Moin Mümmelmann!
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und Deine klare Einschätzung.
Kann ich so einen simplen Feuerstahl über Dich beziehen?
VG. -wilbo-
Moin Mümmelmann!
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und Deine klare Einschätzung.
Kann ich so einen simplen Feuerstahl über Dich beziehen?
VG. -wilbo-
Moin!
Ich bin etwas aus der Materie raus, daher die Frage nach einem einfachen Feuerstahl in der Qualität von "light my fire".
Wo gibt es diese einfachen Stäbe, ohne alles, zu kaufen?
Vielen Dank schon mal.
-wilbo-
Als Funkenschutz für den Schlafsack am Lagerfeuer im Winter nehme ich den Mammut Grevling Biwacksack.
Moin!
Den verwende ich auch gerne, wobei mir schon ein Loch komplett durchgeschmort ist. Es gab also ein zweites Loch im quilt.
Ich schiebe das mal auf den Kunstfaseranteil im Gewebe. Vielleicht ist beim neuen Bivy der Baumwollanteil höher als bei meinem alten Grevling ...
VG. -wilbo-
Moin Andy!
Die beste Variante die ich kenne, ein Rollrohr zusammenzuhalten, ist außen mit Ringen aus dünnem Drahtseil und an den Enden innen mit Edelstahl Reifen, wie bei Ausstechformen. (Im Küchenbedarf findest Du verschiedene Durchmesser)
Die Innenringe geben dem Rohr die nötige Festigkeit am Rand und die Drahtseilringe fixieren das Ganze stramm. Dabei muss bei den Drahtseilen nur das Maß genau stimmen. Der Durchmesser darf nur einen kleinen Tick größer als der Ring sein.
Die 1 mm Drahtseile werden mit einfachen Presshülsen verbunden.
Damit das Rollrohr nicht in den Ofen rutscht, wird bei mir im unteren Bereich ein etwas längerer Stift mit einer Drosselklappe eingebaut.
VG. -wilbo-
Moin!
Damals kamen irgendwann auch die Liegematten aus geschlossenzelligem Schaum auf. Eine ganz andere Welt! Auf dieser Matte, damals von Fjällräven habe ich in allen möglichen Wetterlagen gelegen, für viele, viele Jahre. Sie ist heute noch in Ordnung, paßt nur nicht mehr so gut in heute übliche Packsysteme, und der Rücken ist auch älter geworden.
Mir fehlen bei den Messwerten die einfachen Evazote und Copolymer Matten in unterschiedlichen Stärken. Da erwarte ich zwar keine spektakulären neuen Werte, würde mich aber freuen die alten Messergebnisse bestätigt zu sehen.
Interessant wird es, wenn man mehrere Feststoffmatten miteinander kombiniert. Hiermit kann man einerseits den Liegekomfort, und vor allem die Isolationsfähigkeit erhöhen.
https://www.ultraleicht-trekki…indComment&comment=147056
Vom Volumen her, ergeben zwei 0,9 cm Copolymer Matten zwar eine ganz schön dicke Rolle, aber die muss ich ja nicht zwingend in den Rucki packen.
Wenn ich diese Matten mit einer Z-Lite Torso-Matte kombiniere, wird es richtig warm und auch auf harten Untergründen wieder halbwegs bequem.
VG. -wilbo-
Ich wusste jetzt nicht wo genau ich meinen Beitrag besser unterbringen konnte. Einen allgemeiner gehaltenen Faden über Feuerschalen habe ich leider nicht gefunden. Da es hier nicht nur um die Tschum Feuerschale geht, wird es schon passen ...
Es gibt eine „Weiterentwicklung“ vom Picogrill 398 aus China. Das Konstruktionsprinzip ist im Großen und Ganzen beibehalten worden.
https://de.aliexpress.com/item…042311.0.0.27424c4dbNe1JZ
Der Preis für die Edelstahlausführung hat sich allerdings knapp halbiert.
Links der neue "Feuertisch" rechts der eingebrannte Pico 398.
Das Titanblech wird genauso ausgeklappt wie beim Original, hat aber keine so ausgeprägte Wölbung. Dafür ist es ein bisschen größer ausgefallen und man kann das Blech in zwei Positionen fixieren. Der Aufbau ist ein wenig aufwendiger als beim Picogrill aber immer noch ok.
Die Beinchen werden durch vier Löcher im Blech gesteckt was etwas wackelig ist, da das Gestell nicht von alleine steht. Hier ist der Auf- und Abbau des Pico unkomplizierter gehalten.
