Beiträge von Martin

    Hallo,


    heute galt es eine "Freistunde" mit Leben zu füllen :) . Am liebsten mach ich dann einen kleinen Klassiker, der da wäre: "Anfeuerübung mit Ziel Fichtelnadeltee". Also mit der kleinen Axt, Feuerstahl, Tasse und der Bushbox in den Wald.
    Es war etwas über dem Gefrierpunkt, sodass es schön von den Bäumen tropfte.. Ich fand jedoch eine alte abgestorbene Kiefer. Mit der Axt hatte ich einen Astansatz rausgeschlagen, um an etwas Kien zu kommen. Mit der Zeit kam mir, dass die rausgeschlagenen Holzchips eigentlich super sind, da trocken. Die gesammelten Fichtenzweiglein brauchte schon etwas Hitze um zu brennen. Mit den bisschen Kien, etwas Fichtenharz und den Holzchips gelang das Feuern. Leider lief mir die Zeit etwas davon und mein Tee war dann "to go"..eine kurze Entspannung...



    Gruß Martin


    PS: Ich weiß, dass die Streben auf der BushBox nicht richtig aufgelegt sind. Ich finds so aber stabiler!

    Hallo,


    vielleicht wäre auch das Prinzip vom alten russischen Meshok geeignet. Ich habe mal auf die Schnelle zwischen meinen Kids mit der Schweizer Armeedecke improvisiert:




    Das Prinzip ist immer gleich: das zu tragende Teil auf ein Rechteck falten. Dann an den beiden unteren Enden die Schnur fixieren. Rechts habe ich einen festen Knoten ähnlich dem "Selbstfestziehenden Truckers Hitch" gemacht. Links auf die Schnelle leider nur eine einfache Schlaufe. Diese müsste am besten auch fest sein. Weiter wird dann das obere Ende des zu packenden Teils mit einer einfachen Schlaufe aus der Schnur fixiert.


    Einfach aber gut. Der Lars von Survival Russia hat das auch mit einem Plash Palatka gemacht.



    Gruß Martin

    Hallo,


    meine Startvoraussetzungen waren ähnlich. Mich haben folgende zwei Bücher am meisten unterstützt und auch motiviert neues zu versuchen:


    "Bushcraft- Das Buch vom Waldhandwerk", von Sepp Fischer


    und ein etwas älteres


    "Trapperwissen - Leben in der Wildnis" von Carsten Bothe


    Für etwas mehr Tiefe fand ich


    "Outdoor Survival nur mit dem Messer" vom Johannes Vogel recht schön. Ist aber schon etwas umfangreicher.


    Alle dürften so bei 20 € liegen.


    Gruß Martin

    @-Tobi- @Bushdoctor


    Das mit dem Verbrennen habe ich etwas befürchtet. Gut nochmal im Vorfeld zu hören :danke: Da es sich bei der ganzen Sache erstmal nur um eine Gaudi handelt, werde ich wahrscheinlich erstmal eine Art zweiten Boden


    reinlegen. Ich hab da noch ein paar gehobelte Fichtenbretter. Das müsste doch eigentlich gehen!?..Das mit dem Wärmetauscher klingt aber interessant. Da muss ich mal noch bisschen suchen. :wanne:


    @kahel @Emil_Strauss
    Da würde Herzi schauen, wenn der Caddy auf einmal andere Schuhe oder Metallschmuck hätte.... Ich hatte freiweg die Tragfähigkeit unterschätzt; da hatte der Regen der letzten Tage etwas zugesetzt.
    Ich hefte das mal unter Grenzerfahrungen ab....


    Gruß Martin

    Hallo,


    nachdem ich am Rande meiner kleinen Bushcraftoase eine alte Eisenbadewanne gefunden hatte, fühlte ich mich gleich vom Felix Immler inspiriert. Jetzt habe ich erstmal einen kleinen Versuchsaufbau gemacht. Jetzt noch eine kleine Feuerstelle drunter uns los gehts. Das Wasser muss dann vom Bach entnommen werden, der ca. 6m entfernt. Wenn alles gut geht wird es dann die Sache auch in "schön" geben...




    Beim Wenden habe ich dann den Caddy versenkt...da half erstmal der ganze Allrad nix. Mit ein bisschen Schunkeln gings zum Glück wieder raus aus dem Loch. Da meine Holde das Auto für einen Ausflug am morgigen Tag braucht und nicht mit einem Agrarcaddy kommen möchte, musste ich wohl oder übel noch in die Waschanlage.



    Gruß Martin

    Hallo


    gestern gings zum ersten Übernachter ins Camp. Begleitet wurde ich von meinen zwei Großen. Es waren auch noch kurz der Opa und ein Freund da. Da ich noch keine Sitzgelegenheiten vor Ort hatte wurden kurzerhand mit dem Fichtenmoped und der Axt zwei Bänke gebaut. Aufgrund des Baumaterials vor Ort ging das recht zügig.


    Dann wurde diniert. Es gab Bratkartoffeln und später noch Grillbananane mit Kinderschokoladenriegelfüllung (geiles Wort für Scramble!). Um nicht nur Flaschengetränke zu genießen, gabs noch den obligatorischen Fichtelnadeltee mit Bachwasser.



