Beiträge von Sepp Waldhandwerk

    hehe, danke 40 Minuten ja ;) Ist auch die Zeit die es ca. benötigt um Harzkleber zu kochen, wenn Harz seinen Geruch verliert und auf Berührung nicht mehr klebrig ist. Sondern eben erhitz werden muss um wieder zu kleben oder zu brennen.
    Die Zeit braucht es auch ca. dass das Harz in die Holzfasern eindringt, bzw. flüssig genug ist dazu.
    Genau, ganz trockener Kienspan geht mit Funken kaum noch an :)

    Unser Schnee hier in Bad Tölz ist fast noch zu weich/locker um einen Schneemann zu bauen, aber für ein Quinzee würde er schon reichen.


    Ideal um die Mittagszeit einen großen Schneehaufen aufschaufeln. 3, 4 Stunden sitzen lassen, ruhig mit der Schaufel etwas nieder klopfen.
    Danach eine Schneehöhle aus dem Haufen heraus graben.
    Um eine einheitliche Dach/Decken-Stärke zu erhalten steckt man Ästchen ca. 20 cm tief von außen in den Schneehaufen.


    Schaufelt man von innen, stößt man mit der Zeit an die Enden dieser Ästchen und weiß, hier ist stop ;)
    Isomatte, vielleicht noch eine Rettungsdecke darunter und ein Winterschlafsack -9 reichen aus zum darin schlafen.


    Survival würde heißen 2,5 Mann groß ausschaufeln und unter sich und an den Seiten 60 - 80 cm dünner werdenden Reisig in der Höhle auszulegen.
    Reisig immer in einer Flucht, in einer Geraden, nie über Kreuz. Dann gute Nacht ;) Und viel warm bibbern.


    ...aber geht. Als wir für´s Fernsehen

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    (bei 03:30) solche Quinzees in Hinterglemm gemacht haben, mussten genau die Nacht davor bei -16 Grad, 2 Snowboarder in Kaprun in so einem Notlager am Berg überdauern.
    Sie standen mit der Bergwacht via Handy in Verbindung aber die Retter konnten Sturm bedingt nicht aufsteigen.
    Der verletzte und sein Kollege wurden angeleitet so eine Schneehöhle zu graben und wurden am nächsten Tag gerettet.


    Hi, vielleicht schon besprochen, Kienspan ist mit Harz voll gesogenes Nadelholz. Harz beispielsweise von der Fichte und dünne gespaltene trockene Fichtenstäbchen in einer Blechdose am Lagerfeuer 40 Minuten köcheln lassen, also die Holzstäbchen direkt im Harz, ergibt Kienspan.
    Vergleichsfeuer habe ich noch keines damit gemacht, aber brennen lange und gut und lassen sich vor allem mit dem Feuerstarter entzünden, wenn man sie etwas aufspant.
    Verwendung als Licht im Bergbau genau, schon die Kelten in Bad Dürnberg bei Hallein haben Salz mit Kienspan unter Tage abgebaut. Kienspäne 45° nach oben in Lehmwände gesteckt waren "Armleuchter" "Kerzen" in den Räumen usw. Unser Dialekt Ausdruck "Ohkernten", vielleicht "o´kienten", für "etwas entzünden" denke ich kommt auch daher ;)

    Ein paar flexible Stöcke, Hasel oder junge Esche, etwas Schnur und los gehts.


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    Susanne Williams und ich waren heute zum ersten mal auf ihren 2 Paar http://altaiskis.com/ unterwegs.
    Doppelt so teuer wie Schneeschuhe, also 1 Paar bereits ;) Aber echt Klasse, schneller am Ziel, gut Bergauf, und viel schneller wieder runter wenn man Schi fahren kann. Eigentlich auch sehr traditionell, 1500 Jahre alt von der Idee her, Altai Gebirge China, Jäger waren im Winter mit solchen Schiern unterwegs.
    Das tolle daran, die Felle sind im Schi Integriert. kein auf und abschnallen rauf und runter. Abwärts bremsen die Felle gut genug, dass man nicht zu schnell wird, aber man kann flott nach unten rutschen. Nach oben verhindern die Rehfelle das zurück rutschen. Die Bindung klappt hoch wie bei Touren- oder Langlauf Schi.
    Die Steighilfen bei den Schneeschuhen verführen immer wieder zum zu steil bergan gehen, Lawinengefahr.
    Mit den Schiern bleibt man eher unter 35°Steigung, Bzw. umgeht oder geht in Serpentinen.
    Die Kanten sind gut, man rutscht kaum zur Seite weg. Langlaufschritt und Skaten sind gut machbar.
    PS Cafe gab´s im leeren Heustadl ;) in der ungarischen Armee Espresso "Maschine"


