Beiträge von pwd

    Hallo Doc,


    ich hatte fertige Achsen von Schalek, die es in verschiedenen Längen gibt, habe aber auch schon aus einem 10 mm Rundstab selber die Enden einer Achse für den Klickmechanismus „gedrechselt“: Stab mit Bohrmaschine angetrieben, andere Seite in einem Brett mit Loch gelagert und die Metallsäge für die Kerben angelegt. :D


    Ps: ich auch totaler Nichtmetaller.


    Nix für´s Gelände? Klar bin ich mit dem im Gelände, aber nicht so wie mit einem Einrädrigen. In meinem Alter geht man lieber auf Wegen und Pfaden.


    Gruß, Joachim

    Helinox Chair One Nachbau bei Aldi Süd mit längerer Rückenpartie und Nackenpolster (dafür gut 500 g schwerer als Original) für nur 19.99 €.
    Und wer will, zum gleichen Preis noch einen Tisch.

    Im Augenblick habe ich kein Bild vom Schultern; mache welche bei meiner nächsten Tour.
    Der Duffle 40 wird mit Klettfixierbändern mit der Auflagefläche verbunden und so kann man dann einfach den Duffle mit Anhänger schultern. Hier ist noch das Vorgängermodell zu sehen:




    Ich habe den Duffle als Rucksack gewählt, weil man den so schön von oben über die gesamte Fläche öffnen kann und an alles Gepäck gelangt, ohne zu wursteln.

    Sind bei mir exakt 5796 g: Anhänger 3.800, Duffle 40 986 g, Velocity 1010 g
    und ich kann damit ergonomisch schultern à la Aarn Backpack. ;)


    Aber vor allem kann ich das selbst bauen zu einem annehmbaren Preis und nach meinen ganz persönlichen Bedürfnissen anpassen.

    Daß ich mein Modell nur bis 12 kg beladen kann, davon hat niemand gesprochen. Ich hatte halt gerade nur so viel Gewicht zur Hand zum Austesten: absolutes Tragen gegen Schmalspur Bauweise. Ich bin im Hof schon mit 2 Zementsäcken auf der Breitspurvariante auf ebener Strecke zum Testen unterwegs gewesen. Das hält die Konstruktion unter den genannten Bedingungen gut aus. Natürlich nicht im Gelände und auch im Einradbetrieb möchte ich das Gewicht nicht dauerhaft ausbalancieren. Ganz generell muss ich meinen Schmalspur fast immer mit den Händen unterstützen, damit er nicht kippelt. Aber wie schon geschrieben, ist das meine absolute Notanwendung.


    Noch ein Wort zur Stabilität. Logisch, daß ein gewerblich angebotenes Gerät (alleine aus Haftung/Gewährleistung) deutlich stabiler als mein Vehikel daher kommen muss. Das bringt dann aber auch neben dem Preis ein deutliches an Mehrgewicht mit sich.


    Ich baue meine Anhänger so (schwer bzw. leicht), dass ich sie auch ohne großen Umbau zusätzlich zum Gepäck schultern können muss und auch klein verpacken kann. Irgend wann kommt für Jeden der Punkt, wo nichts mehr geht; da hilft dann auch mehr Stabilität nicht weiter. Ich habe bei weiteren Strecken incl. Anhänger & Beladung meistens so 13 - 17 kg im Schlepptau und auf dem Rücken einen kleinen Rucksack (auch zum Ziehen) mit nochmals max. 2 - 3 kg.


    Ich bin nicht auf Extrempisten unterwegs, aber auch fast nicht auf Wanderautobahnen. Gezeltet wird dabei regelmäßig wild.

    schwarzzelter: klar hänge ich über Karabiner die Deichsel hinten an, meistens unter dem Rucksack, sogar schon mal am Leder Hosengürtel, wenn der Anhänger günstig gepackt war. Ich kann selbstverständlich auch bei der breiten Variante die beiden Stangen so festschrauben wie bei der schmalen Fahrweise, nach außen gerichtet und dann seitlich am Hüftgurt einhängen. Ich persönlich fühle mich freier, wenn ich mittig hinten anhänge.


    Konradsky: wer es unbedingt braucht, sich einen Wanderanhänger für über 600€ zu holen, bitte sehr. Ich möchte keinem sein Spielzeug ausreden.
    Ich möchte nur denjenigen, die nicht willens sind - aus welchen Gründen auch immer - sich solch einen Luxus zu gönnen, eine Möglichkeit aufzeigen, wie man mit erschwinglichen Ausgaben zu gleichem Resultat kommen kann, nämlich ohne Schlepperei mit seinem Gepäck vorwärts zu kommen. Das Ding kostet unter Einsatz von kompl. Neuteilen vllt. so 70 bis 80 €, mit gebrauchten Teilen so gut wie geschenkt.

    Eine Wunschvorstellung von mir für noch geländegängiger (außer der 1 Rad Variante, die für mich aus schon erwähnten Gründen nicht in Frage kommt) wäre die 2 Rad Bauart mit negativem Radsturz; aber das ist für mich technisch nicht einfach, leicht und vor allem robust herzustellen.


    Gruß, pwd

    Mein Wägelchen ist bislang nur ein Mal gekippt: Das war quer zu einem Hang, der bestimmt mehr als 45° hatte... Das war schon extrem. Aber er ist auch nur sehr langsam gekippt, so dass nix passiert war.


    Damals wußte ich das mit dem Abseilen noch nicht. Heute würde ich ihn am Gurtband einfach gerade runterlaufen lassen und gemütlich hinterherkraxeln.


    Das Baumkind

    Genau wegen des mal nötigen und bauartbedingt dann auch möglichen "Abseilens" (und zudem natürlich noch wegen der Möglichkeit des besseren Ziehens mit einer Hand) baue ich mir meine Anhänger mit nur einer Deichsel. Das erfüllt dann auch die Minimalforderung der 3 Fixpunkte: entweder 2 (Räder) mit Bodenkontakt und 1 zum Ziehen oder aber 1 Bodenkontakt und 2 zum Ziehen. Weniger Kraftaufwand braucht m.E. die erste Variante.