Beiträge von Cephalotus

    Was ist es geworden?


    Bei begrenztem Budget würde ich lieber ein mittelmäßiges 8x25 oder 8x30 kaufen als ein schlechtes 8x42 oder gar 8x50. Mna sieht damit eher mehr als weniger (bei gleichem Preis) und muss viel weniger schleppen. Schweres Glas macht für mich nur dann Sinn, wenn es auch einen echten Mehrwert bietet.


    Sehr praktisch beim herum suchen finde ich den "Autofokus" bei manchen Steiner Gläsern, bei denen das menschliche Augen das fokussieren übernimmt, ohne dass man am Glas die Schärfe nachführen muss. Das meine kämpft aber mit einer gewissen Streulichtanfälligkeit, ob das eine Nebenwirkung der Bauweise ist weiß ich nicht. Aber so oft hat man jetzt auch keine starken Lichtquellen im Bild. An den Rändern ist meines eher unscharf, aber auch das ist okay. Es gibt halt Unterschiede ob man 200 Euro ausgibt oder 2000 Euro.


    Ein billiges 8x50 (und solche für 150 Euro sind billig) kenne ich grad nicht, aber ich habe schon durch billige 8x25 oder 8x30 durchgeschaut wo ich kaum mehr Details gesehen hab als mit bloßem Auge.


    MfG

    IP68 war bei meinem S5 auch angegeben.


    Die S5 Modelle haben "nur" IP67, also nicht unbedingt für Untertauchen ausgelegt. Hatte meins aber auch schon unter Wasser.


    Großer Vorteile vom S5 gegenüber den S4 (active) ist das OLED Display. In der Sonne heller, im Dunkeln dunkler (mir ist das sehr wichtig) und Stromsparender.


    Nachteil des S5 active ist, dass es bei Android 5.1 stehen geblieben ist. Ich nutze meins immer noch (und es hat mit dicker Schutzhülle und 9HD Frontglas bisher viel überlebt inkl. einem Überschlag mit dem Fahrrad bei ca. 40km/h), aber für einen Neukauf sollte man besser was neueres wählen, auch wenn die Kamera wichtig ist. Zumindest bei der hat sich technisch die letzten Jahre noch einiges getan.


    Leider sind nach dem S5 in der Modellreihe die wechselbaren Akkus verschwunden. Ich hab 4 Akkus und das ist schon recht praktisch. Wenn man das Smartphone nur wenig nutzt hält es bei mir mit einem 5 Jahre alten Akku so ca. 1 Woche im Standby durch. Wenn man GPS, Bildschirm & Co nutzt ist der Akku natürlich viel schneller leer.


    Recht gut an meinem S5 ist der Touchscreen. Wenn ich den auf besonders empfindlich stelle kann ich ihn sogar mit normalen Handschuhen bedienen, allerdings ist er dann natürlich auch bei Regen viel empfindlicher auf Wassertropfen. Das iPhone meiner Freundin ist da viel unempfindlicher (und hat bei Kälte Akkuprobleme), mehr Smartphones zum Vergleich kenne ich nicht. Kann also auch sein, dass das eher normal ist.


    Beim S5 active hat die Kamera einen eigenen mechanischen Auslöser. Mir ist das lieber als auf dem Bildschirm rum zu drücken, aber richtige Fotos mache ich bisher auch mit einer richtigen Kamera.


    MfG

    Ich habe das "alte" Fjällräven Akka Dome 3.


    Bei schlechtem Wetter ist es sehr angenehm, wenn man zu zweit mehr Platz hat, ich kann daher Deine Entscheidung gut nachvollziehen und hatte aus diesem Grund sogar ein 3er gekauft und kein 2er. Im Winter ist man nun mal den Großteil des Tages wegen Dunkelheit im Zelt.


    Hast Du schon Erfahrung mit Regen. Bei meinem ist das der Hauptnachteil, dass es kaum zu vermeiden ist, dass beim Tür öffnen Wasser in die Apsiden läuft. Ich vermute das ist ein grundsätzliches Problem der Konstruktion.


