Beiträge von Signalschwarz

    Hast du das Video von Lars nicht gesehen?
    Wie man in meiner Zeichnung sehen kann, werden erst die beiden Querkeile
    eingeschlagen und dann die drei senkrechten. Man macht sich also 5 Keile.


    ...


    Warum wäre es besser gewesen die Keile diagonal einzuschlagen?

    Ich habe kein Video dazu gefunden. Vielleicht habe ich mit den falschen Begriffen gesucht.


    Beidem einen kleinen Keil hat sich ein leichter Riss gebildet. das wird keine Auswirkungen haben in diesem Fall aber wenn der Keil etwas länger gewesen wäre hätte er ewentuell den Stiel noch etwas weiter Gespalten. Ich denke wenn ich ihn diagonal eingetrieben hätte wäre das nicht passiert.

    Danke, dass du das gute Stück einfach, sauber und schön eingestielt hast ohne es vorher "wikingermässig" zurecht zu flexen :D
    LG, Vosegus

    Gerne doch. Soll ja ein Gebrauchsgegenstand mit hohem Nutzwert sein. Rückblickend hätte ich die Metallkeile diagonal einschlagen sollen. Mach ich beim nächsten Mal. Bzw. besorge ich mir Ringkeile die gibt es super günstig bei Grube im 10er Pack https://www.grube.de/ringkeile-a-10-stueck-20-630/ Aber es macht auch besonders Spaß aus den Resten der Grabelkiste wass sinnvolles zu basteln.


    Moin Konrad, spaltet man vorher den länglichen Keil? habe keine weitere Anleitung zu dieser Methode gefunden. Hast du da eventuel noch ein Link zu.


    Beste Grüße
    Signalschwarz

    Ich habe am Wochenende ein alten Axtkopf geschenkt bekommen. Der wollte etwas aufgearbeitet und eingestielt werden.





    Erstmalig habe ich Holzkeile genommen die ich mir aus einem Stück Abfallholz selbst gesägt habe. Mit etwas Leim bestrichen habe ich sie dann eingeschlagen. Ebenfalls aus Resten habe ich zwei kleine Metallplätchen geschnitten um den Holzkeil noch zusätzlich zu sichern. Das gefällt mir fast besser als die Metallkeile zu benutzen.



    Der 60er Stiel macht sich hervorragend an dem 1250 g Kopf, insgesammt ein sehr führige Axt. Freue mich darauf sie demnächst mal einzusetzen.

    @Signalschwarz tolle Sache das selber Wursten.
    Was mich interessiert ist, wie schmeckt es denn???

    Sehr lecker :) Sie ist etwas mager geworden, da wir neben Scheinebauch auch Rehfleisch und Schweinenacken genommen haben. Beim nächsten mal wird der Schweinenacken durch Bauch ersetzt.
    Gleich am nächsten Morgen hat sie noch nicht ganz so gut geschmeckt wie ein paar Tage später. Da ist dann das Pökelsalz und die Gewürze gut durchgezogen und die Wurst ist auch noch etwas röter und streichfähiger geworden.

    Ich habe bei und zusammen mit einem Freund 12 kg Wildleberwurst produziert. Ca 2 kg Leber von Reh und Rotwild 2 kg Rehfleisch 5 kg Hausschwein.



    Das Fleisch haben wir ca. 2 h in Salzwasser zusammen mit Suppengrün gekocht und anschließend gewolft wie auch die rohe Leber (die Herzen werden ein anderes mal verwertet). Nach dem würzen haben wir alles verknetet und mit der Brühe etwas angefeuchtet, da es recht krümelig noch war.
    Mit einer manuellen Dosenmaschine haben wir die Konserven verschlossen und zu guter letzt in einem alten Autoclaven sterilisiert. Da wir keine Zeitvorgaben finden konnten für Wurstkonservon im Autoclaven haben wir uns an zeiten orientiert wie fürs normale einkochen. Dort wurde empfohlen die Wurstkonserven ca. 30 min in kochendem Wasser belassen. Im Autoklaven wollten wir die Konserven mindestens 30 min bei 120°C stirilisieren. Dabei hat die Aufwärmphase ca. 30 min gedauert und das abkühlen auch in etwa 30 min.



    Hat jemand von Euch eine Tabelle mit praktischen Einkochzeiten im Autoklaven? Die Werte die man findet beziehen sich immer auf x min Kerntemperatur die ich aber nicht bestimmen kann mit meinen Hausmitteln. Ich bräuchte Werte wie z.B. Schweinewurstkonserve 400g bei 120°C x min Kochen = Vollkonserve.

    Akkus laden

    Wie lange seit ihr unterwegs? Auf meiner Tour hatte ich mir auch gedanken gemacht ein Solarladegerät mitzunehmen aber wir sind jeweisl mit einer 15.000 mAh Powerbank für die 8 Tage auf dem Bohusleden dick ausgekommen. Anstelle des Solarladegerätes hätte man auch noch eine Powerbank mitnehmen können.


    Ich kann mit meiner Powerbank mein Handy 4 x von 15% auf 100% aufladen. Im Flugmodus und nur für Navigation und ein paar Bilder sowie Abends etwas Chatten hat mein Akku vom S9 volle 5 Tage gehalten.


    Wie ist deine Erfahrung?


