Beiträge von Tarvandyr

    Sehe das wie Emil.


    Dürfte sich im übrigen auch nicht lohnen. Lieber einen neuen Schlafsack im Angebot kaufen.


    Bei Daune lässt man in der Regel ja auch nicht die komplette Daune austauschen, sondern man lässt sie gegebenenfalls waschen und etwas nachfüllen.


    Würde man die komplette Daune nachfüllen lassen, würde das wahrscheinlich auch nicht lohnen.

    Trinken eigentlich nur Wasser und im Winter Tee, grün oder schwarz manchmal mit Zitrone.


    Essen meist ganz normal, Brot, Käse, Wurst, Gurke


    Gerne auch Studentenfutter und im Winter Schokolade.


    Auf längeren Touren, also über mehrere Tage selbstgemacht Trailsnacks, am liebsten mit Cranberries. Die motivieren mich besonders gut, keine Ahnung warum.

    Baumwollinelet oder doch meistens Seideninlett verwende ich eigentlich immer zum Schutz des Schlafsackes.


    Bringt vielleicht ein Grad.


    Im tiefen Wintere eine ME VBL. Der bringt schon 3 bis 4 Grad gefühlt. Das Seideninlett kommt in den VBL. Empfinde ich als angenehmer.


    Die von Dir genannten Gründe, Stefan, haben mich immer vom Kauf eines Def 4 abgehalten. Obwohl ich den schonmal gerne getestet hätte.


    Edit


    @ope
    Tropen und der von Dir verlinkte Fleeceliner bis minus 30 Grad? Dann brauchst Du ja keinen Def 4?


    Und das obwohl Du im Tropen bei unter 8 Grad frierst.


    Hatte ich dem Liner nicht zu getraut nach Besichtigung Deines Links.

    @ope
    Im Tropen alleine oder in der Kombi


    @survival michi


    Im Tropen alleine habe ich bisher bei Temperturen von 12 Grad bis 5 Grad geschlafen. Bei 5 Grad allerdings im Zelt, da es geschüttet hat aus Eimern. Isomatte entweder eine ThermARest, keine Ahnung mehr wie die heist, auf jeden Fall eine der damals dünneren und leichtern, aber nicht die ganz dünne. Oder so eine billig Isomatte für 10 Euro vom Discounter. Die taugt bei mir auch so bis 5, 6 Grad. Die ThermaRest ist aber wärmer und bequemer.


    Da muss ich irgendwann nochmal was kaufen. Wir haben nur 3 TermaRest sind aber jetzt zu viert. :)


    In der Kombi mit einer dicken Evazotematte habe ich das ganze im Zelt bei 1 Grad getestet. War mir mehr als warm genug.


    Ich friere aber normalerweise nicht so schnell.


    In diesem Zusammenhang mal ein Einschub.


    Wenn man länger auf Tour ist sollte man immer genug Reserven bezüglich der Wärmelesitung einplanen.


    Auf einer Frühherbsttour in Skandinavien hatte ich den ME 800 noch ohne Overfill dabei und in der ersten Woche war mir zu warm. Aber das ist kein Problem. Man kann ja unten und oben über den Reisverschluss regulieren.


    Dann kam ein Tag, wo wir eine sehr lange Etappe gelaufen sind und ich am späten Nachmittag noch jemanden geholfen habe, der sein Gepäck nicht über eine schwierige Stelle tragen konnte. Das waren auch nochmal einige zusätzliche km. Abends war ich extrem ko und habe ganz schön gefroren. Und es war nicht kälter geworden. Da war ich froh, mich ganz in meinen warmen Schlafsack kuscheln zu können.


    Den Tropen finde ich persönlich für mich gut. Ich mag sein Platzangebot, das angenehme Gefühl, der Innesntsoff ist da sehr schön, das Moskitonetz. Dadurch bedingt ist er allerdings auch kein Leichtgewicht.


    Ich habe ihn in der Farbe schwarz. Würde ich nicht mehr kaufen. Gerade wegen des Moskitonetzes nuttze ich ihn auch gerne ohne Zelt. Insekten und vor allem Zeckensieht man auf dem Schwart ganz ganz schlecht.


    Wenn noch fragen sind, fragen.


    Wir haben aktuell 16 Schlafsäcke für 4 Personen. Damit haben wir alle Evenst und Temperaturen abgedeckt.

    Ich habe zwar nur denTropen und kann daher zu der speziellen KOmbi nichts sagen.


    Ich habe aber schon des öfteren zwei Schlafsäcke miteinander kombiniert.


    Wichtig dabei ist:


    Der äußere Schlafsack muss so groß sein, dass er den inneren Schlafsack nicht zusammendrückt. Dann wird nämlich der Loft geringer und dann wird es durch den zweitenSchlafsack nicht wärmer, wie eigentlich gewünscht, sondern kälter.


