Beiträge von Tarvandyr

    @musher


    Das ist in der Tat ein Problem bei LL Ski.


    Ich selbst fahre Alpin, Langlauf und Backcountry. Tourenski bin ich noch nicht gefahren. Dafür bin ich im Alpinen Bereich eindach zu schlecht. Das wird sich wohl leider auch nicht mehr ändern.


    Bei einer Backcountry Bindung hast Du etwas mehr halt als in einer LL Bindung. Zudem gibt es da auch welche, ähnlich Tourenski, zum Feststellen im Fersenbereich.


    Ich weiß jetzt nicht genau, was Du vorhast. Und Du schreibst ja auch was von Fühlen. Vielleicht hast Du das selbe ungute Gefühl auch bei Schneeschuhen.


    Bevor ich mir Schneeschuhe kaufen würde, erstmal ausleihen.


    Ich persönlich würde mir gerne welche kaufen. Ist aber in meiner näheren und weiteren Umgebung absolut nicht notwendig. Wie gesagt, bei 20 cm brauche ich keine. Geht auch zu Fuß. Oder mit BC Ski. Oder LL Ski.


    Wir haben hier maximal 3 bis 4 Tage Schneeschuhtaugliche Schneeverhältnisse. Und dann muss ich meistens Arbeiten .


    Felle bei Skiern sind ja eigentlich für den Aufstieg. Wenn man unsicher ist kann man die aber auch zum Abstieg nehmen.


    LL und BC Ski habe ich. Alpin zwar auch noch aber die sind fertig. Neue kaufe ich keine mehr, die leihe ich. Lohnt nicht für die paar Tage im Jahr.

    1. Was braucht man zum Schneeschuhlaufen?
    2. Wie berechnet man die Größe der Schneeschuhe?
    3. Welche Modelle eignen sich besonders wofür und warum?
    4. Braucht man zwangsweise Skistöcke? Wenn ja, wie berechnet man die Länge?

    zu 1:
    Jede Menge Schnee, Schneeschuhe
    Stöcke und Gamaschen können hilfreich sein


    zu 2:
    Die ideale Größe gibt es nicht. Man macht meistens einen Kompromiss oder muss sich mehrere Modelle kaufen. Ist wie bei Rädern oder Ski.
    Daher sollte man sich über folgendes Gedanken machen:


    - In welchem Gelände ist man unterwegs. Alpin, Mittelgebirge, Flachland etc?
    - Viele Bäume, wenige, gar keine?
    - Wie kalt ist es, welchen Schnee habe ich zu erwarten?
    - Mit oder ohne Gepäck?



    Und die wichtigste Frage


    Kann ich nicht auch Ski nehmen?


    Ski sind eigentlich fast immer besser als Schneeschuhe mit Ausnahme von extrem bewaldeten Gebieten. Da stellt sich aber die Frage, ob man da im Winter wirklich mitten durch den Wald tappern muss. Rückzugsgebiet, Leave no trace usw.


    Ski haben jedoch einen entscheidenden Nachteil. Sie sind wesentlich schwerer zu beherrschen als Schneeschuhe. Und je schwieriger und steiler das Gelände umso wesentlich schwieriger wird das mit Ski.


    Daher haben Schneeschuhe auch entgegen anders lautender Meinungen durchaus ihre Berechtigung.


    Wenn man diese Fragen beantwortet hat, kann man sich das entsprechende Modell und die passende Größe raussuchen. Hier kann man sich erstmal an der Beschreibung der Hersteller orientieren und gegebenenfalls nochmals nachfragen.


    Je größer das Modell, um so mehr Gewicht kann man mitnehmen, sowohl das eigene als auch das des Rucksackes.


    Allerdings wird das Laufen dann auch schwieriger. Oft sind die nicht nur länger sondern auch breiter. Man muss breitbeiniger gehen. Das ist mühsamer. Und man tritt gerade im Wald eher mal auf einen Schuh und kann dann hinfallen.


    Bergauf sind solche Schuhe auch schwieriger zu nutzen. Und im Alpinen oft gar nicht mehr. Dafür gibt es andere Modelle.