    Wichtig finde ich auch ein möglichst dickes Gestänge. dadurch, dass die Gestänge sehr lange sind (bei meinem irgendwas um die 4,5m) sind die auch entsprechend flexibler als kurze und gebe daher bei Wind leichter nach. Je steifer desto besser meiner Ansicht nach. Hatte sogar mal überlegt bei meinem das 10,2mm DAC Gestänge durch ein 11,1mm Gestänge zu ersetzen, ist halt recht teuer.
    Richtigen Sturm und viel Schnee hatte ich bisher leider(?) noch nicht, daher ist das für mich schwer einzuschätzen, ob sich das rentiert. Ich nehme das Kuppelzelt halt wenn ich 'nen Bunker will (z.B. im Sarek) oder im Winter mal zu zweit ohne Ofen zelten möchte.
    Das Staika hat auch einen sehr guten Ruf was seine Wetterbeständigkeit betrifft. Ob es besser ist, dass sich alle drei Stangen in einem Punkt kreuzen weiß ich nicht. Ich hätzte vermutete, dass das Aufspannen eines Dreiecks sogar zu einer stabileren Gestängekonstruktion führt, nichts ist stabiler als Dreiecke, siehe Geodäten.


    Wie verhält sich das Staika bei Nässe? Nylon gibt ja nach, die Stangenkonstruktion an sich kann nur leicht "Nachspannen". Meines ist aus Polyester, das hat diese Probleme zum Glück Material bedingt nicht, aber hochwertige Silikon beschichtete Polyester Zelte in Kuppelform sind selten. Auch FR ist auf Nylon umgestiegen, ist halt billiger und leichter.

    Du könntest die Bilder und einen kleinen Bericht von deinem Test ja mal an DD schicken. Vielleicht bekommst du aus Kulanz ein neues. :)
    Solche Langzeit Tests sind sicher auch für den Hersteller interessant. Versuch macht klug. Ich weiß ja nicht wie alt das Tarp ist, aber wenn es neu war und nach 7 Monaten so ausschaut ist da vielleicht echt noch was zu deichseln.


    LG


    Was istes denn für ein Material?


    Nylon stirbt unter UV Einstrahlung sehr schnell, eine Silikonbeschichtung kann das auch nur verzögern, nicht gänzlich aufhalten


    Polyester hält deutlich länger, zumindest wenn Silikon beschichtet. Meistens ist das aber nur PU beschichtet.


    Leichtstoffe sind nicht für den dauerhaften Einsatz in der Sonne gemacht, das gilt auch für ein 1000 Euro Zelt. Nach einigen Wochen in der Sonne leidet üblicherweise die Reissfestigkeit schon so sehr, dass man das Zeug wegwerfen kann.


    PVC und dicke Polyesterstoffe oder Baumwolle vertragen Sonne zumindest einige Jahre.

    wenn man's sofort anfassen kann nicht trivial, aber obsolet :)

    Ich gehe davon aus, dass man 0,13mm dünnes Titanblech mit 200°C recht problemlos anfassen kann. Die Temperatur des Blechs passt sich quasi sofort der Fingertemperatur an. Spannend wäre es, wenn man den Finger eine Weile drauf lässt, denn dann heizen die Rauchgase von hinten durchs dünne Blech den Finger auf.


    Ich wette, dass das Ofenrohr da oben keine 5°C hat.


    Was kommt als nächstes? Vereisungen am Ofenrohr bei laufendem Ofen? Sowas schon mal gesehen?


    Man kann das jetzt alles für Theorie halten, aber demnächst kommt noch einer auf die Idee und verzichtet auf eine hitzebeständige Ofenrohrdurchführung weil jemand gemessen hat, dass das Ofenrohr ja kalt bleibt.

    Wie mitten in der Neumondnacht bei Lichtverhältnissen im 0,0005 Lux-Bereich die Reflexionen des Sternenhimmels ihren Weg zur stumpfen Oberfläche des Titanrohrs finden sollten und dort Messergebnisse verfälschen, ist mir allerdings nicht ganz deutlich. Du bist aber herzlich eingeladen, eigene Tests vorzunehmen und deren Ergebnisse hier zur Diskussion zu stellen.
    Dass die Gewindestangen aus Titan sind habe ich nicht selbst überprüft, sondern den Herstellerangaben geglaubt. Sie sehen stumpf aus und sind nicht magnetisch. Vielleicht sind sie aber auch aus Edelstahl. Sie wiegen zusammen mit den 12 Muttern 160 g, sind 4,7 mm dick und 30 cm lang. Wenns dich interessiert, kannst dus ja ausrechnen - oder bei Seek Outside nachfragen. Die Leute sind sehr nett und auskunftsbereit.

    d²/4*Pi*l = ca. 5200mm³ = 5,2cm³


    160g sind für 12 Muttern und 4 Stangen? Also vielleicht 30g pro Stange?


