Mir ging es ähnlich, wie einigen von Euch!
In der Vergangenheit nur Teflongedöns verwendet, was ja auch sehr einfach zu handhaben ist. Dann skeptisch bzgl. der (bröckelnden) Beschichtung geworden, Eisenpfanne im Großhandel gekauft....und.....dann....verzweifelt!
Mir wollte aber auch gar nichts gelingen....die Frikadellen wurden zu traurigen Hackfleischbröckchen, Tiefkühl-Nasi-Goreng wurde zu interessant anmutenden Brei...und an Spiegeleier brauchte ich gar nicht erst denken.
Das demotivierende war: Ich wusste ja in der Theorie, wie man Eisenpfannen behandelt, nämlich anders (einbrennen, auf Temparatur bringen, Öl danach rein, u.s.w.) Aber mein Timing/Temparaturwahl war wohl dermassen schlecht, dass mir wie gesagt alles verbrutzelte.
Wollte die Pfanne bereits wegschmeissen. Hatte aber keine andere mehr! Nur aus diesem Grund der Bequemlichkeit "musste" ich weiterhin mit dem ungeliebten Zweieinhalb-Kilo-Trümmer vorlieb nehmen. Und siehe da....es wurde besser. Langsam bekam ich ein Gefühl für das Dingen. Das Essen sah nach dem Bratvorgang auch wie Selbiges aus...und viel wichtiger es begann zu schmecken und zwar immer besser! Fleisch, Bratkartoffeln (viel besser!) und Spiegeleier sind kein Problem mehr....im Gegenteil
Mittlerweile will ich gar keine andere Pfanne(n) mehr. Wir haben nun 3 Stück in verscheidenen Größen im Haushalt!
Die Tatsache, daß man bei dieser Art Pfanne ein paar Dinge beachten und ein klein wenig vorsichtiger sein muss hat bei mir letztendlich auch den Spass beim kochen vergrößert...klingt vielleicht seltsam, aber nun...vielleicht kann man auf das Ergebnis danach ein wenig stolzer sein
Gut, bei sagrotanisierten (diese geniale Wortschöpfung habe ich hier irgendwo aufgeschnappt ) Mitbürgern, ohne Eisenpfannenerfahrung wird beim Anblick des Kloppers wohl sämtlicher Herpes aus dem Gesicht ploppen...aber...dass muss so und ist gar nicht so unhygienisch, wie man zunächst vermutet.