Beiträge von Parzival

    So eine perfekte Beschreibung dieses Filters mit Anleitung habe ich noch nie gelesen! Respekt! :thumbsup:


    Ich habe den MSR MiniWorks EX jetzt über 9 Jahre und war stets damit zufrieden.



    Als die Hohlfasermembran-Filter von Sawyer rauskamen hat es bei mir ein paar Jahre gedauert, bis ich da dran gegangen bin. Erst in diesem Frühjahr bin ich durch den LifeStraw Filter davon überzeugt worden und habe mittlerweile sogar auch einen Sawyer im Einsatz.


    - Zu den beschriebenen Vorteilen des MSR MiniWorks EX, wie Robustheit und einfacher Bedienung, kann ich auch die Nachteile bestätigen, dass sich der MSR für meinen Geschmack zu schnell zusetzt, was ich aber durch den Einsatz eines sehr effektiven kleinen 50µm Vorfilters aus Edelstahl deutlich herauszögern konnte. Dort bleiben alle Schwebteile und sichtbaren Sedimente, die ein Bach mitführt hängen. Dieser wird einfach anstelle des original "Vorabscheiders", der nicht viel taugt, aufgesteckt.





    Dann ist natürlich auch das Gewicht als Nachteil zu nennen, wodurch der MSR nach der "Sawyer-Revolution" völlig außer Konkurrenz geraten ist, wenn man für längere Touren auf´s Gramm schauen muss.


    Zur Reinigung möchte ich noch sagen, dass ich lange nicht solchen Aufwand betrieben habe, wie es Bugikraxen getan hat. Ich habe lediglich unmittelbar nach Beendigung einer Tour, den Filter gleich zuhause zerlegt, alles mit klarem Wasser abgewaschen und in Einzelteilen im Beuten gelagert. Damit hatte ich in den vielen Jahren nie Probleme mit muffigem Geruch, oder gar Verkeimung gehabt! Nie hatte ich Chlor oder andere Chemie im Einsatz gehabt.
    Nachdem das mitgelieferte Scotch Brite-Flies verschilssen war, habe ich einen halben gelben Spülschwamm mitgenommen, dessen Scheuerseite die selbe reinigende, abrasive Wirkung hat. Ohne dieses Scheuervlies ist es übrigens nicht möglich, den Filter wieder einsatzbereit sauber zu bekommen, ich habe da vieles erfolglos ausprobiert gehabt.




    LG Parzival


    Guckt mal, was bei mir in der Bettritze steckt. Und das seit gut 10 Jahren!



    Meine Frau stört´s nicht. (Sie muss volles Vertrauen in meine Impulskontrolle haben)


    LG Parzival

    Lifestraw hat einen riesigen Nachteil: Die Keramikbündel brechen bei Sturz und Schlag.

    Woher hast du denn diese Info? Soll das nur bei dem Lifestraw sein, oder auch beim Sawyer z.B.? Das Prinzip ist ja bei beiden das Selbe.
    Das sind aber keine "Keramikbündel" sondern Hohlfasermembranen aus Kunststoff. Ich kann sehen, dass sie im LifeStraw im Gehäuse recht locker liegen, und ich kann mir vorstellen, dass auf diese Weise beim Fallen etwas Stoßenergie absorbiert wird, ohne, dass es aufs Material geht.
    Aber wie gesagt, darüber würde ich gerne genaueres wissen, was du da gesagt hast.
    LG Parzival

    Wenn ich in Wald und Flur unterwegs bin, habe ich immer nur dieses Messer dabei:



    Ich habe es vor zwei Jahren selbst gemacht:
    - 11,5 cm Klinge,aus 3,2 mm 1.2235 Stahl
    - Griffschalen Nussbaum
    - Sattellederscheide mit Gürtelschlaufe und Zündstahlhalter
    - Zündstahl ca. von 2007 aus dem Globetrotter, eine Qualität, die es mittlerweile leider nicht mehr gibt.
    (Am nächsten dran ist der "Light my Fire Army")


    Mit diesem Set kann ich eigentlich alle Schneidaufgaben machen, ich habe noch kein anderes Messer unterwegs vermisst.