    Einmal Stabilotherm Jägerpfanne, Aldi Süd Eisenpfanne, Toaks Titanium Topf


    Geschlafen wurde offen unter dem Tarp. Nein, die aufgehängten Blümchen sind keine Decko für die Männerrunde. Der Rainfarn wurde zur Mückenprävention aufgehängt. Gestochen hat tatsächlich nix, obs ursächlich war...keine Ahnung. Aufgrund der kühlen Nachttemperaturen von ca 6-7 Grad wurden die Schlafsäcke der Kurzen noch mit Armeedecken aufgewertet . In der Nacht hatte ich von den Perseiden sogar noch ein paar Sichten können. Einfach schee!
    leider etwas verwackelt...


    Gefrühstückt wurde dann aber daheim...


    Gruß Martin

    Hallo zusammen,


    vor kurzem hatte ich Glück und der Wunsch ein Grundstück übernehmen zu können ging in Erfüllung :D . Nach ersten, insbesondere Mäharbeiten, war heute das wichtigste zu tun: eine erste Feuerstelle zu bauen. Hierzu noch zwei tüchtige Helfer mitgenommen. Der Plan war alles mit Materialien vor Ort zu bauen. Also ordentlich Feldsteine rangekart und erstmal ausstechen.



    Den Boden haben wir mit Flusssand aus dem angrenzenden Bach bedeckt. Alles mit flachen Steinen ausgelegt, Seitenbegrenzungen gebaut und außen nochmal einen Schutzring mit Steinen gesetzt. Das ganze nochmals mit Sand verfugt.


    Fertig!!!



    Zum Abschluss mussten die Kids nochmal ihren Staudamm „optimieren“. Das geschulte Auge wird erkennen, dass der Kurze dann noch die Belastungsgrenze seiner Gummistiefel etwas überschritt...


    Als nächstes heißt es ein paar Bänke zu bauen und ein Dreibein zu organisieren.



    Gruß Martin

    Hallo,


    heute war bei mir Kindergeburtstag vom Großen zu halten. Es war ein vergnüglicher Tag. Zum Schlemmen gabs Stockbrot und Chilli con Carne (vorgekocht!) aus dem Feuertopf, dazu Stockbrot.



    Beim Nachtisch musste sich das Terävä Jääkäripuuko in den Händen meiner Frau mal wieder beweisen ;)


    Mein persönliches Highlight waren jedoch die Popcorn frisch aus dem Topf. Erhitzt und zum Ploppen gebracht durch Feuerhitze, verfeinert mit braunen Zucker. Das war saulecker und kann ich nur empfehlen.
    Inspiriert hat mich hierzu folgendes Video
    Popcorn Old Style


    Gruß Martin

    Hallo @rokibusch,


    tut mir leid, dass ich mich erst heute melde. Ich war die Tage "offline", da ich mit den Kurzen eine Paddeltour am Oberen Main gemacht habe. Das Rezept teile ich gerne. Ich glaube aber fast, dass es ein Standardrezept ist. Das Brot habe ich in meinem Petromax FT9 gemacht.


    Bierbrot aus dem Dutch


    Zutaten:
    450ml lauwarmes Wasser
    10 gr frische Hefe (meist ein viertel Würfel)
    200ml Bier (laut Orginalrezept soll man Malzbier nehmen, da wir aber nicht im Ponyhof sind, habe ich Hefeweizen genommen. Ich dachte, dass dies doch zur Backhefe passen müsste ;) )
    800 gr Mehl ( lt. Rezept Type 405, ich hab Dinkelmehl Typ 630 genommen)
    guten TL Salz
    1 TL Zucker
    2 TL Olivenöl


    Die Hefe zerbröseln und in dem Wasser komplett auflösen. Schneebesen ist vorteilhaft. Dann vorsichtig das Bier mit rein. In einer großen Schüssel das Mehl mit dem Salz und dem Zucker vermengen. Ich habe das Mehl mit einem Sieb in die Schüssel gesiebt, damit keine Klümpchen drin sind. Dann die Wasser/Biermischug zügig zugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Ich hab dazu ein Handrührgerät genommen. Der Teig wird recht flüssig und lässt sich nicht klassisch kneten. Passt aber so. Den Teig dann schön in Ruhe und abgedeckter Weise ziehen lassen, so 2h. Der Teig geht ordentlich in die Höhe. Den Dutch habe ich mit Backpapier ausgelegt. Ob Einölen gereicht hätte kann ich nicht sagen. Den Teig dann vorsichtig in den leicht vorgewärmten Dutch umschütten.


    Befeuert habe ich den FT9 mit insgesamt 24 Brickets, entspricht ca. 180 Grad. Klassisch 2/3 oben und 1/3 unten, somit 16 oben und 8 unten. Das ganze dann 80-90 Minuten backen. Aufgrund der Höhe des FT9 waren die 90 Minuten notwendig. Das Brot war dann immer noch sehr saftig. Wer es nicht ganz so saftig haben möchte, lieber noch etwas drinlassen.
    Nach dem Backen auf einem Gitter abkühlen lassen. Das Gitter ist tatsächlich wichtig, damit sich der Dampf nicht am Brot absetzen kann und es matschig macht. Ich weiß, wovon ich sprech...


    Ich empfinde das Brot eher etwas süßlicher als das normale Brot.


    Viel Spaß beim Backen!


    Gruß Martin