Ein weiterer Vorteil beim Picogrill ist die Möglichkeit, die ganze Grillschale im aufgebautem Zustand zu versetzen. Selbst bei brennendem Feuer kann man den Grill unten an den Beinen anfassen und an einen anderen Ort stellen. Das ist besonders von Vorteil, wenn das Feuer heruntergebrannt ist und nur noch qualmt. Dann kann man den Pico für die Nacht einfach vor die Tür stellen.
Der Tisch-Grill hat leider die Neigung beim Versetzen auseinander zufallen. Aufgrund des locker zusammen gesteckten Gestells muss man sehr aufpassen, dass einem die glühende Kohle nicht vor die Füße fällt.
Beim Ausschütten der Asche lösen sich ebenfalls regelmäßig die Steckverbindungen und der Gill muss wieder montiert werden.
Um dies zu verhindern und eine festere Montage zu gewährleisten, habe ich die Rohre mit einer Presszange im oberen Bereich etwas verengt. Damit werden die Einsteck-Elemente jetzt fixiert und fallen beim Transport nicht mehr so leicht auseinander.
Der Picogrill ist ab Werk, solider und das Gestell im Stück konstruiert. Hier muss man nach dem Ausschütten der Asche, das Blech nur wieder korrekt einklemmen.
Es gibt allerdings den Nachteil, dass diese Blech-Kerben auch während des Heizens manchmal aus ihren Halterungen rutschen. Das kann bei einem Aufbau mit Löchern natürlich nicht vorkommen.
Die mittige Verbindung der Bleche wurde nicht genauso vom Original übernommen, sondern simpler gehalten. Man könnte die beiden Bleche relativ leicht auseinander ziehen und somit die beiden Elemente trennen.
Auch die Form ist einfacher und flacher als beim Pico. Die ausgeprägte Schalen-Form ist schon von Vorteil, da sich mit der Zeit einiges Glut ansammelt und somit alles gut zusammengehalten wird.
Beim flachen Blech des „Lagerfeuer-Tischs“ fallen die Kohlen gerne mal über den niedrigen Rand runter. Besonders wenn das Blech keilförmig montiert wird, ist die Form für das Zusammenhalten des Glutbetts suboptimal.
Im Lieferumfang sind zwei Doppelspieße enthalten, die als Topfauflage dienen können. Es gibt leider zwischen den Stäben keinen Verbindungssteg zur Versteifung, wie beim Pico-Zubehör. Auch hier bin ich gespannt, ob sich die einfache Bauweise bewährt. Möchte man die Titan-Spieße allerdings als solche verwenden, muss man sich die Spitzen selber anschleifen.
Das geringere Gewicht ist schon von Vorteil, da ich in den kalten Jahreszeiten, gerne auch nur für mich alleine mit der Feuerschale im Tarp koche. Auch die Möglichkeit einen kleinen, leichten Grillrost dabei zu haben, ist eine schöne Option.
Der Picogrill mit zwei Spießen 380 g.
Incl. Tasche wiegt alles zusammen ca. 500 g.
Der Titan Feuertisch wiegt mit zwei Spießen 240 g.
Incl. Tasche 390 g. (... Da könnte man noch was machen)
Der Titan Grillrost wiegt zusätzlich 120 g, incl. Tasche 155 g. (Die man beim Verpacken in der großen Tasche weglassen könnte)
https://de.aliexpress.com/item…042311.0.0.27424c4dd7P9J7
Der Titan Feuertisch eingebrannt.
Ach ja,
sinnvollerweise verwende ich solche Feuerschalen hauptsächlich in meinen halb geschlossenen Tarps.
Hier ist eine "mobile" Feuerstelle echt von Vorteil.
VG. -wilbo-
im Marktplatz ...
einen gebrauchten Picogrill 85 für 45€ inkl. Versand
und ein gebrauchtes Bushbox LF Set für 50€ inkl. Versand
Ich weiß nicht, ob es mit der Bushbox funktioniert, aber den pico kann man sehr gut als multifunktionalen Topfständer umbauen.
https://www.ultraleicht-trekki…enner-topf-kombinationen/
Mit dem gsi pinnacle 4 season stove und einem Wärmetauscher Topf macht diese Kombi selbst dem MSR Reactor Konkurrenz und kann zwischendurch natürlich auch als Holzbrenner verwendet werden.