    Dann sind das 30g/5,2cm³ = ca. 6g/cm³


    Die Dichte von Titan beträgt 4,5g/cm³, die von Edelstählen um die 8g/cm³.


    Shit, genau die Mitte. So geht das also leider nicht, vielleicht kannst Du mal nur die Stangen ohne Muttern wiegen? Oder wir lassen es, so wichtig ist das nicht wirklich. Weder die meisten Edelstähle noch Titan leiten Wärme sonderlich gut, so dass sie gleichermaßen als Ofenfüße geeignet sind.


    ---


    Bei der Messung von Wärmestrahlung bewegen wir uns bei Wellenlängen um die 10µm herum. Dass es nachts dunkel ist, ist dafür vollkommen unerheblich. Die Reflektion findet bei der Wärmestarhlung statt. Metalle wirken auf Wärmestrahlung wie ein Reflektor, bei polierten Oberflächen ist der Effekt deutlicher als bei rauen/oxidierten. Man sieht die Effekte wunderbar in Wärmebildkameras, damit kann man auch keine metallischen Oberflächen "einfach so" messen.


    Der Wärmedurchgang durch 0,13mm Titan ist im Gegensatz zu Deiner Annahme sehr hoch, deswegen brennt ja in dünnen Titantöpfen das Essen immer so schnell an. Wärmeleitung hängt nicht nur von der Wärmeleitfähigkeit ab sondern auch von der Dicke des Materials. Hätte Dein Ofenrohr dort oben nur 5°C dann würde im Ofenrohr alles mögliche kondensieren und Du hättest sehr schnell ein Problem mit diesem Ofen.
    Die Wärme längs des Ofenrohr wird nicht bzw. nur sehr unwesentlich durch das Metall selbst geleitet, sondern durch die das Rohr durchströmenden heißen Rauchgase. Dieser Wärmestrom ist sehr hoch!


    Wenn Du die Ofenrohroberfläche und die Ofenoberfläche mit IR Messung messen möchtest rate ich sie zu "beschichten". Klebeband wird schmelzen, vermutlich funktioniert aber auch eine Rußschicht. Der Messpunkt muss außerdem vollständig auf der zu messenden Oberfläche liegen.


    Die Emissionsgrade von Titan variieren stark mit der Oberflächentemperatur und sind viel zu weit von 1 entfernt, um einfach so drauf halten zu können:


    http://www.thermografie-xtra.d…cks/emissionsgrad-tabelle


    Zum Einlesen wie man richtig misst:


    https://www.thermografie.co.at/files/raytec.pdf


    Um die Umgebungstemperatur zu bestimmen, die für die Messung von Titanoberflächen wichtig ist (falls Du an Deinem Gerät Emissionsgrad und T Umgebung einstellen kannst!) empfehle ich ein Stück Alufolie zu nehmen, sehr fein zu zerknüllen und dann wieder flach auf einen Karton zu kleben. Das ergibt einen guten diffusen Spiegel, der die Durchschnitts-Temperatur Deiner Umgebung recht genau abbilden kann. Wenn Du die Oberflächen mit einer bedeckenden Rußschicht (Emissionsgrad ca. 0,96) versiehst brauchst Du das nicht und kannst direkt messen.


    Wenn Du eine oxidierte Titanoberfläche mit 500°C misst und diese einen Emissionsgrad von 0,5 hat und der Durchschnitt der Umgebung liegt bei 20°C, dann zeigt Dir Dein Messgerät 260°C an, statt der wahren 500°C. Beim Ofenrohr kommt hinzu, dass Du vermutlich mit einem Teil des Messpunktes daneben gezielt hast und dass man wissen müsste ob der Himmel bewölkt oder nicht bewölkt war (nicht wegen der Helligkeit, sondern weil ein bewölkter Himmel wesentlich wärmer strahlt als ein unbewölkter, egal ob Sommer oder Winter)
    Gehe ich im Beispiel davon aus, dass das Ofenrohr tatsächlich 250°C hat und damit einem Emissionsgrad von ca. 0,4. Die Umgebung sei eine Mischung aus -10°C kalten Boden, -60°C kaltem klaren Himmel und noch ein bisschen was von Dir selbst und dem Zelt mit 20°C, also sagen wir im Schnitt -30°C. Und jetzt sagen wir noch, Du hast zu 50% neben das Ofenrohr gezielt direkt in den -60°C kalten Himmel hinein.