    Beste Grüße und weiterhin viel Spaß
    Signalschwarz

    gesten Abend habe ich in wilden Aktionismuss noch weitere Mahlzeiten getrocknet. Da einige von Euch ja fertig gekochte Gerichte trocknen habe ich mal 500 g echte Bolognesesauce aufgetaut und zum Spaß auch ein Frost Fertiggericht (Pätzlepfanne) zubereitet. Hinzu kam noch etwas Stangensellerie der Verarbeitet werden wollte (3 min gekocht).


    Die Sauce und das Fertiggericht habe ich aufgrund der fortgeschrittenen Zeit nur knapp 2 h im Ofen vorgetrocknet.






    Gefühlt waren die großen Saucenklumpen auch nach 9 h bei 70°C noch nicht ganz trocken.






    Aus 150 g Stangensellerie sind 11 g geworden. Aus 500 g Fertiggericht 160 g und 500 g Sauce 140g. Zu der Sauce habe ich noch 50 g Fadennugeln dazugegeben und einmal Reisnudeln die ich vorher zerkleinert habe. Beim Vakuumieren haben die spitzen Bruchkanten den Beutel perforiert. Für meine Zwecke also ungeeignet.



    Glaube das die fertig gekochten Sachen nicht so lange halten werden da das enthaltene Fett sicherlich bei den vorhaltenden Temperaturen schnell ranzig wird. Das Fertiggericht hätte ich mal ohne Öl in der Pfanne garen sollen.

    @bathgate das kann gut sein. Meine Müslimischung mit Kokosfett, Milchpulver ist auch nur 1-2 Monate haltbar und wird dann ranzig. Wie lange hast du dein CCC gelagert und unter welchen Bedingungen?


    @Konradsky
    Welche Erfahrung hast du mit der Haltbarkeit von deinen Gerichten gemacht?


    Ich habe Trockenfleisch selbst gemacht, das Einvakuumiert auch noch nach 1,5 Jahren genießbar war. Gelagert bei Raumtemperatur im dunklen Küchenschrank.

    Hühnerfrikassee hat einfach nur miserabel geschmeckt,

    Das Origial hat aber geschmeckt? Wenn du es im Ofen vortrocknest bricht es dann in grobe Klumpen, so dass es auf den Gittern des Dörrautomaten liegen kann?



    Wenn ich das richtig sehe, ist das Gemüse ja noch weitgehend roh.
    Wenn du jetzt heißes Wasser in deinen Beutel schüttest, gart das
    Gemüse doch nur unwesentlich.

    Das ist teil des "Experiments". Bin gespannt auf das erste Ergebniss. Ich habe das Gemüse sehr dünn gehobelt und dann 2 min in sprudeldem Wasser gekocht. Die Tomatenstreifen nur 1 min.


    Wie lange kochst du das Gemüse und wie fein schneidest du es?



    Ich habe mal Nudeln gegart und dann getrocknet. Die mußten genau so
    lange gekocht werden wie Orginalnudeln. Vergebene Liebesmüh!
    Aber Rührei trocknen geht. Darf halt nicht zu warm sein beim Trocknen.

    Vielen Dank für den Hinweis.

    Moin Zusammen,


    ich heb mir einen Dörrautomaten besorgt und mittlerweile einen ersten Testlauf hinter mir. Zielstellung für mich ist es leichte und lange haltbare (4-6 Monate) Trekkingmahlzeiten zu produzieren.


    Ich habe aus meinen ersten Versuchen eine erste Mahlzeit zusammengestellt.



    In der nächsten Zeit werde ich mal verschiedene Rezepte nachbauen oder auch neu kreieren bin mal gespannt ob das was wird. Habt ihr Erfarungen mit selbst gemachten Trockenfutterfertiggerichten?


    Gekostet habe ich noch nicht das erfolgt bald mit Freunden zusammen.


    Das Gemüse habe ich vor dem Dörren Blanchiert, in der Hoffnung das es so schneller gar wird bei rehydrieren.


    Erste Erkenntnis meine Küchenwage misst im unteren Grenzbereich nur recht ungenau.


    Hier ein paar Bilder in groß.



    Sauberes Flusswasser muss in den seltensten Fällen ernsthaft aufbereitet werden, weil die Keimdichte aufgrund geringer Eutrophierung schlicht zu gering ist.

    Das halte ich für eine gefährliche Aussage. Hier ein Beispiel 20 m tiefer haben wir aus diesem Bach in Feuerland am Arsch der Welt gerade Wasser aufgenommen und gefiltert. Sind dann Bachauwärts gelaufen, um ihn überqueren zu können. Was haben wir gefunden ein Kuhkadaver.



    Ich glaube bei stark verschmutztem Wasser meinen wir einfach was anderes. Ich rede da von Wasser, dass man aus mangel an Alternativen aus solchen Pfützen entnimmt. Danach sieht der Filter schnell so aus. Das geht mit dem Sawyer nur eingeschränkt.


    Für alles andere ist er tauglich.


    Ich bin vollständig auf ihn umgestiegen obwohl ich beide habe. Ich filter auch mein Wasser das ich aus einem Skaninavischen Bach im nirgendwo entnommen habe. --> siehe Erfahrung aus Feuerland.



    Und die Möglichkeit ihn als Gravitationsfilter zu nutzen ist unslagbar praktisch.

    Ich habe heute von meinem Vater einen Borständer geschenkt bekommen.



    Den muss ich jetzt etwas herrichten und dann noch eine passende Bohrmaschine finden da mein Makita Schlagbohrschrauber vorne zu dick ist um sich einspannen zu lassen und auch keine Feststellfunktion hat.