    LG Parzival

    Falls ich bei Frost unbedingt nen Filter benutzen muss, dann kann man dieses relativ offene Teil sehr schnell ausblasen und trocken schnicken. Jedenfalls wird er soweit trocken, dass ich ihn direkt danach unter der Kleidung nah am Körper tragen kann.
    Eigentlich sogar so trocken, dass man ihn zu den Sachen in den Rucksack tun kann. Aber ich bin mir nicht sicher, wie empfindlich die Membran in der Praxis ist, falls noch Wassermoleküle drin sein sollten. - Keine Ahnung, deswegen koche ich bei Frost mein Wasser lieber ab.
    Ob in der Anleitung was steht, muss ich mal nachschauen, ist aber auch egal, Nass und Frost geht nicht.
    LG Parzival

    - Ich habe noch ein wenig mit der Kombination Ortlieb-Trinkblase - LifeStraw Filter herumprobiert:
    Man bekommt definitiv alles Wasser rausgedrückt, es bleiben keine "ca 100 ml" zurück, wie ich es in dem Video gesagt habe! Nur läuft es gegen Ende hin langsamer, was egal ist, wenn es das letzte Wasser ist, was man hat.


    - Wo man beim Herausdrücken etwas aufpassen muss ist der feste Sitz des Filters. Einmal habe ich ihn beim Herumkneten auf der Ortlieb Hülle aus Versehen aus seinem O-Ring-Sitz herausgezogen. Da schoss das Wasser regelrecht aus dem Mundstück raus, als der Filter im Sack ab war. Danach habe ich den festen Sitz des Filters zwischendurch durch Fühlen kontrolliert, was sehr einfach geht! Man kann ihn auch durch die Sackhülle wieder draufstecken oder nachdrücken. Der Deckel muss dabei nicht abgeschraubt werden.


    LG Parzival


    Was ich hier noch einmal herausstellen möchte, ist die Verwendung dieses Filters mit einer Ortlieb Wasserblase.



    Sie hat das 53mm Weithalsgewinde, wir auch Nalgene! Diese besteht aus sehr stabilem textilverstärktem, aber sehr leichtem Material. Meine 2 Liter Ausführung wiegt z.B. ohne Deckel nur 40 g! und nimmt flach mitgenommen so gut wie keinen Raum im Rucksack ein! sie gibt es auch noch in 4 und in 10 Liter Ausführung, immer mit dem selben Gewinde!


    https://www.ortlieb.com/de/Wasserbeutel/



    Aus mir nicht verständlichen Gründen gibt´s die nicht bei Amazon, aber hier:


    http://www.rucksack.de/outdoor…tlieb-wasserbeutel?c=1310


    Sehr empfehlenswert!


    LG Parzival

    Habe ich jetzt ja erst gesehen, das das 2 unterschiedliche Systeme sind,
    und das Kohleelement nur für 100ltr. Wasser statt für 4000Ltr. ist.
    Ob man es weglassen kann, muß man ausprobieren.

    Hallo Konrad, Es gibt den Filter in der original LifeStraw Flasche auch ohne das Kohleelement.
    In dem Deckel-Set ist aber die Aktivkohle-Kapsel dabei.
    Diese ist einfach herauszunehmen und der Filter funktioniert genauso auch ohne diese Kapsel. Auch genauso dicht!
    LG Parzival



    Kannst du etwas zur Wartung / Pflege sagen? Ist das überhaupt nötig?

    Hallo Maggot,
    laut Anleitung kann soll man den Filter durch Ausblasen durch das Mundstück reinigen. Das klappt gut, aber ich spüle den Filter natürlich kräftig unter fließendem Wasser ab. Das klappt umso besser, da er ja zusätzlich seitlich zwei Reihen mit schlitzförmigen Öffnungen hat, wo man direkten Zugang zu den Hohlfasermembran-Bündeln hat. Das Wasser zum Reinigen kann dadurch großflächig die Fasern von außen abschwenken und der Dreck kann auch sehr gut aus dem Filtergehäuse austreten!
    Danach lasse ich sauberes Wasser rückwärts in die Fasern laufen und blase den Filter noch mal aus. Durch Ausschnicken kriegt man ihn vorgetrocknet und durch seine offene Bauweise schimmelt da bei Lagerung außerhalb der Flaschen auch nix.
    LG Parzival


    Ich möchte euch einen Wasserfilter vorstellen, der mich begeistert hat und der tolle Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten hat, die auf den ersten Blick nicht direkt ersichtlich sind.


    Hier das Produkt (den Deckel für die 53mm Flaschen habe ich da schon rausgenommen) und direkt darunter der Amazon-Link.



    https://www.amazon.de/LifeStra…ywords=LifeStrawuniversal


    Ich habe das Review als Youtube Film gemacht, weil es mehr aussagt, als viele Worte und einzelne Bilder.


