Beiträge von Parzival

    Gestern habe ich einen schönen Zunderschwamm von einer toten Buche genommen und ihn zuhause gleich (mit viel Kraftaufwand) zerlegt, um mir Zunderstücke aus der Trama-Schicht anzufertigen. Dies hatte ich schon ewig auf meiner Agenda und gestern war endlich einmal der richtige Zeitpunkt dafür.


    Jetzt erinnerte ich mich noch, dass man die getrockneten Stücke zwecks verbesserter Zundereigenschaften mit Salpeterlösung (Kaliumnitrat, KNO3) tränken und danach wieder trocknen lassen soll.





    Abends habe ich mich dann nicht schlecht gewundert, dass es mir nicht möglich war, den Rohstoff Kaliumnitrat im Internet zu besorgen! Nach vagen Recherchen ahnte ich, dass es da mittlerweile wohl Beschränkungen geben muss, da mit diesem Zeug (Salpeter) auch Bomben gebaut werden können.
    So bin ich denn heute in zwei verschiedene Apotheken meines Vertrauens gegangen, um eine kleine Menge davon zu kaufen und durfte mir jeweils anhören, dass es mittlerweile sogar nicht mehr möglich ist, das KNO3 überhaupt beim Großhändler zu bestellen.
    Zuhause dann noch mal im Internet rumgegoogelt, um rauszufinden, dass es zwar ausländische (und sogar deutschsprachige) Seiten gibt, die das Zeug verschicken würden, aber an anderer Stelle im Internet dringend davor gewarnt wurde, dies zu tun, da der deutsche Zoll da sehr ungemütlich wird!
    Also, ich warte jetzt erst mal ab, wie sich mein Pilz nach dem Trocknen auch ohne Salpetertränkung verhält und schaue dann mal weiter.


    Vielleicht kann ja jemand von euch etwas dazu sagen, denn ich würde schon gerne den Pilz nitrieren, einfach um einmal diese Erfahrung zu machen, wie er danach glimmt.


    LG Parzival

    Mein Holzvergaser-Hobo kam aus "Amazonien" zu mir!
    Ich habe ihn dort für kleines Geld gesehen und war einfach mal neugierig, wie er brennt und wie er verarbeitet ist. den Hobo gibt es unter verschiedenen Namen und in zwei Ausführungen zu kaufen. ich denke, dass sie aber alle vom selben Hersteller aus China stammen.


    Signstek tragbar Holzkocher Holzofen aus Edelstahl


    Alle Teile sind aus Edelstahl und tadellos verarbeitet. Die Konstruktion ergibt ein ausgezeichnetes Brennverhalten. Die Proportionierung der Luft-und Gaslöcher ist sehr gut abgestimmt. Ich habe in der Vergangenheit einige Holzvergaser selbst gebastelt, aber keiner brennt so toll wie dieser hier!








    Mein Kelly Kettle "Trekker" passt perfekt drauf! Das wird wohl in Zukunft die original Feuerschale vom Kettle ersetzen!




    LG Parzival

    Ich bin sehr angenehm erstaunt, wie rege und konstruktiv hier diskutiert wird!
    Ich muss gestehen, dass ich meinen Eingangsbeitrag etwas rasch und nur unter dem emotionalen Eindruck des erwähnten Threads geschrieben habe.
    Ganz besonders möchte ich mich deshalb bei den vielen Beitragsschreibern bedanken, die mir die Augen für eine erweiterte und überlegtere Sicht der Dinge geöffnet haben!
    Ich resümiere für mich, dass es kontraproduktiv ist, wenn man etwas negatives "anprangert". Viel besser ist es, das positive Gegenteil herauszustellen!
    Der Spruch: "Die Energie folgt der Aufmerksamkeit, ungeachtet der Polarität" ist hier der richtige Satz.


    Deshalb würde ich hier gerne den Faden und diese Diskussion zumachen lassen, da alles wesentliche gesagt worden ist.


    LG Parzival

    Im Beitrag:
    [DISKUSSION] Mehr Sozialverträglichkeit und Nachhaltigkeit bei Survival und Bushcraft
    geht es viel um Youtube-Videos, die Beispiele schlechten Bushcraftverhaltens darstellen. Diese werden oft von unreifen oder schlicht bekloppten Zeitgenossen als Anregung oder Rechtfertigung für weiteren Waldfrevel genommen.
    Ich habe leider wenig Zeit übrig, um selbst im Youtube zu stöbern. Deshalb möchte ich anregen, ob es vielleicht hier einen Thread hier geben könnte, in dem diese angesprochenen Bushcraft-Troll-Videos gesammelt, gezeigt und das jeweilige Fehlverhalten diskutiert werden kann.
    Dann hat der User auch die Möglichkeit reinzugehen und die entsprechenden Videos direkt zu kommentieren.
    Gewiss hätte Faden dann zwar auch die Eigenschaft eines "Prangers", was ich aber nach den letzten Diskussionen für nützlich und gut heißen würde.
    Was haltet ihr davon?
    Ich selbst habe leider nicht ein einziges Video gefunden, um es als Negativbeispiel vorzuführen.
    LG Parzival

    Vor ein paar Jahren hat mich mein Freund "Mogen" einmal gefilmt, wie ich im Wald einen Holzvergaser-Hobo aus zwei Blechdosen nur mit einem Messer als Werkzeug herstelle.
    (Der Ton ist schlecht, aber das Filmchen passabel)
    Ich zeige den Selbstbau in Echtzeit; der Film ist nicht geschnitten! Könnte daher ein bischen langatmig werden, aber dann weiß man wenigstens, wie lange (oder kurz) das dauert.