    Das macht dann in der Messung einen Mix aus 50% mit -60°C und 50% mit 0,4*250°C+0,6*-30°C = 6°C welcher Dir angezeigt wird.


    Temperaturmesssungen an metallischen Oberflächen sind nicht trivial! Was man da oft misst ist nicht "etwas ungenau" sondern schlichtweg kompletter Unsinn.


    MfG

    Metallische Oberflächen lassen sich mit einem IR Thermometer ohne Hilfsmittel nicht zuverlässig messen. Da sind viel zu hohe Reflektionsgrade im Spiel, von daher ist Deine Messung des Ofenrohrs mit 5°C im Außenbereich sicherlich falsch. Bei klarem(!) Himmel spiegelt sich derselbige darin und der hat (übrigens auch im Sommer) ca. -60°C.


    Bist Du Dir sicher dass die Gewindestangen-Beine tatsächlich aus Titan sind? Die Dichte lässt sich ja schnell berechnen. Ich vermute(!) die sind aus Edelstahl. Allerdings sind auch die meisten Edelstähle eher dürftige Wärmeleiter.

    Der NL Hopped Bivy hat eine IR Abschirmung, die hat der Defcon 5 so viel ich weiß nicht.


    Ich weiß, dass das immer wieder behauptet wird, doch stimmt es nicht.


    Kein Bivy dieser Welt kann die Wärmestrahlung zurück halten (wäre toll, dann kann man sich den Schlafsack sparen), damit ist nur gemeint, dass das Ding unter aktiver IR Bestrahlung bei Nachtsichtgeräten nicht so stark leuchtet wie andere Kunststoffe. Im Wärmebild sieht man diesen Bivy genau wie alle anderen auch...


    PS: Ich kann es auch beweisen:



    Verschiedene Schlafsetups im Vergleich:


    Ich war jetzt drei Nächte draußen und der Rucksack wog ca. 17kg.


    Essen war am Ende aber noch reichlich übrig, müsste ich mal zusammen zählen, ich würde meinen es hätte noch 2 Tage gereicht. Hatte auch ein paar schwerer Sachen dabei wie 'nen Kohlrabi, normales Brot, kleine Smoothies, etc...


    Das war eine etwas speziellere Tour, daher hatte ich ein 8x32 Fernglas dabei (550g), zwei leichte Funkgeräte, kleine Wärmebildkamera, ein paar Ersatzakkus, usw... Ich denke das kann man gut mit dem Essen für die Zusatztage verrechnen.


    Wasserbehälter 1x 1l Thermoskanne, 1x 1l Nalgene, 1x 10l Ortlieb Wassersack, dazu der MSR Guardian mit Zusatz Aktivkohlekartusche von Katadyn. Da ist ja nach Region auch Einpsarpotential.


    Rucksack Crux AK57 (hat vom Volumen grad so gereicht)


    Schlafsack Cumulus Tenequa 700. Bei -10°C wäre der aber knapp, das hängt dann von der Person ab die drin liegt.


    Isomatte Naoair XTherm large


    Biwaksack RAB Ridge Raider


    Tarp so ein Polyester Teil mit Flecktarn das ca. 800g wiegt (ginge sicher leichter)


    4 große Heringe


    2 Paar Socken und Wechselunterwäsche sowie Regenhose idR im Rucksack


    Keine großartigen Werkzeuge, nur ein großes Schweizer Taschenmesser, hab ich nur zum Brotschneiden gebraucht. Ich bin aber auch kein Bushcrafter.


    Gaskocher mit Vorheizschlange, kein Holzfeuer


    Nur Rotlicht.


    Kein "Camping", Lager Auf- und Abbau teilweise im Dunkeln, dementsprechend wenig Möglichkeiten Ausrüstung zu trocknen, aber das Wetter war überwiegend trocken.


    Ich denke 15-16kg sollten für gemütliche 6 Tage klappen, wenn es eine normale Tour ist. Statt Tarp ind Biwaksack würde ich für normale Touren ganz klar ein doppelwandiges Leichtzelt bevorzugen.


