Beiträge von trekkman

    trekkman : Wann warst du denn da?

    Ich war die letzte Juliwoche dort. Geparkt habe ich in Käringsjön. Parkplatz war rappelvoll. Ich denke, viele Paddler? Klar, 10 Wochen Ferienzeit in Schweden - ich glaube, im Herbst ist nix mehr Los in der Gegend. Unterwegs habe ich aber wenig Leute getroffen. Und wenn, waren sie am fluchen (aber mit einem lächeln). "Those damn fucking rocks everywhere" habe ich paar Mal gehört.

    Kleiner Nachtrag: War mal wieder im Gränslandet/Rogengebiet. Drei Tage Umrundung des Seen-Labyrinths westlich vom Rogen plus zwei Tage Tagestouren. Hier ein paar Schönwetter-Fotos. Bilder von den durchnässten Socken, den Gewitterfronten, den Ameisen-Horden usw. sind nicht dokumentiert. Zum Bild mit dem Bach und den Steinen darin: Es ist KEIN Bach - es ist der normale Pfad nach Regenwetter. Man balanciert schon mal längere Zeit von Stein zu Stein in der Gegend. Das habe ich dort aber gerne mal in Kauf genommen. Da freut man sich doppelt auf das Abends-am-See-sitzen.


    Werde wohl bei oryoki bestellen (dann habe ich auch mal was um hier zu posten). Ich wollte ne ganz simple, klassische - so wir ihr oben gezeigt, nicht zu flach aber ohne Holz, ohne Ausgießer, ohne Tragehilfe vorne dran. Auf Pinterest habe ich n paar gesehen. Laut den Amis wird wohl nicht mehr hergestellt, gibts nur noch auf US-Flohmärkten etc.

    Selbst noch nicht gekauft aber wo ich euer neues Eisen sehe: Ich suche auch ne mittelgroße Gußpfanne. So ca. 20cm. Aber mit etwas längerem Griff (kein holz) und ohne Ausgießkerben links und rechts und ohne vorderen Haltegriff. Gibts das?

    Für die gelegentliche Ferienwoche:


    Da isses mir mittlerweile egal, ich schmeiß einfach alles wie es gerade kommt in den Sack (großer Sack, nur Hauptfach). Trotzdem voller Komfort! Der Grund: Bin für die Ferien 2 bis 3 mal im Jahr mittlerweile komplett bei UL:


    https://lighterpack.com/r/b3tyeh


    Das Optimieren beim Packen enfällt fast ganz, da nicht nötig. OK, sowas wie Regenjacke kommt natürlich nach oben IN den Sack. Keine Außentaschen, kein lästiges Geschlacker, nix außen dran. Außer Wasser vorne und Kamera, Tuch, Schmatzriegel in den kleinen Hüfttaschen.



    So zwischendurch wandern am Wochenende:


    Irgendein Rucks der gerade zur Tour passt. Da kommt dann auch der große Hobo, Pfanne und sowas mit. Gepackt wird dann klassisch mit den schweren Sachen am Körper, in der Mitte vom Rucksack.

    Drückjagd glaub ich auch nicht. Hier war auch irgend ein Feiertag gestern. Außerdem habe ich nichts mehr gehört, als die zwei Tiere verschwunden waren. Das Laub war sehr trocken - keine Leute unterwegs. Allerdings habe ich mich auch schnell verzogen. Mir war die Situation nicht ganz geheuer. Was macht den der Hund nach der Hetzerei? Beißt der auch zu? Haut der ab nach Hause? Ist der dann agressiv?

    War heute leicht irritiert. Bin durch Wald gegangen, den ich einigermaßen kenne. Für ostwestfälische Verhältnisse einigermaßen abgelegene Gegend. Um ca. 16:00 hörte ich von der Ferne Hundegebell. Das bellen wurde immer lauter. Plötzlich taucht vor mir Rotwild auf und rannte hecktisch kreuz und quer. Dann der Hund, schwarz, relativ groß, mit hell klingenden Gebell. Hirsch und Hund rannten dann aus dem Wald raus über eine große Waldwiese Richtung Wald dahinter. Nach ca. 20 Sek. habe ich nichts mehr gesehen und gehört. Ich bin dort öfter Mal unterwegs - sowas noch nicht erlebt. Was soll das?

    Ich bin (neben Spielzeugautos) mit Lederstrumpf, Tom Sawyer und seltsamen Robinsonaden aufgewachsen und konnte oft in der Natur spielen. Dazu heutzutage ein paar geeignete Accessoires und fertig ist der Lifestyle-Buschcrafter.


