Beiträge von Doom

    Hi Pero,


    :thumbup: der Böker TacPen ist schon cool, und der Gewehr-ähnliche Repetiermechanismus macht leicht süchtig.
    :thumbup: Er hat eine angenehme Haptik und schreibt hervorragend (nachdem ich mir eine neue Lamy-Mine gekauft hatte. Die Mine ab Werk war leider nur gut für zwei Einkaufszettel...)


    :thumbdown: Will man den Pen als Kubotan verwenden und packt ihn wirklich hart an, kann sich jedoch der Clip nach innen biegen. Das ist konstruktionsbedingt und könnte dann schei§§e aussehen. Wenn ich mich wirklich einmal in der Situation befinde, dass ich mich mit meinem Schreibgerät verteidigen muss, wäre mir das jedoch egal :D .


    Beste Grüsse,
    Doom

    Danke für die Aufklärung!
    Bislang war mir nicht klar, dass der Kopp-Verlag in der rechten Ecke herumdümpelt....
    Ich dachte immer, dort wird mit vermeintlichen Verschwörungstheorien (soll nicht abwertend klingen, ich habe mich mit solchen Themen auch schon beschäftigt), Esoterik-Geschichten und Selbsthilfe-Literatur gehandelt.
    Umsatz/Absatz/Profit will jeder Verlag machen - und wer ein Buch schreibt, möchte schliesslich für Zeit und verbrauchte Hirn-Kalorien einen monetären Gegenwert erhalten.


    Stark zu kritisieren ist aus meiner Sicht die Panikmache / das Geschäft mit der Angst. Das verbreiten politsch rechter Ansichten und Theorien gehört für mich auch dazu. Frau Merkel würde das sicherlich "aufs schärfste verurteilen". Wer 69 Euro für eine Eintrittskarte hinblättert, um zu erfahren, welche Bücher er am besten kauft um seine eigene Angst besser zu verarbeiten..... naja, da halt ich mich mal raus.


    Peace,
    Doom

    Ich hab die auch nur geschrieben weil @Hagbard gemeckert hat.

    aaaaaaaalso - jetzt gehts los :rolleyes:


    Ich habe keine Packliste für "diese" oder "jene" Tour. Aber ich habe ein Outdoor-Checkliste mit meiner gesamten Ausrüstung, die ich für Reisen, Touren oder Aufenthalte unter freiem Himmel von -30°C bis +40°C benötige. Diese Liste ist sehr detailiert und (für mich) komplett, jedoch möchte ich sie hier nicht ins Netz stellen. Für jede Tour suche ich mir von dieser Liste das optimale Equipment zusammen, je nach Jahreszeit, Region, Wetter, Lust & Laune. @Rockdog macht den Schrank auf, wirft alles aufs Bett was er mitnehmen möchte - und ruft "Schatz! Kannste das mal bitte alles in meinen Rucksack packen?" Ich setz mich hübsch an den Tisch, mit Cohiba und einem Glas Chianti, und hake meine Checkliste für die anstehende Tour ab 8o .


    Da für einen querulanten Perfektionisten wie mich die Definition "längere Wintertour" immer noch zu ungenau ist, lass ich mich einfach mal zu nachfolgenden, grob formulierten Aussagen hinreissen:


    • Ski fahren kann ich nicht, aber Schneeschuhe habe ich zwei Paar, plus zwei paar Gamaschen. Mit dem zusätzlichen Gewicht eines grossen Rucksacks würde ich -wegen der längeren Auflagefläche- meine TUBBS Elevations mitnehmen. Dazu die langen GoreTex-Gamaschen von Outdoor Designs. Kann ich übrigens beides sehr empfehlen. (Rookie-Info: Schneeschuhlaufen ohne Gamaschen ist schei$e!)
    • Rucksack: ich wähle meinen grössten und schwersten Rucksack. Das klingt erstmal nicht besonders toll, aber der "Arcteryx Arrakis 65" liegt wie ein Magnet an meinem Rücken, ist wasserdicht, wahnsinnig stabil und drückt zwangsläufig Tränen aus den Augen jedes gear-geilen Wintertrekkers. Bitte keine Fragen zum Preis, ist auch egal, ihr könnte die Dinger sowieso seit ein paar Jahren nicht mehr kaufen.
    • Sehr gerne verwende ich auch eine riesige Module-Hüfttasche von MacPac aus dieser tollen Aztec-Baumwolle. Die trage ich dann vorne am Bauch, über der Schnalle vom Rucksack. Da ist alles drin, was ich "on-the-go" brauche, oder wie das bei den Hipstern heutzutage so heisst (Müsliriegel, Kamera, Taschentücher, etc.)
    • Gehstöcke von Leki mit Tiefschneetellern - nehme ich aber wirklich nur bei sehr viel Schnee, oder wenn er hart bergauf/bergab geht mit.
    • Matten: Ich habe noch eine der ersten Downmats, damals noch mit externem Pumpsack. Leider ist das Gewicht von dem guten Stück einfach nicht mehr zeitgemäss, deshalb bin ich zur NeoAir von Therm-a-rest gewechselt. Aus Sicherheitsgründen ist immer noch eine Evazote-Matte (4mm, 5mm oder 14mm) oder die UL Alpine Mat von Mammut dabei, denn darauf ist Verlass. Einer meiner grössten Alpträume ist es, sich bei tiefen Temperaturen nicht hinlegen zu können, weil die ultradünne Luftmatte aus irgendwelchen Gründen keine Luft hält und auch weder Flicken noch Tape halten. Gruselig!!! Ganz gruselig...........
    • Schlafen: Ich wähle meinen Hardcore-Daunensack mit aufblasbarem Kissen in einer 100% Event-Biwaktüte von Exped. Ja, das gute Stück wiegt fast 700g - aber genau wie beim Rucksack ist auch hier das Gewicht zweitrangig. Dieser Biwaksack sorgt für ein extrem angenehmes Klima (auch wenn draussen nasser Schnee draufregnet), lässt sich komplett verschliessen (plus Moskitonetz-Einsatz) und ist sehr grosszügig geschnitten. Man kann Daunenjacken und andere Klamotten einfach mit hineinnehmen, das wärmt dann zusätzlich. Fazit: das Ding ist nicht UL, muss aber mit :!:
    • Shelter: Eigentlich komme ich aus dem Trekking-Bereich und kann hier auf Zelte von MSR, TNF und Hilleberg zugreifen. Aber weil das hier ein BC-Forum ist und ich schon den Biwaksack erwähnt habe, wird es natürlich ein Tarp. Ein Hilleberg Tarp 10 wenn Wind und Niederschlag zu erwarten sind, weil schön gross. Oder ein MSR eWing, bei sternenklaren und sturmfreien Nächten. Für meine Tarp-Setup´s verwende ich grundsätzlich Paracord oder Hammerschnur aus dem Bergsport, im Winter mit Schneeheringen, ebenfalls von Hilleberg. Als Bodenplane verwende ich diverse Zelt-Groundsheets. (Rookie-Info: Schneeheringe werden i.d.R. horizontal im Schnee eingebuddelt.)
    • Ich koche gerne mit einem Trangia Triangle und einem Snow Peak Titanteller (als Basis auf dem Schnee)! Das System passt perfekt - dazu nutze ich Töpfe von MSR (Quick Solo Pot), Edelrid oder Snow Peak. Ja, Spiritus bis -20°C, auch zum Schnee schmelzen. Die ganzen Details, Tips und Tricks sind wohl einen eigenen Thread wert, deshalb möchte ich nur soviel sagen: Spirituskocher machen keinen Krach, stinken nicht, können nicht kaputtgehen. Sie sind jedoch langsam, deshalb reicht im Winter auch nur ein Brenner für eine Person aus. Da ich mein Timing jedoch einem langsamen Brenner angepasst habe, stört mich das nicht mehr. Meinen Brenner nehme ich auch als Zelt-Heizung zum Klamotten wechseln oder "untenrum mal kurz feucht durchwischen", etc. Auch bei tiefen Minusgraden schafft man kurzzeitig locker +10°C im Zelt, wenn man im Innenzelt alle Moskitonetze und Lüfter komplett schliessen kann. (Rookie-Info: Immer für jeden Topf einen Deckel verwenden! Und ein sehr guter Windschutz ist bei Spirituskochern Pflicht). Nur für Berge oder Expeditionen würde ich einen Benzinkocher verwenden.
    • Einen lebenden :racoon: als Notfallverpflegung. Halt! Stop! Nur Spass :saint: :evil:
    • Ach so - bei einer "längeren" Wintertour würde ich auch auf meinen Paris Expedition Sled zurückgreifen, da ich maximal 14kg auf meinem Rücken mit mir herumtrage. Dann kommt auch eine zweiteilige Schaufel von Black Diamond mit. Ein Ortlieb-Rackpack passt perfekt auf den Schlitten, ist wasserdicht und kann gut festgeschnürt werden.
    • Klomatten..... äääähh Klamotten: Wolle oder ganz dünne Running-Shirts direkt am Körper, eventuell langärmig und doppelt. Darüber kommt Fleece, mit Stehkragen, eventuell dreifach! Hier gilt "VIEL HILFT VIEL". Arcteryx Alpha Jacket oder Haglöfs Orca Softshell aussen drauf - wenn ich mich bewege. Im Camp nutze ich eine Daunenweste von TNF oder eine Annapurna Jacket von Mountain Equipment. Damit seh ich aus wie ein Michelinmännchen, aber die Isolation ist der Hammer. Meine wärmsten Ausrüstungsstücke sind ein paar Marmot-Fäustlinge. Wenn bei -30°C die Finger zu den wärmsten Körperteilen gehören, hat man sein Geld richtig investiert.
    • Hinzu kommen meine Kits (ich habe eine extra Kit-Checkliste, um eventuelle Verbrauchsmaterialien wieder aufzufüllen) mit Kleinkram wie Lampen, Klopapier, Cremes, Kompass, Erste Hilfe, Notfallequipment, etc. Jedes Kit liegt fertig und komplett daheim in Schubladen und die Idee dabei ist: was ich nicht brauche, nehme ich vor einer Tour raus. Das mache ich etwa seit 2 oder 3 Jahren so und bin von dem Konzept voll überzeugt.

