Beiträge von Martin

    @Albbaer @Schnake


    "Pupp mit Lalla" :D :D Das hab ich ja noch nie gehört! Das muss ich heut gleich meinem Großen erzählen. Der lacht sich krumm..
    Ich war gestern Abend mit dem Radl noch etwas auf Pflanzenerkundung im näheren Umgebung. Mit dem zweiten Gurt lies sich der Bag schön auf dem Rücken fixieren und so konnte ich meine Bestimmungsbücher und ein paar Pflanzenproben mit nach Hause nehmen.
    Alles in allem aus meiner Sicht eine robuste "Low Budget" Alternative für den schnellen Ausflug zwischendurch.


    PS: haltet die Augen offen nach der "Gewöhnliche Nachtviole" und bringt sie eurem Herzi mit. Die riecht richtig lecker und schmeichelt Herzis Nase. So konnte ich gestern abend in Verbindung mit ein netten Worten ein paar Bonuspunkte sammeln...


    Gewöhnliche Nachtviole Wiki


    Gruß Martin

    Hallo,


    ich wollte euch mal meinen modifizierten M37 Large Bag der britischen Armee vorstellen. Wer diesen nicht kennt, dass sind die technischen Daten:

    • Abmessungen ca. 33 x 30 x 10 cm


    • Gewicht: ca. 610 g

    Das ganze aus richtig robuster Baumwolle. Ich nutze diese Tasche gerne für die kurzen Ausflüge mit kleinen „Bushcraftwerkzeuggedeck“ musste aber feststellen, dass sie im Gebrauch doch etwas umständlich ist. <3 Aber die Liebe zu diesem Teil lies es mich einfach nicht ungenutzt lassen. <3 Also hilft nur eine Modifizeriung, "Pimp my Bag"...
    Voran die für mich viel zu kurze Schulterträger. Ich mag es, wenn ich in die Tasche mit dem „langen Arm“ fassen kann und mich nicht irgendwie verrenken muss. Also habe ich kurzerhand Baumwollriemen von herumliegenden BW Sachen zum Verlängern genommen. Für eine feste Verbindung genietet und genäht; das ganze noch mit Garn umwickelt.

    Im Weiteren habe ich dann aus alten Beständen Kunststoffschnallen für den Verschluss eingefädelt, da das Einfädeln zum Verschließen etwas fummelig und nervig war. Am Schluss habe ich an die bestehenden Bänder nochmal ein einfaches Gurtzeug angebracht, welches auch mit klassischen Kunststoffschnallen geschlossen werden kann.


    Was mir jetzt gefällt ist, dass ich die Tasche sehr flexibel nutzen kann. Wenn ich sie als Umhängetasche nutze, kann ich sie bei Bedarf mit dem zweiten Gurt über die Hüften oder auch am Oberschenkel fixieren, um das Schlenkern zu reduzieren. Weiterhin kann ich den zweiten Gurt als Tragegurt oder als Aufhängung für Kinderwagen oder Kraxe nehmen. Jetzt nutz ich die Tasche öfter, als es meiner besseren Hälfte lieb ist...


    Kosten für die Tasche waren 7,99€, der Rest war alles aus verwerteten Altmaterial.
    Wenn ihr noch weitere Ideen habt, freue ich mich darüber,


    Gruß Martin

    Hallo,


    heute war wieder ein besonderer Tag. Morgen steht die Taufe meines jüngsten Sprosses an. Bei uns ist es alte Tradition, dass die Kinder mit dem Wasser der Quelle des Weisen Mains getauft werden. Hintergrund ist, dass einer unserer Vorfahren bei der Fassung mit beteiligt gewesen ist.
    Also stand heute eine Wanderung zur Quelle an. Das Wetter war prima und der Weg schon bekannt...ist ja schließlich schon das Dritte... :D



    An der Quelle durften der große Bruder, die angehende Patin und der Papa die Flasche mit herrlich frischen Wasser füllen.


    Für die Kinder schnell noch eine Harzkerze aus einem Fichtenzapfen gebastelt und für die Großen einen Schluck „Quelllwasser“ aus dem flachen Mann. ^^
    Hier noch ein paar Infos zu „unseren“ Fluß. Der Wildmeister Johann Caspar Munder ist einer meiner Vorfahren.