    Gerade in flachen eher baumfreien Gegenden sind die großen gut zu gebrauchen, hier kommt aber in der Regel auch der Anfänger gut mit Skiern zurecht.


    zu 3:


    So grob Große für flaches Gelände, Kleine mit Steighilfen für das alpine Gelände


    zu 4:


    Sind zu empfehlen. Man stürzt weniger und kommt leichter hoch. Nicht zu kurz, ich würde sie etwas länger nehmen als bei der Sommerregel, da man weiter einsinkt. Gut sind solche mit einem längeren Griff, dann ist man je nach Untergrund und Schneetiefe variabler. Ganz wichtig sind große Schneeteller. Ohne kann man die sich bei Tiefschnee zumindest ansonsten sparen.


    Eigene Erfahrungen


    In Deutschland leider wenig mangels Schnee. Selbst in den Skigebieten liegt abseits der Pisten oft nicht genug. Und durch 20 cm Schnee kommt man auch locker ohne.


    Einiges an Erfahrung in Skandinavien mit Backcountry Ski und Schneeschuhen.


    Ski sind fast immer schneller Schuhe einfacher. Wenn Ski dann immer Felle für unter die Ski mitnehmen. So werde ich das zumindest in Zukunft machen.


    Bei Pulverschnee sinkt man auch mit Schuhen ein. So bis zum Knie. Ohne stand ich bis zur Hüfte im Schnee. Je kälter es ist umso weniger verdichtet sich der Schnee.


    Man sollte dann immer bedenken, dass es auch mit Schneeschuhen sehr anstrengend sein kann. Nicht zu warm anziehen. Wenn man losgeht kann man ruhig leicht frieren. Das gibt sich nach ein paar Metern.


    Wenn der Schnee über die Büsche geht muss man aufpassen, dass man nicht über die Büsche läuft, sonst verheddert man sich. Ist dann wie Ertrinken im Pilverschnee. :)


    Ansonsten macht es viel Spaß und bei mir kommt immer so ein Trapperfeeling auf.

    Was ist schon der Gesunde Menschenverstand?


    Wer kennt und wer liest schon die entsprechenden Gesetzte? Zudem sind die für jedes Bundesland unterschiedlich und nicht immer so leicht zu verstehen.


    Mal so als Beispiel:


    Da haben wir einen Jugendlichen aus der Stadt, der mit der ganzen Thematik nichts am Hut hat. Der nichts von Tieren im Wald, Brutzeiten, Waldbrandgefahr usw. weiß.


    Der hat jetzt gehört, es sei cool im Wald mit Übernachtung und so.


    Da er aber verantwortungsbewusst ist, informiert er sich erstmal. Im Internet.


    Die Gesetzte findet er zum Tel, versteht das verständlicherweise aber nicht so richtig. (Nicht umsonst wird auch hier oft von Grauzonen gesprochen.)


    Also sucht er ein Forum auf. Dort liest er, dass die Leute immer alles richtig machen. (Ich hinterlasse nie Spuren, nehme nie lebendes Holz (Also nimmt er Totholz und hinterlässt doch Spuren). Das glaubt er.


    Dann liest er was von Feuer machen und Übernachten im Wald (Grauzonen) und denkt machen ja alle und die machen alles richtig also kann ich das auch.


    Dann liest er das Birkenrinde toller Zunder ist und man ein Messer braucht.


    Dann schaut er noch paar YT Videos und geht "gut vorbereitet" in den Wald.


    Ihr seht, so einfach ist das gar nicht.


    Warum überhaupt Feuer, es gibt doch Thermoskannen.


    Auf der einen Seite regen sich die Leute auf es gibt zu viele Regeln und man bekäme die Freiheit genommen und auf der andeeren Seite werden die Grauzonen ausgedeht ohne Ende.


    Von wegen Leave no trace


    Von daher finde ich einfache Anregungen sehr sinnvoll und zwar nicht nur für die Anfänger.

    Am schwierigsten finde ich da immer das Ansätzen. Ist man wieder drin, geht es. Aber gerade, wenn ich die längere Zeit nicht benutzt habe, bin ich immer froh, wenn das 2. Stück dran ist.

    Ja ich gebe es zu, ich habe auch eine TaLa mit etwas mehr als 1.000 Lumen.


    Brauchen tue ich die wirklich eher selten. Macht aber Spaß.


