Hallo Zeltfreunde!
Für mich gehört es bei einem guten Review dazu, dass man auch nach einiger Zeit der Benutzung, ein Update postet.
Oben Habe ich ja geschrieben, dass das Staika nun einen neuen Besitzer hat und ich nach einer Alternative schaue.
Momentan habe ich mehrere Zelte in Verwendung. Als 1 Personen Hütte, nutze ich wie gehabt das HB Unna.
Vor unserer letzten Wintertour in Norwegen, habe ich noch mal ein Nammatj 3 GT geordert und mit HerrNilsson darin die Nächte verbracht . Für die Art von Tour, war es genau das richtige Zelt. Für uns Zwerge war die Liegelänge gerade ausreichend. Wer größer ist, sollte da eher zum Kaitum/Keron greifen. In der geräumigen Apside haben wir sogar zu viert mit laufendem Benzinkocher gesessen und den Abend verbracht.
Bei starkem Seitenwind, ist eine der Stangen leicht beschädigt worden. Nach der Tour war das Segment schnell ausgewechselt.
Für die Bergtouren wollte ich aber trotzdem noch ein freistehendes zwei Personenzelt. Seit rund einem Jahr habe ich das Allak 2. Man merkt natürlich einen Unterschied bei der Stabilität der Stangen, und die Spannung des gesamten Zeltes ist nicht so toll wie beim Staika. Trotzdem würde ich das Allak auf eine Wintertour im Norden mitnehmen.
Die Unterschieden der beiden Zelte (Staika/Allak) habe ich oben schon ausführlich aufgelistet. Bei der Nutzung des Allaks sind mir aber noch ein Paar Kleinigkeiten aufgefallen.
- Die Eingänge sind beide am Fußende des Zeltes, das stört gerade bei Wind von vorne. Das hat mir beim Staika besser gefallen.


- Mit 130cm am Kopfende und 120cm am Fußende, ist es nicht so breit wie das Staika mit durchgehenden 140cm. Das zeigt sich auch in der Praxis. Letzten Winter waren Stephan_Wenzinger und ich mit dem Allak unterwegs. Beide mit dicken Schlafsäcken und breiten Isomatten. Da habe ich mir das Innenzelt des Staikas gewünscht. Wobei ich beim Aufstieg bestimmt wegen des schweren Rucksacks geflucht hätte.


- Beide Zelte haben zwei große Lüfter im Dach. Beim Allak sind diese zwei einzelne Ovale Öffnungen die komplett verschlossen mit Mesh abgedeckt oder ganz geöffnet werden können. Beim Staika dagegen, sind die Lüfter Reisverschlüsse im Eingang des Außenzeltes integriert. Das ist nicht ganz so schön, funktioniert aber trotzdem.
- Man kann am Kopf- und Fußende das Innenzelt auf halber Höhe aushängen. Dadurch gewinnt man einiges an Raum, wenn man sich länger im Zelt aufhalten möchte. Das ist gerade beim Allak mit dem Flachen Innenzelt zu empfehlen.
- Die Lüfterhaube ist beim Allak größer. Dadurch hat man beim Öffnen des Außenzelts weniger Regen in der Apside.


- Bei den Zelten nach 2018 (nagelt mich bitte nicht drauf fest) hat Hilleberg neue Clips verbaut. Die halten strammer an den Stangen. sind aber etwas fragiler.
Abschließend kann ich sagen, dass ich mit dem Allak 2 recht zufrieden bin. Trotzdem trauere ich dem Staika hin und wieder mal hinterher.
Ich hau euch noch n paar Bilder der Touren drunter, bei denen ich das Allak dabei hatte.
Für Diejenigen, denen das Allak 2 zu klein ist, gibt es mittlerweile auch das Allak 3.