    Hab ich was vergessen? Horrido - bald ist Winter!

    Friede Jungs. Beides hat seine Berechtigung und wir haben beide Methoden verstanden

    jetzt mach dir das mal nicht zu einfach... du musst dich schon auf eine Seite schlagen, sonst ist deine Zukunft hier ungewiss.
    Nein, nur Spass! :P


    1. Also, was machste denn jetzt? Eine Packung Babybell runterschlingen und danach <X gehen?
    2. Doch lieber einen kleinen Umweg am Friedhof vorbei machen und ein Grablicht einsacken?
    3. Oder aus Gründen der Solidarität eine ROTE PLASTIKTÜTE (falls das bisher jemand überlesen hat) verwenden, wo das Licht nachher diffus pink leuchtet?


    Wir wollen ein Ergebniss........ und ich finde, hier sind jetzt mal Bilder fällig :D

    Welche Gegenstände sollen mitgenommen werden?
    Bringt eine Gruppe Vorteile fürs Überleben und welche?
    Kann ein langer Winter überhaupt überlebt werden, wenn man nur wenige Monate Vorbereitungszeit hat?
    Was braucht es fürs Überleben?

    kurz und knackig


    Frage 1: Äxte, Sägen, Messer, Zelte, Tarps, Schnur, Schlafsäcke, Isomatten, Metaltöpfe, Feuerstähle, Feuerzeuge, Gewehr und Munition, und Wollklamotten soviel man tragen kann.
    Frage 2: Ja, durch Arbeitsteilung und die verschiedenen Fähigkeiten der einzelnen Personen. Ausserdem kann man abends kuscheln ;) .
    Frage 3: Definitiv.
    Frage 4: Jagdglück! Ohne Fleisch wird das nix......

    Da werden die Jungens immer ganz rattig
    und ich muß schauen, daß ich schnell in meine Hängematte komme.

    Tja....... das, äääähh............ ja OK.
    Ich nehm das mal so hin :rolleyes:

    hab ich sie einmal,getragen. Bei -20 Grad in Norwegen. Unter einer Gorehose.

    So ähnlich ist auch mein Kalt-Wetter-Konzept. Ich nutze seit Jahren eine sehr dicke Fleecehose unter einer Gorehose.
    Garantiert schön warm und garantiert total unsexy - Konrad, vielleicht genau das was du brauchst, um unbehelligt in deine Hängematte zu gelangen?