    Mit starkem Fokus aufs Gewicht kann ich mir auch 12-13kg vorstellen plus Wasser.


    Solange es nicht Hochgebirge ist und ich damit öfters rennen muss/will machen für mich in dem Gewichtsbereich ein paar kg nicht die Welt aus, das würde ich im Winter lieber in Komfort investieren, denn noch immer ist es den halben Tag lang dunkel.


    MfG

    Ich oute mich jetzt auch mal als neuer Tschumeigentümer. Ich konnte es dieses Wochenende bei leichtem Frost das erste Mal testen.


    Es ist ein Tschum 2P TAS wunschgemäß aus TenCate KD22 mit Schneelappen aus einem leichten Stoff und etwas höher geschnitten als das "normale" 2P. Der Aufbau ging nach Anleitung sehr einfach.


    Hi


    die Entwicklung beim Tschum geht weiter, sehe ich. :)


    Was hast Du denn als Dämmung / Schutz bei der Rauchrohrdurchführung gewählt? Ist das eine Feuerlöschdecke? Suche da noch nach dem idealen Material (kompakt verstaubar, leicht und natürlich Feuerfest) Bei den Löschdecken gefällt mir nicht, dass die auffasern und dann überall die Glasfaser rum fliegt.


    Hat es einen Grund warum Du das Ofenrohr vorne bei montiert hast. Von der Luftführung würde man ja meinen, dass hinten montiert mehr vom Brennraum gleichmäßiger genutzt würde. Ich würde heute auch den mittelgroßen WiFi Ofen nehmen bzw am liebsten wäre mir eine andere Konstruktion die vorne bei der Öffnung auch noch flach ist (mit größerre Tür) und oben ein dickeres Edelstahlblech hat, welches sich nicht so wellt wie das Titanblech. Am besten mit verschließbarem Loch für einen Topf. Dafür würde ich auch 500g Mehrgewicht in Kauf nehmen, gibt es halt leider so nicht zu kaufen.


    MfG

    Naja, im wesentlichen sehe ich zwei Faktoren:


    1. Die Gesetze sind die Gesetze. Da sollte man sich auch dran halten.


    2. Zielgruppenansprache! Willst Du Luxus-Campen mit Dusche anbieten? Wozu?


    Mach höchstens irgendwo einen Duschplatz mit Sichtschutz und Ablauf wo kaltes(!) Wasser (notfalls die Menge begrenzen, z.B. indem man ein erhöht stehendes Gefäß selber befüllen muss) aus einen Schlauch raus kommt und dann entsprechend den Gesetzen abgleitet wird. Erlaube nur biologisch abbaubare Seife oder gar keine. Wenn man mir beim Winterzelten eine warme Dusche anbietet stehe ich da auch drunter und dusche mich mit 100-200 Liter Minutenlang so heiß wie nur erträglich.
    Bei kaltem Wasser tut es dann auch die Katzenwäsche mit 5 Litern.


    Dementsprechend braucht man auch völlig andere Entsorgungskonzepte.


    MfG

    Sobald man aber in der Gruppe längerfristig verreist bietet sich eine Universalschnittstelle (USB) einfach an...


    Kümmern sich die Leute auf so einer Tour denn nicht selber ums Aufladen ihrer elektronischen Geräte?


    Ich sehe das wie beim Essen, da trägt ja auch jeder prinzipiell seins, oder? Klar kann man mal "tauschen" oder was verschenken, wenn sich einer verkalkuliert hat.


    ...Mein Schwedenrucksack im Marschzustand wog 11,7 Kilo. Insgesamt für die Fortbildung mit Readern für Teilnehmende, Schleifsteine, Bücher, doppelte Ausrüstung zum Leihen (3 Ponchos, 3 Messer, 2. Regenhose, Chaps, etc.) und Lagerausrüstung kam ich auf knapp über 20 Kilo, das hab ich aber nur einmal 6 Kilometer vom "Busparkplatz" bis ins Waldlager getragen, verteilt auf Frontpack und Rucksack.
    Klar für ne "Endlos"-Tour plane ich mit bis zu 20 Kilo auf dem Rücken inkl. Wasser und Essen. Mehrtagestouren gehen immer unter 10 kg. 1-Wochen-Touren dann Richtung 15 kg.