VG. -wilbo-
der R-Wert, ein vereinheitlichtes Messverfahren um einen Wert zu definieren. Der R-Wert sei also ein Maß dafür, wie gut etwas dem leitenden Wärmefluss widersteht.
Das beschreibt das alte Messverfahren ganz gut.
Der R-Wert und wie wir ihn ermitteln
Hinter dem R-Wert verbirgt sich der Wärmedurchgangskoeffizient, ein Maß für den Wärmedurchgang durch einen festen Körper. Je höher der R-Wert, desto höher ist der Wärmewiderstand des Materials, sprich desto weniger Wärme „geht hindurch“. Der Wärmedurchgangskoeffizient wird nicht nur im Outdoorbereich angewendet. Wissenschaftler und Ingenieure bestimmen damit die Isolationsfähigkeit von so ziemlich allem von Fensterscheiben bis Fiberglas. Unser Team glaubt, dass es der beste Weg ist die Wärmeisolation von Isomatten zu messen.
Wir untersuchen jedes neue Mattendesign in unserer hauseigenen Kältekammer bei 4 °C. In diesem von der Außentemperatur abgeschotteten Container wird die Isomatte zwischen zwei Metallplatten positioniert. Die untere der beiden Platten ist mit einem großflächigen Sensor versehen und wird elektrisch bei einer konstanten Temperatur warm gehalten. Eine Isomatte mit guter Isolation hilft dabei die Platte warmzuhalten und der Sensor zeigt einen geringeren Energieverbrauch an. Bei einer Matte mit geringerem Isolation wird mehr Energie verbraucht. Die erhaltenen Messwerte – also die jeweiligen Energiebeträge, die nötig sind, um die gleichbleibende Temperatur der unteren Platte zu halten – werden nun in die Gleichung für den R-Wert eingesetzt. Dabei gilt: Je weniger Energie nötig, desto höher der R-Wert und umgekehrt.
Der R-Wert wurde also gemessen und errechnet.
Man war sich aber nie sicher, hatte bei manchem Hersteller auch so seine Zweifel, ...
In der Tat ...
Beim Vergleich verschiedener Matten verschiedener Hersteller ist Folgendes zu beachten: Manche Hersteller testen ihre Matten, während andere den Temperaturbereich schätzen.
VG. -wilbo-
Moin!
... bedeutet das, dass alle Schlafsackangaben in Kombination mit einer Matte mit mindstens 4er R-Wert zu verstehen sind? Das fände ich ja schon fast Irreführung oder Täuschung.
Jupp, so is it!
Alle Schlafsäcke, also auch die Sommerschlafsäcke, werden auf einer Winter-Isomatte mit einem R-Wert von 4 bis 5 getestet. Das kann schon einen deutlichen Unterschied in der Performance eines leichten Schlafsacks bringen.
Vor diesem Hintergrund ergibt eine geringere Füllung der Unterseite eines Schlafsacks natürlich Sinn. Man entfernt sich damit leider immer weiter von der Praxis und ist dann als Seitenschläfer unangenehm überrascht, wenn man sich in einer kalten Nacht mit dem Schlafsack dreht.
In den letzten Wochen habe ich mir einige Gedanken über die Isolationsfähigkeit von Schlafsystemen gemacht und einiges im ULF veröffentlicht.
Das errechnete Temperatur-rating eines Isolationswertes habe ich mit meinen Erfahrungen der letzten Jahre, sowohl in Schlafsäcken als auch in quilts vergleichen können.
Ich zitiere mich der Einfachheit halber mal selber.
Alles anzeigenAus Zeiten als ich noch hauptsächlich Schlafsäcke verwendet habe, sind mir die Rezensionen von odoo.tv gut in Erinnerungen geblieben. (Nicht mehr online). Hier wurden bei Produktvorstellungen die Temperaturangaben der Hersteller regelmäßig mit der Loft-Höhe der Schlafsäcke verglichen und die Werte mithilfe einer einfachen Rechnung in eine Komfort-Temperatur umgewandelt.
Leider ist mir die ursprüngliche Quelle dieser Formel nicht bekannt. Kann aber aufgrund vieler Übernachtungen in den letzten Jahren, die verblüffend treffende Schätzung dieses Komfort-Wertes bestätigen.
Komfort-Temperatur "Frauen":
23,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2)
Komfort-Temperatur "Männer":
17,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2)
Diese beiden Temperaturangaben findet man bei Schlafsäcken meist als Komfort-Temperatur, für Warmschläfer und als Temperatur-Limit oder Grenztemperatur, für Kaltschläfer.