    Kurz vor unserem Parkplatz kamen wir noch an einer Gaststätte vorbei, welche für die Kinder einen kleinen Streichelzoo haben. Da wurden die Kaninchen noch gefüttert, egal ob sie wollten oder nicht...


    Alles in allem ein schöner Ausflug, wenn auch leider viel zu kurz!


    Gruß Martin

    Halllo zusammen,


    ich hatte mich auch für das Beil entschieden. Warum? Wird hoffentlich im folgenden klar.


    Was sind meine, wenn auch theoretischen, Gedanken dazu.
    Ich würde an meinem Standort verbleiben und mich nicht auf die Suche nach der Ortschaft begeben. Das Risiko sich zu verlaufen und dann nicht mehr aufgefunden zu werden ist mir zu groß.
    Die gedachten Aktivitäten der Wichtigkeit geordnet:


    - Wasser
    - Wärme/Schutz vor Regen
    - Verpflegung


    Also los gehts zur Wassersuche. Am besten fließend. Bei der Suche darf nicht vergessen werden, den Weg zum besagten Aufnahmepunkt zu verlieren. Hier können Kompass und entsprechende Markierungen helfen.
    Für den Bereich Wärme/Schutz vor Regen steht natürlich der Lagerbau vornean. Da ich einen großen Bammel vor Bären habe, die wahrscheinlich jetzt aus dem Winterschlaf aufwachen und einen riesen Kohldampf haben, werde ich versuchen, mir auf einen entsprechenden Baum ein Fluchtmöglichkeit zu schaffen. Ich gehe davon aus, dass ich es nicht gebacken bekomme dieses Baumlager auch regenfest zu machen. Von dem her werde ich auch ein entsprechendes "klassisches" Erdlager errichten mit Feuerstelle, Reflektor und möglichst wasserdicht :campfire: . Auch wenn es komisch klingt, würde ich mir von Anfang an noch diverse Speere schnitzen und dies sowohl am Boden, als auch im Baumbehelfslager ablegen um meine gefühlte Sicherheit zu erhöhen. Die Qualität dieser Bauten wird anfangs nur sehr einfach gehalten sein...


    Wenn ich diese Sachen erledigt habe, wird die weitere Nahrungsfindung immer wichtiger, da auch eine rationierte Notnahrung dem Ende zugehen wird. Da ich nicht wirklich einschätzen kann, ob die Erkenntnisse zur pflanzlichen Notnahrung ausreichen und in Kanada zu dieser Zeit überhaupt etwas wächst, wird wohl die tierische Notnahrung aushelfen müssen. Hier würde ich mich auch zuerst auf den Fang von Fischen konzentrieren und versuchen in verfaulten Holz etwas Larven etc. zu finden. Die Hauptlast wird aber der Fisch tragen müssen, welcher je nach Gewässer mit Reuse oder Speer gefangen werden muss. Wenn das nicht klappt, dann sehe ich schwarz. Für den Fang von Landtieren, sei es per Falle oder sonstigen Jagdwerkzeug, habe ich keinen Plan.Ich würde es trotzdem versuchen, aber nicht als Schwerpunkt.


    Und dann heißt es warten.
    Ganz toll fand ich die Idee weiter oben mit dem Kalender, um die Abholung nicht zu verpassen. Daran hätte ich nicht gedacht :S zum Glück gibts dieses Forum...


    Warum jetzt die Axt? Es sind sehr viele Sachen für grobe Bauerbeiten zu erledigen und viel Brennholz zu machen. Für diese Arbeiten finde ich die Axt einfach praktischer und schneller.
    An dieser Stelle fällt mir noch der Kerl von Youtube ein, welcher mit seiner sebstgebauten Steinaxt einiges gebacken bekommt. Einfach als Suchbegriff "primitive technology" eingeben.


    Jetzt aber Schluss, sonst krieg ich Fernweh.... :Kleenex:


    Gruß Martin

    Hallo,
    ich habe von den verrückten Finnen das Skrama und das 110, beide aus Carbonstahl. Das Skrama mit der Molle Scheide und das 110 mit der aus Leder.
    Sie werden ja gerne als 'Unimog' unter den Messern bezeichnet. Und das trifft genau zu:es sind Arbeitstiere ohne Schicki-Micki, die aber für nix zu schade sind.
    Man(n) muss das halt mögen. Da ich mich eher in der Kategorie 'Grobian' einordnen lasse, passen wir gut zusammen...
    Die 110 Carbon mit Leder gehen schnell weg. Ich hatte Nachtschicht als die Benachrichtigung per Mail über ca. 130 verfügbare Messer kam und habe gleich bestellt. Keine zwölf Stunden später waren schon alle verkauft.