    Sorry fürs OT: Hast Du dazu irgendwo 'nen link oder 'ne Packliste?


    Ich packe derzeit für 10 Tage Sarek und mit dem etwas schweren 4,5kg Zelt, das ich alleine trage werde, sehe ich da im Moment wenig Chancen unter 20kg zu kommen (inkl. 5,5kg Nahrung und 1kg Wasser).

    Ist zwar für den konkreten Fall schon zu spät, aber vielleicht ja allgemein nützlich:


    Es gibt gefühlt tausende Powerbänke auf dem Markt und ständig was neues, da dürfte niemand einen Überblick haben und was man heute empfiehlt ist morgen schon anders.


    Dazu kommt noch das generelle Versagensrisiko von billigster made in China Ware, wo jeder nur auf den Preis und die aufgedruckten mAh schaut...


    Ich selbst würde in Nordschweden das Solarmodul zuhause lassen. Wenn du 7 Tage Regen hast bringt das nix, also kann man im Grunde auch nicht damit rechnen und muss sowieso ne Alternative dabei haben. Dann kann ich's mir aber auch gleich sparen. Für sonnigere Regionen kann das anders sein.


    Alles was mit AA oder AAA betrieben wird für die Tour mit Energizer Ultimate Lithium Batterien bestücken, die halten sehr lange, auch bei Kälte und sie sind deutlich leichter als Alkaline Batterien oder NiMh Akkus.


    Für Geräte mit Li-Ionen Akkus bevorzuge ich schlichtweg vollgeladene Ersatzakkus mitzunehmen, dort wo möglich. Ein 2800mAh Akku für mein Samsung S5 wiegt 45g, dann habe ich das Telefon in 10 Sekunden wieder von 0% auf 100%. (Das Hauptproblem ist, dass man heute scheinbar fast nur noch gefakte Schrottakkus bekommt, egal was und wo man kauft)
    Eine 2900mAh 18650er Zelle wiegt auch 45g und kann in einem Powerpack, je nach Effizienz des Gerätes, das Smartphone auf ca. 60-70% aufladen. Das ist unvermeidbar, denn jede Powerbank muss die internen 3~4,2V des Akkus auf die 5V USB Ausgangsspannung hoch transformieren.


    Die mAh Angaben bei Powerpacks beziehen sich auch immer auf das was verbaut wurde (wenn sie überhaupt ehrlich sind) und nie das, was am USB Ausgang tatsächlich raus kommt. Rechne da mit der Hälfte.


    Neben dem Effizienzverlust wiegt auch Gehäuse des Powerpacks auch noch was....


    Dort wo das mit Ersatzakkus nicht geht halt ne Powerbank. Typischerweise wird es vermutlich genügen, wenn man die Geräte nachts im Zelt nachlädt, da muss also auch nix wasserdicht sein.


    Ich selbst finde für unterwegs bisher die Miller ML-102 ganz gut (man muss auf die Generation achten, da gibt es manche die nix taugen)
    http://lygte-info.dk/review/Re…harger%20ML-102%20UK.html


    Das Teil wiegt 32g und aus meinen nun ca 2 Jahren alten 2900mAh Zellen (Aufdruck, in der Praxis weniger) bekomme ich bei kleinen Strömen ca. 1750mAh raus und bei höheren Strömen ca. 1650mAh.


    Preiswerte (nicht gefakte) 18650er Zellen bekommt man bei https://eu.nkon.nl/rechargeable/18650-size.html


    Man kann somit einfach ausreichend Zellen für den Bedarf mitnehmen. Für 18650er Geräte hat man direkt Ersatz, effizienter geht's nicht. Bei ungenutzten Zellen klebe ich über den Pluspol ein Stück Klebeband, so kann man die gut unterscheiden. Wenn die Zellen eines Tages mal schwächer werden kauft man halt neue. Und dort wo es sicherheitskritisch ist (z.B. als Verantwortlicher für Kommunikation) nimmt man halt zwei ML-102 mit, dann hat man Redundanz.


    Der Nachteil ist das mühsamere Aufladen der Einzelzellen und für Geräte mit hohem Ladestrom ist das nicht ideal. Das Gerät liefert zwar 1,5A am USB Ausgang und das auch bei passablem Wirkungsgrad (das ist keine Selbstverständlichkeit), aber bei 500mA ist es effizienter. Wenn man Geräte über Nacht lädt ist der kleine Ladestrom ja meist kein Problem, aber man bekommt Geräte mit großem Akku halt mit einer Zelle nicht voll.