Alles anzeigenObwohl es sicherlich feine Unterschiede im Wärmerückhalt von unterschiedlichen Füll-Materialien gibt, ist es für eine grobe Schätzung gleich, ob ich jetzt Daunen- oder Kunstfaserfüllungen bewerte.
Bei der Messung des Loft's wird sowohl die Ober- als auch die Unterseite vom Schlafsack gemessen. Da aber zwischen dem warmen Körper und der kalten Umgebung eigentlich nur eine Schicht isoliert, wird der doppelte gemessene Loft, in der Formel durch zwei geteilt und damit verrechnet.
Somit kann ich ebenfalls meinen Quilt doppelt legen und den Loft wie bei einem Schlafsack messen.
Die so ermittelten Werte sind zwar allesamt nur Schätzwerte, decken sich aber erstaunlich gut mit meinen Erfahrungswerten in der Praxis.
Vermutlich wird an diesem Punkt schon klar, wie es zu so deutlichen Unterschieden in den individuellen Temperaturbewertungen kommen kann. Allein die Differenz zwischen einem Kalt- und einem Warmschläfer beträgt schon ungefähr 6 Grad. In diesen Unterscheidungen sind noch keine exakten Klimadaten eingeflossen, keine individuelle Konstitution, keine spezielle Kleidung, keine skills wie man mit Temperaturtiefs umgehen kann, usw. …
Besonders der Bereich um null Grad herum, ist schwierig zu beurteilen. Bei diesem Klima habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Daunenfüllung unter der hohen Luftfeuchtigkeit sehr leidet und zusätzlich die eigene Körperwärme über die feuchte Luft schneller abgeleitet wird. Die Luftfeuchtigkeit ist also ein wesentlicher Bestandteil bei der Beurteilung einer Temperaturangabe. Wenn man im trockenen, kontinentalen Klima unterwegs ist, kann ein rating, bei identischer Temperatur, deutlich anders ausfallen als im feuchten Küstenklima.
Ein wichtiger Faktor für die Ausweitung eines Temperaturbereichs ist der Einsatz von Wärmekleidung.
Wenn ich für die Zeit im Frühjahr und Herbst sowieso eine Iso-Jacke und -Hose mit dabei habe, ergänzt dies perfekt mein Schlafsystem.
...
Möchte ich Wärmekleidung mit in mein rating des Schlafsystems einrechnen, kann ich den Loft einfach genauso messen und zu dem, des Quilts hinzurechnen.
Hierbei ist wieder darauf zu achten, dass eigentlich nur eine Schicht isoliert. Wenn man also beim Rechenmodell des Schlafsacks bleibt, messe ich zwei Schichten der Kleidung und teile in der Rechnung nachher durch zwei.
Um den geringeren Loft bei meiner Kleidung besser messen zu können, lege ich die Schichten gerne vierfach und teile den Wert dann entsprechend.
Ein oft vernachlässigter Faktor ist eine „längere“ Reisezeit über drei Tage hinaus. Besonders nach ein, zwei Nächten mit hoher Luftfeuchtigkeit und keinerlei Möglichkeit den Schlafsack zu trocknen, kann sich die Isolationsfähigkeit der Daunen stark verringern. Kommt noch Kompression der empfindlichen Füllung dazu, bleibt nach einigen Tagen vom ursprünglichem Loft nicht mehr viel übrig.
Wenn sich z.B. unterwegs mein Daunen-Loft von 14 auf 10 cm reduziert, habe ich plötzlich eine neue Komforttemperatur von + 6 Grad statt der erhofften -1 Grad. Das kann schon mal zu einer unruhigen Nacht führen.
Daher bin ich mit der Einschätzung meines Schlafsystems eher konservativ unterwegs. Auch, wenn ich immer wieder zu den netten kleinen Ruckis der Anderen rüberschiele.
VG. -wilbo-
Ich weiß ja nicht, nach welcher Methode genau das Meßverfahren funktioniert, ...
Dem kann abgeholfen werden:
https://www.outsideonline.com/…nt-sleeping-pad-news-ever
Von Min. 0:50 bis 2:00 wird das Maschinchen gezeigt mit dem jetzt gemessen und gerechnet wird.
https://www.ultraleicht-trekki…indComment&comment=141806
VG. -wilbo-
Immer wenn ich mal mit der Bahn fahren will/muss, kommt die garantiert zu spät, oder garnicht..
