Beiträge von Isidor

    Mal ein kurzes Update.


    Mein Arzt meinte bei der Untersuchung "bei einer Blutuntersuchung bekommen wir in frühestens 6 Wochen ein Ergebnis, dann ist es zu spät und es besteht die Gefahr, dass es sich ausgebreitet hat und cronisch wird". Da meine Symptome zum Glück wie aus dem Lehrbuch waren, war er sich jedoch sicher, dass es sich um Borreliose handelt und er hat mir sofort Antibiotika verordnet. Das nehme ich jetzt den dritten Tag. Der rote Fleck am Bein ist nicht größer (aktuell 7cm), aber dunkler geworden, dafür tut er nicht mehr so stark weh. Die Kopfschmerzen sind weg, die vermeintliche Erkältung auch fast. Ich hatte keine weiteren Schweißausbrüche oder Gelenkschmerzen.


    Etwas Sorge habe ich wegen den Nebenwirkungen des Antibiotikums (Amoxicillin), aktuell rumort es etwas im Gedärm. Ich versuche das jetzt erst mal mit probiotischem Jogurt in den Griff bekommen, ansonsten hat mir Moehre noch probiotische Kapseln empfohlen. Dafür an dieser Stelle nochmal vielen Dank an @Moehre


    @Karwendelpark Für Zeckenspray ist es jetzt etwas spät, aber danke für den Hinweis.

    Hallo zusammen,


    ich war vor Jahren mal in einer Gerberei in meiner Nähe und bekam bei den Preisen beinahe einen Schwächeanfall. Seither wird jedes Ledertäschchen und jeder alte Gürtel recycelt, der mir in die Finger gerät, doch manchmal habe ich einfach nicht das richtige Stück zur Hand. Ein Stück dickes Vollleder für eine Messerscheide oder ähnliches ist wohl nur im Fachhandel bzw. in Gerbereien zu bekommen. Habt ihr zufällig günstige Bezugsquellen für Leder?


    Viele Grüße,
    Isidor

    Grat entfernen hat nichts mit schön oder nicht schön zu tun, das ist eine Frage der Sicherheit. Deshalb sollte man sich angewöhnen grundsätzlich alle scharfen Kanten zu entfernen (außer am Messer)

    Zum Glück ist das hier kein Wettbewerb, wer mehr mitschleppt. Ich habe normalerweise nur ein Minitaschenmesser und ein Minimultitool dabei.


    Oder sollte ich sagen, ich habe ein 3-Stufen-Paket.
    1. In der Hosentasche oben genannte Minitools
    2. In der Umhängetasche Smartphone, Zahnseide, Handcreme, Taschentücher, Brille, Kugelschreiber, Geldbeutel, Feuerzeug.
    3. Im Auto einen Wechselrichter und einen Rucksack mit Kochgeschirr, Spülmittelkonzentrat, Hobo, Spirituskocher, Messer, Klappsäge, Paracord, Poncho in Tarnfarben, etwas Spiritus, Gewürze, Zucker, Milchpulver, Firesteel, mit Vaseline getränkte Watte, Verbandszeug, Pflanzen- und Pilzbücher, eine Blechflasche mit Wasser, einen Wasserfilter, eine Klappzahnbürste.


    Edit: Im Auto ist natürlich etwas Werkzeug und eine Taschenlampe. Außerdem fährt eine Fusselbürste mit, nicht nur um die guten Klamotten sauber zu halten, sondern auch als Zundersammler. @Silas Im Verbandszeug ist auch eine kleine Pinzette für Zecken.

    Danke für den Hinweis @von zwillinger ,


    ich hatte vergessen zu erwähnen, dass die Behandlung von Borreliose eine Besonderheit darstellt. Das Antibiotika muss wesentlich länger als bei anderen Erkrankungen gegeben werden, 3 Wochen Minimum. Mir wurde Amoxicillin verordnet. Der Arzt wies auch gleich darauf hin, dass es wohl relativ häufig vorkommt, dass man Durchfall oder nach ca. 10 Tagen (vom Amoxicillin) einen Ausschlag bekommt, dann muss ich mich sofort melden. Ansonsten in 3 Wochen zur Nachuntersuchung.


