero gefahren ;-). Wenn Du einen Fun-Offroader suchst, wo der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen soll würde ich genau nach einem solchen Fahrzeug Ausschau halten @Basti G. Geländetauglichkeit war beinahe auf dem sehr hohen Niveau eines Defenders oder Land Cruisers und entspanntes Fahren auf langen Autobahnstrecken ist dank dem geräuscharmen Benziner ebenfalls problemlos möglich ... Eigentlich genau die richtige Motorisierung für lange Anfahrtswege und anschließendem 'Gatschhupfen' im anspruchsvollen Gelände, hehehe


    Ein anderer Freund hat einen Fiat Panda 4x4. Ein uralt Modell noch mit der kantigen Karosserie und vom Baujahr kommt dieser beinahe schon an das biblische Alter des Landy vom Schweizer Kollegen heran. Ist bewährte Allradtechnik wie man sie z.B. auch von Miltärfahrzeugen her kennt und kombiniert mit einer Kleinwagenkarosserie, was einigermaßen witzig ist. Punkto Optik vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß, hat dieses Miniteil in punkto Geländetauglichkeit in vielen Situation aber die Nase vor den Großen von oberhalb und braucht sich keinesfalls hinter Land Cruiser und co. zu verstecken. Ist aber so wie der Landy ein Liebhaberfahrzeug, wie ich finde bzw. ein Auto dass man am Hänger zur Schottergrube bringt und dannumdüst bis der Kiesel spritzt, was entsprechend Spaß macht.


    Dass Offroad fahren und 'Leave-no-trace' durchaus ein Spannungsfeld erzeugen ist mir bewußt. Wenn man das 'Gatschhupfen' in einem alten Steinbruch, Abraumgelände oder in einer Schottergrube betreibt ist dies für mich ok. Dort kann man eh nichts mehr kaputter machen. Bei Nutzung eines Geländefahrzeuges um damit z.B. in Bereiche der Natur zu gelangen welche mit üblichen Fahrzeugen nicht mehr erreichbar sind um dann z.B. ein Wanderung zu starten, etc. bzw. bei reinem Offroaden als Erlebnisfaktor sei hier an die Vernunft des jeweiligen Fahrers appeliert - man muss durchaus nicht überall rein krachen bis der Dreck spritzt auch wenn das mit 4x4 locker geht, keine Frage ... Bei allen die in diesem Faden freundlicherweise mit dem Zeigefinger winken gehe ich mal davon aus dass sie konzequenter Weise aufs Auto verzichten und für allfällige Anreisen zu Treffen & Bushcraft Events, zum Wandern & Naturgenießen etc. statt dessen gleich zu Fuß oder mit dem Rad kommen, Öffis nehmen oder zumindest Fahrgemeinschaften bilden. Ich gehe auch davon aus dass bei der Urlaubsreise ganz auf das Flugzeug verzichtet wird, so wie es bekannte österr. Weltenwanderer wie Georg Sieböck oder Reinhold Richtsfeld verfolgen. Alles andere wäre nähmlich ein bisschen inkonsequent und ein Stück weit unfair, wie ich finde ...

    War das Wochenende mit der Hängematte im verschneiten Wald. Es war zwar Schneefall angesagt, bis auf ein paar Flocken war das Wetter aber nicht so wie von der Vorhersage zuvor versprochen. Naja, das übliche Dilemma halt ...





    Beim 'zu Bett gehen' hatte es -6°C, am morgen dann -4°C - also der Jahreszeit entsprechend nicht wirklich kalt. Hatte einen fetten KuFa Schlafsack mit dabei und eine Schaumstoffiso. Hatte es streckenweise wohlig warm, bin aber trotzdem ein paar Mal aufgewacht weils ausgerechnet am Hintern und an den Fersen kalt war - üblicherweise frieren meine Zehen wenns mir im SchlaSa zu kalt wird, dass man nur an den Fersen friert war mir bis dato unbekannt. Am Hintern verschafft Hände unterlegen für Erwärmung, für die Fersen sind die Hände leider zu kurz. Hatt jemand eine Idee woher man teleskopierbare Arme bekommt? Naja, Potential für Verbesserung vorhanden würd ich mal meinen ;)



    Ein paar Bilder zu meinem Tarp Set-Up hab ich bereits an anderer Stelle gepostet: Tarpabspannung


    Weil der einzige Bach in der Nähe fest zugefroren war und der Schnee am Boden mit allerlei Zeugs wie z.B. Moos, Flechten, etc. verunreinigt war hab ich frischen Schnee von den Ästen geschüttelt um an Flüssigkeit zum kochen zu kommen. Da waren dann 'nur' Nadeln und Rinde im Schmelzwasser mit dabei ;)