    Noch ein Hinweis: Nimm Dir zwei Ladekabel mit (die gibt es auch in kurz und leicht), außer Du hast 100% Vertrauen in Deins. Ich hatte schon mal unterwegs einen Wackelkontakt im einzigen Kabel, das war dann relativ blöd.


    Von dem was ich so lese achtest Du bei Deiner Ausrüstung nicht aufs Gewicht. Tablett, fette Taschenlampe, fetter Powerpack, Solarpanel, usw, usf...
    Wenn man den sonstigen Kram hat und Essen für mehrere Tage schleppt ist man dann ganz schnell bei 30kg angelangt, wenn man nicht aufpasst. Wie schwer wurde der Rucksack bei Dir?


    MfG

    Ich habe das ein oder andere Zelt, unter anderem auch das Hubba Hubba HP. Ich hab damit auch schon bei Schnee gezeltet, geht schon.


    Ich würde das Zelt aber weder für Island noch für Nordschweden empfehlen, es ist einfach nicht für Stürme gemacht. Im Grund hat man einen einzigen stabilisierenden Gestängebogen der alle Last aufnehmen muss und der läuft auch noch über zwei Y Verbinder als Schwachpunkte. Das Mesh am Innenzelt ist nicht verschließbar, die Außenwände gehen nicht bis zum Boden. Das Silnylon Außenzelt trocknet bei mir eher langsam und hängt bei Nässe ziemlich durch. Es ist für zwei Leute nur geeignet, wenn die sich gut leiden können. Da sich das Innezelt mittig verengt passen keine zwei der 63cm breiten rechteckigen Matten nebeneinander, mindestens einer muss auf einer normal großen (51cm) schlafen. Vielleicht gehen zwei Mumienfömig geschnittene?
    Für Regionen mit viel Nässe fehlt eine Entlüftung oben, so sammelt sich in der Kuppel gerne das Kondens.


    Das Zelt bzw. die Serie hat auch viele Vorteile und es ist für das Gebotene leicht, ich mag meins auch sehr gerne, aber es kann eben auch nicht alles.


    Klar kann es damit auch am Polarkreis gut gehen, die Frage ist, wie groß das Risiko sein darf, dass es einem das Zelt im Urlaub zerlegt. Das muss jeder für sich entscheiden. Mich würde es ankotzen wenn der Urlaub daran scheitern würde.


    Übrigens sieht man an der Hubba Hubba Reihe und ähnlichen bei MSR sehr schön, wohin der Trend heute zu möglichst leichten Zelten führt.


    Das HP hatte 30D Außen, 20D innen und einen 40D Boden.
    Das NX hat 20D außen, 15D innen, deutlich mehr Mesh und einen 30D Boden und ist etwas niedriger geschnitten
    Das Freelite hat 15D außen, 10D innen, nur noch Mesh und 15D(!) am Boden, das Gestänge scheint dünner zu sein, das Hauptzelt steht nicht mehr frei, seitliche Lüfter fehlen und es ist deutlich niedriger
    Das Carbon Reflex hat dann nur noch einen Hauch von 7D(!) Außenzelt, Carbongestänge die vom Hörensagen gerne mal am First brechen, etc...


    Das NX kann ich mir als Allrounder noch vorstellen, aber nicht im hohen Norden und auch nicht zu zweit im Winter, außer als Pärchen und mit wenig sonstiger Ausrüstung. Die noch leichteren sind dann meiner Ansicht nach schon sehr speziell, da muss einem das geringe Gewicht dann schon sehr wichtig sein.


    Für Island / Nordschweden würde ich mit bei den skandivanischen Herstellern umschauen wie Hilleberg, Fjällräven & Co.


    Ich werde dieses Jahr nach Nordschweden mal das Akka Dome 3 mitschleppen mit fast 4,5kg (inkl. Tyvek Unterlegplane). Wahrscheinlich wäre etwas kleiner und leichter in der 3kg Klasse für diese Tour der bessere Kompromiss, aber die nächstbeste Option ist eben mein Hubba Hubba HP und da ist mir das Risiko einfach zu groß, da ich mich in der Gegend noch nicht auskenne. Außerdem soll es ja mal vorkommen, dass man mal einen Tag im Zelt abwettern muss, da schlägt Innenraumvolumen dann auch das Gewicht ...