    4 Stöcke, 8 Kabelbinder, etwas Paracord, 2 kurze Seile/Stricke, anfangs habe ich diese als Träger verwendet, schneiden aber sehr ein.
    Dann habe ich von einem alten Tages Rucksack mit defektem Reißverschluss die Träger abgeschnitten und um das Gestell genäht.


    Decke, Tarp oder besser Leinen Poncho als "Pack-Decke" verwenden, Sachen verschnüren, Trage auf die Schultern nehmen und auf den Bauchgürtel mit dann verbliebenem Tarp oder Poncho, auf der Hüfte aufliegen lassen. Gewicht ist somit auf der Hüfte und nicht allein auf den Schultern.


    Vorgestern auf gestern zum 2 mal im Winter draußen damit übernachtet, Moderne und Traditionelle Ausrüstung zusammen haben leicht Platz.
    Tragekomfort... ok für kurze Strecken, bzw. stündliche Pausen. 1,5 Std am Stück Bergauf waren wir am Weg. Ging gut.


    Gruß und Euch allen einen Guten Rutsch!


    Empfehlung:



    http://www.vivalranger.com/kur…nter-survival-06-08-01-17



    Winter Survival im Saarland? ...das es nicht ohne ist seht Ihr hier ;) ich war dabei:


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    http://www.vivalranger.com/veranstaltungen/

    Großartig, danke für´s zeigen! Hatte mich die Woche für ein Hood? interessiert, zum selber nähen.
    Aber das von Dir gefällt mir wesentlich besser!
    Arm-Stulpen, Klasse, sonst wird´s eh immer nass bis zum Ellenbogen ;)


    Leckere Power Bars


    Beispielrezept:
    1 Tasse (T) Butter, 1T brauner Zucker und 1T Honig im Topf erhitzen, dazu geben was man mag, hier Haferflocken, Rosinen, Kochschokolade und gemahlene Nüsse, umrühren, auf Backoblaten in Ofen Geschirr geben, ggf. mit Oblaten bedecken, 10 min. bei 140 Grad im Ofen lassen. Abkühlen, schneiden, essen ; )
    PS das Besteck liegt auf den Oblaten, weil die sich sonst hochbiegen.


    Mann wird alt ;)
    Und ständig der Stecken unter den Oberschenkeln oder in den Kniekehlen ist auch nicht lustig.
    Hat gut funktioniert, ein etwas höheres Dreibein nehme ich das nächste Mal. LG und schönen 4. Advent!




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    Guter Punkt und selten wird was dazu gezeigt.
    Hatte mal eine Challenge laufen mit "Bekleidung aus der Natur"
    Hüte gab´s einige, aber auch Schuhe, BH, Gamaschen usw.
    Mokassins und Handschuhe aus Leder wurden auch gemacht. Roadkill und aufgebrochene Tiere finden wir ja immer mal, im Notfall oder wo wild würden wir sie auch verwenden denke ich ;)


    Was mir sehr gefallen hat, das aus Brennnessel Schnur gehäkelte Armband!
    Schnur machen ist leicht, häkeln oder Weben die Idee um an Fläche zu kommen.



    Schaut super aus, tolle Idee! Viel schöner als meins, haha.
    Wenn man "hinten" ein paar Laschen aufschneidet und aufbiegt kann man vielleicht ein Teelicht unterbringen.
    (Auf Sand oder daheim auf Reis im Inneren gestellt, sollte der Dosenboden bombiert sein)