Beiträge von Tarvandyr

    Ich habe Lederstiefel mit und ohne Membran. Beide werden gut gepflegt. Großartige unterschiede merke ich nicht.
    Wenn ich den ganzen Tag mit Trekkinggepäck laufe, sind beide Schuhe abends innen feucht. Sohle raus, dann sind die morgens meist nur noch klamm, es sei denn es regnet die ganze Nacht.


    Ich denke daher, ob mit oder ohne Membran ist bei Lederschuhen egal.


    Wichtiger ist:


    - der Schuh muss passen
    - der Schuh muss richtig gepflegt werden
    - Gute Strümpfe sind wichtig, ich bevorzuge Trekkingsocken, am liebsten aus Merinowolle.

    Wir benutzen auch immer diese verstärkten Gewebesäcke von Tatonka. Auf Tour dienen sie dann als Zeltunterlagen. Zwar etwas schwerer als normale Unterlagen, aber dafür Doppelnutzen. Das ganze wird gut mit stabiler Schnur zugebunden. Die ist dann auch Tragehilfe.


    Pfelglich wird mit dem Zeug am Flughafen nicht umgegangen, egal ob Koffer oder Rucksack. Meine Trinkflasche war mal ganz verbeult, obwohl sie in der Mitte des Rucksackes war, von meinen Klamotten umwickelt.


    Einmal sind wir von der Security gerufen worden und mussten wegen des Trangia den ganzen Rucksack auspacken. War dann aber ok, da kein Spiritus drin war. Und einmal ist unser Gepäck ausgepackt worden. Es waren noch 7 Streichhölzer und ein kleines Feuerzeug drin. Haben wir erst daheim gemerkt beim auspacken, da sie es wieder genauso verschnürt hatten. Im Rucksack lag eine Benachrichtigung. Die entfernten Gegenstände hätten wir uns innerhalb von 4 Wochen am Flughafen abholen können. Nur hätte ich sie ja dann auch nicht wieder mit zurücknehmen dürfen. :)

    Haben auch schon einige Wintertouren hinter uns. Sowohl zu Fuß, mit Pulka und Ski und auch mit dem Hundeschlitten. Da man von dem Zeug, was wir mitgenommen haben eh vieles nicht mehr kaufen kann, spare ich mir im Moment das heraussuchen der Packlisten.


    Wir waren bis auf die Hundeschlittentouren immer zu zweit unterwegs.


    Auf einzelnen Punkte will ich jedoch gerne eingehen.


    1. Kocher


    Wir haben immer unseren Trangia dabei, der funktionier auch bei Temperaturen jenseits von -20. Bei Kälte rust er jedoch mehr. Und den Tropfen Wasser, der das verhindern soll, sparen wir uns im Winter.


    Als 2. Kocher haben wir bei längeren Wintertouren, also ab 1 Woche einen Benzinkocher dabei,den Primus Himalaya Multifuel. Sicher nicht der optimale Benzinkocher, aber einen neuen kaufen wollen wir auch nicht, solange der noch funktioniert. Wichtig: Erstatzdichtungen nicht vergessen. Gerade bei dem Modell verabschieden sich die anscheinend gerne.


    2. Schlafen


    Als Hauptschlafsack im Winter verwenden wir einen ME Glacier. Nach jahrelanger Benutzung haben wir die Daune mal waschen lassen und dabei ist etwas zusätzliche Daune hinzugefügt worden. Hätte nicht gedacht, dass das so viel ausmacht. Deutlich wärmer. Da ich den Glacier 800 habe und der eh schon größer ist, als der 750er meiner Frau, kann ich meinen Überschlafsack nicht mehr ganz schließen, dann wir es nämlich kälter statt wärmer, da die Daune dann zusammengedrückt wird. Ohne den Overfill ging das noch. Bei dem 750er funktioniert das auch noch. Würde daher meinen nicht nochmals überfüllen.


    Als Überschlafsack dient ein Ajungilak Micro. Ist geräumiger dünner Kunstfasersack, der in beheitzen Hütten auch solo benutzt wird.


    Im Schlafsack selbst benutzten wir einen VBL, ebenfalls von ME. Der war zwar nicht der leichteste von unseren Testmodellen, hat aber Gegensatz zu den anderen nicht gestunken. Das schwitzen darin hält sich in Grenzen, zumal wir darin ein Seideninlett verwenden. Super Schlafkomfort, bringt einiges an Wärme, die Daune bleibt trocken und selbst das Inlett ist relativ trocken. Morgens einmal durch die Luft geschläudert und dann weggepackt. Hat sich bewährt.


    Da meinen Frau etwas leichter friert, hat diese noch einen TNF Propel ohne RV als Innenschlafsack, wenn Temperturen jenseits der-25 Grad erwartet werden, mit dabei.


    Insgesamt ein erprobtes und vielseitiges System. Aber nicht UL.