    Für 2 (notfalls 3) Leute und wirklich mieses Wetter und auch mal viel Schnee gefällt mir vom Datenblatt her das Hilleberg Saivo ganz gut, vorausgesetzt man mag/kann das viele Geld bezahlen und das Gewicht schleppen. Da hat man dann einfach das Extremspektrum mit abgedeckt, viel mehr geht nicht mehr. Im Gegenzug hat man halt die üblichen Komforteinbußen die ein Geodät so mit sich bringt (Aufbau, Apsiden, Zugänge, etc...)


    Für normales Wetter und leichtes Gepäck dann gerne so ein MSR Leichtzelt von oben als Ergänzung.


    Nur ein Zelt als "Universallösung" für 2, mittelmäßig vom Gewicht und leichten Einbußen bei Extremwetter, wäre z.B. sowas wie das Hillberg Allak oder vergleichbare Zelte von anderen.


    MfG

    Man kann den Sawyer Mini Filter "im Feld" meiner Einschätzung nach garnicht trocknen. Das "Ausschlagen" entfernt nur eine gewisse Menge an Wasser. Das lässt sich zuhause leicht mittels Waage überprüfen. Könnt ihr mal Eure ausgeschlagenen Filter wiegen?


    Von daher muss man einen einmal benutzten Sawyer Mini so oder so vor Frost schützen. Die im MSR Guardian verbauten Fasern vertragen hingegen laut Hersteller Frost. Außerdem hat man dort eine Möglichkeit, die Funktionsfähigkeit des Filters zu testen. Beim Sawyer bleibt nur das Vertrauen, eine gebrochene Faser (und nur eine einzige genügt für einen Bypass) wäre nicht zu erkennen.


    Problematisch sehe ich Ratschläge wie die, den beidseitig offenen Filter in eine Plastiktüte zu packen. Damit hat man ein hohes Risiko den Filterausgang zu kontaminieren. Wenn man das tut, dann unbedingt mit Schutzkappe auf der Auslassseite und auch die Innenseite der Schutzkappe darf nie mit kontaminiertem Wasser in Kontakt kommen.


    Natürlich geht es trotzdem meistens gut, die meisten werden ja nicht krank, wenn sie hier und da mal einen Keim abbekommen.

    Hallo zusammen,


    Sawyer schreibt zum Austrocknen von Filtern:


    "...
    Calcium deposits can form on the fibers if the water has high calcium content and the fibers are allowed to dry.
    If the cap is placed on the filter after each use this will not be a problem as this prevents drying out. However, should the filter become
    fouled with calcium a simple cleaning (soaking) with household vinegar will dissolve it and restore the fibers to new condition..."


    https://sawyer.com/wp-content/…NC-Handout_2015-10-21.pdf


    MSR schreibt zum Guardian Filter mit Hohlfasern in der Bedienungsanleitung:


    "...Die Filterpatrone NICHT auseinandernehmen und trocknen. Eine trockene Patrone funktioniert nicht zuverlässig. (Falls Sie Grund zur Annahme haben, dass der Filter ausgetrocknet ist, wenden Sie sich bitte an den Kundendienst von MSR)...."



    Ich schließe daraus, dass Hohlfaserfiltern besser niemals austrocknen sollen. Wie es sich mit dem Austrocknen nach dem Spülen mit dest. Wasser verhält weiß ich nicht. Da ich mit Micropur Forte Lösung spüle um Bakterienwachstum im Filter zu unterbinden gehe ich davon aus, dass auch hier Reste die Hohlfasern verstopfen. Selbst mit intensivem Rückspülen bekommt man den Filter nie ganz sauber, das sieht man ja auch in einem der Bilder vom aufgeschnittenen Filter.



    Das Video von "Sacki" erscheint mir einigen Punkten "nicht ideal". So zeigt er mehrmals im Video Vorgehensweisen die zu einer Kontamination des Filters führen würden (Auslasskappe und Schraubverschluss des kontaminierten Wassers gemeinsam in der Tasche und ganz übel den nassen und offenen Filter in die Plastiktüte. So holt man sich Bakterien in die saubere Seite des Filters, davon kann ich nur abraten)



    MfG