OT. Ein schöner Vortrag von Davis Kriesel: BahnMining - Pünktlichkeit ist eine Zier -
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VG. -wilbo-
So, gerade eben noch schnell ein Futteral zusammengezimmert.
Da ich sehr gerne gedeckte Farben verarbeite, aber schon mal in der Dämmerung Schwierigkeiten hatte meinen Kram zusammen zu halten, hier der Versuch mir das mit Reflexband zu erleichtern.
Der Verschluss ist einfach nur umgeschlagen und wird mit einem Tanka am Ring festgezogen.
Das ganze Glück wiegt jetzt zusammen 865 g und ist für mich schon echt UH. Wie in guten alten Zeiten ...
Ich habe beim gemütlichen Zusammenbau, spaßeshalber auf die Uhr geschaut.
In weniger als einer Minute ist das Teil arbeitsbereit!
VG. -wilbo-
OT. "Relativ simpel"
Als Untergrund nehme ich weiße LKW-Plane oder Vinyl Fotohintergrund.
https://www.ebay.de/itm/Foto-S…f34c8a:g:MCIAAOSwEEVdU9AE
Fürs Licht verwende ich "Fluter" die nach oben gegen die weiße Raumdecke strahlen. So bekomme ich ein sehr weiches, indirektes Licht, was in etwa dem Tageslicht bei bedecktem Himmel entspricht.
Die Topschüsse fotografiere ich von einer Leiter aus maximaler Höhe.
Ach ja, ganz vergessen.
Als Kamera verwende ich dafür eine 10 Jahre alte Sony Nex3 mit Setopjektiv.
Dat is it ...
VG. -wilbo-
Proto#2
Im Gegensatz zur ersten Säge habe ich die Mittel-Strebe nun asymmetrisch platziert.
Damit erreiche ich einen erhöhten Durchlass bis zu 20 cm.
Die Mittel-Strebe wurde vom Proto#1 kannibalisiert und auf Holzdübel umgebaut. Die ganze Konstruktion ist nun erheblich stabiler!
Da ich die Dübel-Löcher wechselseitig nutzen möchte, musste ich hier viel genauer arbeiten als bei der Gabel-Verbindung. Leider war nach dem ersten Fertigungs-Durchgang, an der einen Seite die Planlage nicht 100 % exakt und die Seitenstrebe neigte sich unter Spannung bedenklich aus der Mitte heraus. Hier musste ich sorgfältig nachbessern, bis alles wieder im Lot war. Mit einfachen Werkzeugen wäre das Draußen sicher eine zusätzliche Herausforderung.
Die Seiten wurden neu gebaut und der Schlitz zum Sägeblattschutz auf 25 mm vertieft.
Damit reduziert sich natürlich auch der massive Teil der Seitenteile auf 15 x 20 mm. Ich bin gespannt, wie sich das zähe Eschenholz bei Dauerbelastung macht. Ansonsten könnte ich den Querschnitt der Latten auf 20 x 50 mm erweitern. Damit würde die Säge natürlich noch schwerer werden was ich vorerst gerne vermeiden würde.
Aufgrund der Veränderung vom Schlitz, kann die Säge beim Abbau nicht mehr nach „innen“ eingeklappt werden. Beim Auf- und Abbauen muss nun regelmäßig die Kordel gelöst werden, damit man die Seitenteile nach außen umklappen kann. Mit einem Knebel ist diese Verbindung flott erledigt und trotzdem kann nichts verloren gehen.
Das Einfädeln des Sägeblatts in den Schlitz, mit den Zähnen voran, ist natürlich viel fummeliger als vorher. Dafür sitzt die Zahnung aber gut geschützt im Holz und die Säge kann überall bedenkenlos verpackt werden.
Wahrscheinlich baue ich für die Säge noch ein Baumwoll-Futteral. Damit wäre die etwas wackelige Aufnahme des Sägeblattes stabil fixiert.
VG. -wilbo-
Ich war auf der Suche nach einer faltbaren Gestellsäge für ein 30“ Bahco Sägeblatt. Hierfür habe ich in D keine Bezugsquelle gefunden und selbst in UK und USA musste ich ein wenig recherchieren bis ich etwas entdeckt hatte.
