Beiträge von Auerochse

    ...also ich würde ja gerne eine nehmen. Nur, wie läuft das?

    Schreib ihm ne Mail an jaegersaegeatonline.de und sag, dass du Interesse hast. Der sagt dir dann schon, was es für Möglichkeiten gibt (z.B. mit Ersatzsägeblatt oder ohne) und wie die Moneten fließen sollen.

    Warum braucht man unbedingt ein Stichrad?

    Ich nehme einfach eine Gabel. Geht wunderbar.


    Gruss Konrad


    Weils praktisch ist, unterschiedliche Stichlängen für unterschiedliche Projekte herzunehmen und die Gabel immer den gleichen Abstand liefert. Hab ich am Anfang auch genommen, würde mein Stichrad nicht mehr hergeben.

    Am besten du schaust dir mal einige Videos von Ian Adkinson (Leodis Leather) an. Da siehst du, welches Werkzeug du für welche Techniken brauchst und kannst dann nach deinem eigenen Bedarf entscheiden, was nötig ist und was nicht.

    Hier der Link:


    https://www.youtube.com/user/satansbarber


    Ansonsten wurde bis auf das Wichtigste, wenns gut aussehen soll, schon gesagt: Du brauchst unbedingt ein Stichrad mit Wechselrollen.


    Hier mal bissel was älteres Rustikales von moi:


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    Howie macht im Februar noch mal nen Schwung, hat er gestern am Teflon gesagt... ;)


    Der Preis ist übrigens mit Berechnung von Handarbeits- und Maschinenstunde nicht sonderlich hoch...

    So, jetzt nochmal dat Ganze, nachdem der Duster jetzt ordentlich Revier mitgekriegt hat...


    Ich widerrufe alle vorher getätigten Aussagen und behaupte das Gegenteil.


    Derzeitige Konfiguration:


    Dacia Duster I 115 ScE 4x4

    3cm höhergelegt

    kompletter Unterfahrschutz

    Travall Guard Hundegitter

    Gehetec Heckträger

    1,8 t Seilzug

    4x 16mm Schneeketten

    Bergegurte, Schäkel, Umlenkrolle

    BF Goodrich AT 2 KO Reifen


    So gehts. Im Schnee hast mit der Lamellenkupplung halt verloren, weil immer das Rad mit der geringsten Traktion angesteuert wird. Deshalb Schneematten!

    Und weil man das ganze Gerümpel in die Kiste nicht reinkriegt, wenn hinten der Kopov hockt -> Thule 470l Dachbox :D

    Bei mir ist die Basis das Set von WDT. Die Tasche habe ich getauscht. Zusätzlich ist dann noch drin:


    Rasierer, Alkopads, zweite Spritze, vier Kanülen, R.A.T.S. Tourniquet, mehr Wundspüllösung, zwei Aderklemmen, 2 Einmalskalpelle und Frischhaltefolie.


    Im Auto ist bei entsprechendem Einsatz auch noch ein Tacker.

    Wie ich letzten Donnerstag festgestellt habe reicht die Schaufel und was zum Unterlegen leider nicht immer. Das hatte ich nämlich dabei.


    Man braucht auch eine Rutschsicherung, Traktionshilfen, Abschlepp-/Ziehmaterial, etc.


    Die Seilzüge sind an sich schon sehr geil und kostengünstig, allerdings funktioniert eine Vollbergung damit unter Umständen nur, wenn man zu zweit ist, weil ja geratscht und gelenkt werden muss... Da ist die Spillwinde im Vorteil. Allerdings macht die Anschaffung hier wirklich nur Sinn, wenn es Zusatzverwendungen wie das Holzrücken gibt.

    Interessant - aber nur, wenn mans auch für Waldarbeit, etc. verwenden kann - wäre auch eine Spillwinde. Die kostet halt 2500 €...


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    Gutes Thema. Am 31. hab ich den Duster bei der Bergung aus dem Schnee zerlegt.... Jetzt wird er aufgemotzt. 3cm Höherlegung, Unterfahrschutz auf der ganzen Länge, neue Reifen (BF Goodrich AT KO2 M+S), 2x Bergegurt, 2x langer Spanngurt, 2x Baumgurt, Umlenkrolle, Greifzug, 4x SUV Schneeketten und Anfahrmatten...
    Es gibt von Mudster auch eine Vollmetallstoßstange für das Teil, da die originale Plastikschürze beim Rückwärtsziehen im Schnee ( wie bei mir) zum Problem wird. Die kostet aber 3 Große...