    Aus meiner Sicht klare Empfehlung, wenn man nicht auf Perfektion ins Sachen Aussehen legt.


    Martin

    Hallo,


    auch in meinem Hause war am Wochenende etwas Zeit für Aktionen draußen. Am Freitag juckte mich mein Kienspan Gefühl und so packte ich meine Utensilien ein, richtete die Nase aus und zog in mein Revier. Nach einer kurzen Strecke fand ich eine schön faulige Kiefer, die nach ein paar Rüttlern gar umkippte. Sogar der Wurzelstock kam aus dem Boden heraus, wie ein frisch gezogener Zahn. Auf die große Freude stellte sich gleich Ernüchterung ein...nur an den Astwurzeln konnte man einen Hauch von Kienspan entdecken. Nach kurzer Zeit fand ich dann einen schönen Wurzelstock einer abgesägten Kiefer und das war mein bisher bester Treffer. Innnerhalb von 15 Minuten konnte ich meine Tasche mit feinsten "Frühlingskienspan" füllen. Ein Traum. Ich kam mir bisschen vor wie die Goldgräber von Alaska...


    Auf dem Heimweg ging ich einen vor zwei Jahren aufgeschütteten Forstweg, der ideale Nährboden für diverse Notnahrungspflanzen. Da fand ich doch tatsächlich meine erste Königskerze. Das Ding war über zwei Meter hoch (die Axt am Fuß ist ca 55 cm lang...). Es waren noch tüchtig Samen drin. Die habe ich gleich mitgenommen und bei mir im Garten neben den anderen pflanzlichen "Findlingen" eingearbeitet. Daneben wuchs auch noch eine Nachtkerze. Diese kann man auch im Winter/Frühling recht gut erkennen.

    Die dort wachsenden Weberkarden sind auch riesig. Ich hoffe, dass der Wuchs nicht an dem ehemaligen Uranbergwerk liegt, welches dort ganz in der Nähe ist...


    Am Samstag war weder Erwarten das Wetter gut und ich konnte die Chance nutzen mit dem Mittleren auch die Bootssaison einzuläuten. Da die Wasserwacht mit ihrem Motorboot unterwegs war, gab´s zu dem normalen Wellengang noch einen Aufschlag, welcher von meinem Sproß mit Begeisterung angenommen wurde. Aufgrund de auffrischenden Windes mussten wir jedoch frühzeitig abbrechen.

    Einfach ein schönes Wochenende!


    Gruß aus dem Fichtelgebirge

    Hallo,


    danke für alle eure Antworten zum Thema "Kids auf Treffen". Als Unbedarfter in diesen Dingen ziehe ich als Resumee, dass man nicht wirklich blindlings Kinder mitnehmen sollte, wenn man nicht zumindest ein paar Bekannte kennt, die ebenfalls mit anwesend sind.


    Was mir noch aufgefallen ist, ist das zweimal erwähnt wurde, dass eure Kids Opinel Messer zum Schnitzen nehmen.





    er immer und überallhin sein Opinel mit nimmt


    Er ist Glücklicher Besitzer eines Lion Steel M3 und ein Opinel zum Schnitzen.


    Die gibts doch in verschiedenen Größen und Typen, wenn ich mich nicht täusche. Welche könnt ihr hier empfehlen. Mein Großer hat demnächst seinen 8 Geburtstag und bis dato bekommt er als Messer ein Schnitzmesser von JAKO-O, welches ich angeschärft habe und nicht wirklich gut die Schärfe hält und eins von Böker, welches aber eine viel zu breite Klinge hat.


    Vielleicht könnt ihr mir da einen Tip geben!?


    Gruß Martin

    Hallo zusammen am Papa Stammtisch!


    Ich habe drei Jungs zwischen 'bisschen über Null' und Sieben. Auch ich habe erfahren müssen, dass der eigene Ehrgeiz und die eigenen Ziele nicht immer wirklich 'zielführend' sind.


