Beiträge von 5UTTR33

    Letztendlich wurden hier schon viele Varianten genannt:
    (Das Hochdachkombi-Forum ist immer einen Besuch wert, auch gerade wenn es um Ausbau etc. geht.)


    Wir hatten aufgrund unserer Familiengröße (4 Kinder) und Budgetfragen (leider kein T4-T5 drin) angefangen mit Citroen Berlingo über Fiat Scudo und jetzt NIssan Evalia NV200 immer auch auf die flexible Transformermöglichkeit geachtet, d.h. vor allem Ausbau der einzelnen Sitzreihen um hinten Matratzen bis mind 190cm reinschmeissen zu können (falls man auch mal alleine zeltfrei in den Busch o.ä. möchte) . Den Scudo (bzw. Peugeot Expert, Citroen Jumpy) fand ich bezüglich optimaler Innenraumausnutzung bisher am Überzeugensten als VW-Alternative, da kann man hinten alles rausreißen und neugestalten. Unserer war leider ein FehlerInAllenTeilen, so dass wir jetzt mit unserem schmaleren und innenstadttauglicheren Nissan auch sehr zufrieden sein können (auch wenn er für längere Touren ne schöne, hohe Schiebermütze tragen muss). Achja, Diesel ist hier natürlich ebenfalls das Manko - den Nissan gibts aber sogar in E ;)


    LG


    SUTTREE

    …und dann neben JF Cooper und Karl May die vielleicht besten Indianer-Romane (die hier auch gut reinpassen) für junge Leser:

    • Der Stern der Cherokee (USA 1979), Forrest Carter

    Eine indianische Kindheit in den 30er Jahren dieses Jahrhunderts: Nach dem
    Tod der Eltern kommt Little Tree zu seinen Großeltern. Bei ihnen wächst
    der Junge auf, in enger Verbundenheit mit der Natur und in der Tradition
    indianischer Lebensweise und Lebensweisheit. Doch das weiße Amerika
    bricht in diese Idylle ein: Little Tree wird den Großeltern fortgenommen
    und in ein Internat eingewiesen - ein Schicksal, das er mit fast allen
    Indianerkindern seiner Generation teilt.

    • Die Söhne der Großen Bärin, 6 Bände (DDR 1951-63), Liselotte Welskopf-Henrich

    de.wikipedia.org/wiki/Die_S%C3…er_Gro%C3%9Fen_B%C3%A4rin


    mdr.de/kultur/liselotte-welskopf-henrich-100.html


    • Tecumseh, 9 Bände (D 1930-39), Fritz Steuben – [obwohl historisch-politisch etwas kritisch, sehr spannend!]

    Tecumseh - Häuptling der Shawanos und einer der größten Indianer seiner
    Zeit - lebte Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts. Schon früh
    erkannte er, dass die Uneinigkeit der roten Stämme eine der Ursachen für
    das ständige Vordringen der Weißen war. So stellte er sich selbst seine
    Lebensaufgabe: alle Indianer zu einen und damit sein Volk vor dem
    Untergang zu retten.
    Von seinem und der Indianer heldenmütigen Kampf erzählen Fritz Steubens
    berühmte Indianergeschichten. Nach alten Quellen berichtet der Autor von
    atemberaubenden Reiterschlachten und Verfolgungen, von Büffeljagden,
    großen Festen, alten Bräuchen, von amerikanischen Grenzern und
    englischen Soldaten und von den großartigen Landschaften am Ohio, am
    Missouri, Mississippi und den großen Seen. So entsteht ein fesselndes
    und wahrhaftiges Bild vom Leben der Indianer, vor allem aber ein Bild
    ihres großen Häuptlings: Tecumseh.

    Mir sind noch zwei ziemlich gute Wildnis-Survival Jugendromane eingefallen:


    • Alabama Moon, (USA 2010), Watt Key

    Moon weiß, wie man in der Wildnis überlebt. Sein ganzes Leben hat er mit
    seinem Vater in den entlegenen Wäldern Alabamas gehaust. Als Moons
    Vater stirbt, erfüllt er ihm seinen letzten Wunsch. Allein macht Moon
    sich auf den Weg nach Alaska, um dort nach anderen zu suchen, die ebenso
    leben wie er. Unterwegs trifft er Kit. Der Junge aus dem Heim wird
    Moons erster richtiger Freund. Gemeinsam schlagen sie sich durch die
    Wildnis, doch die Polizei ist ihnen stets auf den Fersen.