    Und da liegt eben das Problem. Die Herdenschutzhunde in Rumänien werden selten von Wolf oder Bär getötet, weil sie eine andere Kategorie Hund sind. Obwohl diese Hunde hierzulande jetzt auch von Tierschutzorganisationen als Herdenschutz gefordert werden, passen auch sie nicht in unsere dichtbesiedelte Kulturlandschaft. Wenn man die hier laufen lässt, ist der erste Unfall vorprogrammiert.


    Die Jagd mit Loshunden kenne ich aus Schweden und sie funktioniert gut, wenn genügend viele Hunde jagen. Diese Art der Jagd ist hierzulande als Hetzjagd aber verboten - mit der Ausnahme der Nachsuche. Deswegen werden Hunde wie die Dogo Argentinos, die zum Beispiel sehr gut für eine Wolfshatz geeignet wären, niemals eine jagdliche Brauchbarkeit bescheinigt bekommen.


    Es ist ja nicht so, dass die Jäger machen dürfen, was sie wollen oder im Rahmen des gesunden Menschenverstandes mitdenkenderweise handeln dürften... Gilt für uns wie für alle anderen auch. Dichten darfst du, denken sollst du am besten anderen überlassen... Da läuft in de nordischen Ländern und auch in Österreich, Schweiz, Rumänien und Slowenien noch vieles normaler...

    Ach so, ich vergaß: Den Regionen Värmland (14 Ew/km²) und Dalarna (9 Ew/km²) stehen natürlich in Deutschland die Wolfsgebiete Brandenburg (84 Ew/km²), Sachsen (221 Ew/km²), Sachsen-Anhalt (108 Ew/km²) und Niedersachsen (168 Ew/km²) gegenüber. Die Minimalpopulationen in Thüringen (133 Ew/km²), Bayern (184 Ew/km²) und Baden-Württemberg (308 Ew/km²) lassen wir mal außen vor...

    Schön fände ich und vermutlich der Diskussion zuträglich, wenn man die Wolfsprotagonisten nicht immer wieder herabwürdigen würde. Dies ist zwar ein übliches Vorgehen, wenn die Argumente fehlen, hilft aber dennoch nicht wirklich weiter.

    Es geht gar nicht um eine Herabwürdigung der Wolfprotagonisten. Allerdings stellen sich einige objektive Fragen, die von Wolfsprotagonisten, wie du sie nennst, recht schnell beseite gewischt werden.


    1. Haben wir es mit Wölfen oder Hybriden zu tun?
    2. Warum wird der Schaden nicht vollumfänglich und unbürokratisch ersetzt?
    3. Warum ist die finanzielle Förderung von Präventionsmaßnahmen so langsam?
    4. Warum gibt es keine Änderung in der Gesetzgebung für Hunde im Bezug auf Herdenschutzhunde?
    5. Warum gibt es keine Gebietsbeschränkungen für den Wolf, aber für das Rotwild (in BW haben wir nämlich eine Abschussverpflichtung, wenn sich Rotwild außerhalb der Kernzonen zeigt und das ist immerhin das Tier unseres Landeswappens...)?
    6. Warum werden Rissgutachter so gut wie ausschließlich von Verbänden gestellt, die dem Wolf positiv gegenüberstehen, warum gibt es hier keine neutrale Stelle?
    7. Welche Qualifikationen bringen die sog. Wolfsexperten in realitas mit?
    8. Welche reale Gefahr für Mensch und Tier rechtfertigt einen Abschuss? (Derzeit dürftest du deine Schafherde nämlich nicht unter Inkaufnahme des Todes eines Wolfes verteidigen, da kriegst richtig Probleme)


    Das Problem ist also nicht der Wolf, sondern wie üblich die Politik. Hier wird zu kurz und aus einem falsch verstandenen Schuldgefühl heraus gedacht, was immer zu Problemen führt.