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    LG Parzival

    Fast jeder Bushcrafter kennt sie, oder benutzt sie:
    Die "Nalgene Everyday Oasis" Trinkflasche aus BPA-freiem Polycarbonat Kunststoff.



    Passt in die entsprechenden Canteen-Cups der US Armee und ist auch sonst sehr praktisch.


    Auch meine Familie hat sich diese Flasche bei mir abgeschaut und meine Frau und die Tochter hatten sie jeden Tag auf der Arbeit und in der Schule dabei gehabt.
    Jetzt ist bereits bei zwei dieser Flaschen der selbe Fehler aufgetaucht, der immer zum Auslaufen führt. :thumbdown:


    Ein Längsriß im Bereich des Gewindes:



    Nachdem dieser Fehler auch bei der Oasis Flasche meines Freundes und Hardcore-Bushcrafters "Mogen" (BCP-Name) aufgetreten ist und er diesen Typ deswegen ausgemustert hat, möchte ich mich mal an die Community wenden und Erfahrungsaustausch betreiben, auch im Hinblick auf einen Kontakt mit dem Hersteller.


    Ich selbst schone meine Oasis Flasche und nehme sie nur bei Bushcraft-Ausflügen mit. Auf der Arbeit habe ich das runde,dickwandigere Nalgene Model.

    Öfter als irgendwelche Outdoor- oder Gürtelmesser benutze ich mein über 100 Jahre altes Küchen-/ Besteckmesser von "Christians", Solingen, und zwar täglich mehrfach!
    Es ist in der Form einer traditionellen Solinger "Buckelsklinge, gesenkgeschmiedet und, was für mich am Wichtigsten ist, aus Kohlenstoffstahl!
    Griff Ebenholz, o.ä.
    Ich habe dieses Messer vom Flohmarkt, aufgearbeitet und halte es sehr scharf! Im Alltag zu Tisch ist es mein geliebtes "All in One"-Messer.
    Damit schneide ich Zwiebeln ohne Tränen, Tomaten ohne Quetschen, das Brot auf und zum Schmieren ist die runde Spitze perfekt.
    Schnitthaltigkeit, sehr gut!
    Solche Dinger gibt es noch überall für kleines Geld zu erwerben, die Leute können mit dem Kohlenstoffstahl nicht umgehen, deswegen will sie keiner ernsthaft benutzen.



    Hier haben mein Freund Mogen und ich auf dem 2015er Fronleichnams-Forentreffen des BCP im Hunsrück Zwiebelbrötchen im Dutchoven gebacken.
    Die kamen super gut! Die Tatonka-Tasse in der Mitte gibt beim Backen Feuchtigkeit ab, dass die Brötchen nicht so knüppelhart werden. Hat auch sehr gut funktioniert.



    Man muss nur aufpassen, dass man dem Dutchoven nicht zuviel Unterhitze gibt und dafür aber die Kohlenmenge auf dem Deckel erhöht. Sonst brennt der Teig ganz schnell an!


    Das "Carbon" Mora habe ich immer an meiner privaten Arbeitshose, mit der ich zuhause bei groben Arbeiten und beim Renovieren rumrenne.
    Die Original Plastikscheide war ja unterirdisch, ich habe sie gleich weggeworfen und mir eine stabile Lederscheide genäht.
    Auch habe ich ein Loch als Fangriemenöse in den Griff gebohrt und ein paar Lederstreifen reingeflochten.
    Das lässt das Messer für mich viel sicherer in der Hand liegen.


    Wenn wir ein Winterlager machen, nehme ich gerne meinen Zeltofen für die "Tarpburg" aus Planen und Tarps mit!




    Der wiegt mit Ofenrohr ca. 20 kg und kann leicht ein paar hundert Meter vom Auto zum Platz geschleppt werden. Die Ofenrohr-Segmente passen dafür genau in den Brennraum. Man kann auf dem Öfchen prima kochen und er zieht durch das 240 cm lange Rohr auch ausgezeichnet. Preis bei ASMC (wenn er mal vorrätig ist..) ca. 150.- €



    Ich bin nach wie vor ein großer Fan vom Kelly Kettle, hier der große Kettle, der 1,7 l aus Edelstahl beim Forentreffen des Hängemattenforums, dieses Jahr an Karfreitag im Hunsrück.
    Auf Tour habe ich stets meinen kleinen Kettle, den "Trekker" dabei. Mit zusätzlichem Aufsatz als Hobokocher. Der wird dann bei jeder Gelegenheit benutzt.