Abgesehen von der eingeschränkten Liefermöglichkeit, waren die Preise mit Versand so hoch, dass ich lieber einen Teil des Geldes in Holz investieren wollte. Also besorgte ich mir 6 Eschenholzlatten, 2 x 4 x 100 cm und fertigte meinen ersten Prototypen.
https://www.ebay.de/itm/6-x-Es…ksid=p2057872.m2749.l2649
Ich wollte den Entwurf so simpel wie möglich halten und die Säge sollte keine losen Teile haben, die man verlieren könnte.
Proto#1
Der Auf- und Abbau geht recht flott und alle Teile bleiben beieinander.
Bei den ersten Arbeiten mit der Säge fällt auf, wie Kraftsparend man damit Arbeiten kann. Mit meiner 33 cm Griffsäge ist das Sägen sehr viel Anstrengender und ermüdender. Länge läuft!
Die Verbindung der Querstrebe ist mir allerdings zu instabil. Man kann damit zwar normal arbeiten aber beim Überkopf-Sägen oder mit viel Krafteinsatz wird mir die Konstruktion zu wackelig.
Dementsprechend muss ich die Querstrebe um 90 Grad versetzt anbringen, wie es bei 90 % aller Gestellsägen gemacht wird. Ich werde dann sehen wie viel Aufwand es ist, die Strebe mit zwei Holzdübeln zu fixieren.
Das Sägeblatt hat in seinem 2 mm breitem Schlitz auch zu viel Spiel. Mit zwei 1 mm starken Unterlegscheiben ist die Sache aber schnell behoben.
Leider ist das Einklappen des Sägeblatts mit der Zahnung nach außen suboptimal. Ich hab das bewusst so verbaut, da ansonsten die Befestigungspunkte des Bahco Sägeblatts ansonsten sehr an den Rand der Latte geraten und der Schlitz für das Sägeblatt noch tiefer als 2 cm gesägt werden muss.
Mal sehen, wie es mit der alternativen Fixierung des Sägeblattes beim Proto#2 am Ende aussieht...
Maße aufgespannt:
Länge, 76,5 cm
Höhe, 38 cm
Durchlass bis zur Mittel-Strebe, 17 cm
Gewicht, 800 g
Verpackt, 77 x 5x5 cm
Ach ja, während meiner Fertigung habe ich noch zwei gute Bauanleitungen entdeckt:
http://paulkirtley.co.uk/2011/how-to-make-folding-bucksaw/
VG. -wilbo-
Ganz dichte Oefen koennen einen Backdraft verursachen, bei denen der Ofen den Zug umkehrt und sich Luft ueber das Ofenrohr anzieht. Das fuehrt meist zu einer ploetzlichen Verpuffung und jede Menge Rauch und andere Abgase im Innnenraum. Es gibt verschiedene Gruende fuer Backdrafts, aber ich habe das generell bisher nur bei schwach vor sich hin schwelenden Feuern mit schlechtem Zug erlebt.
Das ist sehr interessant! Könntest Du bitte genauer Ausführen unter welchen Bedingungen das vorgekommen ist.
VG. -wilbo-
Und deswegen gibt's richtiges Silnylon:
Ja, seitdem ich 6.6er Silnylon in der Hand hatte, bin ich immer etwas erschrocken, wenn ich Zeltstoffe mit wenig Kraft zerreißen kann.
VG. .wilbo-
@wilbo an dich als Knot Spezialist die Frage: wie sieht das bei meinem Knot Tarp Tent aus mit der Hitze / Funkenverträglichkeit?
Lustigerweise habe ich genau in so einem Zelt einen Ofen eingebaut!
Leider ist der Stoff nicht besonders Funkenfest. Sei es das etwas zu kurze Ofenrohr gewesen oder das mangelhafte Brennholz. Schon nach einem Abend mit Ofenbetrieb, hatte ich am nächsten Tag 10-15 kleine Brandlöcher.
VG. -wilbo-
Vom Reißen her glaub ich schon das es was ab kann, schon allein wegen dem Gewebe ...
Ich vermute eher das Gegenteil.
Wenn bei meinen neuen Zelten der Heringsbeutel aus dem gleichen Material wie das fly ist, mache ich diesen Reiß Test.
Somit weiß ich, was der Stoff aushält oder was nicht.
VG. -wilbo-
Da die Tasche für die Heringe aus dem gleiche Material wie das Tipi hergestellt wurde mußte sie dran glauben.
Mach doch mal zum Spaß einen Reißtest Du wirst staunen!
VG. -wilbo-