    • Wildnis, (Irland), Roddy Doyle

    Ein großes Abenteuer – das bedeutet für die Brüder Tom und Johnny die
    Reise nach Finnland, die sie mitten im Winter mit ihrer Mutter
    unternehmen. Um dem häuslichen Ärger mit der älteren Stieftochter zu
    entgehen, hat diese für sich und ihre Söhne eine Husky-Tour durch die
    finnische Wildnis gebucht. Und tatsächlich haben die Jungen in der
    weißen Weite und mit den Schlittenhunden einen enormen Spaß. Da passiert
    das Undenkbare: Ihre Mutter geht im Schnee verloren und viel zu schnell
    geben die Schlittenführer die Suche auf. Nicht aber Tom und Johnny:
    Heimlich spannen sie die Huskys vor die Schlitten und begeben sich
    allein auf die Suche …

    • Ronja Räubertochter, (Schweden 1982), Astrid Lindgren

    Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis und seiner Frau Lovis. Sie
    wächst auf der Mattisburg im Mattiswald zusammen mit ihren Eltern und
    deren Räuberbande auf. Eines Tages lernt sie Birk Borkason kennen, den
    Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka und dessen Frau Undis.
    Borkas Bande, die Borkaräuber, hat sich in einem Gebäudeteil der
    Mattisburg eingenistet, der am Tag von Ronjas und Birks Geburt durch
    einen Blitzeinschlag vom Hauptbau getrennt wurde. Dieser Teil wird seit
    dem Einzug der Borkaräuber als Borkafeste bezeichnet.
    Indem sie sich gegenseitig in brenzligen Situationen helfen, werden die
    nun elfjährigen Ronja und Birk rasch enge Freunde („Bruder und
    Schwester“). Als Mattis Birk gefangen nimmt und Ronja sich deshalb
    freiwillig in die Hände Borkas begibt, eskaliert der Konflikt zwischen
    den beiden Sippen. Dabei wird die bisher verheimlichte Freundschaft
    zwischen Birk und Ronja offenbar, was aber bei den Vätern der beiden nur
    Missfallen hervorruft. Die beiden Kinder ziehen darauf gemeinsam in die
    Bärenhöhle im Wald.
    Mattis’ Sehnsucht nach seiner Tochter bewegt ihn schließlich dazu, sie
    aufzusuchen und sie zu bitten, in die Mattisburg zurückzukehren. Nach
    der Zusicherung, dass sie sich weiterhin ungestört treffen können,
    kehren Ronja und Birk zu ihren Eltern zurück, nachdem sie sich ohnehin
    bereits Sorgen gemacht haben, wie sie in der Höhle den Winter überstehen
    könnten. Da im Mattiswald zahlreiche Landsknechte des Vogts den Räubern
    auflauern, beschließen Mattis und Borka, sich mit ihren Banden
    zusammenzutun, um dieser Gefahr gemeinsam besser begegnen zu können. Den
    Zweikampf, der über die Leitung der vereinigten Räuberbande entscheiden
    soll, gewinnt Mattis. Dieser will, dass auch Ronja Räuberin wird, aber
    Ronja hält, genauso wie Birk, vom Räuberhandwerk nur sehr wenig und
    entscheidet sich gegen diesen Lebensweg. Die Geschichte endet damit,
    dass Ronja und Birk im Frühling – nun im Einvernehmen mit ihren Eltern –
    die Burg verlassen, um die Sommermonate wieder in der Bärenhöhle zu
    verbringen.

    • Mit Timofej durch die Taiga (D, 1970), Nelly Däs

    Nelly Däs berichtet hier von einer wahren Begebenheit. Eugen, das Kind
    russlanddeutscher Eltern, hat auf seiner Flucht aus dem Waisenhaus
    Glück. Er trifft auf Russen, die gut zu ihm sind. Durch Kolka stößt er
    auf den Taigajäger Timofej, der ihn mitnimmt in seine Höhle, die kein
    Fremder finden kann. Dort erlebt Eugen alle Schönheiten, aber auch alle
    Gefahren der Taiga im Sommer wie im Winter. Das ist der Rahmen für eine
    Wildnisgeschichte, wie sie Jungen und Mädchen schätzen. Lagerfeuer,
    Blockhütte, Jagdabenteuer und die Begegnung mit Luchs, Wolf und Bär
    stehen im Mittelpunkt der Erzählung.

    • Insel der blauen Delfine (USA, 1960), Scott O’Dell

    Auf einer von Kormoranen und See-Elefanten bevölkerten und von Delphinen
    umspielten Insel ist ein Indianermädchen als Einzige ihres Stammes
    zurückgeblieben. Im täglichen Überlebenskampf wird sie selbst immer mehr
    Teil der Natur und Freundin der Tierwelt. Lange Jahre abenteuerlichen
    Lebens vergehen, bis wieder ein menschliches Wort an das Ohr des
    Mädchens dringt.

    • Blauvogel (DDR, 1950), Anna Müller-Tannewitz

    Nordamerika,1755: Engländer und Franzosen kämpfen verbissen um Indianerland. Dabei
    wird der neunjährige George vom Stamm der Irokesen gefangen genommen und
    von einer Indianerfamilie anstelle ihres verstorbenen Sohnes
    angenommen. Einsamkeit und Fremdheit umgeben ihn; er denkt nur an
    Flucht. Deshalb braucht George lange, ehe er seinen neuen Namen,
    Blauvogel, wirklich annehmen kann. Und doch lernt er Liebe und Achtung,
    Geborgenheit, Stolz und Treue erst unter den Irokesen kennen