    Als Aussenschlafsack benutze ich einen Anjungilak Micro. Als Innenschlafsack verschiedene. Seit ich meine ME Glacier 800 mit zusäzlicher Daune gefüllt habe, kann ich den Micro im oberen Bereich nicht mehr ganz schließen, da er dann den Galcier zusammendrückt. Hab ich im Winterthread schon ausgeführt.


    Den Tropen empfinde ich als recht geräumig, ähnlich dem Micro. Habe den schon mit einem Sommerschlafsack vom Lidl kombiniert. Ging hervorragend. Tropen war außen.


    Ebenso in der Kombination mit einem leichten Daunenschlafsack MH Phantom 45. Funktioniert super. Schon mollig.


    Ich achte immer darauf, dass der Daunenschlafsack innen ist, dann ist der Taupunkt in der Kufa und nicht in der Daune und dass die Daune nicht komprimiert wird druch den Aussenschlafsack.

    Mag sein, dass das für dich und deine Aktivitäten zutrifft. Sollte das jedoch eine generelle Annahme sein, dann ist sie so falsch wie undifferenziert.

    Du widersprichst Dir da selbst.


    Du schreibst was von UL Prinzipien.


    Und genau diese Prinzipien wie bspw. reduzieren durch Multiuse und Weglassen kann ich im Sommer genauso wie im Winter anwenden.


    UL heißt, zumindest für mich, eine Ausrüstung mitnehmen, die so leicht wie möglich ist und zwar unter Berücksichtigung des Ortes und der Tour.


    Auch Uler, und ich bin keiner, nehmen nicht auf jeder Tour dasselbe mit, sondern passen an.


    Ich glaube in der Praxis ist das ganz einfach: Für nen 100kg Kerl machen 5kg Gepäck mehr oder weniger einen deutlich geringeren Unterschied wie für den 60kg Mann. Und das zeigt ja auch dein Beispiel.
    :Squirrel:

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn die 40 kg Mehrgewicht aus Muskeln und Körpergröße resultieren schon, wenn es aber einfach nur Körpermasse ist eher nicht.


    Leicht oder UL macht eigentlich immer Sinn. Man sollte allerdings im Einzelfall überprüfen, welchen Preis, und damit ist nicht der monetäre gemeint, man dafür zahlt.

    Wenn man etwas Sorgfalt walten lässt bei der Vorbereitung des Zeltplatzes nicht zwingend. Ich würde trotzdem eine nehmen und wenn es nur eine dünne aber stabile Folie aus dem Baumarkt ist. Wiegt ja nicht soviel.


    Auf jeden Fall keine schlechte Wahl.

    Ich weiß jetzt nicht, was bei uns ist.


    Ich verstehe das schon , was Du schreibst. Deswegen schrieb ich ja beide Zeilgruppen bedienen.


    Der Händler, bei dem wir uns zum Teil auch eingedeckt haben, hatte auch nicht immer alles im Laden. Aber er konnte uns beraten und uns das Zeug zur Ansicht bestellen. Globi hatte ja auch nicht immer alles, was im Katalog war, im Laden. Aber aus dem Katalog kannte man es wenigstens und konnte es bestellen.


    Und mit den 5 gut verkaufbaren Jacken läuft das ja auch nicht mehr so. Hier ist ja die Konkurrenz auch viel größer geworden. Früher gabs das Zeug nur beim Outdoor Fachhändler, heute überall. Kaufhaus, Sportgeschäft, Internet usw. Auf den Zug ist halt jeder aufgesprungen. Und früher konnten die Outdoorläden ja auch von dem kleinen Kundenkreis leben. Klar würde das heute nicht mehr so funktionieren. Man muss halt umdenken. Kundenbindung z.B. Der Nordlandurlauber von heute ist der Gassigeher von morgen.

    Die Veranstaltungen sind schon gut gewesen. Inwieweit das aktuell der Fall ist,kann ich nicht sagen. Habe dass nicht mehr auf dem Schirm.


    Als wir anfingen, uns für den Winter im Norden Europas zu begeistern hat uns da ein Vortrag im Globi auch voran gebracht. Zudem hatten wir das Glück, zwei Verkäufer gefunden zu haben, die Ihre Erfahrungen nicht aus Schulungen hatten, sondern tatsächlich draußen waren.


    Sonderbestellungen machen die auch bei uns im Laden vor Ort. Nur bei verschiedenen Größen zum probieren wird es schwieriger. Problem hierbei ist, wenn ich das Produkt nicht kenne, kann ich es auch nicht sonderbestellen.


    Früher war das Handbuch so eine Art "Bibel". Mal schauen was es so gibt und wie man das brauchen kann.


    Heute braucht man was und sucht sich einen Wolf. Erst Recht auch im Netz.

    Thema Expeditionsbekleidung,
    nahezu jeder Hersteller hat soetwas, nur wenige kennen es.
    Wenn man jemanden Arved Fuchs sponsort, kann man auch entsprechend Produkte herstellen und anbieten. War alles da. Expeditionszelte, Schlafsäcke, Arktisbekleidung. Kauft nur niemand, ist halt so.

