Beiträge von Randriedi

@Konradsky Ich denke die Buchstaben waren mal scharf bevor damit jemand auf ungeeignetes Material eingeprügelt hat.

Hier ist so ein Teil jedenfalls abgebildet:
https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=1227

Axtbuch?

...da hätte ich noch was ungewöhnliches:

Das Beil ist original so und nicht umgeschliffen. Es stammt aus Militärbeständen und dient nach meiner Recherche wohl in erster Linie zum kappen von Schläuchen

und

Müsste ein Markierhammer aus der Forstwirtschaft zu Zeiten der Flößerei sein

Nicht immer hat´s am Feuer einen geeigneten Platz um das Werkzeug beim Kochen abzulegen.
Dafür habe ich mir den zerlegbaren BBQ-Bier-Buddy einfallen lassen.

Der Doppelhaken wird auf den Bierhalter aufgeschoben und zusätzlich durch eine Paracordschlaufe gesichert damit er nicht runter rutscht.
Erdspieß und Bierhalter können in zwei ca. 55cm lange Stücke zerlegt werden und passen somit auch neben die Axt ins leichte Gepäck.

So ein bisschen Werkzeug braucht´s ja auch beim Kochen hier hab ich mal ein Bisschen was geschmiedetes.

Fleischgabel und Löffel:

(Löffel schnitzen war gestern )

Steakwender, das Zepter des Grillmeisters:
Er kann alles von Bierflaschen aus dem Kasten heben, Schwenkrost anschupsen und Kochfeuer schüren

Und damit das Schutzbier auch immer Griffbereit ist gibt´s den Bierständer:

Beim Kochen mit dem Dutch Oven sind die oftmals schweren und heißen gusseisernen Topfeckel nicht immer leicht zu handhaben.
Vor allem wenn man die Asche vom Deckel schütteln möchte ist ein sicherer Halt unerlässlich.

Mit dem Deckelheber Mechanix wird der Deckel nicht nur einfach eingehakt wie bei den meisten einfachen Lid-Liftern, sondern beim umgreifen des zweiteiligen Handgriffes durch den Druck der Finger sicher gehalten, damit er nicht verrutschen kann.

Im Gegensatz zu den vielen anderen Deckelhebern ist der Mechanix freiform geschmiedet und kommt ganz ohne Schweißnähte aus.
Dies unterstreicht nochmals den archaischen, oldschool-Charakter des Kochens am Feuer mit dem Dutch Oven.
Die Länge beträgt ca. 50cm somit ist er in der Benutzung handlich und dennoch sind die Finger weit genug weg von der warmen Glut auf dem Deckel.

Passt für große und kleine Deckel, hier Camp Chef 12" Deluxe und Petromax ft3

Eins meiner Lieblingsteile wenn mal Gäste kommen ist die Cowboyküche.
Ein Geräumiges, stabiles Kochgestell für Kessel, Dutch Oven oder alles was man sonst noch aufhängen kann.

Breite ca100cm Höhe ca.110cm

Um die Höhe zu erreichen sind die Beine 120cm lang, daher bietet sich die persönliche Übergabe an weil der Versand bei Überlänge leider nicht unbedingt günstig ist oder man macht das Teil eben etwas niedriger...

Das schöne wenn man schmieden kann ist, dass man sich die Sachen so basteln kann wie man es braucht.

Ich hatte schon länger die Idee mir mal ein kleines Dreibein/Kochgestell ähnlich meiner "Trapperküche" für meine 14er Billy-Can zu bauen.
Gut zu transportieren sollte es sein und etwas Oldschool Charakter haben.
Natürlich dürfen auch andere Pötte dran und vielleicht findet sich ja auch mal ein kleiner Schwenkrost

Das Kochgestell hat ein Gewicht von 1,7Kg und ist zerlegt etwa 55cm lang.
Zusammengebaut sind die einzelnen Stangen dann 110cm

Wenn man es nicht direkt zum kochen nutzt, macht es sich auch ganz gut als Werkzeughalter für die Outdoorküche.

Bei Bedarf baue ich gerne noch ein paar, wenn interesse besteht bitte PN.

@Seemann "...nur den Waldläufergrill..."?!
Oha, ich glaub nach 4 Jahren schmieden muss ich auch mal ein paar andere Sachen hier einstellen...

Der Dopf ist ein 12" tief (entspricht dem Petromax ft9)

Die Querstange ist massive 16mm die Beine sind 12mm da geht schon was. In Kg habe ich das noch nicht bewertet, bisher hat´s bei mir immer gereicht.
Ist aber auch immer ein Bisschen abhängig von der Lastverteilung drei Pötte nebeneinander verteilen die Last anders als ein Sack Zement in der Mitte

Da ich zum einen gerade über diesen Thread und zum anderen über Bilder aus dem Pfadi-Sommerlager gestolpert bin möchte ich euch das mal nicht vorenthalten:

Ruhetag in der Küche im Sommerlager, die Kids durften selbst kochen...

Mein Küchenkollege und ich haben die Zeit dann mal genutzt um die auf dem Hockerhocher frittierten Kartoffeltornados für den letzten Abend anzutesten.
Dazu gab´s Hähnchen auf mediteranem Gemüsebett aus dem Dopf.

Thema des Lagers war übrigens "Western", da machte sich meine "Cowboyküche" ganz gut als Deko

Hier mal ein Spiritusgerät zwischenrein:
DESCA Spirituskocher aus der DDR

Die Teile sind (gerade jahreszeitlich passend) auch sehr schön als regulierbarer Fondue Rechaude einzusetzen...