    Mit dem Großen geht schon viel, aber bei dem Mittleren (Zweieinhalb Jahre) wird ein längererAufenthalt weg von Zuhause wegen Windeln und Co schon schwierig.
    Neben kleinere Ausflügen steht jetzt die erste Übernachtung mit Papa und dem großen Bruder im Garten an. :sleeping:


    Auch wenn alles immer irgendwie aufwändiger ist, als wenn du allein losziehst, ist es doch schön zu sehen, wie die Kurzen eine so ehrliche Freude haben, wenn sie etwas Neues entdecken.


    Der Große bietet seinen Freunden mittlerweile Giersch aus dem Garten zum Essen an.
    So etwas macht mich dannn ein kleinwenig stolz auch wenn die anderen Eltern dies eher mit Verwunderund zur Kenntnis nehmen.


    Ich wünsch euch gute Nerven und Inspiration für unsere Nachswuchskräfte!


    Gruss Martin


    PS:geht ihr mit euren Kids auf Bushcrafttreffen?

    Hallo zusammen,



    für meinen ersten Forumsbeitrag erzähl ich einfach mal von meiner gestrigen Mini-Bushcraft-Aktion.
    Der Tag beginnt gut, Wetter prima, das Gefühl sagt: geht nach Draußen. Also schnell noch mit dem Großen die restlichen Hausaufgaben gemacht und den Mittleren ne frische Pampers ran. Der Kleine muss mit der Mama (noch) zuhause bleiben



    Das Material für den Ausflug ist schnell gepackt: Bestimmungsbücher, Messer, Axt, Brotzeit, Trinken und Erste Hilfe Set. Alles auf die Kraxe, den beiden Jungs noch ihre Schnitzmesser ran und los geht’s.Ziel ist eine Tour durch Wald und Wiese, schön querfeldein über Stock und Stein.



    Auf dem Weg werden Löwenzahn, Wiesenschaumkraut, Gänseblümchen und Frühlings-Hungerblümchen genascht; dazu den Großen zum „Augen auf für Zunder“ beauftragt.



    Was folgt ist eine schöne Kindertour über Stock und Stein. Highlight war dann natürlich ein aufgeschreckter Hase. Im nachfolgenden „Indianermodus“ haben es meine Beiden sogar geschafft für zwei Minuten leise zu sein...



    Als Abschluss machen wir ein kleines Mittagsessen. Es soll Rührei mit lecker Zwiebel und eingeschnittenen Landjäger geben.
    Also schnell noch Holz für den Hobo sammeln, den Zunder (der Große hatte feinstes trockenes Gras gewählt) mit etwas Fichtenharz gepimpt und los geht’s. Aufgrund der Windes brauchen wir ein bisschen, aber irgendwann brennt es ordentlich. Es brutzelt und dampft; nur muss ich permanent aufpassen, dass mein Mittlerer nicht in den Hobo fällt...
    Das Essen schmeckt, wie es nur unter Bäumen und in freier Natur schmecken kann: einfach lecker. Danach gibt’s für alle noch ein Stück Schokolade und alle sind zufrieden.




    Während ich zusammenpacke fangen die beiden Jungs kleine Frösche. Die Frösche suchen natürlich nach der Begutachtung durch die Beiden schnell das Weite. Einer hüpft in einen ausgelassenen Weiher und dort über den brackigen Schlamm davon. Da denkt natürlich der Mittlere: na was der kann, dass kann ich auch und geht hinterher. So schnell kann ich gar nicht schauen, steckt er mit beiden Beinen knietief im Schlamm und fällt nach vorne über. Ich schnell rein und zieh ihn da raus. Er weint fürchterlich und ruft nach Mama. Was nun? Mein Großer und ich sammeln Gras und versuchen den klebrigen Schlamm so gut wie möglich abzuschaben. Es stinkt fürchterlich nach alten Fisch. Jetzt gar zusammenpacken und den Wurstel Huckepack nehmen, was sich trotz Shemag wie eine kalte Fisch-Fango Packung am Hals anfühlt.



    Zum Glück haben wir nur knapp zehn Minuten nach Hause, was aber wegen des kalten Windes und der nassen Kleidung meines Sprosses ein unangenehmes Gefühl nach sich zieht. Zuhause gibt es das erwartete „Lob“ für die Aktion...
    Nachdem alle Spuren beseitigt sind, habe kann ich noch kurz etwas Stahlpflege betreiben, der Schlammgeruch weicht und was bleibt ist der zarte Duft von Ballistol...die Welt ist schön.




    Gruß Martin