Haben auch schon einige Wintertouren hinter uns. Sowohl zu Fuß, mit Pulka und Ski und auch mit dem Hundeschlitten. Da man von dem Zeug, was wir mitgenommen haben eh vieles nicht mehr kaufen kann, spare ich mir im Moment das heraussuchen der Packlisten.
Wir waren bis auf die Hundeschlittentouren immer zu zweit unterwegs.
Auf einzelnen Punkte will ich jedoch gerne eingehen.
1. Kocher
Wir haben immer unseren Trangia dabei, der funktionier auch bei Temperaturen jenseits von -20. Bei Kälte rust er jedoch mehr. Und den Tropfen Wasser, der das verhindern soll, sparen wir uns im Winter.
Als 2. Kocher haben wir bei längeren Wintertouren, also ab 1 Woche einen Benzinkocher dabei,den Primus Himalaya Multifuel. Sicher nicht der optimale Benzinkocher, aber einen neuen kaufen wollen wir auch nicht, solange der noch funktioniert. Wichtig: Erstatzdichtungen nicht vergessen. Gerade bei dem Modell verabschieden sich die anscheinend gerne.
2. Schlafen
Als Hauptschlafsack im Winter verwenden wir einen ME Glacier. Nach jahrelanger Benutzung haben wir die Daune mal waschen lassen und dabei ist etwas zusätzliche Daune hinzugefügt worden. Hätte nicht gedacht, dass das so viel ausmacht. Deutlich wärmer. Da ich den Glacier 800 habe und der eh schon größer ist, als der 750er meiner Frau, kann ich meinen Überschlafsack nicht mehr ganz schließen, dann wir es nämlich kälter statt wärmer, da die Daune dann zusammengedrückt wird. Ohne den Overfill ging das noch. Bei dem 750er funktioniert das auch noch. Würde daher meinen nicht nochmals überfüllen.
Als Überschlafsack dient ein Ajungilak Micro. Ist geräumiger dünner Kunstfasersack, der in beheitzen Hütten auch solo benutzt wird.
Im Schlafsack selbst benutzten wir einen VBL, ebenfalls von ME. Der war zwar nicht der leichteste von unseren Testmodellen, hat aber Gegensatz zu den anderen nicht gestunken. Das schwitzen darin hält sich in Grenzen, zumal wir darin ein Seideninlett verwenden. Super Schlafkomfort, bringt einiges an Wärme, die Daune bleibt trocken und selbst das Inlett ist relativ trocken. Morgens einmal durch die Luft geschläudert und dann weggepackt. Hat sich bewährt.
Da meinen Frau etwas leichter friert, hat diese noch einen TNF Propel ohne RV als Innenschlafsack, wenn Temperturen jenseits der-25 Grad erwartet werden, mit dabei.
Insgesamt ein erprobtes und vielseitiges System. Aber nicht UL.