    Wenn man es denn kaufen könnten. Weder in den JW Stores, in denen ich schon war, noch bei Globi gibt es das Zeug.


    Vor Jahren konnteste Du auch Daunenanzüge von Yeti oder TNF oder sonst wem bei Globi kaufen für eine Mount Everest Expedition oder sonst was. Findest Du heute nicht mehr im Katalog bzw. Online Katalog. Solche speziellen Sachen zu finden wird immer schwieriger.


    Schade eigentlich.


    Ich weiß es nicht, aber ich habe das Gefühl, dass die ganzen Sachen für die Expeditionen professioneller Abenteuerer von den meisten Herstellern nur noch speziell für diese Personen hergestellt werden. Läuft dann unter Marketing.


    Vor meinem letzten Umzug hatte ich noch alle Globi Kataloge von 1996 bis zu dem Zeitpunkt, wo die mit dem dicken handbuch aufgehört haben. Bevor ich die entsorgt habe, habe ich die nochmal durchgeblättert. War echt interessant, wie die Änderung so von statten ging vom Handbuch für "Abenteurer" zum Handbuch für Jeden.


    Das soll nicht abwertend gemeint sein. Die Zielgruppe ist halt eine andere geworden.


    Meiner Ansicht nach wäre man besser gefahren, wenn man beide Zielgruppen bedient hätte.

    Aber braucht man nicht für GoreTex einen gewissen Temperaturunterschied? Hab ich zumindest immer wieder mal gelesen. Dann müsste das ganze im Winter doch extra gut funktionieren, oder?


    Naja, man nimmt Goretex ja nicht in erster Linie wegen seiner Atmungsaktivität sondern wegen seiner Wasserdichtigkeit. Im kalten Winter braucht man aber keine Wasserdichtigkeit. Da regnet es nicht. Es schneit höchstens. Und dieser Schnee ist auch nicht besonders nass. Viel entscheidender ist die Winddichtigkeit. Und die bekomme ich auch ohne Goretex hin mit mehr Atmungsaktivität. Ich meine hier jetzt nicht den deutschen Winter. Da muss man immer mit wärmeren Tagen und daher mit Regen rechnen.


    Bei unseren ganzen Wintertouren hatten wir selten Goretex Klamotten mit dabei und wenn, dann nur, weil wir noch nichts anderes hatten oder weil doch mit Regen gerechnet werden musste.

    Das Problem bei JW, TNF, Globi usw. ist doch, dass das keine Outdoorläden/marken mehr sind, sondern Modeläden, die nebenbei noch ein wenig Outdoor Schnickschnack anbieten.


    Plan mal einen Urlaub der schon mehr Expeditionscharakter hat und versuche dich mal komplett bei denen oben auszurüsten. Eher schwierig.


    Die sind halt alle mittlerweile auf den Zug aufgesprungen lieber 20 Jacken an den Gassigeher und Citywalker zu verkaufen als eine an einen Outdoorurlauber.


    Darunter hat nicht nur die Qualität gelitten sondern auch die Vielfalt.


    Vor unserer ersten großen Wintertour haben wir uns um sinnvolle Ausrüstung gekümmert. Gefunden haben wir unter anderem Baumwolle, die mit essigsaurer Tonerde imprägniert war. Hat sich top bewährt. Wird von dem Hersteller nach meinen Recherchen schon länger nicht mehr angeboten. Lieber nur noch Plastik. Und im kalten Winter macht GoreTex gar nicht so viel Sinn. Nur ein Beispiel von vielen.

    Wenn man 14 Tage ohne der Möglichkeit "Aufzutanken" unterwegs ist kommt es schon sehr auf das Gewicht an auch wenn ich dir sonst recht gebe. Ich mag es auch eher robust als UL aber wenn ich so zusammenzähle was so alles mit muss ist das schon ein ganz schöner Berg an Equipment!

    Gerade wenn man nicht "Auftanken" kann sollte man auf jeden Fall eine sichere Unterkunft haben. Damit man zumindest sich selbst in Ruhe auftanken kann.


    Wir selbst haben ein altes Nallo 3 und dass hat schon einige Stürme ausgehalten. Wenn der Sturm von vorne oder hinten kommt , ist das gar kein Problem. Also aufpassen beim Aufbau. Wenn der Wind oft wechselt, wird er wohl auch mal von der Seite kommen, aber auch hier hält das Nallo einiges aus.


    Geodäten sind nochmal stabiler bei vergleichbarer Qualität.


    Bei einer 14 tägigen autarken Tour würde ich beim Zelt keine Kompromisse machen.


    Such Dir was gescheites aus.


    Für uns war der Sprung seinerzeits von einem Aldi Zelt zum Hilleberg auch recht groß. Wir haben es aber zu keiner Zeit bereut und das Zelt tut nunmehr seit knapp 20 Jahren seinen Dienst.