    Danke schon mal für die Genesungswünsche. Wegen der Behandlung mit probiotischen Kulturen sollte ich wohl nochmal Rücksprache mit meinem Arzt halten oder reicht es probiotischen Jogurt zu essen? (Milchprodukte sind bei Amoxicillin erlaubt)


    Gruß,
    Isidor

    Hallo zusammen,
    ich habe heute die Diagnose Borreliose vom Arzt bekommen. Im Zuge dessen habe ich festgestellt, dass ich abgesehen von dem roten Ring nicht viel über die Symptome weiß und daher auch offensichtliche Symptome ignoriert habe. Hier im Forum waren die Symptome offensichtlich auch noch nie Thema, zumindest konnte ich nichts dazu finden, es geht immer nur ums Zecken vermeiden, deshalb hier mal meine Erfahrungen und Infos die ich finden konnte.


    Vor zwei Wochen fand ich an meiner Wade eine kleine Zecke, dabei war ich nicht im Wald sondern hatte nur ein paar Sträucher vor dem Haus gestutzt. Ich entfernte das Vieh, desinfizierte die Stelle und ging zur Tagesordnung über. Es fühlte sich an wie ein Mückenstich und ich kratzte die Stelle im Schlaf bis es blutete, danach war dort eine kleine Kruste mit einer unscheinbaren Rötung darum. Es fühlte sich trotz Desinfektion auch in den nächsten Tagen wie ein Mückenstich an, beruhigte sich aber nach und nach und die Rötung ging etwas zurück. Nach einer Woche beachtete ich die Stelle nicht mehr, es schien abzuheilen und die Kruste fiel beim Duschen ab. Am Freitag, es waren nun 2 Wochen vergangen, stellte ich verärgert fest, dass ich leicht erkältet zu sein schien. Nachdem ich in den Tagen davor mit nasser Kleidung im Wind stand wunderte mich das nicht. Am nächsten Tag, Samstag, bemerkte ich beim zu Bett gehen eine schmerzende Stelle an der Wade und dachte zuerst ich hätte mich gestoßen, weil es sich wie ein blauer Fleck anfühlte. Als ich sah, dass es genau die Stelle vom Zeckenbiss war und dass die Stelle nicht blau sondern rot war, begann ich mir Gedanken zu machen, die Erkältung hatte sich etwas ausgebreitet, gelegentlich hatte ich einen verspannten Nacken und als Folge leichte Kopfschmerzen. Am Sonntag wurde die rote Stelle etwas größer und dunkler, ca. 5 cm Größe, außerdem tat es jetzt stärker weh.


    Meine Frau googelte nun die Symptome und ÜBERRASCHUNG, Erkältungsähnliche Symptome, Kopfschmerzen, Erschöpfung, sich ausbreitende Rötung. Am Montag klappte es nicht mehr mit dem Arzttermin, die Sprechstundenhilfe klang aber recht entspannt und meinte, aktuell wäre es noch zu früh um in Panik zu geraten. Also heute Vormittag zum Arzt, Blutuntersuchung würde 6 Wochen dauern, aber die Symptome beschreiben die klassische Borreliose, abgesehen von dem oft beschriebenen geröteten Ring, den ich nicht hatte. Da es sich um eine bakterielle Infektion handelt lässt sie sich gut mit Antibiotika behandeln.


    Der Vater eines Arbeitskollegen liegt allerdings aktuell wegen Borreliose im Krankenhaus. Er hatte keine Rötung, kann sich auch nicht an einen Zeckenbiss erinnern, aber die Blutuntersuchung auf Borrelien war positiv. Erst wurde er auf Erkältung behandelt, dann klagte er über Nackenschmerzen und Kopfschmerzen und bekam Massagen gegen Bandscheibenprobleme verordnet und als er eine Lähmung im Gesicht bekam dachten die Ärzte er hätte einen Infakt gehabt und behandelten ihn auf Herzprobleme. Das sind alles Symptome der Borreliose, die jedoch die Ärzte nicht erkannten. Eher zufällig wurde eine Blutprobe auf Borreliose untersucht und brachte Klarheit. Für den abgestorbenen Gesichtsnerv des Mannes kommt diese Erkenntnis jedoch zu spät, es wird wohl 6 - 12 Monate dauern, bis der Nerv sich regeneriert und sein rechter Mundwinkel nicht mehr schlaff herunterhängt.