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    Zuerst möchte ich mich auf die Hoffnung stützen, dass Smeagol damit recht hat:



    Von einer Verschärfung des Waffenrechts / "Messerrechts" ist erstmal nirgendwo ernsthaft die Rede.


    Als Messerliebhaber und -macher bekam ich aber trotzdem eine mittlere Schnappatmung, als diese Hexenjagd jüngstens wieder durch die Medien ging.
    Lebhaft erinnere ich mich noch daran, als vor 10 Jahren die Gesetzesverschärfung des §42a innerhalb von 6 Wochen vom ersten Gemunkel bis zum Durchwinken durch den Bundesrat im Sack war. Drahtzieher war der damalige Berliner Innensenator Körting gewesen, dem es dabei in erster Linie um eine Handhabe gegen Einhandmesser ging, die damals noch uneingeschränkt mitgeführt werden durften, was von städtischen Jugendgangs ausgiebig genutzt wurde und natürlich den ein oder anderen Ausrutscher mit sich brachte.
    Die jetztige Diskusion ist von den den Medien selbst angestoßen worden, so weit ich es jedenfalls weiß. Gut vorstellbar aber, dass sich in diesem Fahrtwind verbotseifrige Politiker gerne als Trittbrettfahrer profillieren wollen und es weiter mit der Verbieterei geht.


    Ich habe mir einige Gedanken gemacht, wie es zukünftig und vielleicht auch dauerhaft vermeidbar sein kann, dass es für "uns" ein Trage- oder sonstiges Verbot von Messern geben wird.


    - Zuerst sollte herausgefunden werden, ob und wo es überhaupt eine "stichhaltige" Lobby für Messerbenutzer gibt! Vielleicht der "Fachverband Schneidwarenindustrie e. V.", oder der " Bundesverband Schneidwarenfachhandels-Betriebe e.V." (eben schnell gegoogelt )
    Ich bin ehrlich; mir fallen irgendwie keine Organisationen oder Interessensverbände ernsthaft mehr ein, denen es ein Anliegen sein sollte, dass man sein Messer frei führen darf! Deswegen mag ich dies auch gerne hier zur Anregung posten, falls es da was geben sollte, was ich nicht kenne, bitte aufzeigen!


    - Der nächste Punkt ist mir am wichtigsten: Um die Spreu vom Weizen zu trennen finde ich es sinnvoll, wenn für rechtschaffene Messerliebhaber eine Art Berechtigungsnachweis geschaffen werden würde, einen "Messerführungsschein" oder wie auch immer genannt. So eine Art Sachkundeprüfung meinetwegen mit praktischem Erste-Hilfe-Teil, um z.B. unbeabsichtigte Schnittverletzungen fachgerecht versorgen zu können usw., bisschen Rechtskunde und das alles natürlich unter Einbeziehung eines sauberen Führungszeugnisses. Da würde ich auch gerne was dafür ausgeben, dass ich was im Säckel habe, um mich in der Öffentlichkeit als messerberechtigt ausgeben zu können!
    Genau wie alle anderen Bushcrafter hege ich nämlich einen ordentlichen Groll, dass wegen ein paar Idioten immer ganze Interressensgruppe pauschal kriminalisiert werden.
    Eine offizielle Berechtigung wäre da eine mehr als faire Lösung für alle!!


    - Der nächte Punkt, der mir als sinnvoll erscheint: Messer-Trageverbotszonen!
    Recht einfach und nachvollziehbar: "Hinter dem Ortsschild Messer nicht mehr zugriffsbereit!" In Wald und Flur darf´s am Gürtel und im Säckel getragen und benutzt werden.
    Da wären nicht alle, aber viele berechtigte Interessen zufrieden gestellt!
    (Dieser Aspekt wäre auch übrigens bereits in der 42a Novelle vor 10 Jahren sinnvoll und logisch gewesen!)


    Mir liegt sehr viel dran, dass ich weiterhin mein Hobby frei ausüben darf!


    LG Parzival

    Auf das Ende dieser Steckerl-Klingen kann man leicht ein Gewinde schneiden ( hier M5) In das Loch des Abschluss-Stücks aus Messing natürlich auch.



    Das gibt dann eine super Verbindung und das Griffstück kann man damit schön fest bei beischrauben. Natürlich alles noch mit UHU Endfest verklebt.
    Überstehendes Gewinde wird einfach abgesägt und überschliffen. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit eines Abschluss-Knopfes oder indem man ein dickeres Messing-oder Neusilberstück nimmt und es mit einem Sackloch-Gewinde versieht. Das sieht dann eleganter aus.