    Barrier Pant

    Jau - der Haglöfs Barrier-Krams bekommt von mir auch 5 von 5 Sternen :thumbsup:

    Also von Kettensägen hab ich keine Ahnung, aber ich hab schon etwa ein Dutzend Bäume mit Axt und Säge gefällt. Ein sehr befriedigendes Gefühl, eine 30cm dicke Kiefer mit Muskelkraft genau dahin fallen zu lassen, wo man sie hinhaben wollte. Das Entasten und Zersägen danach, um die einzelnen Abschnitte wegtragen zu können, machte weniger Spass und geht echt an die Knochen - aber ich hab´s ja so gewollt :rolleyes: .


    "On Tour" habe ich meistens eine kleine Handsäge dabei. Ich will nicht irgendwelche krummen oder morschen Hölzer im Wald zusammensuchen, sondern genau diesen einen Baum/Ast der da gerade vor mir steht, weil: der ist stabil, gerade, sieht hübsch aus und ist genau das, was ich in dem Moment brauche! So eine Säge wiegt um die 200g - das ist es mir wert.


    Aber ich bin halt auch ziemlich gear-geil..... ich würde nichtmal einen Fuss auf eine Wiese setzen, ohne mein dickes Victorinox (ja, da ist auch eine Säge dran) :saint:

    Durch den Klättermusen Rucksack spare ich mir ein extra Zuggeschirr, klappt gut und ohne Komforteinbußen.

    Das hab ich mit meinem Arcteryx Pack auch schon so gemacht und war recht zufrieden. Habe die Schnur einfach hinter dem Hüftgurt einmal um das Pack geführt, hat relativ gut funktioniert. Kannst du ein Foto zeigen, wie dein Setup am Rucksack aussieht, bzw. hast du dir irgendwas cooles gebastelt oder so? Ich hab leider kein Bild..... ||

    Ich trinke morgens immer mindestens einen Liter Tee

    Jawoll - morgens muss das System einmal schön durchgespült werden! Laut Mors Kochanski sind 7 Tassen Tee perfekt (die Kanadier haben kleine Tassen :D ). Mach ich auch so..... schön zu lesen, dass gewisse "optimale" Routinen sich einfach etabliert haben, unabhängig davon, ob man schon zusammen eine Tour gemacht hat oder nicht.


    Die VBL-Geschichte habe ich ebenfalls probiert, mit dem Ergebniss, dass mir jede andere Lösung lieber ist.
    Sollte es einmal ganz hart kommen, würde ich mein ME Mini-Bivy mitnehmen. Das ist eine grosse Mylar-Tüte aus komplett luftdichtem Material. Aber toll ist anders...

    Hi,


    ich habe keinen Sitzplatz, keinen Kraftort oder ähnliches.... aber vieles -wie von dir beschrieben- erledige ich beim gehen 8o .
    Ja, das ist ernst gemeint. Alleine gehen und nur Atmen, Ausschau halten, Hören, Riechen, Nachdenken - und Gehen! So etwas gibt mir Kraft. Bestimmte Plätze suche ich eigentlich nur auf, um mein Lager aufzubauen. Davon habe ich so etwa 4 oder 5. Dort fühle ich mich sicher, bin vor Wind, Wetter und neugierigen Blicken einigermassen geschützt, habe eventuell Platz für ein kleines Feuer oder eine hübsche Aussicht. Da sitze ich dann natürlich auch, schaue ungefähr so aus der Wäsche: :kuh: und denke vielleicht auch mal eine Stunde an nichts Spezielles..... Moment mal, dann hab ich ja doch meine eigenen Sitzplätze. Aber wie gesagt, eigentlich nur wenn ich über Nacht bleibe.


    Ist auch egal, ob Laufen, Sitzen oder Kopfstand - ist alles besser als RTL gucken, wa?


    In diesem Sinne,
    euer Eichhörnchen
    :Squirrel:

    Wie lange kommt man denn mit der Holzmenge auf dem letzten Bild hin...?

    Das ist natürlich nicht sehr viel - war ja auch nur für Demonstrationszwecke gedacht.
    Wenn du viel Holz und ein grosses Feuer sehen möchtest, schau doch mal in einem anderen Bushcraftforum ( :D *hihihi* :schwein: ) nach meinen Bericht "eine Nacht am Langfeuer".
    Deine Frage ist schwierig zu beantworten.... aber ich würde schätzen, dass ich mit dem gesamten gesägten Holz auf dem Bild in meinem Hobo locker 5 bis 6 Liter Wasser kochen könnte.