    "Mir reichen die zwei Knoten,

    sonst kann ich ja auch nix.

    Was soll ich mit den Kothen,

    zuhause bin ich fix."

    Mal wieder im Norden gewesen. Anreise sollte diesmal nicht zu lang werden. Daher diese Jahr ab ins Gränslandet. Eigentlich sollte es um den Rogen gehen. Es ist eine kleinere Runde um den Grövelsjön geworden. Das Wetter wollte es so (OK, ich bin da empfindlich). Tagelang abwettern is nix für mich. Leider ist die Umbuchung bei ColorLine (Oslo/Kiel) sehr teuer gewesen. Sehr abwechslungsreiche Gegend aber keine spektakulären Wasserfälle, Felsabgründe oder sowas. Aber diese Mischung zwischen Wäldern und kahlen Bergen, zwischen weiten Flächen, Tälern und großen und kleinen Wasserflächen und mit den grenzenlosen Ausblicken ist einfach grandios. Und diese typische Rogen-Landschaft. Die Natur in diesem Gebiet empfand ich beim gehen immer wieder neu/anders. Die Gegend bietet leichte Wanderwege als auch anspruchsvolles Geröllgelände und diese typischen Rogen-Moränen oder wie die heißen. Bis auf die großen Ebenen fand ich, im Vergleich zu Lappland (wie ich es kenne [Padjelanta/Sarek]) das Rogengebiet abwechslungsreicher. Jedenfalls was das gehen und die Optik betrifft. Allerdings nicht so alpin. Wenn man die mit schwarzen Punkten auf der Calazo-Karte gekennzeichneten Pfade geht, trifft man nicht viel Leute. Allerdings sind die Wege dann manchmal nicht mehr als solche zu erkennen. Verirren inklusive. Z. B. der Weg durchs Grötadalen - eher was für angehende Wildnis-Freaks - aber ein Traum!



    Von Kiel rüber nach Skandinavien.



    Da kommt irgendwann Norwegen.



    Im Schiff verlauf ich mich immer pausenlos.



    Die Kabine hat den Charakter einer Gefängniszelle, nur das die Einrichtung etwas wohnlicher ist, aber kein Fenster.



    Erst mal ab aufs Sonnendeck - chillen.



    Nach paar Stunden Autofahrt endlich angekomme. Letzter Blick zurück ins Tal.




    Dann baumfreie Gegend.



    Kilometerlanger Grenzzaun Norwegen/Schweden. Am Durchgang muß man die Balken raus nehmen zum durch klettern.



    KALTES KLARES WASSER



    Ein Zimmer, Küche, Bad; großer Garten.



    Wichtig: Faltstuhl!



    Und weiter.



    Im Tal Grötadalen.



    Über Moore geht es auch schon mal - läuft sich wie auf Schaumgummi.




    Ein Muss: Das obligatorische Tier-Foto.



    Die übliche Verwahrlosung beginnt.



    Da braut sich was zusammen - jetzt aber schnell das Zelt hoch!



    Die Wege bei Dauerregen schön durchnässt und Steine glitschig.



    Wetter sollte die nächsten Tage nicht besser werden. Daher zurück zum Auto. Und da war dann auch die Fjällstation rappelvoll.



    Schaukastenfoto aus der Fjällstation. Grövelsjön/Grövelsjöfjällen ist mittig in Schweden. Mit dem Fulufjället noch 50 km tiefer/südlicher geht es ja los in Sachen Fjäll in Schweden. Westlich in Norwegen ist der Femundsmarka-Nationalpark.



    Dann ab nach Hause.


    Wetter wieder alles erlebt für August. Einmal Nachts Frost aber auch warme Nächte dabei. Tagsüber warm. Auf den Ebenen windig. Und langes Gewitter gehabt - so eins von der Sorte, die kaum zu beschreiben sind. Und danach Regen/Nebel/Kälte. Ausrüstung war für mich mal wieder perfekt für Sommer im Norden. In Heimat gehe ich ohne Stöcke, aber hier waren sie hilfreich. Für mein Alter schon anspruchsvolle Pfade. Manchmal ist es verdammt steinig. Sohle von neuen Trailrunnern nach einer Woche ganz schön angegriffen. Wichtiger Gegenstand war auch mein Faltstuhl. Falls es interessiert:


    https://lighterpack.com/r/b3tyeh


    Und:


    https://grovelsjon.com/


    https://www.graenslandet.se/de