(Von dem Teil würde ich mich übrigens gerne trennen wer Interesse hat kann mir gerne mal ne PN schreiben)

Der Barthel Juwel 34 oben ist quasi die Weiterführung des Barthel Juwel 33 der im Krieg an die Offiziere der Wehrmacht ausgegeben wurde.
Bei der US-Army war das Pendant der Coleman 520.
Der hatte wesentlich mehr Technik.
Schon krass, Zwischen dem Bartel und diesem Teil liegen Welten dazwischen obwohl sie quasi aus der gleichen Zeit stammen...

Hier sieht man schön die integrierte Düsenreinigungsnadel:

Ja, wie das so ist läuft einem manchmal auch einfach was über den Weg.

Der Juwel 84 ist die DDR Weiterentwicklung für den Campingmarkt. Ich ergatterte durch Zufall eins der letzten Modelle die vor der Wende produziert wurden in NOS Qualität (Aus altem Lagerbestand).
Mega fand ich den Stempel auf der Packung der das Datum kurz vor der Wende bestätigte.

Den habe ich aber bereits schon wieder verkauft.

Und sogar die Bedienungsanleitung war dabei:

Weiter ging es damit, dass ich meinen Vater fragte ob er noch den kleinen Enders 9062 im Keller hat und ob ich den haben könne.
Hier war nur etwas reinigen und polieren sowie die Pflege des Pumpenleders nötig:

...schönes kleines Ding...

Zitat von trapperandy

Vielleicht stellt ihr eure Benzinkocher auch mal vor.

Dieses Jahr hat mich der Benzinkocher Virus massiv befallen, hier mal mein erstes Projekt: ein Barthel Juwel 34
so kam er bei mir an:

dann wurde er 45 Min in Zitronensäure gekocht:

(natürlich auf einem Enders 9061 von der Bundeswehr)

Mit Owatrol behandelt und etwas schwarzem Lack auf den Deckeln sieht er nun so aus:

...damit fing das unheil an seinen Lauf zu nehmen...

@Bushcraft Yukon
Alles cool, das Jamboree wird mit Sicherheit geil. Ich kenne einige der Beteiligten persönlich und weiß was die aufm Kasten haben.
Meine Ausführungen zielten eher darauf ab, dass ich mir z.B. bei den "Professionellen" generell einfach etwas weniger Ellenbogen und etwas mehr Zusammenareit wünschen würde.
@musher hat mich da absolut richtig verstanden.
Ich fänd es halt einfach irgendwie netter wenn die Landschaft etwas homogener wär (...so wie früher eben )

Zitat von karlson

Ist auf jeden Fall ein guter Ansatz, denn ein Event wie das Bushcraft Festivalen in Schweden oder die Bushcraft Show in UK fehlt in D ja schon länger. Wäre schön wenn es sich langfristig in diese Richtung entwickelt oder sowas an anderer Stelle entsteht.

Das war auch mein erster Gedanke sowas großes wär mal geil und genau da liegt der Hase in Deutschland im Pfeffer.
Ich habe das Gefühl dass man eher gegeneinander arbeitet als miteinander und dass man neidisch auf Erfolge und Nischen des Anderen ist.

Es gibt in Deutschland mindestens 4-5 große Outdor-und Bushcraft Foren und es gibt unzählige FB-Gruppen die jeweils übers Jahr hinweg mehrere thematische Aktionen sowie regionale und überregionale Treffen veranstalten.
Dazu gibt es noch Jagdmessen, Outdoormessen, Messermessen, Scouting und Bushcraft Convention, Bushcraft Akademie-Treffen, Bushcraft Jamboree, Wildnisfeste oder was auch immer.

Jeder "Verein" (Forum/Gruppe/Trainingsdienstleister/Infotainmentanbieter etc.) kocht da sein eigenes Süppchen offensichtlich in der Hoffnung, dass die Teilnehmer/Kunden die Nibelungentreue schwören und ja dem anderen keinen Like, Cent oder Abo gönnen.

Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass man wenn was wirklich geiles und großes (z.B. wie die Meetups in Schweden, UK) auf die Beine stellen wollte man mal anfangen sollte an einem Strang zu ziehen.

(Sorry wenn das jetzt auch ein Bissel vom eigentlichen Treffen weg geht aber das Thema der heterogenen Szene mit den doch oft gleichen Protagonisten beschäftigt mich schon eine ganze Weile)

Ich habe gerade ein Video vom Dave Canterbury gesehen in dem er vorstellt, dass es ab jetzt einen Nachbau dieses Klassikers auf dem Markt gibt.
Da ich dieses Teil seit ich es mal life gesehen habe ziemlich schick finde habe ich mich erinnert, dass es hier einen Thread dazu gibt.

Vielleicht sind die "Neuigkeiten" ja für den Einen oder Anderen interessant:

Hier das Video mit der Vorstellung: Klick
Hier geht´s zum Produkt beim Hersteller: Klick

@HerrNilsson Gefällt mir gut!
Stabilität/Verzugsfreiheit zu Gewicht ist bei so Geschichten immer ein Kompromiss...

Mensch @Uwe vielen Dank für die Idee!!!
...das ich da noch nicht selber drauf gekommen bin
Die Gas-Hobo-Extension werde ich direkt mal umsetzen!

Juhu endlich durfte ich auch das Päckchen öffnen.

Zum Vorschein kamen viele tolle und äußerst brauchbare Kleinigkeiten sowie ein Brief der mich schon bei der Anrede zum schmunzeln gebracht hat .
Meine Highlights das Glas Holundergelee und natürlich das kleine scharfe Buck

Vielen Dank mein lieber Wichtel @kahel