    Deshalb hier noch mal die Symptome (es müssen nicht bei jedem alle Symptome auftreten):


    Phase 1 (innerhalb der ersten 4 Wochen)


    • Wanderröte (roter Fleck der sich ausbreitet, manchmal verblasst die Mitte, so dass ein geröteter Ring entsteht, manchmal fehlt die Rötung völlig)
    • Lymphozytome- weiche, blaurote mit dünner Haut bedeckte Geschwülste
    • erkältungsähnliche Symptome
    • Erschöpfung
    • Schweißausbrüche
    • Fieber
    • Kopfschmerzen
    • Gelenk- und Gliederschmerzen
    • Herzrasen
    • Appetitlosigkeit, Übelkeit


    Phase 2 (4. bis 10. Woche)


    • Symptome der Phase 1


    • Gewichtsabnahme
    • Befall von inneren Organen mit den jeweiligen Organsymptomen (Leber, Herz ....)
    • Entzündung der Nerven
    • krampfartige Schmerzen
    • Sensorische Störungen (Taubheitsgefühl an Hautstellen irgendwo am Körper)
    • Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Schüttelfrost
    • Ausfall der Hirnnerven
    • Gesichtslähmung
    • Sehstörungen
    • Gleichgewichtsstörungen
    • strahlende Kopfschmerzen und Nackenschmerzen
    • Herzrhythmusstörrungen
    • In seltenen Fällen auch Gehirnhautentzündung oder Gehirnentzündung


    Phase 3 (chronischer Verlauf)


    Die Bakterien können sich im Fettgewebe verstecken und wiederkehrende Ausbrüche verursachen.


    • Gelenkentzündungen die von Gelenk zu Gelenk wechseln
    • periodisch anschwellende Hände und Füße, eventuell mit blauroter Färbung
    • Augenerkrankungen
    • Knochenschmerzen
    • unklare Körperschmerzen
    • chronische Entzündungen der Nerven
    • Muskelentzündungen
    • chronische Gehirn- und Rückenmarkentzündung (Lyme-Arthitis)
    • chronische Herzveränderungen (Lyme-Karditis)
    • Gleichgewichtsstörungen
    • Hörstürze
    • Leberentzündung


    Sollte ich etwas vergessen, mich unklar ausgedrückt oder einen Fehler gemacht haben, so bitte ich um Rückmeldungen.


    Viele Grüße,
    Isidor

    Wir leben in merkwürdigen Zeiten. Eigentlich wissen wir alle, dass alles in zu großen Mengen krank macht, egal ob Alkohol, Tabak oder Aspirin. Beim Grillen entstehen Krebs erregende Röstaromen, Reis enthält Arsen, Eier Fipronil und Deo Aluminium. Alles tödlich!!! Kochsalz? Tödlich!!! Zuccini? Tödlich!!! Rindfleisch? Tödlich!!! Plastik mit Weichmachern? Tödlich. Kartoffeln in Alufolie in die Glut des Lagerfeuers werfen? Doppelt tödlich!!! IHR MÜSST ALLE STERBEN!!! :Kleenex:


    Mal im Ernst, Aluminium wird seit der viktorianischen Zeit im Haushalt und beim Militär verwendet und galt jetzt über 100 Jahre als unbedenklich. Wären plötzlich die Alzheimerzahlen, z. B. bei Soldaten, explodiert, wäre das aufgefallen. Jeder Vollpfosten weiß, dass Aluminium auf Säuren reagiert und nicht für eine längere Lebensmittellagerung verwendet werden sollte, einfach weil es scheiße schmeckt. Ich hatte viele Jahre eine Alu-Flasche in der Arbeit dabei und darin befand sich auch öfter mal trübe Zitronenlimo. Das mit der Zitronenlimo würde ich heute nicht mehr tun, aber ein Alu-Kochgeschirr, das alle 3 Wochen mal auf einer Bergtour dabei ist, halte ich für völlig unbedenklich.


    Ich frage mich auch ob man sich wirklich täglich mit Deo einsprühen muss, egal ob das Deo Alu enthält oder nicht? Achtet lieber darauf, dass euer Wasch- oder Duschgel keine Plastik-Nanopartikel enthält, das schadet nicht nur euch, sondern auch der Umwelt. Da empören sich Leute über Alu-Geschirr und dann knallen sie in ihr Stahlgeschirr Outdoor-Notrationen, die 30 Jahre unverderblich sind und mehr Chemie enthalten als ein Autolack.


    Können wir das Thema jetzt bitte beenden bis es verlässliche Forschungsergebnisse gibt?


    Danke!


    Liebe Grüße,
    Isidor

    Habt ihr schon mal vom Beruf Kalkbrenner gehört? Bei der Kalkherstellung wird Kalkstein erhitzt, damit er sich chemisch verändert. Sicher habt ihr auch schon mal gehört, dass Steine mit denen man eine Feuerstelle befestigt zerplatzen können. Ein Lagerfeuer kann die Erosion von Steinen/Felsen beschleunigen. Das nur mal zum technischen Aspekt. Nun zu meiner persönlichen Meinung. Ich finde eine mit Findlingen eingefasste Feuerstelle romantisch, wenn ich allerdings an einer Felswand, einem Überhang, am Eingang zu einer Höhle oder an einem lebenden Baum Ruß und Brandspuren sehe, dann finde ich das ebenso abstoßend wie Grafities und Party-Müll.