    Kleine Anmerkung am Rande noch: Die trophische Kaskade ist in Deutschland irrelevant, weil es in diesem Land keine nennenswerten Naturflächen gibt. Der Landwirt sucht die Pflanzen aus und die Biotope, die wir uns bewahren, sind entweder Moor-, Seen- oder Heidelandschaften, die meist menschengemacht sind - selbst das Wattenmeer. Sei es durch Torf- oder Kohlenabbau, durch Beweidung oder Landgewinnungsmaßnahmen. Hier wächst kein Pflänzchen mehr oder besser, weil der Wolf da ist. Es kommt drauf an, was der Landwirt will.


    P.S.: Mit Südschweden hast du natürlich recht. Sie leben in den Regionen Värmland (14 Ew/km²) und Dalarna (9 Ew/km²)...

    Dieser Abschuß hat ein ähnliches Muster wie mir meine Kollegen aus Norwegen, Schweden und Finnland erzählt haben. Dort ist der Wolf ebenfalls streng geschützt und in so manchen Lebensräumen die dieser Spezies angedacht und von Behörden 'zugewiesen' wurden finden sich zumindest in Norwegen ofmals gar keine Wölfe. Dafür gibt's dort genug Rentierzüchter? Meine Kollegen vermuten dass die Wölfe illegal abgeschossen werden und sollte dabei mal ein 'Wilderer' erwischt werden läuft es immer darauf hinaus dass der Wolf den Hund angegegriffen hätte und sozusagen eine 'Notwehrsituation' vorlag. Dass sich Wölfe und Hunde nicht mögen und es hier jede Menge Zwischenfälle gibt ist bekannt und tragisch. War nur eine Frage der Zeit dass die 'Notwehrgeschichte' auch anderorts als Ausrede für einen Abschuss herhalten muß. Ein überaus emotionsgeladenes Thema und wäre interessant wie dieser Fall im speziellen schlußendlich ausgeht ...

    Naja, geschützt ist relativ. Schweden "hält" sich auf 450.295 km² bei einer Bevölkerungsdichte von 23 Ew/km² die geschützte Anzahl von 250 Einzelexemplaren. Der Rest wird über Quote geschossen - und zwar offiziell. Deutschland dagegen hält sich bei einer Fläche von 357.386 km² und einer Bevölkerungsdichte von 232 Ew/km² derzeit etwa 60 Rudel mit durchschnittlich 8 Tieren... also 500 Stück.
    Die Folge davon sind zwangsläufig Konflikte mit den Weideviehhaltern. Und wer jetzt sagt, das betrifft ihn nicht, der bedenkt nicht, dass bei Einstellung von Schafbeweidung Landschaften wie die Heide der Schwäbische Alb oder bei Einstellung der Viehwirtschaft in den Alpenregionen die Almlandschaften verschwinden werden und mit ihnen all die geschützten Singvögel- und Insektenarten, die dort zum Teil endemisch vorkommen.
    Niedersachsen hat bereits die Wadkindergärten eingestellt.


    Hier mal die andere Sicht, damit hier nicht nur von Wildnisromantik ausgegangen wird:


    https://www.almwirtschaft.com/…olf_und_Almwirtschaft.pdf


    Für mich als Jäger spielt der Wolf an sich keine Rolle. Ich will ihn nicht mal im Jagdrecht haben, weil ich unter gar keinen Umständen für den Schaden an Nutzvieh aufkommen möchte, den er verursacht. Nicht einmal dann, wenn er in Quoten entnommen werden dürfte. Der zu bezahlende Schaden beläuft sich nämlich im Jagdrecht nicht zwangsläufig auf den realen Wert, sondern auf den Wert, der hätte erzielt werden können.


    Als jemand, der die Landschaft und die in ihr vorkommenden Tiere als schützenswert empfindet, brauche ich den Wolf so nötig, wie ein Loch im Kopf.

    Du missverstehst die Situation. Mit abrufbar oder nicht hat das doch rein gar nichts zu tun. Abrufen bezeichnet einen Vorgang, bei dem der Hund aus einer Handlung zur Rückkehr zum Hundeführer bewegt wird. Das funktioniert aber nur, wenn der Hundeführer abruft, wozu er die Situation erkennen müsste, was im Bewuchs nicht immer der Fall ist und hier hat der Hund nicht gehandelt, sondern der Wolf. Und selbst wenn der Hund abgerufen worden wäre, wäre er höchstens mit Wolf am A**** beim Hundeführer aufgetaucht... Den konnt ich mir jetzt nicht verkneifen... :P