Beiträge von Tarvandyr

    Bei unserer ca. 14 tägigen Tour in der Vidda hatten wir zu zweit 85 kg Gepäck einschließlich der Pulka, Ski, Skischuhe und Stöcke usw. Hinzu kamen noch die Klamotten, die wir am Flug anhatten (nicht allzu warm) und etwas Handgepäck.

    Meine Begleiterin hatte auf der Tour einen 60 Liter Rucksack auf der relativ leicht war (schlafsäcke und Daunenjacken) und ich hatte einen kleinen Rucksack auf mit Notfallequipment. Der Rest war in der Pulka. Diese wurde von mir gezogen. Ist ein Paris mit Modifikationen und Rattanzuggestänge. Da dürften zu Beginn über 45 Kilo drin gewesen sein.

    Unser Winter Schlafsack ist ein Mountain Equipment Glacier 750 bzw. 800 (Daune). Bei längeren Touren wird immer ein VBL benutzt. In diesen kommt ein dünnes Seideninlett. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Damit komme ich bis -15 Grad locker hin. Auch -20 Grad gehen bei mir. Bei meiner Frau allerdings nicht. Die kommt gut bis -10 Grad hin; -12 Grad gehen auch, aber dann wird es langsam kalt. Sind solche Temperaturen zu erwarten, kommen immer unsere Ajungilak Micro (Kunstfaser) mit, gibt es leider nicht mehr, wurden auch nicht als Schlafsäcke, sondern als Zubehör gelistet. Diese sind sehr weit geschnitten und kommen außen hin. Dadurch verlagert sich der Taupunkt nach außen und der Daunenschlafsack bekommt keine Feuchtigkeit mehr ab. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen bis ca. -30 Grad gemacht. Bei Temperaturen unter -25 bis - 30 Grad hat meine Frau Innen noch einen TNF Propel (Kuntsfaser) genutzt. Das war dann warm genug, für alle Tmperaturen, die wir bisher hatten.

    Das Addieren halte ich lediglich für einen groben Anhaltspunkt. Der Rest ist dann probieren. Wichtig ist, dass der äußere Sack so weit geschnitten ist, dass er die Daune nicht zusammen drückt, sonst erreicht man das Gegenteil und friert.

    Wir haben irgendwann die Daunenschlfsäcke reinigen lassen und einen leichten Overfill hinzugefügt. Die Schlafsäcke waren dadurch deutlich wärmer. Bei meiner Frau (Glacier 750) hat das mit dem Micro auch wunderbar funktioniert, ich hingegen im Galcier 800 habe in der ersten Nacht in der Kombination beider Säcke leicht gefroren. Im Brustbereich war das zu eng und die Daune wurde komprimiert. In der nächsten Nacht den Reißverschluss vom Micro ein klein wenig aufgelassen und alles war in bester Ordung.


    Schlafbekleidung im Winter ist in der Regel dünne lange Kunstfaser Unterwäsche, machmal auch dünne lange Merino Unterwäsche, wobei die meistens Tagsüber getragen wird und nachts trocknet. Ganz selten auch mal etwas dickere Merino (Icebreaker 200) Unterwäsche. Bei mir die Füße oft barfuß oder mit dünnen Seidensocken, meine Frau Wollsocken oder Daunenfüßlinge. Am Hals manchmal ein Buff, am Kopf Balaclava und/oder Mütze.


    Zur Not hätten wir noch Daunenjacken und dicke Kunstfaser-"Stiefel" sowie eine Fleecehose gehabt, aber nie zum Schlafen benötigt.


    Wir für uns fanden dieses System besser als ein noch dickerer Winterschlafsack. Bei gemäßigten Herbst/Wintertoure reichte der Schlafsack alleine und bei den kalten Wintertouren kam es bei der Anreise oder auch hier und da mal so zu Übernachtungen in geheitzten Hütten und da reichte dann der Micro. Das etwas Mehrgewicht und größere Packmaß war dagegen meist nicht so darmatisch, da oft eine Pulka zum Einsatz kam. Aber auch bei Rucksacktouren war das kein Problem.

    Das ist der gleiche Akku wie auch beim Vorgänger S2RBaton II. Allerdings kannst Du nur in der S2RBaton II auch andere Akkus verwenden (wie in vielen anderen Lampen von Olight auch), diese jedoch nicht in der Lamp laden. Voaussetzuung ist jedoch, dass der Akku von den Spezifikationen , wie Länge usw. passt. Die neue Baton 3 pro benötigt zwingend einen Akku mit Plus und Minuspol an einer Seite. Es muss also der Olight spezifische Akku verwendet werden oder eben einer, der genau die gleichen Spezifikationen hat.