    Übrigens habe ich schon viele schöne Abende mit fremden Leuten verbracht, einfach weil ich hin gegangen bin und gefragt habe, ob es erlaubt ist sich an deren Feuer dazu zu setzen. Man muss nicht immer sein eigenes Feuer entzünden (außer man ist Feuerspucker).


    Gruß,
    Isidor

    @MacGyver Vielen Dank für den Hinweis bezüglich der Zinkschicht. Zum Glück habe ich beim ersten Test kein Essen gekocht.


    Leider habe ich zu spät daran gedacht den Bau zu dokumentieren. Aber Bilder vom zusammengeklappten Hobo reiche ich gern nach. Auf den Bildern sieht man auch gut, dass die Lasche auf welcher der Boden aufliegt in die Lücke der Standbeine klappt. Um die Bleche stabiler zu machen habe ich sie vor dem Zusammenbau diagonal über Kreuz geknickt, ob das tatsächlich was verbessert hat weiß ich nicht, aber bisher hat sich das Blech auch bei ordentlich Hitze nicht verzogen.


    Ciao
    Isidor

    Kalorien bekommen wir hauptsächlich aus Wurzeln und Früchten.


    Im Mittelalter wurde in Notzeiten oft auf Eicheln zurückgegriffen, die findet man auch im Winter. Roh sind sie ungenießbar, gewässert und geröstet ergeben sie aber eine kalorienreiche Mahlzeit oder ein Mehl. Die Wurzel von Rohrkolben sind auch gute Nährstofflieferanten. Auch die Wurzeln von Schilf sind essbar. Bucheckern gibt es ebenfalls im Winter, ist zwar etwas fummelig sie zu schälen, aber sie schmecken lecker, in kleinen Mengen roh, ansonsten wie Eicheln wässern und rösten. Auch Hagebutten und einige andere Früchte kann man im Winter finden, Schlehen sind nach dem Frost erst richtig gut. Wenn du die große Klette mal gesehen hast, dann erkennst du sie auch im vertrockneten Zustand im Winter, davon ist die Wurzel essbar. Wenn du weißt wo im Frühling und Sommer der Bärlauch wächst, dann kannst du die Zwiebel im Winter ausgraben und essen. Ist zwar etwas Arbeit, aber auch im Winter ist der Tisch reich gedeckt.


    Kurz, verhungern wirst du im Winter sicher nicht.

    @schwyzi Entschuldige, wenn ich widerspreche. Zwei identische Pfannen, davon eine als Feuerschale, haben sicherlich ein kleineres Packmaß als ein Kugelgrill. Für die Bastler noch ein Tipp, wenn ihr hört, dass jemand eine neue Heizung einbaut, dann fragt ob ihr den alten Ausgleichsbehälter haben könnt, daraus lässt sich eine hervorragende Feuerschale bauen.

    Ich wäre mal beinahe mit 180 km/h in ein Stau-Ende gerast (ich weiß, ist unvernünftig mit Boot auf dem Dach), aber die Spanngurte haben das Boot bei der Vollbremsung locker gehalten.

    Ich suche auch noch nach Alternatieven zu den klassischen Antirutschmatten. Ich weiss das es so Schaumstoff(?) dinger gibt, die mehr Volumen aufweisen als die genannten Matten. Ich bräuchte die als Schutz zw. Träger und Kanu, die Heizungsisolierung die ich aus dem Baumarkt habe werden wahrscheinlich nicht lange halten.

    Vielleicht wären die Gummiplatten was für dich, die man z.B. bei Holz-Terrassen zwischen Fundament und Balken legt. Kannst sie dir ja mal im Baumarkt ansehen, das ist kein Schaumstoff, sondern sieht aus wie gepresste Gummikrümel. Ansonsten gibt es im Sanitärbereich Gummidichtungen auch als Matten zum selbst zuschneiden.

    Immer wieder lese ich, wenn es um das Thema Wasser geht, am Besten nur aus Quellen trinken und die Touren entsprechend planen. Nun habe ich mal versucht Quellen in meiner Region zu finden und bin kläglich gescheitert. Die nächste Quelle die ich bei Wanderreitkarte.de gefunden habe liegt 25 km von mir entfernt. Wanderreitkarte.de basiert auf OSM, dann dürften andere OSM-Karten auch nicht besser sein. Kennt ihr noch andere Informationsquellen um Quellen zu finden?