    • Die Höhlenkinder-Trilogie (D, 1918-1920), A.T. Sonnleitner

    Die beiden Waisen Eva und Peter wachsen in einer Einöde nach dem
    dreißigjährigen Krieg auf. Bald verlieren sie auch ihre Pflegeeltern und
    müssen sich nun mutterseelenallein durchschlagen. Anhand der
    Beschreibung des Lebenslaufs der beiden Kinder lässt Sonnleitner die
    Entwicklungsgeschichte der Menschheit von der Steinzeit über die
    Bronzezeit bis zur Eisenzeit an dem jugendlichen Leser im
    Zeitraffertempo vorüberziehen. Peter und Eva kennen die im täglichen
    Leben der damaligen Zeit benutzten Geräte und Werkzeuge. Sie wissen,
    welche wildwachsenden Pflanzen, Beeren und Pilze essbar sind und welche
    nicht – jetzt müssen sie „lediglich“ versuchen, die zum Überleben
    notwendigen Geräte, Werkzeuge und Waffen aus den Stoffen, die die Natur
    ihnen bietet, herzustellen und Essbares in ihrem abgeschlossenen Tal,
    dem „Heimlichen Grund“, zu finden.

    • Der Sommer im Schlupfwinkel (USA 1978), Beverly H. Renner

    Addi und Clay lernen sich verstehen. Das liegt auch an den Waschbärchen,
    weil beide Geschwister ernste Aufgaben als Pflegeeltern bekommen. Die
    Kinder erleben von morgens bis abends die unberührte Natur rings um die
    Stromschnellen im Staat Indiana. Abenteuer, Wärme, Liebe, Zufriedenheit –
    ein schöner Traum von Kindersehnsüchten.

    • Julie von den Wölfen (USA 1972), Jean George

    Nur weg! Julie, ein 13-jähriges Inuit-Mädchen, flieht aus einer Kinderehe.
    Sie versteckt sich in der arktischen Tundra, einem absolut
    lebensfeindlichen Gebiet. Wie soll sie hier den Winter überstehen? Die
    einzige Chance besteht darin, sich einem Wolfsrudel anzuschließen. Julie
    ahmt die Tiere nach und nähert sich ihnen vorsichtig an. Und eines
    Tages wird sie tatsächlich in das Rudel aufgenommen ...

    • In den Wäldern am Kalten Fluss (USA 1976), William Judson

    Als Lizzy ihren Vater und ihren Bruder auf einer Kanufahrt begleitet,
    geschieht ein schlimmes Unglück. Die Geschwister versuchen allein den
    Weg aus den endlosen Wäldern am Cold River zu finden. Ohne Hilfsmittel
    müssen sie sich gegen Schneestürme, wilde Tiere und einen entflohenen
    Sträfling zu Wehr setzen.

    • Allein in der Wildnis (1987), und weitere Fortsetzungen wie „Der Fluss“, Gary Paulsen

    Brian ist zwölf Jahre alt und seine Eltern sind geschieden. Er sitzt in einem
    kleinen Flugzeug und weiß nicht, ob er sich auf den Sommer bei seinem
    Vater freuen soll. Plötzlich erleidet der Pilot einen Herzinfarkt
    und stirbt, Brian ist allein am Himmel, vor sich Instrumente, mit denen
    er nicht umgehen kann, im Herzen die Gewissheit des Todes. Und dann
    kommt der Absturz. Doch Brian überlebt und es beginnt eine wahre
    Robinsonade. Er »erfindet« das Feuer neu, den Bau eines Unterschlupfs, er fertigt Pfeil und Bogen ...

    Liebes BCG,



    seit fast einem Jahrzehnt lesen wir unseren Kindern gerne auch mal das
    eine oder andere Abenteuerbuch vor, welches vom Überleben in der Wildnis
    handelt oder auch vom autarken Leben in und mit der Natur, Aneignung
    von (altem) Wissen und verlernten Fertigkeiten.



    Klassiker wie "Robinson Crusoe" stehen da natürlich ganz oben -
    allerdings ist es für Kinder besonders spannend, wenn aus ihrer eigenen
    Altersperspektive erzählt wird.
    Es ist doch immer wieder toll, festzustellen zu dürfen, wie bestimmte
    Ideen und Bilder aus diesen Romanen beim Spielen im Wald o.ä. von den
    Kindern aufgegriffen werden und dass auch ab und zu das angelesene
    "Wissen" durch eigenes Be-Greifen ausprobiert wird.



    In diesem Faden wollte ich ein paar Bücher vorstellen, die uns ganz gut
    gefallen haben und Euch fragen, welche Bücher dieser Art Euch in Eurer
    Kindheit inspiriert haben, bzw. Ihr Euren Kindern vorgelesen/zum Lesen
    gegeben habt.



    Vielen Dank



    SUTTREE



    PS Dystopische (Post-Doomsday-) Survival-Szenarien funktionieren meiner
    Erfahrung nach meist erst für Jugendliche - also Bücher wie "Herr der Fliegen", "Tribute von Panem", "Die letzten Kinder von Schewenborn" etc. – deswegen würde ich die hier gerne außen vor lassen.