    Mehr als die Hälfte unserer Trekkingtouren haben wir zu Zeiten gemacht, wo der Begriff Lumen noch gar nicht bekannt war in der Scene.


    Selbst bei unseren Wintertouren sind wir mit wenig Licht ausgekommen.


    Schön finde ich die Option, einfach mal mehr Licht machen zu können.


    Am meisten genutzt werden nach wie vor eher die unteren Helligkeitsstufen. Spart auch Batterie.

    Schöne Bilder allesamt. Da kommen Erinnerungen hoch und Sehnsüchte werden verstärkt.


    Meine Bilder sind alle noch auf Dias. Muss die doch mal digitalisieren. Wenn wer eine gutes Gerät kennt, gerne PN an mich.


    Eisis Beitrag erinnert mich an unseren Dezember in Finnland. Pulka und Ski waren schon gepackt. Schnell nochmal das Wetter nachgeschaut. Wärmeeinbruch, Schnee weg.


    Wir alles in die Rucksäcke und ab gings ohne Ski und Pulka.


    Oben hat es dann erstmal geregnet. Und in der Nacht dann leichte Minusgrade. Sah morgens super aus, war aber auch recht glatt. War eine tolle Stimmung mit Sonne und Nebel und Suumpf.

    Alle Tabletten haben halt auch Nebenwirkungen.


    Ich nehme nur sehr selten Medikamente (zum Glück) und wenn dann in der Regel nur nach Absprache mit dem Arzt meines Vertrauens.


    Vor unseren längern Touren in abgelegenen Gegenden haben wir immer vorab mit unserem Arzt das EHS abgestimmt. Einschließlich Einweisung was wofür ist.


    Etwas verschrieben zu bekommen ist dann auch kein Problem.

    Mich stört das auch immer, dass die Schlafsäcke oft im Rückenbereich weniger gefüllt sind.


    Ich schlafe eigentlich auf der Seite und auf dem Bauch und drehe mich auch oft, sowohl im als auch mit dem Schlafsack.


    Ist auch eigentlich kein großes Problem. Nur wenn es richtig kalt wird, dann ist es nicht mehr optimal. Dann kann ich auch mit weniger Bewegeungen auskommen.


    Auf dem Rücken schlafen kommt eigentlich eher selten vor. Ist auch nicht immer ganz ungefährlich. Für die anderen. Zum Glück nicht immer.


    Ich glaube diese Füllgeschichte ist schon mehr für die besseren Werte auf dem Papier.


    Mandelaugen schrieb ja was von Wald, daher.


    Das das nur ein Beispiel war und man sowas auch am Strand finden, ist auch klar.


    Wenn Du sowas brauchst, wirst du es aber eher nicht finden. Ist wie mit dem Toast. Murphys Law usw.


    Und wie Meister Grimbart ging ich auch vom deutschen oder mitteleuropäischen Wald aus.


    In anderen Wäldern oder gar Gegenden (auch ohne Wälder) braucht man nicht immer Kleidung (oder wenn, dann durchaus auch sehr wichtig, als Schutz vor Sonnenbrand).


    So einfach von heute auf morgen nackt im Wald aufwachen und dann zurecht kommen, ist gar nicht so einfach.


    So ging es unseren Vorfahren aber ja auch nicht.


    Und alleine noch schwieriger.


    Deswegen ist ja auch die Strafe "Aus der Sippe verstoßen" immer schon sehr hart gewesen und kam oft einem langsamen Todesurteil gleich.

    Bei uns in der weiteren Umgebung hat ein mittleres Unternehmen das Personal aufgestockt. Da waren es plötzlich zu wenig Parkplätze. Statt das Nachbargrundstück zu kaufen und einen Parkplatz anzulegen hat man eine Fahrradgarage gebaut mit Umkleide und Duschen, so das auch die Anzugträgergut riechend ihre Arbeit beginnen können.


    Mittlerweile sind Parkplätze für Autos frei.


    Finde ich einen guten und lobenswerten Ansatz.

    Im Wald findet man aber eher selten Rochen. :)


    Und von Forellen und ähnlichen Fischen stelle ich mir das eher schwierig vor.


    Kurzfristig wird man sich mit Pflanzen behelfen müssen und langfristig kommt man um Felle nicht herum. Da kann man nur hoffen, dass man vorher nicht erfroren ist.