    Prima gemacht! Nicht das Feuer, sondern der pädagogische Aspekt! In Wort und Bild für das "Bushcraft Greenhorn" sehr gut beschrieben.

    Danke für die Blumen - so war es auch gedacht :)
    :campfire:



    Und weil es gestern so schön war im Wald, hau ich euch noch ein paar Bilder um die Ohren:


    Ein Moos-Doughnut 8o


    Was sind denn das für Dinger?


    Tagelang hat es geregnet, als mir die Idee zu diesem Artikel kam. Eigentlich wollte ich die Bilder auch bei Regen aufnehmen, habe meinen Poncho eingepackt und mich auf einen nassen Tag im Wald vorbereitet.... doch dann kam alles anders - die Sonne schien :rolleyes: . Klitschnass war der Wald trotzdem und Feuerholz "einfach so sammeln" so gut wie unmöglich. Also lasst euch bitte nicht von den Bildern verunsichern, es hätte auch bei Regen funktioniert, wenn man unter einem Tarp arbeitet.


    Koch- oder Lagerfeuer sind meine grosse Leidenschaft, hier zeige ich euch eine Möglichkeit IMMER an trockenes Holz zu kommen, unabhängig von Jahreszeit und Wetter. Ihr braucht eine kleine Säge, ein stabiles Messer und Streichhölzer/Feuerzeug. Lederhandschuhe sind auch sehr empfehlenswert.


    1. Wir suchen einen toten, jedoch stehenden Baum, etwa so dick wie euer Handgelenk oder etwas schmaler.
    Meine Wahl fiel auf diese Kiefer, fürs Foto durfte sie meine Säge halten:


    Das Bäumchen soll stabil sein, nicht morsch! Wenn die Kiefer beim leichten drücken schon bricht oder umfällt, ist sie nicht geeignet!
    Das Sägen geht schwer? Dann hast du dir den richtigen Baum ausgesucht ;)


    Wichtig: So soll das Holz innen aussehen, schön fest und trocken (wenn die Kiefer keine Nadeln mehr trägt, ist sie in der Regel trocken genug)


    2. Entasten und in handliche Stücke zersägen (etwa 20cm bis 25cm lang).
    Den unteren, dicksten Teil des Stammes lassen wir länger, den brauchen wir gleich zum batonen.
    Das ist unsere Ausbeute:


    3. Jetzt wird batoned, bis der Arzt kommt! Okay, der Begriff ist vielleicht unglücklich gewählt :/ . Immer schön vorsichtig und gerade mit dem grossen Knüppel auf den Messerrücken schlagen und abseits der Mitte viele kleine und dünne Holzstücke abspalten, wie nachfolgend gezeigt:


    Das Ergebniss sollte etwa so aussehen - das ganze Kleinholz ist aus einem einzigen Abschnitt des Baumes.


    Noch ein Tip zum batoning: Abschnitte mit Astlöchern am besten raussägen. Das Holz ist hier sehr hart und verdreht - das schadet nur dem Messer!


    4. Als nächstes wird aus der Innenseite eines geviertelten Holzstückes einfach eine Mütze voll Holzspäne herausgeschnitzt. Zur Not geht auch ein Korb voll :D


    5. Nun haben wir alles zusammen - Als Basis für das Feuer dienen ein paar zurechtgesägte Hölzer. Diese fördern eine bessere Belüftung von unten, ausserdem wird die Nässe aus dem Boden nicht in das Feuer hochgezogen. Klingt komisch, aber diese kleinen Feinheiten machen eine Menge aus!
    (Ausserdem konnte ich nachher alles wieder spurlos wegräumen :) )


    6. Anzünden.


    7. Zurücklehnen, Genießen, Bier öffnen.


    Kleiner Tip: Zwei Holzsegmente V-förmig an das Feuer herangeschoben ergeben einen super Topfstand zum Wasser kochen.


    Ein kleines Kochfeuer dieser Grösse kann auch unter einem (hoch) abgespannten Tarp genutzt werden, falls es sehr stark regnet.